DE2249656A1 - Einrichtung zur regelung der leuchtweite eines kraftfahrzeug-scheinwerfers - Google Patents
Einrichtung zur regelung der leuchtweite eines kraftfahrzeug-scheinwerfersInfo
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Description
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15. 9. 1972 Hk/Lü
Anlage zur
Patent- und
Gebr a.uch srrus t er hi If α anme !dung
Einrichtung zur Regelung der leuchtweite eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Leuchtweite eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers mit einem
Regelkreis, dessen Führung 8 gröiSe ein vorzugsweise an der Karosserie
befestigter Sollwertgeber erzeugt, der einen Spulenkörper mit zwei Spulen und einen gemeinsamen Ferritkern hat,
der von einem Taststift entgegen der Kraft einer Rückholfeder verschiebbar ist und aiif den ein Übertragungselement einwirkt,
welches Abstandsänderungen zwischen einer Fahrzeugachse
und der Karosserie erfaßt.
In einem Regelkreis einer derartigen Einrichtung ist die Pührungsgröße
ein.elektrischer Meßwert, der einem Regler zuge-
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führt wird. Diesem Regler wird außerdem eineder Scheinv/erferneigung
entsprechende Regelgröße zugeführt und dort beide Größen miteinander verglichen. Eine Änderung der Wagenladung
bewirkt dabei eine ebensolche Änderung der Fiihrun^sgröße,
wodurch Impulse entstehen, die den Reflektor solarge
verschwenken, bit; die rückgenieldete Regelgröße gleicihgro:Γ>
ν;ie die Führungsgröße ist.
Es ist bereits ein auf dem Induktionsprinzip wirkender Sollwertgeber
mit zwei Spulen und einem gemeinsamen Ferritkern
bekannt, der von einer Führungss tarige und einen Hebel bev/egt
wird. Auf diesen Hebel wirkt als Übertragungselement eine an
der Karosserie befestigte Per]er mit steifer Charakteristik
und eine an der Fahrzeugachse befestigte Feder mit v/eicher Charakteristik. Durch diese Anordnung zweier Federn mit Differenzierwirkung
wird eine Untersetzung der Abstandsänderung
zwischen Karosserie und Fahrzeugachse erreicht, so daß der Ferritkern bei einer maximalen Wagenbeladung nur einen begrenzten
Hub ausführt.
Um eine derartige Anordnung zu vereinfachen, ist bereits vorgeschlagen
worden, die Feder mi't der harten Charakteristik
konstruktiv in das Gehäuse des Sollwertgebers einzubezichen. Dadurch wird die Anordnung in ihrem Aufbau zwar vereinfacht,
jedoch bleiben die ungünstigen Einflüsse der nichtlinearen
Federcharakteristika bestehen, wodurch eine proportionale Übertragung der Abstandsänderung auf den Hub des Taststiftes
nur ungenügend erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den induktiv wirkenden Sollwertgeber einer Leuchtv/eiterefjelung derart weiterzubilden,
daß die Abstandsänderung!! zwischen der Karosserie
und einer Fahrzeugachse einfach und sicher untersetzt werden
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und daß ein dieser Abstandsänderung proportionaler Hub des
Spulenkernes erreicht wird. -
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,'daß
als Übertragungselement eine Kurvenscheibe auf einer Welle
angeordnet ist und die Welle durch ein Gestänge mit der Fahrzeugachse verbunden ist. Die Erfindung beruh't demnach auf
dem Prinzip, die Konfiguration der Abrollfläche der Kurvenscheibe
derart zu gestalten, daß jede durch die Abstands- änderung hervorgerufene Winkelbewegung des G-estänges einen
dieser Änderung proportionalen Hub des Taststiftes hervorruft.
Wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Abrollfläche
der Kurvenscheibe symmetrisch ausgebildet, so läßt sich
der Sollwertgeber f~;r einen Rechts- und linksahlauf der Welle
verwenden. Der Taststift hat im allgemeinen eine mit der
Abrollfläche zusammenwirkende Anlagefläche in Eorrn. einer abgerundeten
Schneide, wodurch zwar eine einfache Bewegungsübertragung möglich ist, jedoch ein erhöhter Abrieb vor allem
dann eintritt, wenn einzelne Teile aus Kunststoff hergestellt sind. Dieser Abrieb läßt sich mit einer Anordnung verringern,
bei der entsprechend einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Taststift einen Rollenhalter aus Kunststoff aufgesteckt
hat, in dessen beiden gabelförmigen Wangen der Achsbolzen einer Rolle gelagert ist, und daß jede Wange um etv.'as mehr
als 180° den Achsbolzen umfaßt.
Die Verwendung von Kunststoffen ist auch für den Spulenkörper
vorteilhaft, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, daß z.B. der Taststift in einer abriebfesten Buchse zu führen ist,
während der Abschnitt für die beiden Spulen dünnwandig gehalten werden muß. Um unter anderen diesen Bedingungen zu genü- ·
gen, hat es sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, daß sich"
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der Spulenkörper aus drei Kunststoffabschnitten zusammensetzt, wobei der als Führungsbuchse für den Taststift dienende
Abschnitt und der die Spulen aufnehmende Abschnitt aus vorzugsweise Polypropylen besteht, während der die Rückholfeder
aufnehmende Abschnitt aus vorzugsweise Polyamid hergestellt ist.
Die Hubbewegungen des Taststiftes in dem Spulenkörper, insbesondere
in der Führungsbuchse, verursachen auf die Dauer einen gewissen Abrieb, der die notwendige Leichtgängigkeit
des Taststiftes beeinflussen kann. Dieser unvermeidbare Abrieb kann sich gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung
dann nicht schädlich auswirken, wenn von der Innenfläche der Führungsbuchse mehrere im Querschnitt konvexe Leisten
abstehen,welche den Taststift nur linienförmig führen. Um die
Welle zum Gehäuse gegen Schmutz und Wasser abzudichten, wird, weiterhin vorgeschlagen, die Welle mit einem Bund und einem
Dichtring zu versehen und beide an je einer Schulter einer Lageraufnahme anliegen zu lassen.
Wird die Lageraufnahme und der Spulenkörper mit je einem Aussenwulst
versehen und hat jede Öffnung des aus Kunststoff hergestellten Gehäuses eine hinterschnittene Innennut, in welche
der Außenwulst des Spulenkörpers bzw. der Lageraufnähme einrasten,
so können mit einer derartigen Schnappverbindung die in das Gehäuse einzusetzenden Teile ohne Schrauben oder Nieten
befestigt werden. Zweckmäßigerweise wird danach der Wulst mit dem Gehäuse mit einer Kunstharzmasse vergossen, so daß
eine sichere und dichtende Verbindung entsteht. Die drei Drahtenden der beiden hintereinander geschalteten Spulen sind mit *
Steckern zu verbinden, die von der Bodenplatte des Spulenkörpers nach außen hin abstehen. Dabei hat es sich nach einer
mehrmaligen Benutzung gezeigt, daß die Stecker in der Boden-
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platte sich lösen, was unter Umständen zu einem Wackelkontakt führen kann.'· Entsprechend einer weiteren Ausbildung
des Erfindungsgegenstandes läßt sich dieser Nachteil dann
vermeiden, wenn jeder Stecker aus einem Blechstreifen.hergestellt
ist und eine Z-förmig abgewinkelte Steckerfahne hat, die sich an der Platte des Spulenkörpers abstützt, während
die beiden seitlichen Lappen hinter der Platte umgebogen und durch eine Schälnietung gesichert sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung näher erläutert,
■
Es zeigen:"
Pig. Ί eine Prinzipskizze der Anordnung des Sollwertgebers
und dessen Zusammenwirken mit der Fahrzeugachse,
Fig. 2 den Sollwertgeber in einem Axialschni.tt quer zur ■
Welle und in natürlichem Maßstab,
Pig. 3 aussehnittsweise einen zweiten Vertikalschnitt, jedoch längs zur Welle im natürlichen Maßstab,
Pig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IY in
Pigur 2,
Pig. 5 einen Längsschnitt durch den Rollenhalter,'
'Pig. 6 einen Querschnitt durch den Sollwertgeber gemäß
VI-VI in Pigur 2 und
Pig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Pigur 6,
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Eine Einrichtung zur Regelung der Leuchtweito eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers
hat an der nur abschnittsweise dargestellten Karosserie 10 einen Sollwertgeber 11 angeflanscht,
der über ein Gestänge 13 mit einer Fahrzeugachse 17 verbunden ist. Das Gestänge 13 hat im wesentlichen eine Ilebelstange
14, eine Kupplung 18 mit einer Hülse 15 und eine in dieser festgeklemmte Verbindungsstange 16. Dabei ist die Verbindungsstange
16 an der Achse 17 angelenkt und die Hebelstange 14 klemmt in einer Gestängeaufnahme 12 des Sollwertgebers
11. In der gezeichneten Stellung ist die Karosserie maximal beladen und die nicht gezeichneten Wagenfedern'sind
derart eingedrückt, daß sich der dargestellte Abstand zwischen Karosserie 10 und Achse 17 einstellt. Wird die-Wagenladung
verringert, so hebt sich durch die Kraft der Wagenfedern die Karosserie 10 und mithin der an dieser angeflanschte
Geber 11. Dabei beschreibt die Hebelstange 14 eine Winkelbewegung im Uhrzeigersinn, was zu einer Drehbewegung der Gestängeaufnahme
12 führt. Bei einer erneuten Erhöhung der Wagenladung kommt es hingegen zu einer Winkelbewegung der Hebelstange
14 entgegen dem Uhrzeigersinn und zwangsläufig zu einer Drehbev/egung der Gestängeaufnahme 12 in umgekehrter
Richtung. Somit werden mit dieser Einrichtung die Änderungen des Abstandes zwischen der Karosserie 10 der Achse in Winkelbewegungen
umgewandelt und dem Sollwertgeber 11 mitgeteilt. Durch nicht dargestellt Dämpfungsglieder v/erden hingegen
Schwingungen der Federn von dem Sollwertgeber 11 ferngehalten.
Die Figuren 2 und 3 zeigen den Sollwertgeber 11 mit seinem
Kunststoff-Gehäuse 20, dessen hülsenförmiger Abschnitt 21
über Rippen 23 eine Ringrippe 22 hält und dessen ringförmiger Abschnitt 24, der sich rechtwinklig an den hülsenförmigen
Abschnitt 21 anschließt, an seiner Stirnseite einen La-
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gerbock 25 angesetzt h'at, der ein Sinterlager 26 eingeklebt
hat. Desweiteren ist in .dem Abschnitt 24 eine hinterschnittene
Innonnut 27 vorgesehen^ in welche der Außenwulst 30 einer
ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Lageraufnahme 29 einrastet,
die außerdem noch eine mit einem zweiten Sinterlager 33 bestückte Hülse 32 hat und von der ein Rand 31 nach
außen hin absteht* '
Die beiden Sinterlager 26, 33 nehmen eine mehrfach abgesetzte
Welle 34 auf, deren einstückiger Bund 35 sich an einer Schulter 37 anlehnt und v/o ein auf die Welle 34 aufgeschobener
Dichtring sich ebenfalls an einer zweiten" Schulter 38 der Lageraufnahme 29 anlehnt. Durch den Bund 35 und
den Ring 36 wird das innere des Gehäuses 20 von eindringendem Schmutz, und Wasser abgeschirmt und eine Kunststoff-Vergußmas
se 39 sichert die Schnappverbindung, welche "durch das Einrasten des Außenwulstes 30 in die Innennut 27 entstanden
ist. Die axiale Bewegung der Welle 34 wird durch eine sogenannte Benzing-Scheibe 4.1 begrenzt, deren vorzugsweise drei
Finger 45 in einen Einstich 40 eingreifen und die über eine
Beilagscheibe 42 die Hülse 32 abstützt. Ein abgeflachter WeI-lenabsatz
43. hat eine gegen Verdrehung gesicherte Kurvenscheibe 44 aufgeschoben,-deren Abrollfläche 46 zu der Achse X-X
symmetrisch ausgebildet ist.
Der zweite Endabschnitt der Welle 34 hat ein Gewindeloch 47
konzentrisch angeordnet, in welches die Spindel 50 der Gestängeaufnahme 12 eingeschraubt ist,und die durch einen Stellring
48 und dieser wiederum durch einen Stift 49 in ihrer Lage gesichert werden. Die Gestängeaufnahme 12·hat eine Durchgangsbohrung
53 und zwei Klemmbacken 52, welche durch, ein
Klemmstück 51 verspannbar sind und die in der Bohrung 53 eingeführte
Hebelstange 14 (Figur 1) mit der Aufnahme 12 fest verbinden. . ■ ■
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Die Ringrippe 22 des Gehäuses 20 nimmt einen Spulenkörper 54 auf, der aus drei Kunststoffabschnitten zusammengesetzt
ist, von denen der erste aus vorzugsweise Polypropylen hergestellt ist und als Führungsbuchse 55 für einen „
Taststift 56 dient, während der aus gleichem Kunststoff hergestellte
mittlere Abschnitt 57 die beiden elektrisch in Reihe geschalteten Spulen 58 trägt, und auf den schließlich
der dritte aus Polyamid hergestellte Abschnitt 59 geschoben ist. Der Spulenkörper 54 stützt sich mit seinem Flansch 6o
in der Rinpr'ippe 22 ab und eine Platte 61 rastet mit ihrem Wulst 62 in die ebenfalls hinterschnittene Innennut 63 ein,
so daß eine zweite Schnappverbindung zustande kommt, welche in der bereits beschriebenen Weise mit einer Vergußmasse 39
abgedichtet und gesichert ist. Der Taststift 56 hat einen Rollenhalter 64 mit einer in dieser geführten Rolle aufgesteckt,
die beide ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind. An.den Taststift 56 drückt ein Ferritkern 66 und gegen diesen
eine mit einer Zwischenscheibe 68 bestückte Rückholfeder 67, die sich an einer in dem dritten Abschnitt 59 eingepreßten
Verschlußplatte 69 abstützt, wobei die Platte 69 mit einer Vergußmasse 70 ebenfalls abgedichtet und gesichert ist.
Der dritte Abschnitt 59 des Spulenkörper 54 hat an seiner Platte 61 eine Gewindehülse 71 angesetzt und eine auf diese
Hülse 71 aufschraubbare Überwurfmutter 73 nimmt eine Gummitülle
72 auf, die mit ihrem Bund 74 in der Mutter 73 gehalten ist und der beim Festziehen der Mutter 73 gegen die Hülse
dichtend gedrückt wird.
Die Figur 4 zeigt die Führungsbuchse 55 in ihrem Querschnitt,
von deren Innenfläche 79 mehrere in ihrem Querschnitt konvexe Leisten 77 abstehen, welche den mit einer Abflachung 78 versehenen
Taststift 56 linienförmig berühren und bei seiner Hub-
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bewegung ebenso linienförmig führen. Mit dieser Anordnung
der Führung des Taststif tes 56 wird gewährleistet, daß sich
ein sich bildender Abrieb nicht festsetzen kann, sondern durch die gebildeten Lücken 80 nach unten fällt.
In der Figur 5 ist der aus Kunststoff hergestellte Rollenhalter 64 im Axialschnitt dargestellt, dessen Körper 83 eine
Öffnung 82 aufweist, die den in Figur 2 und 3 gezeigten Taststift 56 aufnimmt. Von dem Körper 83 stehen seitlich
zwei Wangen 81 ab und in jede Wange 81 ist ein Lagerhals 85
eingearbeitet, der den Achsbolzen 84 der Rolle 65 um etwas mehr als 180° umfaßt. Mit dieser Maßnahme läßt.sieh jeder
Achsbolzen 84 in den Lagerhals einschnappen, wodurch die Rolle 65 ausreichend genug gehalten wird.
In den beiden Schnitten der Figuren 6 und 7 sind für die
gleichen Teile dieselben Bezugszeichen verwendet worden wie in der Figur 2 und 3. Die Platte 61 des dritten Abschnittes
des Spulenkörpers 54 nimmt .drei um 120° versetzte Stecker auf. Dabei hat die Platte 61 für jeden Stecker 89 einen rechteckigen
Durchbruch 88 und zwei runde Durchbrüche 87, die sich teilweise in dem Abschnitt 59 fortsetzen. Der Stecker 89 ist
aus einem Blechstreifen gestanzt und gebogen und hat eine Z-förmig
abgewinkelte Steckerfahne 91, die in dem Durchbruch
eingesteckt ist und sich an der Platte 61 abstützt, während die beiden seitlichen Lappen 92 in die Durchbrüche 87 eingeschoben
sind und danach hinter der Pla.tte 61 umgebogen werden.
Eine zusätzliche Sicherung wird dadurch erreicht, daß' an beiden Lappen 92 eine Schälnietung durchgeführt wird. Dabei
werden die flachen Kanten des Blechstreifens derart abgestoßen,
daß sich die beiden -abgeschälten Späne gegen die Platte 61 drücken, · : .
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Der beschriebene Sollwörtgeber 11 funktioniert in folgender Weise:
Die Figuren 2 und 3 zeigen den Taststift 56 in seiner obersten
Stellung, wo die Rolle 65 an denjenigen Abschnitt der Abrollfläche 46 angedrückt wird, die den kleinsten Abstand
von der Welle hat. Dabei wird der Taststift 56 über den Ferritkern
66 durch die Rückholfeder 67 dauernd gegen die Kurvenscheibe 44 gedrückt. Bei einer Änderung der Wagenladung
kommt es in der beschriebenen Weise zu einer Winkelbewegung der Welle 34» v/obei in der zweiten Endlage derjenige Abschnitt
der Abrollfläche 46 an die Rolle 65 zum Anliegen kommt, der den größten Abstand von der Welle hat. Zwischen
diesen beiden Endstellungen gibt es entsprechend dem dazwischen liegenden Abschnitt der Abrollfläche 46 noch verschiedene
Mittelstellungen, die den verschiedenen Beladungszuständen der Karosserie entsprechen.
Durch die Hubbewegung des Taststiftes 56 wird der Ferritkern in gleicher Weise versch.oben, wodurch in den beiden hintereinander
geschalteten Spulen 58 jeweils eine verschieden hohe Spannung induziert wird, welche über die in Figur 1 angedeutete
Leitung 9 dem nicht näher dargestellten Regler zugeführt wird.
Ist an der Karosserie bereits ein Aggregat mit einer Welle vorhanden,
die in Abhängigkeit der Beladung bewegt wird, so kann diese Welle für die Kurvenscheibe verwendet werden. Von dieser
Möglichkeit wird man vor allem dann Gebrauch machen, .wenn Bremskraftregler
an der Karosserie angebaut sind.
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Claims (8)
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Ansprüche
(1.)Einrichtung zur Regelung der Leuchtweite eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers
mit einem Regelkreis, dessen Führungsgröße ein vorzugsweise an der Karosserie befestigter
Sollwertgeber erzeugt, der einen Spulenkörper mit zwei Spulen und einen gemeinsamen Ferritkern hat,
der von einem Taststift entgegen der Kraft einer Rückholfeder
verschiebbar ist und auf den ein Übertragungselement einwirkt, welches Abständsänderungen' zwischen!einer
Fahrzeugachse und der Karosserie erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungselement eine Kurvenscheibe·
(44) auf einer Welle (34) angeordnet ist und die Welle (34) durch ein Gestänge (13) mit der Fahrzeugachse
(17), verbunden ist. "
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß'
die Abrollfläche (46) der Kurvenscheibe (44) symmetrisch,
ausgebildet.ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taststift (56) einen Rollenhalter (64) aus Kunststoff aufgesteckt hat, in dessen beiden gabelförmigen Wangen
(81) der Achsbolzen (84) einer Rolle (65) gelagert ist
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. und daß jede Wange (81) den Bolzen (84) um etwas mehr
als 180 Grad umfaßt.. , .
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Spulenkörper (54) aus drei Kunststoffabschnitten (55,57,59) zusammensetzt, wobei
der als Führungsbuchse (55) für den Taststift (56) dienende Abschnitt und der die Spule (58) aufnehmende Abschnitt
(57) aus vorzugsweise Polypropylen besteht, während der die Rückholfeder (67) aufnehmende Abschnitt (59)
aus vorzugsweise Polyamid hergestellt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenfläche (.79) der Führungsbuchse (55) mehrere
im Querschnitt konvexe Leisten (77) abstehen., welche den Taststift (56) nur linienförmig führen.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (34) einen Bund (35)
und einen Dichtring (36) hat und daß beide an je einer Schulter (37,38) einer Lageraufnahme (29) anliegen, welche
in dem Gehäuse (20) des Sollwertgebers (11) befestigt ist. '
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lageraufnahme (29) und der Spulenkörper (54) $e einen
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Außenwulst (30 bzw.'62) aufweisen und das aus Kunststoff
hergestellte Gehäuse (20) an Jeder Öffnung eine Innennut
(27 bzw. 63) hat, in welche der Außenwulst (30, 62) des
Spulenkörpers (54) bzw. der Lageraufnahme (29) einrasten. .
8. Einrichtung mit Steckern nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus einer. Blechstreifen
hergestellte Stecker (89) eine Z-förmig abgewinkelte Steckerfahne (91) hat, die sich an der Platte (61) des
Spulenkörpers (54) abstützt und daß die beiden seitlichen
Lappen (92) hinter der Platte (61) umgebogen und durch eine Schälnietung gesichert sind.k · .*
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1972
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1973
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