CH706264A1 - Tellerfadenbremse. - Google Patents

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CH706264A1 CH00400/12A CH4002012A CH706264A1 CH 706264 A1 CH706264 A1 CH 706264A1 CH 00400/12 A CH00400/12 A CH 00400/12A CH 4002012 A CH4002012 A CH 4002012A CH 706264 A1 CH706264 A1 CH 706264A1
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Martin Kuster
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    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Abstract

Die Tellerfadenbremse (1) weist einen eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen (2) und zwei auf dem Führungsbolzen (2) drehbar gelagerte Bremsteller (31, 32) auf. Sie weist ferner einen Druckmechanismus (41–44) zum Beaufschlagen der Bremsteller (31, 32) mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller (31, 32) gegeneinanderdrücken, auf. Auf dem Führungsbolzen (2) ist eine Ringscheibe (51) drehbar gelagert, die mit einem Bremsteller (31) und dem Führungsbolzen (2) in mechanischem Kontakt steht und ebenfalls vom Druckmechanismus (41–44) mit axialen Druckkräften beaufschlagbar ist. Die Ringscheibe (51) ist geeignet, aufgrund ihrer Reibung an dem mindestens einen Bremsteller (31) und dem Führungsbolzen (2) eine Drehbewegung des mindestens einen Bremstellers (31) zu bremsen. Dadurch ergibt sich eine bessere Bremswirkung.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet des Handhabens von Garn. Sie betrifft eine Tellerfadenbremse gemäss dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
STAND DER TECHNIK
[0002] Eine Tellerfadenbremse, wie sie etwa aus der EP-0 499 218 A1 bekannt ist, weist zwei auf einem Führungsbolzen drehbar gelagerte Bremsteller auf, die derart mit axialen Druckkräften beaufschlagt sind, dass der zu bremsende oder zu spannende Faden zwischen ihnen eingeklemmt wird. Die Bremsteller sind auf einer auf dem Führungsbolzen aufgeschobenen Keramik-Zwischenbuchse leicht drehbar. Die Zwischenbuchse stützt sich einenends gegen eine Ringschulter an dem Führungsbolzen und anderenends über eine Ringscheibe grösseren Durchmessers gegen Halterungsmittel für den Führungsbolzen ab. Die Bremsteller üben auf den Faden eine ihn spannende Reibkraft aus. Die Druckkraft wird von einer auf den Führungsbolzen aufgeschobene Druckfeder erzeugt und ist mittels einer auf ein Gewindeteil des Führungsbolzens aufgeschraubten Regelmutter einstellbar.
[0003] Die DE-3 211 160 A1 offenbart eine Tellerfadenbremse, bei der die Regelmutter einen Rändelrand mit eingeprägten Zahlen trägt, wodurch die Einstellung erleichtert wird.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Tellerfadenbremse gemäss der EP-0 499 218 A1 weiter zu verbessern, so dass sich eine noch bessere Bremswirkung ergibt.
[0005] Diese und andere Aufgaben werden durch die erfindungsgemässe Tellerfadenbremse gemäss Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0006] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Bremsteller so zu bremsen, dass diese zwar durch den zwischen ihnen eingeklemmten Faden noch in Drehbewegung versetzt werden, aber nicht leicht drehen. Dadurch wird die Bremswirkung auf den Faden verbessert und der Lauf des gebremsten Fadens weiter beruhigt.
[0007] Dementsprechend betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Tellerfadenbremse mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen und zwei auf dem Führungsbolzen drehbar gelagerten Bremstellern. Die Tellerfadenbremse weist einen Druckmechanismus zum Beaufschlagen der Bremsteller mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller gegeneinander drücken, auf. Sie weist ferner eine auf dem Führungsbolzen drehbar gelagerte Ringscheibe auf, die mit mindestens einem der Bremsteller und dem Führungsbolzen in mechanischem Kontakt steht und ebenfalls vom Druckmechanismus mit axialen Druckkräften beaufschlagbar ist. Die Ringscheibe ist geeignet, aufgrund ihrer Reibung an dem mindestens einen Bremsteller und dem Führungsbolzen eine Drehbewegung des mindestens einen Bremstellers zu bremsen.
[0008] Die Ringscheibe besteht vorzugsweise aus einem Material, dessen Gleitreibungszahlen gegenüber dem Material des Führungsbolzens und dem Material des mindestens einen Bremstellers, mit denen die Ringscheibe in Kontakt ist, grösser als 0.25 und vorzugsweise grösser als 0.30 sind. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Ringscheibe aus einem Gummi, der Führungsbolzen besteht aus einem Metall, z.B. Stahl, und das Material des mindestens einen Bremstellers, mit dem die Ringscheibe in Kontakt ist, ist ein Kunststoff.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn der Führungsbolzen eine Ringnut zur Aufnahme der Ringscheibe aufweist. Die Ringnut kann an eine Ringschulter des Führungsbolzens angrenzen, welche Ringschulter Teil des Druckmechanismus zum Beaufschlagen der Bremsteller mit axialen Druckkräften ist. Zwischen der Ringscheibe und der Ringschulter kann sich eine Unterlegscheibe aus einem Metall, z. B. Stahl, befinden.
[0010] Durch die ständige Reibung zwischen den Bremstellern und dem Faden entsteht Abrieb, der sich unter anderem an Teilen der Tellerfadenbremse absetzt. Verschmutzungen von Tellerfadenbremsen können zu Fehlfunktionen führen. Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Verschmutzung des Druckmechanismus zu verhindern oder wenigstens zu mindern, um die Funktionstüchtigkeit des Druckmechanismus auf einem zeitlich konstanten Niveau zu halten. Ferner ist es auch eine Aufgabe der Erfindung, eine Verkantung der Bremsteller zu verhindern, damit diese wie vorgesehen senkrecht auf dem Führungsbolzen stehen und sich drehen können.
[0011] Deshalb betrifft ein zweiter Aspekt der Erfindung eine Tellerfadenbremse mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen und zwei auf dem Führungsbolzen drehbar gelagerten Bremstellern. Die Tellerfadenbremse weist einen Druckmechanismus zum Beaufschlagen der Bremsteller mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller gegeneinander drücken, auf. Der Druckmechanismus beinhaltet eine auf den Führungsbolzen aufgeschobene Druckfeder, die zwischen einer auf ein Gewindeteil des Führungsbolzens aufgeschraubten Regelmutter einerseits und einem der Bremsteller andererseits vorgespannt ist. Über das dem einen Bremsteller zugewandte Ende der Druckfeder ist eine Kappe gestülpt, welche die Form eines einseitig geschlossenen, geraden, kreisförmigen Hohlzylinders aufweist.
[0012] Die Kappe besteht vorzugsweise aus einem Metall, z. B. Stahl.
[0013] Die richtige Einstellung der Druckkraft, mit der die beiden Bremsteller gegeneinander gedrückt werden, ist wichtig für das Funktionieren der Tellerfadenbremse. Deshalb ist es eine noch weitere Aufgabe der Erfindung, die richtige Einstellung der Druckkraft zu vereinfachen.
[0014] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft daher eine Tellerfadenbremse mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen und zwei auf dem Führungsbolzen drehbar gelagerten Bremstellern. Die Tellerfadenbremse weist einen Druckmechanismus zum Beaufschlagen der Bremsteller mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller gegeneinander drücken, auf. Der Druckmechanismus beinhaltet eine auf den Führungsbolzen aufgeschobene Druckfeder, die zwischen einer auf ein Gewindeteil des Führungsbolzens aufgeschraubten Regelmutter einerseits und einem der Bremsteller andererseits vorgespannt ist. Auf dem Führungsbolzen ist eine Skala zur Anzeige der axialen Position der Regelmutter angebracht.
[0015] Die Skala beinhaltet vorzugsweise mehrere in dem Führungsbolzen angebrachte Ringnuten.
[0016] Ein Teil der Bremswirkung auf den Faden wird bei der erfindungsgemässen Tellerfadenbremse dadurch erreicht, dass die Drehbewegungen der Bremsteller gebremst werden. Um diese Bremswirkung zu entfalten, müssen die Bremsteller durch den Faden in Drehung versetzt werden. Dies geschieht nur, wenn der Faden weit genug von der Achse, d. h. vom Führungsbolzen beabstandet ist; dann kann der Faden ein genügend grosses Drehmoment auf die Bremsteller ausüben. Für das optimale Funktionieren der erfindungsgemässen Tellerfadenbremse ist es daher wichtig, dass der Faden in einem Mindestabstand von dem Führungsbolzen zwischen den Bremstellern hindurch geführt wird. Dies zu gewährleisten, ist eine noch weitere Aufgabe der Erfindung.
[0017] Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Tellerfadenbremse mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen und zwei auf dem Führungsbolzen drehbar gelagerten Bremstellern. Die Tellerfadenbremse weist einen Druckmechanismus zum Beaufschlagen der Bremsteller mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller gegeneinander drücken, auf. Zwischen den Bremstellern ist ein Fadenführungselement zur Führung eines Fadens ein einem Mindestabstand von dem Führungsbolzen angebracht.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Fadenführungselement als eine auf dem Führungsbolzen gelagerte Fadenführungsöse ausgebildet. Das Fadenführungselement besteht z. B. aus einem Keramikmaterial.
[0019] Die verschiedenen oben beschriebenen Aspekte der Erfindung können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander zum Tragen kommen.
AUFZÄHLUNG DER ZEICHNUNGEN
[0020] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine erfindungsgemässe Tellerfadenbremse in einer perspektivischen Darstellung. <tb>Fig. 2<sep>zeigt die Tellerfadenbremse von Fig. 1, wobei ein Bremsteller entfernt wurde. <tb>Fig. 3<sep>zeigt einen Längsschnitt durch die Tellerfadenbremse von Fig. 1 entlang der Linie III–III. <tb>Fig. 4<sep>zeigt einen Führungsbolzen der erfindungsgemässen Tellerfadenbremse in einer Frontalansicht.
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0021] Die Fig. 1–4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Tellerfadenbremse 1. Die Tellerfadenbremse 1 weist einen Führungsbolzen 2 aus Stahl, auf welchem zwei Bremsteller 31, 32 aus Metall mittels je einer Kunststoffbuchse 33, 34 drehbar gelagert sind, auf. Die Kunststoffbuchsen 33, 34 sind Teile des jeweiligen Bremstellers 31, 32. Eine über den Führungsbolzen 2 gestülpte Schraubendruckfeder 41 beaufschlagt einen zweiten Bremsteller 32 mit einer axialen Druckkraft. Auf einen ersten Bremsteller 31 übt eine an dem Führungsbolzen 2 angebrachte Ringschulter 44 eine entsprechende Gegenkraft aus, so dass die Bremsteller 31, 32 gegeneinander gedrückt werden. Der (nicht eingezeichnete) zu spannende Faden wird zwischen den Bremstellern 31, 32 eingeklemmt und abgezogen. Die Drehbewegungen der Bremsteller 31, 32 werden gebremst und üben auf den Faden eine ihn spannende Reibkraft aus. Für eine gute Bremswirkung muss die auf die Bremsteller 31, 32 wirkende Bremskraft richtig eingestellt sein.
[0022] Um die Drehbewegung der Bremsteller 31, 32 zu bremsen, ist auf dem Führungsbolzen 2 eine Ringscheibe 51 aus Gummi drehbar gelagert. Die Ringscheibe 51 ist zwischen dem ersten Bremsteller 31 und der Ringschulter 44 eingesetzt und steht mit der Kunststoffbuchse 33 des ersten Bremstellers 31 und dem Führungsbolzen 2 in Kontakt. Sie ist ebenfalls von der Schraubendruckfeder 41 und der Ringschulter 44 mit axialen Druckkräften beaufschlagbar. Aufgrund ihrer Reibung an der Kunststoffbuchse 33 des ersten Bremstellers 31 und dem Führungsbolzen 2 bremst die Ringscheibe 51 eine Drehbewegung des ersten Bremstellers 31. Die Reibkraft zwischen der Ringscheibe 51 und dem ersten Bremsteller 31 – und somit die Bremskraft – kann mittels einer auf ein Gewindeteil 22 des Führungsbolzens 2 aufgeschraubten Regelmutter 42 eingestellt werden. Dagegen ist die Reibkraft zwischen der Ringscheibe 51 und dem Führungsbolzen 2 nicht verstellbar und hängt von den Materialien und den Geometrien der beiden Bauteile 51, 2 ab.
[0023] In die Regelmutter 42 kann ein Gewindestift 43 aus Kunststoff eingeschraubt sein. Der Anschraubdruck kann so fest sein, dass sich das achsseitige Ende des Gewindestiftes 43 in das Gewinde des Gewindeteils 22 einpresst. Dies Verleiht der Regelmutter 42 eine grössere Stabilität und verhindert ein Verstellen der Regelmutter 42 durch Vibrationen.
[0024] Im hier diskutierten Ausführungsbeispiel beträgt die Gleitreibungszahl zwischen der Ringscheibe 51 aus Gummi und der Kunststoffbuchse ca. 0.4, die Gleitreibungszahl zwischen der Ringscheibe 51 aus Gummi und dem Führungsbolzen 2 aus Stahl ca. 0.5. Bei richtiger Einstellung der Regelmutter 42, die durch zielgerichtetes Erproben gefunden werden kann, ergibt sich eine optimale Bremskraft.
[0025] Es ist vorteilhaft, den Führungsbolzen 2 mit einer Ringnut 21 zur Aufnahme der Ringscheibe 51 zu versehen. Bei gegebenen geometrischen Abmessungen der Öffnung der Ringscheibe 51 kann mit dem Aussendurchmesser der Ringnut 21 die Reibkraft zwischen der Ringscheibe 51 und dem Führungsbolzen 2 beeinflusst werden. Die Ringnut 51 grenzt an die Ringschulter 44 an. Zwischen der Ringscheibe 51 und der Ringschulter 44 kann, ebenfalls in der Ringnut 21, eine Unterlegscheibe 52 aus Stahl eingesetzt sein.
[0026] Es ist vorteilhaft, das dem zweiten Bremsteller 32 zugewandte Ende der Druckfeder 41 mit einer Kappe 45 zu versehen. Die Kappe 45 weist die Form eines einseitig geschlossenen, geraden, kreisförmigen Hohlzylinders auf und kann z. B. aus einem Stahl bestehen. Sie hat zwei Funktionen. Erstens schützt die Kappe 45 die Druckfeder 41 vor Verschmutzung und gewährleistet so ein einwandfreies Funktionieren des Druckmechanismus 41–44. Zweitens definiert ihre dem zweiten Bremsteller 32 zugewandte Grundfläche eine ebene Auflagefläche für den zweiten Bremsteller 32, so dass eine Verkantung des Bremstellers 32 verhindert wird.
[0027] Auf dem Führungsbolzen 2 ist eine Skala 46 zur Anzeige der axialen Position der Regelmutter 42 angebracht. Dank der Skala 46 kann der Druck auf die Bremsteller 31, 32 auf den gewünschten Wert eingestellt werden, bei dem eine optimale Bremskraft auf den Faden wirkt. Die Skala 46 kann z. B. aus vier in dem Führungsbolzen 2 angebrachten Ringnuten bestehen. Die Unterteilung könnte auch feiner sein und bei Bedarf mit Zahlen oder anderen Zeichen angeschrieben sein.
[0028] Um den Faden in einem Mindestabstand von dem Führungsbolzen 2 zwischen den Bremstellern 31, 32 hindurch zu führen, ist zwischen den Bremstellern 31, 32 ein Fadenführungselement 6 zur Führung des Fadens angebracht. Das Fadenführungselement 6 ist als auf dem Führungsbolzen 2 gelagerte, hakenförmige Fadenführungsöse ausgebildet. Es kann aus einem Keramikmaterial bestehen.
[0029] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben diskutierten Ausführungsformen beschränkt. Bei Kenntnis der Erfindung wird der Fachmann weitere Varianten herleiten können, die auch zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0030] <tb>1<sep>Tellerfadenbremse <tb>2<sep>Führungsbolzen <tb>21<sep>Ringnut <tb>22<sep>Gewindeteil des Führungsbolzens <tb>31, 32<sep>Bremsteller <tb>33, 34<sep>Kunststoffbuchsen der Bremsteller <tb>41<sep>Druckfeder <tb>42<sep>Regelmutter <tb>43<sep>Gewindestift <tb>44<sep>Ringschulter am Führungsbolzen <tb>45<sep>Kappe <tb>46<sep>Skala am Führungsbolzen <tb>51<sep>Ringscheibe <tb>52<sep>Unterlegescheibe <tb>6<sep>Fadenführungselement

Claims (13)

1. Tellerfadenbremse (1) mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen (2), zwei auf dem Führungsbolzen (2) drehbar gelagerten Bremstellern (31, 32), einem Druckmechanismus (41–44) zum Beaufschlagen der Bremsteller (31, 32) mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller (31, 32) gegeneinander drücken, und einer auf dem Führungsbolzen (2) drehbar gelagerten Ringscheibe (51), die mit mindestens einem (31) der Bremsteller (31, 32) und dem Führungsbolzen (2) in mechanischem Kontakt steht und ebenfalls vom Druckmechanismus (41–44) mit axialen Druckkräften beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (51) geeignet ist, aufgrund ihrer Reibung an dem mindestens einen Bremsteller (31) und dem Führungsbolzen (2) eine Drehbewegung des mindestens einen Bremstellers (31) zu bremsen.
2. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 1, wobei die Ringscheibe (51) aus einem Material besteht, dessen Gleitreibungszahlen gegenüber dem Material des Führungsbolzens (2) und dem Material des mindestens einen Bremstellers (31), mit denen die Ringscheibe (51) in Kontakt ist, grösser als 0.25 und vorzugsweise grösser als 0.30 sind.
3. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 2, wobei die Ringscheibe (51) aus einem Gummi besteht, der Führungsbolzen (2) aus einem Metall besteht und das Material des mindestens einen Bremstellers (31), mit dem die Ringscheibe (51) in Kontakt ist, ein Kunststoff ist.
4. Tellerfadenbremse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Führungsbolzen (2) eine Ringnut (21) zur Aufnahme der Ringscheibe (51) aufweist.
5. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 4, wobei die Ringnut (21) an eine Ringschulter (44) des Führungsbolzens (2) angrenzt, welche Ringschulter (44) Teil des Druckmechanismus zum Beaufschlagen der Bremsteller (31, 32) mit axialen Druckkräften ist.
6. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 5, wobei sich zwischen der Ringscheibe (51) und der Ringschulter (44) eine Unterlegscheibe (52) aus einem Metall befindet.
7. Tellerfadenbremse (1), vorzugsweise nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen (2), zwei auf dem Führungsbolzen (2) drehbar gelagerten Bremstellern (31, 32), und einem Druckmechanismus (41–44) zum Beaufschlagen der Bremsteller (31, 32) mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller (31, 32) gegeneinander drücken, welcher Druckmechanismus (41–44) eine auf den Führungsbolzen (2) aufgeschobene Druckfeder (41) beinhaltet, die zwischen einer auf ein Gewindeteil (22) des Führungsbolzens (2) aufgeschraubten Regelmutter (42) einerseits und einem (32) der Bremsteller (31, 32) andererseits vorgespannt ist, gekennzeichnet durch eine über das dem einen Bremsteller (32) zugewandte Ende der Druckfeder (41) gestülpte Kappe (45), welche die Form eines einseitig geschlossenen, geraden, kreisförmigen Hohlzylinders aufweist.
8. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 7, wobei die Kappe (45) aus einem Metall besteht.
9. Tellerfadenbremse (1), vorzugsweise nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen (2), zwei auf dem Führungsbolzen (2) drehbar gelagerten Bremstellern (31, 32), und einem Druckmechanismus (41–44) zum Beaufschlagen der Bremsteller (31, 32) mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller (31, 32) gegeneinander drücken, welcher Druckmechanismus (41–44) eine auf den Führungsbolzen (2) aufgeschobene Druckfeder (41) beinhaltet, die zwischen einer auf ein Gewindeteil (22) des Führungsbolzens (2) aufgeschraubten Regelmutter (42) einerseits und einem (32) der Bremsteller (31, 32) andererseits vorgespannt ist, gekennzeichnet durch eine auf dem Führungsbolzen (2) angebrachte Skala (46) zur Anzeige der axialen Position der Regelmutter (42).
10. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 7, wobei die Skala (46) mehrere in dem Führungsbolzen (2) angebrachte Ringnuten beinhaltet.
11. Tellerfadenbremse (1), vorzugsweise nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem eine axiale Richtung definierenden Führungsbolzen (2), zwei auf dem Führungsbolzen (2) drehbar gelagerten Bremstellern (31, 32), und einem Druckmechanismus (41–44) zum Beaufschlagen der Bremsteller (31, 32) mit axialen Druckkräften, welche die Bremsteller (31, 32) gegeneinander drücken, gekennzeichnet durch ein zwischen den Bremstellern (31, 32) angebrachtes Fadenführungselement (6) zur Führung eines Fadens ein einem Mindestabstand von dem Führungsbolzen (2).
12. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 11, wobei das Fadenführungselement (6) als eine auf dem Führungsbolzen (2) gelagerte Fadenführungsöse ausgebildet ist.
13. Tellerfadenbremse (1) nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Fadenführungselement (6) aus einem Keramikmaterial besteht.
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