DE2930930A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von margarine u.ae. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verpacken von margarine u.ae.

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DE2930930A1
DE2930930A1 DE19792930930 DE2930930A DE2930930A1 DE 2930930 A1 DE2930930 A1 DE 2930930A1 DE 19792930930 DE19792930930 DE 19792930930 DE 2930930 A DE2930930 A DE 2930930A DE 2930930 A1 DE2930930 A1 DE 2930930A1
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Winrich Bernhard Hammerschmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

Patentanwälte 30< Juli 1979
Dr. Franz Lederer
)ipl;-lng. Reiner F. Meyer-Roxlau 3. M/Tr
München 80
Lucile-Gwhn-Str. 22tTel. (OMJ 472947 UNILEVER N.V.
Burgemeester s'Jacobplein 1 Rotterdam / Niederlande
-/- U 2300 R
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM VERPACKEN VON MARGARINE U.R.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Margarine und ähnlichem Füllgut, das die Neigung hat, an dem Verpackungsmaterial zu haften, wodurch das öffnen der Verpackungen erschwert wird.
In dem deutschen Gebrauchsmuster 79 02 913 wird vorgeschlagen, die Haftung zwischen dem Füllgut und dem Verschlussteil dadurch erheblich zu vermindern,dass das Verschlussteil auf einer dem Füllgut zugewandten Seite mit einer Vielzahl kleiner, einzelner Vertiefungen versehen wird. Der Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin» dass die auf der Innenseite beispielsweise durch Prägen erzeugten
- Vertiefungen sich auch auf der Aussenseite des Verschlussteils mehr oder weniger stark abzeichnen und dass bei verhältnismässig dünnem Verpackungsmaterial eine ausreichende Prägung oft nicht zu erreichen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Haftung zwischen Füllgut und Verpackungsmaterial auch bei auf ihrer Innenseite ebenen Verschlussteilen herabzusetzen, so dass diese Verpackungen leicht geöffnet werden können.
Es wurde gefunden, dass wenigstens bei gewissen Packungen, bei denen die Oberfläche des Füllguts im wesentlichen eben und relativ fest ist, die Haftung vermindernden Vertiefungen, in denen kleine Luftpolster eingeschlossen werden, auch in der FüllgutoberfiSehe erzeugt werden können.
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-r- U 2300 (R)
Zur Lösung vorstehender Aufgabe ist daher bei dem Verpacken von Margarine und ähnlichem Füllgut vorgesehen, dass vor dem Anlegen der Verschlussteile an die Oberfläche der in den Behälter eingebrachten Portion in dieser Oberfläche ein Muster von kleinen Vertiefungen erzeugt wird und dann ein Verschlussteil mit ebener Innenseite an die die Vertiefungen umgebenden Ränder der Oberfläche angedrückt wird.
2 2 Die Vertiefungen haben eine Fläche von 0,5 mm bis 20 mm , vorzugs-
2 2
weise von 2 mm bis 6,5 mm , gemessen etwa in der Ebene der umgebenden Ränder, und eine Tiefe von 0,4 bis 2,5 mm. Sie werden in der Oberfläche des Füllguts vor dem Auflegen des Deckels durch Prägen oder durch gegen die Oberfläche gerichtete Luftströme erzeugt. Durch Auflegen des Deckels auf die Ränder der Vertiefungen wird jede der mit Luft oder Schutzgas gefüllten Vertiefungen gegenüber den benachbarten Vertiefungen abgeschlossen. Dabei wird in jede der Vertiefungen in der Oberfläche des Füllguts eine kleine Menge Luft oder Schutzgas kontrolliert eingeschlossen. In der geschlossenen Verpackung stehen die Vertiefungen nicht miteinander in Verbindung.
Jede Vertiefung enthält vielmehr ein kleines Luftpolster mit einen durch das Andrücken des Verschlussteiles an die Ränder der Vertiefungen bewirkten sehr geringen überdruck. Werden die Vertiefungen durch Anblasen der Oberfläche mit Luftströmen erzeugt, so bilden sich kleine Krater, deren Ränder nicht ganz regelmässig sind, aber durch das Andrücken des Verschlussteiles in eine Ebene unter Abschluss .jeder Vertiefung gegenüber den benachbarten gebracht werden,Durch die Anwendung eines Prägestempels können Vertiefungen beliebigen Durchschnitts, z.B. in Form von Pyramidenstümpfen erzeugt werden.
Gegebenenfalls ist das Füllgut vor der Erzeugung der Vertiefungen beispielsweise durch einen Andrückstempel mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche zu versehen und/oder z.B. durch Kühlung in seiner Oberfläche soweit zu verfestigen, dass die Vertiefungen herstellbar sind und im wesentlichen erhalten bleiben.
Das Verfahren ist besonders geeignet für die Verpackung vorgeformter Portionen von Margarine von etwas festerer Konsistenz
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■&- U 2300 (R)
in aufgerichtete, durch einen Deckel zu verschliessende Faltschachteln aus Kartonmaterial. Es kann jedoch auch bei Bechern oder Schalen angewendet werden, die durch einen Deckel aus Kunststoff mit ebener Innenseite verschlossen werden. Schliesslich kann das Verfahren auch bei einer oder mehreren Oberflächen einer vorgeformten Portion angewendet werden, die von einem Einwiekler umschlossen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, die neben bekannten Einrichtungen z.B. zum Einbringen des Füllguts in die Verpackung und zum Verschliessen der Verpackung sich dadurch auszeichnet, dass sie eine Vorrichtung zur Erzeugung der kleinen Vertiefungen in derjenigen Oberfläche des Füllguts, an dieein Verschlussteil angedrückt wird, besitzt.
Diese Vorrichtung zur Erzeugung der Vertiefungen kann ein entsprechend profilierter Stempel sein. Ein hohler Stempel mit einer Vielzahl von düsenartigen Öffnungen wird bevorzugt. Durch die Öffnungen wird ein Luft- oder Gasstrom stossartig gegen die Ober fläche des Füllguts geblasen. Der Stempel kann an seiner dem Füll gut zugewandten Seite beheizbar sein, und er kann mit einer besonderen Beschichtung versehen sein, die beispielsweise die Adhäsion des Füllguts am Stempel verhindert. Die Anwendung von erwärmter Luft beim Anblasen ist möglich, jedoch ist meist zu vermeiden, das Füllgut durch den Luftstrom örtlich aufzuschmelzen. Anstelle eines Stempels kann auch eine entsprechend ausgebildete Walze verwendet werden, unter der die unverschlossene, gefüllte Verpackung kontinuierlich transportiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine gefüllte, unverschlossene Verpackung und einen hohlen Stempel mit Öffnungen zum Anblasen mit Luft;
Fig. 2 wie Fig. 1 jedoch während des Anblasenspnit Luft; Fig. 3 einen Schnitt durch die geschlossene Verpackung; Fig. 4 bis 6 vergrösserte Ausschnitte aus einer Verpackung vor und nach dem Erzeugen der Vertiefungen und nach dem Andrücken des Deckels;
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-X- . U 2300 (R)
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Prägestempel.
Eine Portion Margarine 1 ist in eine Faltschachtel 2 eingelegt, welche durch einen Deckel 3 verschlossen werden soll, wobei der Deckel 3 an die Oberfläche 4 der Portion angedrückt wird und die Vorderwand 5 der Faltschachtel 2 teilweise übergreift. Eine solche Verpackung ist schwer zu öffnen, wenn nicht die Haftung zwischen der Oberfläche 4 und dem Deckel 3 verringert wird.
Gegen die gefüllte unverschlossene Verpackung wird ein hohler Stempel 11 mit einer Vielzahl kleiner düsenartiger öffnungen 12 an seiner der Oberfläche 4 der Margarine zugewandten Seite bewegt (Fig. 1). Wenn der Stempel 11 die Oberfläche 4 fast berührt, wird über eine Gaszuleitung 13 stossartig Luft oder ein geeignetes Gas zugeführt, das sich in dem Hohlraum 14 des Stempels 11 auf die öffnungen 12 verteilt und in der Oberfläche 4 unter jeder öffnung 12 eine kleine kraterartige Vertiefung 6 erzeugt (Fig. 2). Danach wird die Verpackung verschlossen, wobei die innere Seite des Deckels 3 auf der Oberfläche 4 anfliegt, und durch Andrücken des Deckels 3 an die Oberfläche 4 auf die Ränder 7 der Vertiefungen wird in jeder Vertiefung 6 ein Luftpolster von einer durch das Volumen der Vertiefung 6 bestimmten Grosse eingeschlossen und gegenüber den benachbarten Luftpol stern isoliert (Fig. 3).
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Verpackung mit eingelegtem Füllgut, dessen Oberfläche 4 im wesentlichen eben ist. Fig. 5 zeigt die durch Anblasen erzeugten Vertiefungen 6 mit etwas nach oben gedrückten Rändern 7 in einer Oberfläche 4. In Fig. 6 ist der Deckel 3 aufgelegt und angedrückt, wobei die Ränder 7 in eine Ebene gebracht werden und die einzelnen Vertiefungen gegeneinander abdichten.
Fig. 7 zeigt einen Stempel 21, der an der Unterseite durch eine Vielzahl von Stiften oder ähnlichen Vorsprüngen 22 profiliert ist, welche die Form eines Pyramiden - oder Kegel stumpfes besitzen und beispielsweise gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der Stempel 21 wird teilweise in eine Oberfläche eines Füllguts eingedrückt und prägt hierbei ein seiner Profilierung entsprechendes
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-^- U 2300 (R)
Muster von vielen Näpfchen o.a., die jedoch ebenfalls voneinander unabhängig sind.
Die Summe aller Querschnittsflächen von Vertiefungen, gemessen in der Ebene der Füllgutoberfläche bzw. der die Vertiefungen umgebenden Ränder sollte wenigstens etwa 1OX der gesamten Füllgutoberflache betragen. Das Maximum der Summe der Querschnittsfläche hängt von der Grosse der einzelnen Vertiefungen und der gesamten Oberfläche sowie der Festigkeit des Füllguts ab.
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Leerseite

Claims (11)

  1. 2930330
    U 2300 (R)
    PATENTA N SPRUCHE
    IJ Verfahren zum Verpacken von Margarine und ähnlichem Füllgut in Behälter, die durch das Füllgut berührende Verschlussteile verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet» dass vor dem Anlegen der Verschlussteile an die Oberfläche der in den Behälter eingebrachten Portion in dieser Oberfläche ein Muster von kleinen Vertiefungen erzeugt wird und dann ein Verschlussteil mit ebener Innenseite an die die Vertiefungen umgebenden Ränder der Oberfläche angedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    2 2 Vertiefungen mit einer Fläche von 0,5 mm bis 20 mm , vorzugs-
    2 ?
    weise von 2 mm bis 6,5 mm , gemessen etwa in der Ebene der umgebendea Ränder, und einer Tiefe von 0,4 bis 295 mm in der Oberfläche des Füllguts vor dem Auflegen des Deckels erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2.. dadurch gekennzeichnet9 dass die Vertiefungen durch Prägen erzeugt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung durch Blasen eines Luft- oder Gasstromes gegen die Oberfläche des Füllguts erzeugt wird.
  5. 5. VerfaΚ an nach einem der Ansprüche 1 bis 42 dadurch gekennzeichnet, dass in die Vertiefungen in der Oberfläche des Füllguts durch das Auflegen des Deckels kontrolliert Luft oder ein Schutzgas eingeschlossen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auflegen des Deckels auf die Ränder der Vertiefungen jede der mit Luft oder Schutzgas gefüllten Vertiefungen gegenüber den benachbarten Vertiefungen abgeschlossen wird.
    '■'>
  7. 7. Vorrichtung zum Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 6 zum Verpacken von Margarine und ähnlichem
    130009/004©
    ORIGINAL INSPECTED^
    -2- U 2300 (R)
    Füllgut bestehend aus Einrichtungen zum Einbringen des Füllguts in die Verpackung und anderen Einrichtungen zum Verschliessen der Verpackung, wobei die Verschlussteile an die Oberfläche des Füllguts angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (11, 21) zur Erzeugung von kleinen Vertiefungen (6) in der Oberfläche (4) des Füllguts besitzt» an die ein Verschlussteil (3) angedrückt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erzeugung der Vertiefungen (6) ein mit einer Vielzahl von den zu erzeugenden Vertiefungen entsprechenden Profilierungen (22) versehener Stempel (21) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erzeugung der Vertiefungen (6) ein hohler Stempel (11) mit einer Vielzahl von düsenartigen Öffnungen (12) für das stossartige Blasen eines Luft- oder Gasstromes gegen die Oberfläche (4) des Füllguts ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (11, 21) an seiner dem Füllgut, zugewandten Seite beheizbar ist,
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (11, 21) an seiner dem Füllgut zugewandten Seite mit einer antiadhasiven Beschichtung versehen ist.
    130009/0048
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ATE5577T1 (de) 1983-12-15
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