DE293043C - - Google Patents

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DE293043C
DE293043C DENDAT293043D DE293043DA DE293043C DE 293043 C DE293043 C DE 293043C DE NDAT293043 D DENDAT293043 D DE NDAT293043D DE 293043D A DE293043D A DE 293043DA DE 293043 C DE293043 C DE 293043C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D25/00Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1678Increasing the durability of linings; Means for protecting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

jpjr^t-a.
KAISERLICHES äIÜÄ PATENTAMT
Bei leicht oxydierbaren Metallen oder Legierungen macht es große Schwierigkeiten, zu verhindern, daß die flüssige Legierung sich nicht an den Stellen ansetzt, die nicht immer vom Schmelzgut bespült, sondern zeitweilig der Luft ausgesetzt sind und später wieder vom flüssigen Schmelzgut bedeckt werden.
Diese Beobachtung macht man namentlich bei den zum Schmelzen von Ferromangan be-
nutzten öfen; dieselbe Erscheinung tritt aber auch in den zum Transport des flüssigen Ferromangans benutzten Pfannen auf, mit deren Hilfe das Schmelzgut vom Ofen zur Verbrauchsstelle gebracht wird. Werden dazu z. B. aus- gemauerte oder ausgestampfte Pfannen benutzt, so läßt sich ein Ansetzen des Ferromangans nicht vermeiden, wenn es nicht sehr heiß abgestochen und gleichzeitig die Pfanne vor dem Einfüllen des Ferromangans sehr hoch
ao erhitzt wird. Es wird also, um das lästige Ansetzen, durch das häufige Neuausmauerungen der Pfannen erforderlich werden, zu verhindern, erstens ein großer Energiebedarf für die Überhitzung des Materials erforderlich, zweitens ein hoher Brennstoffverbrauch für das Heizen der Pfannen, und schließlich trotz dieser Maßnahmen doch noch ein häufiges Erneuern der Ausmauerung. Das häufig angewandte Mittel, dem Ferromangan bis zu 4 Prozent Silicium zuzusetzen, um die ■ Ansatzbildung zu verhindern, ist etwas zu kostspielig.
Alle diese Anstände werden gemäß der Erfindung in einfacher und billiger Weise dadurch behoben, daß geringe Mengen eines kohlenstoffhaltigen Stoffes in pulverisierter Form, beispielsweise Kokspulver, auf die feuerfeste, Ausmauerung des Schmelz- oder Transportgefäßes aufgebracht werden, so daß eine dünne kohlenstoffhaltige Schicht das leicht oxydierbare flüssige Schmelzgut vor der Berührung mit Oxyden schützt. Die Verwendung eines Pulvers hat den Vorteil, daß der Stoff im trocknen Zustand angewandt wird, also jeder Zusatz von Wasser oder anderer Feuchtigkeit vermieden wird. Denn der Feuchtigkeitsgehalt in der Kohlenstoffschicht würde bedingen, daß die Pfanne jedesmal nach dem Auftragen der feuchten Kohlenstoff schicht ausgetrocknet werden müßte; andernfalls würde bei Beschickung der Pfanne mit dem flüssigen Schmelzgut so 5<> viel Verdampfungswärme entzogen werden, daß dadurch der Vorteil der Verwendung der kohlenstoffreichen Schicht kaum in Erscheinung treten könnte.
Das Kokspulver wird bei Pfannen vor dem Einfüllen des flüssigen Schmelzgutes in diese eingefüllt; während man dann das Schmelzgut derartig in die Pfanne einfließen läßt, daß der Strahl die Gefäßwände nicht berührt, wird das Kokspulver an die Wände getrieben und bleibt daran in geringen Mengen haften. Da hierbei das leicht oxydierbare Schmelzgut

Claims (2)

nicht mit Oxyden in Verbindung kommt, unter-: bleibt die Bildung von Ansätzen. In ähnlicher Weise, wie für Pfannen zum Transport flüssigen Fcrromangans geschildert, kann das Kokspulver auch in anderen metallurgischen Gefäßen, namentlich öfen, angewandt werden. So z. B. in Fcrromanganschmelzöien, in denen beim Kippen des Ofens die vorher von den Flammen bespülten Teile des Maucrwerks mit dem flüssigen Mangan in Berührung kommen. Auch in diesem Fall würden starke FcriOmanganansätze nicht zu vermeiden sein; sie können aber verhindert werden, wenn jeweilig vor dem Abstich an den Stellen der , 15 feuerfesten Auskleidung, mit denen später das Metall in Berührung kommt, etwas Kokspulver auf die Schlackendecke und Wandung aufgestreut wird. Es ist schließlich noch darauf hinzuweisen, ao daß es bereits bekannt ist, Gießpfannen und Gußformen mit kohlenstoffhaltigen Auskleidungen zu versehen. Hierbei war aber keine feuerfeste Ausmauerung zwischen dem Behälter und der Auskleidung vorgesehen, so daß die kohlenstoffhaltige Schicht bei den Gießpfannen selbst als Wärmeschutz diente und deshalb meist in erheblicher Stärke aufgetragen war, während sie bei den Formen ein Anhaften des Formsandes und die Erzielung glatter Gußstücke bewirken sollte. Demgegenüber kommt nach der Erfindung die kohlenstoffhaltige Schicht als feuerfeste Auskleidung nicht in Fnige, da für diesen Zweck eine besondere Schutzschicht vorgesehen ist. Auch hat man mit Stein oder Masse ausgekleidete Transportgefäße für Fluücisen, Stahl, auch legierten Stahl, mit einem Graphitbrei bestrichen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Transportgefäßc nach dein Auftragen der feuchten Kohlcnstoffschicht jedesmal ausgetrocknet werden müssen. Patünt-Anstküciie:
1. Verfahren zur Verhinderung der Ansatzbildung in metallurgischen Schniclz-
.·.■ und Transportvorrichtungen bei leicht oxydierbaren Metallen und Legierungen, , insbesondere bei Ferromangan, unter Benutzung einer kohlehaltigen Trennungs-Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß in die Transportpfanne vor dem Einfüllen der leicht oxydierbaren Legierung kohlenstoffhaltiges Pulver (Koksmehl) gegeben wird, welches durch das in entsprechender Weise eingefüllte Schmelzgut an die Pfannenwände angetrieben wird.
2. Verfahren zur Verhinderung der Ansatzbildung in metallurgischen öfen, insbesondere für die Einschmelzung von Ferromangan, dadurch gekennzeichnet, daß nur die jeweilig von Metall bespülten Stellen mit einem kohlenstoffhaltigen Pulver (Koksmehl) bedeckt werden. ■■■:·
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