DE2930333A1 - Kondensierte heterocyclen - Google Patents

Kondensierte heterocyclen

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DE2930333A1
DE2930333A1 DE19792930333 DE2930333A DE2930333A1 DE 2930333 A1 DE2930333 A1 DE 2930333A1 DE 19792930333 DE19792930333 DE 19792930333 DE 2930333 A DE2930333 A DE 2930333A DE 2930333 A1 DE2930333 A1 DE 2930333A1
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DE
Germany
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alkyl
red
mercapto
alkoxy
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DE19792930333
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English (en)
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Ernst Dipl Chem Dr Schefczik
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/06Naphtholactam dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • rKondensierte Heterocyclen
  • Die Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel I in der n 0, 1, 2 oder 3, R1 Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl, Alkoxy, N02 oder Arylmercapto, R2 Wasserstoff oder Chlor, R3 Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl, Alkoxy, Nitro, Acylamino, Alkylsulfonylamino, Arylsulfonylamino, Alkylmercapto, Arylmercapto, Arylsulfonyl, Alkylsulfonyl, gegebenenfalls N-substituiertes Sulfamid, Alkanoyl, Aroyl, Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl oder Cyan, R4 Wasserstoff, Chlor, Alkoxy, Arylmercapto, Alkyl--mercapto, Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substitu- iertes Carbamoyl oder Cyan, R3 und R zusammen einen Rest der Formel R5 Wasserstoff, Chlor oder Alkoxy, R6 gegebenenfalls durch C1- bis C4-Alkoxy substituiertes C1- bis C8-Alkyl, R7 Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy, X Sauerstoff, Imino oder C1- bis C4-Acylimino und Y Wasserstoff oder einen Rest der Formel bedeuten, wobei T Fluor, Chlor, Brom oder ein Acyloxyrest ist.
  • n ist vorzugsweise 0.
  • Erläuterungen zu R1 bis R5: Alkyl-, Alkoxy- und Arylmercaptogruppen iUr R1 sind z. B. Methyl, Äthyl, Methoxy, Äthoxy, Phenylmercapto oder durch Chlor, Methyl, Methoxy, Phenoxy oder Nethoxycarbonyl substituiertes Phenylmercapto.
  • ?Ur R3 sind die gleichen Reste wie fUr R1 zu nennen sowie Naphthylmercapto, Benzthiazolyl-2-mercapto, Acylaminophenylmercapto, Diacyliminophenylmercapto, Acetylamine, Propionylamino, Benzoylamino, durch Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Benzoylamino, Methylsulfonylamino, Äthylsulfonylamino, Phenylsulfonylamino, Tolylsulfonylaiino, Methylmercapto, Äthylmercapto, ß- Hydroxyäthylmercapto, B-Hydroxypropylmercapto, Butylmercapto, Methylsulfonyl, Äthylsulfonyl, Phenylsulfonyl, Tolylsulfonyl, Chlorphenylsulfonyl, Acetyl, Chloracetyl, Propionyl, Butyryl, Benzoyl, durch Methyl, Methoxy, Chlor oder Brom substituiertes Benzoyl, Sulfamoyl, N-Methyl-, N-Äthyl-, N-Butyl-, N-Phenyl-, N-Chlorphenyl-, N-Methylphenyl-, N-Methoxyphenyl-, N-Trifluormethylphenyl-, N-Methyl-N-phenyl-, N,N-Dimethyl-, N,N-Diäthyl-, N,N-Dipropyl- oder N,N-Dibutylsulfamoyl, Pyrrolidinosulfonyl, Piperidinosulfonyl oder Morpholinosulfonyl.
  • Ferner kommen die Reste der Formeln NHCONH2, NHCONHCH3 oder NHCONHC6H5 in Betracht.
  • Reste R4 sind neben Wasserstoff und Chlor die für R1 genannten Alkoxy- und Arylmercaptoreste.
  • Alkoxycarbonylreste R3 und R4 sind z. B. Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, n- und iso-Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, 2-Äthylhexoxycarbonyl, B-Hydroxyäthoxycarbonyl, ß-Alkoxyäthoxycarbonyl oder ß-Dimethylaminoäthoxycarbonyl.
  • Als substituierte Carbamoylreste seien beispielsweise genannt: Methylaminocarbonyl, Äthyl-, Propyl-, iso-Propyl-, Butyl-, iso-Butyl- und 2-Äthylhexylaminocarbonyl, ß-Hydroxyäthylaminocarbonyl, B-Methoxyäthylaminocarbonyl, y-Hydroxy-, y-Methoxy-, y -Äthoxy, y-Butoxypropylaminocarbonyl, Dimethyl-, Diäthyl-, Dibutylaminocarbonyl, Pyrrolidinocarbonyl, Piperidinocarbonyl und Morpholinocarbonyl.
  • Alkoxyreste R5 sind z. B. Methoxy oder Äthoxy.
  • Reste R6 sind z. B. n- oder i-Propyl, -Pentyl, -Hexyl, -Octyl, B-Methoxy- oder ß-Äthoxyäthyl oder -propyl, y-Methoxy- oder y-Äthoxypropyl, ß-Butoxy- oder Propoxyäthyl oder y-Butoxy- oder Propoxypropyl und insbesondere Methyl, Äthyl oder Butyl.
  • Acyloxyreste T sind beispielsweise CH3COO, C2H5COO, C3H7COO, C4H9COO, C5H11COO oder C7H15COO.
  • Zur Herstellung der Verbindungen der Formel I kan man Verbindungen der Formeln II wobei X1 Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und Alkyl 1 bis 4 C-Atome hat, mit Verbindungen der Formel III umsetzen, R1 bis R7 und X haben dabei die angegebenen Bedeutungen.
  • Fluor X1 = O ist die Gegenwart eines Kondensationsmittels notwendig, für die anderen Verbindungen II ist dies nicht erforderlich.
  • Als Kondensationsmittel eignen sich Phosphorhalogenide wie Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid oder Phosphoroxytribrornid und insbesondere Pho sphoroxytrichlorid.
  • Man kann die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel, wie Glykol- und Polyglykoldiäthern, Butyrolacton, Toluol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Nitrobenzol oder Dioxan oder auch in einem Überschuß des Kondensationsmittels vornehmen.
  • Bei der Umsetzung der Naphtholactamderivate ohne Kondensationsmittel eignen sich ebenfalls die schon genannten Lösungsmittel, zusätzlich sind z. B. Pyridin, Eisessig, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon zu nennen.
  • Einzelheiten der ReaktionsfUhrung und -bedingungen können den Beispielen entnommen werden, in denen sich Angaben über Teile und Prozente, sofern nicht anders vermerkt, auf das Gewicht beziehen.
  • Die Verbindungen der Formel III sind neu und können wie folgt hergestellt werden: Einzelheiten der Herstellung können den Beispielen A bis P entnommen werden.
  • Die Verbindungen der Formel I (n X 0) mit können auch in einer tautomeren Form der Formel existieren. Man erhält sie aus den Verbindungen mit Y = H durch Umsetzung mit Borsäurederivaten, wie Halogeniden oder den gemischten Anhydriden aus Borsäure und niederen Carbonsäuren. Man kann auch Borsäure ln Gegenwart von Carbonsäureanhydriden umsetzen und erhält dann die Acyloxiderivate mit T = Acyloxi. Einzelheiten der Herstellung können ebenfalls den Beispielen entnommen werden.
  • Von besonderer Bedeutung sind Verbindungen der Formel Ia in der B1 Wasserstoff, Halogen, Aroyl oder Arylmercapto, R8 C1- bis C4-Alkyl und yl Wasserstoff, BF2 oder B (OCO-C1- bis C4-Alkyl)2 bedeuten.
  • Die Verbindungen der Formel I sind orange bis violett und eignen sich als Dispersionsfarbstoffe für synthetische Fasern, z. B. Polyester sowie insbesondere zum Färben von Kunststoffen in der Masse. Als Kunststoffe seien z. B. Polystyrol, Polycarbonat, Polymethacrylat, Polyurethane, Polyamide oder Polyolefine genannt. Die Färbungen zeichnen sich durch Brillanz und gute Echt-.
  • heiten aus. Die Borderivate haben eine besonders hohe Brillanz und fluoreszieren. Farbstoffe mit n - 1, 2 oder 3 eignen sich zum Färben von natürlichen und synthetischen Polyamiden.
  • Herstellung der Vorprodukte: Beispiel A a) 157 Teile 2-Cyanmethylbenzimidazol werden in 1000 Raumteile Ethanol eingetragen und bei 20 - 25 0C gerührt.
  • Dazu tropft man innerhalb von 2 Stunden 100 Teile Butylisocyanat, wobei das Cyanmethylbenzimidazol in Lösung geht. Man rührt weitere 20 Stunden bei 20 - 25 °C, dabei kristallisiert ein Teil des Umsetzungsproduktes aus.
  • Dann wird im Vaccum auf etwa die Hälfte des Volumens eingeengt und abgesaugt. Man erhält nach dem Trocknen 202 Teile 1-Butylaminocarbonyl-2-cyanmethylbenzimldazol in Form braunstichiger Kristalle. Eine aus Ethanol umkristallisierte Probe schmilzt bei 96 - 97 0C und zeigt im Infrarotspektrum eine deutliche CN-Bande.
  • b) 100 Teile der nach a) erhaltenen Verbindung werden in ein Gemisch aus 400 Raumteilen Methanol und 10 Teilen Triäthylamin eingetragen und eine Stunde zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten versetzt man mit 100 Raumteilen Wasser und saugt ab. Man erhält nach dem Trocknen 98 Teile des Benzimidazopyrimidinderivates der Konstitution als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 197 - 198 °C (aus Ethanol). Die Verbindung kuppelt mit Diazoniumsalzen und kondensiert mit Oxoverbindungen wie z. B.
  • Aldehyden oder Naphtholactam. Durch Umsetzung mit Benzoylchlorid in Pyridin wird ein N-Benzoylderivat vom Schmelzpunkt 262 - 263 0C (aus Methylglykol) erhalten.
  • Beispiel B In 1000 Raumteile Methanol werden 100 Teile Triäthylamin und 157 Teile 2-Cyanmethylbenzimidazol eingetragen und bei 20 0C gerührt. Dazu tropft man innerhalb von 4 Stunden 100 Teile Butylisocyanat und rührt weitere 20 Stunden bei 20 - 25 0C. Nun wird das Reaktionsgemisch eisgekühlt und abgesaugt. Man erhält nach dem Trocknen 199 Teile der in Beispiel A b) beschriebenen Verbindung.
  • Beispiel C In ein Gemisch aus 500 Raumteilen Methanol, 10 Teilen Trimethylamin und 157 Teilen 2-Cyanmethylbenzimidazol werden 100 Teile Butylisocyanat ohne Kühlen in 20 Minuten zugetropft. Dabei erhitzt sich das Reaktionsgemisch bis zum Sieden. Man kocht noch 1 Stunde und isoliert wie in Beispiel B beschrieben: Ausbeute 179 Teile der in Beispiel A b) beschriebenen Verbindung.
  • beisniel D 157 Teile 2-Cyanmethylbenzimidazol werden in 450 Rauxteilen Dimethylformamid gelöst und bei Raumteiperatur innerhalb von 4 Stunden mit 100 Teilen Butylisocyanat versetzt. Man rührt weitere 12 Stunden bei Raumtemperatur, gießt auf die vierfache Menge Eis und saugt ab.
  • Nach dem Waschen mit Wasser und Trocknen erhält nan 235 Teile der in Beispiel A b) beschriebenen Verbindung.
  • Setzt man statt des 2-Cyanmethylbenzimidazols die im Benzkern durch Methyl, Methoxy, Chlor oder Methoxycarbonyl substituierten 2-Cyanmethylbenzimidazolderivate ein, so erhält man die entsprechenden Verbindungen der Formel mit den genannten Substituenten im Ring A.
  • Nach den in den Beispielen A bis D genannten Verfahren wurden die folgenden Verbindungen der Formel erhalten:
    R Schmelzpunkt umkrist. aus
    E -CH3 295 °C (unter Butanol
    Zersetzung)
    F -C2H5 208 - 209 0C Ethanol
    G CH2CH2CH2OC4H9 zähes öl,
    krist. nicht
    C2H5
    H -CH2CH zähes Öl,
    C4H9 krist. nicht
    Beispiel I 330 Teile 2-Cyanmethylbenzimidazol werden in 2000 Raumteilen N-Methylpyrrolidon gelöst und mit 20 Teilen Triäthylamin versetzt. Dazu tropft man bei 50 0C innerhalb von 2 Stunden 168 Teile Hexamethylendiisocyanat und rührt 6 Stunden bei 75 0C nach. Nach Aufarbeitung wie im Beispiel D erhält man 468 Teile der Verbindung die bei 219 - 221 0C schmilzt.
  • Beispiel J Zu einer Lösung von 157 Teilen 2-Cyanmethylbenzimidazol in 500 Raumteilen Dimethylformamid werden bei 20 - 25 0C 64 Teile Methylisocyanat getropft. Man rührt 15 Stunden bei Raumtemperatur und gießt den entstandenen Kristallbrei auf 2000 Raumteile Eiswasser. Dann wird abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Der feuchte Preßkuchen wird in 750 Raumteile konzentrierte Salzsäure eingetragen und das Gemisch 6 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Wasser, verdünnter Ammoniaklösung und wieder mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 173 Teile des Benzimidazopyrimidinderivats der Konstitution Eine aus Butyrolacton umkristallisierte Probe zersetzt sich bei der Bestimmung des Schmelzpunktes oberhalb 300 0C unter Braunfärbung und zeigt die folgenden Analysenwerte: C11HgN302 (215) ber.: C 61,4 H 4,2 N 19,5 0 14,9 gef.: 61,2 4,3 19,8 15,0 Nach dem im Beispiel J beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Benzimidazopyridinderivate der Formel erhalten:
    Bsp. R Z Schmelzpunkt umkristallisiert aus
    K -CH3 Cl )350 oC Butyrolacton
    L -CH3 C12 >350 °C Butyrolacton
    M -CH3 -CH3 ~282 °C Z Dimethylformamid
    N -CH3 -OCH3 Dimethlformamid
    0 -C2H5 H 281 -2820C Dimethylformamid
    P -C4H9 H 230-231 0C Amylalkohol
    Herstellung der Farbstoffe: Beispiel 1 In 1000 Raumteile Butyrolacton werden 169 Teile Naphtholactam und 220 Teile der nach Beispiel J erhaltenen Verbindung eingetragen und bei 80 0C gerührt. Dazu tropft man 200 Teile Phosphoroxitrichlorid und rührt danach 6 Stunden bei 90 °C. Nun wird die Heizung abgestellt und das Reaktionsgemisch mit 500 Raumteilen Methanol versetzt. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und der Preßkuchen mit verdünnter wäßriger Ammoniaklösung digeriert.
  • Nach erneutem Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen erhält man 296 Teile der Verbindung in Form roter, verfilzter Kristalle. Mit dem Farbstoff erhält man beim Einarbeiten in Polystyrol und anderen Thermoplasten hochbrillante Scharlachfärbungen, die sich durch hohe Echtheiten, insbesondere Lichtechtheit, auszeichnen. Mit den Ausgangsstoffen K und L anstelle von J erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise etwas gelbere, mit den Ausgangsstoffen M und N etwas rötere Farbstoffe.
  • Beispiel 2 Ein Gemisch aus 1500 Raumteilen Äthylenglykoldimethyläther, 169 Teilen Naphtholactam und 260 Teilen der nach Beispiel C erhaltenen Verbindung wird bei 75 °C gerührt und innerhalb einer Stunde mit 185 Teilen Phosphoroxitrichlorid versetzt. Man rührt weitere 8 Stunden bei 80 - 85 0C (Kochtemperatur des Lösungsmittels) und setzt dann 500 Raumteile Methanol und 175 Raumteile 25 %ige.
  • wäßrige Ammoniaklösung zu. Dann wird abgesaugt, der Preßkuchen mit Methanol und mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 371 Teile der Verbindung in Form roter Kristalle. Mit dem Farbstoff erhält man auf Geweben aus Polyester brillante, gelbstichig rote Drucke mit sehr guter Lichtechtheit.
  • Nach den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren wurden die folgenden Farbstoffe der allgemeinen Formel hergestellt:
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    25 H H -NO2 H H -C2H5 O blaustichig rot
    26 H H -SO2N(C2H5)2 H H " O rot
    27 H H -NHSO2C6H4CH3 H H " O rotviolett
    28 H H -COCH3 H H " O rot
    29 H H -SC6H4Cl(4) H H " O rotviolett
    30 H H -SC6H4OCH3(4) H H " O rotviolett
    31 H H H -COOC2H5 H " O rot
    32 H H H -OCH3 H " O "
    33 Cl H Cl H H " O "
    34 Cl H Br H H " O "
    35 -SO2N(CH3)2 H NO2 H H " O "
    36 Cl H -COC6H5 H H " O "
    Bsp. R1 R2 R3 R4 R5 R6 X Farbton
    37 H H Cl -CONHC2H4OC4H9 H -C2H5 O rot
    38 H Cl Cl Cl Cl " O "
    39 H H -SC6H4Cl(4) -SC6H4Cl(4) H " O violett
    40 -SC6H5 H -SC6H5 H H " O blauviolett
    41 H H -NHCOCH3 H H -C3H7 O rotviolett
    42 H H -COC6H4Cl(4) H H " O rot
    43 H H -CONHC3H6OCH3 H H " O "
    44 H H -SO2C6H5 H H " O "
    45 H H -SC6H3Cl2(2,5) H H " O rotviolett
    46 Br H Br H H " O rot
    47 Br H Cl H H " O "
    Bsp. R1 R2 R3 R4 R5 R6 X Farbton
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    84 H H H H H -C2H5 NH gelbstichig rot
    85 H H Br H H " NH " "
    86 H H -SO2C6H4Cl(4) H H " NH rot
    87 H H -SO2NH(CH2)3OC4H9 H H " NH "
    88 H H -SC6H5 H H " NH rotviolett
    89 H H Cl H H -C4H9 NH gelbstichig rot
    90 H H Br H H " NH " "
    91 H H -COC6H5 H H " NH rot
    Bsp. R1 R2 R3 R4 R5 R6 X Farbton
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    92 H H -CO-# H H -C4H9 NH rot
    93 H H H -CN H " NH "
    94 H H -NO2 H H " NH "
    95 H H -SC6H4COOCH3(4) H H " NH rotviolett
    96 H H -SC6H5 -SC6H5 H " NH violett
    97 -SC6H5 H -SC6H5 H H " NH blaustichig rot
  • Beispiel 98 700 Teile Oleum mit 10 96 Schwefeltrioxid-Gehalt werden eisgekühlt und gerührt. Dazu gibt man im Laufe von 2 Stunden 100 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs. Man rührt so lange bei Zimmertemperatur, bis eine Probe in viel Wasser vollständig löslich ist (3 -4 Stunden), gießt dann auf Eis, saugt ab und wäscht mit 15 zeiger Salzsäure nach. Nach dem Trocknen erhält man 133 Teile einer Monosulfosäure die Fasern und Gewebe aus synthetischen Polyamiden aus wäßrigem Bad in brillanten Scharlachtönen von hoher Lichtechtheit anfärbt.
  • Die gleiche Sulfosäure erhält man, wenn man den Farbstoff des Beispiels 79 auf die oben beschriebene Weise sulfoniert. Dabei wird die NH-Gruppe hydrolysiert.
  • Wasserlösliche Farbstoffe mit dem gleichen Farbton werden erhalten, wenn man anstelle des Farbstoffs 1 die Farbstoffe 22, 60 oder 84 der Sulfonierung unterwirft.
  • Bei der Sulfonierung der Farbstoffe 4, 13, 23, 24, 36, 44, 61, 81 und 85 erhält man ebenfalls Monosulfosäuren, die auf Geweben aus Polyamid in brillanten, lichtechten roten Farbtönen aufziehen.
  • Beispiel 99 In 600 Teile Chlorsulfonsäure werden 80 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs eingetragen und 2 Stunden bei 50 OC gerührt. Man fällt auf Eis, saugt ab und wäscht mit eiskaltem Wasser nach. Der feuchte Preßkuchen wird in überschüssige wäßrige Dimethylaminlösung eingetragen und bei 50 - 60 0C gerührt, bis eine Probe dünnschichtchromatographisch die vollständige Umsetzung erkennen läßt. Dann wird mit Salzsäure neutral gestellt, abgesaugt und mit warmem Wasser gewaschen. Man erhält 109 Teile des Farbstoffs der in Thermoplasten brillante Rottöne mit ausgezeichneter Lichtechtheit ergibt. Coloristisch gleichwertige Farbstoffe erhält man, wenn man das isolierte Sulfochlorid mit anderen primären oder sekundären Aminen anstelle von Dimethylamin umsetzt oder wenn man anstelle des Farbstoffs 1 die Farbstoffe 22 und 60 der Sulfochlorierung und nachiolgender Umsetzung mit Aminen unterwirft.
  • Wird das genannte Sulfochlorid mit halbkonzentrierter wäßriger Salzsäure erhitzt oder in warmer Alkalilauge gelöst und mit Salzsäure ausgefällt, eo erhält man die in Beispiel 98 beschriebene Sulfosäure.
  • beispiel 100 80 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs werden in 500 Teile Oleum, das 23 % freies Schwefeltrioxid enthält, eingetragen und 8 Stunden bei 50 °C gerührt. Beim Eingießen des Reaktionsansatzes in die dreifache Menge Eis/Wasser wird eine Lösung der Disulfosäure erhalten, die auf Geweben aus natürlichen und synthetischen Polyamiden brillante scharlachrote Färbungen von hoher Lichtechtheit liefert. Disulfosäuren mit gleichen färberischen Eigenschaften werden erhalten, wenn man die Farbstoffe der Beispiele 22, 60 oder 84 der beschriebenen Sulfonierung unterwirft.
  • Beispiel 101 36,6 Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs werden in ein Gemisch aus 150 Raumteilen o-Dichlorbenzol und 100 Raumteilen Bortrifluorid-diätherat eingetragen und 6 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Ethanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 33,7 Teile der Verbindung in Form eines orangeroten Kristallpulvers. Mit der Verbindung werden beim Einarbeiten in Thermoplasten stark fluoreszierende Rotorangefärbungen mit ausgezeichneter Lichtechtheit erhalten.
  • Beispiel 102 In 200 Raumteile Nitrobenzol werden 11 Teile Borsäure und 59,6 Teile des nach Beispiel 40 erhaltenen Farbstoffs eingetragen und bei 140 0C gerührt. Dazu tropit man innerhalb einer Stunde 100 Teile Essigsäureanhydrid und kocht anschließend 6 Stunden unter Rückfluß (137 °C).
  • Nach Auiarbeitung wie im Beispiel 101 erhält man 66,1 Teile der Verbindung in Form roter Kristalle. Der Farbstoff eignet sich zum Einfärben von Thermoplasten in lichtechten, brillanten Rotviolettönen.
  • Beispiel 103 Ein Gemisch aus 300 Raumteilen Xylol, 25 Teilen Bortriacetat und 56,6 Teilen des nach Beispiel 68 erhaltenen Farbstoffs wird 8 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Ethanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 65,8 Teile der Verbindung in Form scharlachroter Kristalle. Beim Einarbeiten in Thermoplasten wie beispielsweise Polystyrol werden mit der Verbindung fluoreszierende gelbstichige Rotfärbungen mit ausgezeichneten Echtheiten erhalten.
  • Beispiel 104 In 150 Raumteile Toluol werden 13 Teile Borsäure und 53,4 Teile des nach Beispiel 44 erhaltenen Farbstoffs eingetragen und unter Rückfluß gekocht. Dazu tropft man innerhalb von 2 Stunden 160 Teile Isobuttersäure- anhydrid und kocht weitere 20 Stunden unter Rückfluß.
  • Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 42,1 Teile der Verbindung in Form hellroter Kristalle.
  • Beispiel 105 Ein Gemisch aus 100 Raumteilen Essigsäure und 100 Raumteilen Essigsäureanhydrid wird bei 110 0C gerührt und im Laufe einer Stunde anteilweise mit 12,5 Teilen Borsäure versetzt. Man kocht 30 Minuten unter Rückfluß, gibt dann 44,2 Teile des nach Beispiel 89 erhaltenen Farbstoffes zu und kocht weitere 12 Stunden. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Essigsäure und mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 44,9 Teile der Verbindung in Form eines roten Kristallpulvers.
  • Nach der in den Beispielen 101 bis 105 beschriebenen Arbeitsweise wurden die folgenden Farbstoffe der allgemeinen Formel hergestellt, die sich insbesonders zum Einfärben von Thermoplasten in lichtechten, brillanten Tönen eignen.
    Bsp. R1 R3 R4 R6 T Z Farbton
    106 H H H -CH3 -OCOC2H5 O orange
    107 H Cl H " -OCOCH3 O rotorange
    108 H -COOC4H9 H " " O rot
    109 H -SC6H5 H " F O blaustichig rot
    110 Cl Cl H " -OCOC3H7 O rotorange
    111 H -SC6H4CH3(4) -SC6H4CH3(4) " -OCOCH3 O rotviolett
    112 -SC6H5 -SC6H5 H " -OCOC2H5 O "
    113 H -NO2 H -C2H5 -OCOCH3 O rot
    114 H -OC2H5 H " " O "
    115 H -SO2N(C2H5)2 H " " O "
    4
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    116 H 3 loo, F 0 @ rot
    P IQ C, Q $ = 0
    X n ; H H -COOC2H5 Z o n o0 rot
    t4 Cl Hr H O -ocoCH(cH3)2 O rotorange
    N N -sC6H4C1(4) -sC6H4C1(4) 1 -OCOCH3 0 rotviolett
    ~ ~
    m m
    0 V n M
    121 H 8 - 8 8 8 8 8
    a o o o
    o8 OBo"
    122 H I Q
    cu
    x Br Hr H II -ococlI(c113)2 ^ geibstichig rot
    (u M m
    n: I I I
    12 -sC6H4CH3(4) -sC6H4CH3(4> H N -OCOC2H5 0 blaustichig rot
    it
    126 H ( -cOC6H4cH3(3) II -cH(cH3)2 -ococH3 0 rot
    4 I S ;
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    ] N N N N N tal
    W
    Bsp. a1 a3 R4 R6 Z Farbton
    #
    127 H -5 H -cH(cH3)2 OCOc3H7 0 blaustlobig rot
    IM M
    128 H ;
    cl 8" E 8,
    0 e' * rt a
    129 n H H 1 k
    130 H -KIBO2CH3 H - - -
    b1 O O O 0, O O O O O f
    N O 0 0 00 H .1 0 rot
    132 !K>2 Cl H 1 -(>CoCH3 0 rotorange
    < Hr Hr H 1 0 rot
    134 õ cl -CooCH3 Õ L
    zum H Xm
    136 Ii il s 4 =N n m t U C) U
    111( 1 111
    W
    « m a m
    X ts
    o e x m u w U
    N
    ta e s
    S t a æ R
    Bsp. R1 R3 R4 R6 T Z Farbton
    138 H Br H -C2H5 -OCOCH3 =NCOCH3 rot
    139 H -SO2C6H4Cl(4) H " " " "
    140 H -SC6H5 H " " " blaustichig rot
    141 H -COC6H5 H -C4H9 " " rot
    142 -SC6H5 -SC6H5 H " " " rotviolett
    143 H -SC6H5 -SC6H5 " " " "
  • Beispiel 144 In 150 Raumteile Trichlorbenzol werden 13 Teile Borsäure und 50,4 Teile des nach Beispiel 15 erhaltenen Farbstoffs eingetragen und bei 145 °C gerührt. Dazu tropft man im Laufe einer Stunde 130 Teile Propionsäureanhydrid und rührt weitere 10 Stunden bei 145 °C. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Toluol und mit Cyclohexan gewaschen und getrocknet. Man erhält 48,7 Teile der Verbindung die beim Einarbeiten in thermoplastische Kunststoffe brillante Rotfärbungen mit ausgezeichneter Lichtechtheit liefert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Kondensierte Heterocyclen der allgemeinen Formel in der n 0, 1, 2 oder 3, R1 Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl, Alkoxy, NO2 oder Arylmercapto, R2 Wasserstoff oder Chlor, R3 Wasserstoff, Chlor, Brom, Alkyl, Alkoxy, Nitro, Acylamino, A lkylsulfonylamino, Arylsulfonylamino, Alkylmercapto, Arylmercapto, Arylsulfonyl, Alkylsulfonyl, gegebenenfalls N-substituiertes Sulfamid, Alkanoyl, Aroyl, Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl oder Cyan, R4 Wasserstoff, Chlor, Alkoxy, Arylmercapto, Alkyl mercapto, Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl oder Cyan, R3 und Rk zusammen einen Rest der Formel R5 Wasserstoff, Chlor oder Alkoxy, R6 gegebenenfalls durch C1- bis C4-Alkoxy substituiertes C1- bis C8-Alkyl, R7 Wasserstoff, Chlor, Methyl oder Methoxy, X Sauerstoff, Imino oder C1- bis C4-Acylimino und Wasserstoff oder einen Rest der Formel bedeuten, wobei T Fluor, Chlor, Brom oder ein Acyloxyrest ist.
  2. 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel in der 31 Wasserstoff, Halogen, Aroyl oder Arylmercapto, R8 C1- bis C4-Alkyl und Y1 Wasserstoff, BF@ oder B (OCO-C@- bis C4-Alkyl)@ bedeuten.
  3. 3. Verwendung der Verbindungen gemäß Anspruch 1 und 2 zum Färben von Textilmaterial oder von Kunststoffen.
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