DE2930174A1 - Verfahren zur herstellung von vorgespannten traegern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von vorgespannten traegernInfo
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- DE2930174A1 DE2930174A1 DE19792930174 DE2930174A DE2930174A1 DE 2930174 A1 DE2930174 A1 DE 2930174A1 DE 19792930174 DE19792930174 DE 19792930174 DE 2930174 A DE2930174 A DE 2930174A DE 2930174 A1 DE2930174 A1 DE 2930174A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
- B28B23/022—Means for inserting reinforcing members into the mould or for supporting them in the mould
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Description
- Verfahren zur Herstellung von
- vorgespannten Trägern Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Trägern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Trägern unter Verwendung von Formkörpern, die mehrere nebeneinander verlaufende, nach oben zu offene Rillen aufweisen, durch Einbringen von Spanndrähten in die Rillen der Formkörper, Einlegen von zumindest die äußeren Spanndrähte untergreifenden und die dazwischen liegenden Spanndrähte übergreifenden Bügeln, Spannen der Drähte und Füllen der Rillen mit Beton.
- Vorgefertigte, vorgespannte Träger werden im großen Umfang zur Herstellung von Decken verwendet. Zur Absicherung der zwischen Zug- und Druckzone eines Deckenfeldes auftretenden Schubspannungen müssen die Träger Bügel enthalten, die aus den Trägern herausragen und bis knapp unter die Oberkante der Druckzone reichen.
- Bei schlaff armierten Trägern wird meistens ein Gitterwerk verwendet, dessen einbetonierter Teil die Trag-Armierung darstellt, während der herausragende Teil dieses Gitterträgers im eingebauten Zustand die Schubsicherung übernimmt.
- Bei vorgespannten, insbesondere unter Verwendung von Ziegelschalen hergestellten Trägern wurden früher soge- nannte Steckbügel verwendet. Diese U-förmigen Bügel wurden mit ihren beiden Enden in den fertig gegossenen Träger gesteckt. Die U-förmige Schlaufe lag auf dem Träger und wurde vor der Montage aufgestellt.
- Steckbügel dieser Art haben den Nachteil, daß sie mit den Spanndrähten nicht schlüssig verbunden sind, aus welchem Grund heute verlangt wird, daß die Bügel mit ihren Endteilen die Armierungsdrähte untergreifen müssen. Aus dieser Bedingung ist ein Bügel entstanden, von dessen U-förmigem Mittelteil abgebogene Teile in die Rillen ragen und mit aufgebogenen Enden die Spanndrähte untergreifen. Die Einbringung solcher Bügel ist jedoch mit Problemen verbunden, da die Bügel bei zweirilligen Formkörpern vor dem Einziehen der Drähte eingebracht werden mußten. Bei dreirilligen Formkörpern mußten zuerst der Draht in die Mittelrille eingezogen, dann die Bügel eingelegt und dann die Drähte in die Außenrillen eingebracht werden. Eine solche Arbeitsweise ist mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden. Auch kann die Soll-Lage der Bügel beim Spannen der Drähte verändert werden, da die Drähte sehr locker in den Rillen liegen.
- Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, bei einem Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Trägern das Einbringen der Spanndrähte in die Rillen und das Spannen der Spanndrähte sowie die Verbindung der Spanndrähte mit den Bügeln zu vereinfachen, den Arbeitsaufwand herabzusetzen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß alle nebeneinander verlaufenden Spanndrähte gemeinsam in eine Stellung oberhalb der Rillen gebracht, die Bügel mit ihren die Spanndrähte untergreifenden Teilen in die Rillen eingelegt und sodann die Spanndrähte in die Rillen abgesenkt werden.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Spanndrähte in der Stellung oberhalb der Rillen, insbesondere vor Einlegen der Bügel, gespannt, wodurch durch die Spanndrähte verursachte Veränderungen der Soll-Lage der Bügel verhindert werden.
- Es ist jedoch auch möglich, daß die Spanndrähte erst nach Absenken in die Rillen gespannt werden.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, wobei die Fig. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung das Einlegen der Bügel bei angehobenen Drähten veranschaulichen.
- Fig. 3 zeigt die darauffolgende Phase nach Absenken der Drähte in die Rillen. In den Fig. 4 und 5 ist in Seitenansicht die Herstellung der Träger in einem Spannbett angedeutet. Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
- In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein keramischer Formkörper bezeichnet, der ein kammförmiges Profil hat. Er weist einen Boden 2 und aufragende Stege 3, 3', 3" und 3'" auf, die zwischen sich Rillen 4, 4', 4" einschließen.
- Oberhalb der Rillen sind Spanndrähte 5, 5', 5" in Stellung gebracht. Bügel 6 werden entlang der Erstreckung der Formkörper und der Drähte mit ihrem U-förmigen Mittelteil 7 auf den mittleren Spanndraht 5' aufgelegt.
- Beim nächsten Verfahrensschritt, der in Fig. 1 dargestellt ist, werden die Schenkel 10, 10' der Bügel 6 zusammengedrückt und angehoben, sodaß sie mit den von den abgewinkelten Teilen 8 aufragenden Enden 9 die äußeren Spanndrähte 5, 5" klammerartig untergreifen. Dann werden die Drähte in die Rillen abgesenkt, wie aus Pig. 3 ersichtlich ist. Nach Unterhaken der Spanndrähte durch die Bügelenden und Ab- senken in die Rillen bilden die Spanndrähte und die Bügel ein federnd zusammenhaltendes Gebilde. Wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Spannen der Drähte in der Stellung oberhalb der Rillen durchgeführt wird, ist ein Verschieben der Bügel durch die Spanndrähte, wenn diese abgesenkt und anschließend gespannt werden, nicht mehr möglich.
- Vbrrichtungen zur Durchführung des Verfahrens, die in den Fig. 4 bis 6 erläutert sind, bestehen aus einem Spannbett, welches allgemein mit 11 bezeichnet ist und welches an seinen Enden Widerlager 12 und 13 aufweist.
- An diesen Widerlagern befinden sich die mit 14 und 15 bezeichneten Spanndrahtverankerungen. Uber die Länge des Spannbettes sind der Reihe nach die Formkörper 1 angeordnet, über deren Rillen die Spanndrähte 5 laufen.
- Mittels einer Einrichtung 16 werden die Spanndrähte gemeinsam in der angehobenen Stellung gehalten und die Bügel sodann, wie in den Fig. 1 und 2 erläutert, eingelegt.
- In den E'ig. 6 und 7 ist eine Einrichtung gezeigt, die zum Hochhalten der Spanndrähte verwendet werden kann. Diese mit 16 bezeichnete Einrichtung weist einen auf einer Unterkonstruktion 17 gelagerten Balken 18 auf, der in Richtung des Pfeiles beweglich ist. Er besitzt nach unten zu reichende L-förmige Fortsätze 19. An der Unterkonstruktion sind Ausnehmungen 20 vorgesehen, die die Drähte 5 aufnehmen. In der in Fig. 5 dargestellten geschlossenen Stellung sind die Ausnehmungen durch die Flansche der L-förmigen Fortsätze geschlossen und die Drähte gehalten. In Fig. 7 ist die geöffnete Stellung gezeigt.
- Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Trägern unter Verwendung von Formkörpern, die mehrere nebeneinander verlaufende, nach oben zu offene Rillen aufweisen, durch Einbringen von Spanndrähten in die Rillen der Formkörper, Einlegen von zumindest die äußeren Spanndrähte untergreifenden und die dazwischen liegenden Spanndrähte übergreifenden Bügeln, Spannen der Drähte und Füllen der Rillen mit Beton, dadurch gekennzeichnet, daß alle nebeneinander verlaufenden Spanndrähte gemeinsam in eine Stellung oberhalb der Rillen gebracht, die Bügel mit ihren die Spanndrähte untergreifenden Teilen in die Rillen eingelegt und sodann die Spanndrähte in die Rillen abgesenkt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte in der Stellung oberhalb der Rillen, insbesondere vor Einlegen der Bügel, gespannt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte erst nach Absenken in die Rillen gespannt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT558978A AT354698B (de) | 1978-08-02 | 1978-08-02 | Verfahren zur herstellung von vorgespannten traegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930174A1 true DE2930174A1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=3577454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792930174 Withdrawn DE2930174A1 (de) | 1978-08-02 | 1979-07-25 | Verfahren zur herstellung von vorgespannten traegern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT354698B (de) |
DE (1) | DE2930174A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20010744U1 (de) | 2000-06-16 | 2000-10-05 | Turber, Gerhard, 85104 Pförring | Tragelement für Bauwerke, insbesondere Flachsturz |
AT504363B8 (de) * | 2006-12-27 | 2008-09-15 | Helmuth Dipl Ing Ainedter | Mehrgliedriges krangehänge |
-
1978
- 1978-08-02 AT AT558978A patent/AT354698B/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-07-25 DE DE19792930174 patent/DE2930174A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA558978A (de) | 1979-06-15 |
AT354698B (de) | 1980-01-25 |
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