DE2930125C2 - Gewindesockel für elektrische Lampen - Google Patents
Gewindesockel für elektrische LampenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/50—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
- H01J5/54—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base
-
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Gewindesockel für elektrische Lampen mit einer ein Gewinde tragenden
Aluminiumhülse und einem diese an einem Ende -"5 abschließenden Isolator, durch den ein Zentralleiter
durchgeführt ist
In der DE-OS 26 53 438 ist ein Gewindesockel der vorstehend genannten Art beschrieben.
In der GB-PS 7 32 552 ist ein Gewindesockel der so
vorstehenden Art beschrieben, bei dem die Aluminiumhülse sowohl innen als auch außen eine haftende, im
wesentlichen nicht-poröse Schutzschicht aus Aluminiumoxid aufweist. Diese Aluminiumoxidschicht wurd nur
dadurch nicht porös, weil man sie nach der Herstellung noch einer besonderen Behandlung unterrieht, 2. B.
durch Eintauchen in eine wäßrige Natriumsilikat-Lösung. Außerdem weist die Aluminiumoxidschicht eine
relativ große Härte auf, was sich beim Einschrauben in eine oder Herausschrauben aus einer Fassung als
nachteilig erweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Gewindesockel der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß er einen Schutzüberzug erhält, der das Einschrauben des Sockels in eine bzw. das
Herausschrauben des Sockels aus einer Fassung durch gute Gängigkeit erleichert
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aluminiumhülse auf ihrer ganzen
Außenseite mit einer selbsthaftenden, gegen Korrosion schützenden, schmierende Eigenschaften und einen
Reibungskoeffizienten von weniger als 0,1 in bezug auf das Material einer Fassung aufweisenden, dünnen
Schicht aus einem weichen Kunststoffmateria! überzogen ist die beim Einschrauben des Gewindesockels in
eine Fassung an den Stellen maximalen Kontaktdrucks durchgedrückt wird, wobei der elektrisch leitende
Kontakt zwischen Gewindesockel und Fassung entsteht
Dadurch daß beim Einschrauben die dünne Schicht aus weichem Kunststoffmaterial nur an den Stellen
maximalen Kontaktdruckes leicht durchstoßen wird, um einen Durchgang für den elektrischen Strom zu
schaffen, jedoch an anderen Stellen intakt bleibt sorgt iie für Schutz gegen Korrosion und dient als
Schmiermittel für die !eichte Lampenentfernung.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Gewindesockels nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Der Gewindesockel nach der Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert in deren einziger Figur eine Lampe in Seitenansicht dargestellt
ist
Die in der Zeichnung dargestellte Hochdrucknatriumdampfentladungslampe
umfaßt ein Natrium enthaltendes Entladungsrohr 1 aus Aluminiumoxidk^ramik, das in
einem äußeren GiasKolben 2 mit einem großen Gewindesockel 3 montiert ist wobei der Gewindesokkel
sich bei der dargestellten Lampe am oberen Ende befindet Dieser Gewindesockel 3 umfaßt eine ein
Gewinde tragende Aluminiumhülse 4 und einen Zentralleiter 5 aus Messing, der auf einem Isolator β
montiert ist, wobei Aluminiumhülse 4 und Zentralleiters
als Kontaktanschlüsse dienen, mit denen die Zuleitungen verbunden sind.
Auf die Aluminiumhülse 4 ist eine Schicht 7 aus Polytetrafluorethylen aufgebracht
Die mit der Schicht 7 zu überziehende Aluminiumoberfläche sollte unmittelbar vor i.ern Überziehen
gründlich gereinigt werden, vorzugsweise durch Sandstrahlen, um die maximale Haftung zu erzielen. Für das
Oberziehen wird ein elektrostatisches Verfahren bevorzugt bei dem man eine Suspension des genannten
polymeren Materials in "wasser benutzt Der Zerstäuber
befindet sich auf einem hohen positiven Potential (z. B. 76 kV Gleichspannung) mit Bezug auf die zu überziehende
Oberfläche. Man kann den Überzug aber auch durch Anstreichen oder Eintauchen in die Suspension
aufbringen. Nach dem Aufbringen erhitzt man den überzug für etwa 3 bis 4 Minuten auf είπε Temperatur
irn Bereich von etwa 230 bis etwa 345" C. Die im
Einzelfalle hierfür benutzte Zeit und Temperatur können in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und
den Anforderungen an den Überzug variiert werden.
LNe Scnicht / soii zusammenhangend sein, und es
wurde festgestellt daß die Dicke mindestens etwa 0,0125 mm betragen soll, um dies sicherzustellen. Für
Überzüge mit Dicken von mehr als 0,0375 mm gibt es keinen Vorteil; solche großen Dicken vergeuden
lediglich Material. Im allgemeinen ist eine Schichtdicke von etwa 0,025 mm — wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel
— bevorzugt
Die Schicht 7 ist in der Zeichnung nur auf der rechten Hälfte der Aluminiumhülse 4 gezeigt, doch erscheint sie
auch im Schnitt mit übertrieben dargestellter Dicke an
er Kante der linken Hälfte.
Da das polymere Material relativ teuer ist, kann man
urch Einsatz eines weniger teuren Füllstoffes bei den losten der Herstellung sparen. Ein bevorzugter
üllstoff ist — wie im beschriebenen Ausführungsbeipiel
— Graphit, der die Vorteile guter Schmiereigen-
;haften und einer guten elektrischen Leitfähigkeit hat.
Die Schicht 7 aus dem genannten polymeren Material ießt mit der Zeit unter dem hohen örtlichen Druck und
chüeßiieh erzielt man den erwünschten Kontakt
wischen Sockel und Fassung durch Durchstoßen der ünnen Schicht 7. Manchmal kann es vorkommen, daß
as Durchstoßen nicht unmittelbar nach dem Einschrauen auftritt, wenn die Lampe in die Fassung geschraubt
worden ist. In einem solchen Fall kann cas Graphit den
elektrischen Stromdurcf>gang sicherstellen, wenn die
Lampe unmittelbar nach dem Einschrauben angeschaltet wird, bis der Metall-zu-Metall-Kontakt ausgebildet
ist
Der Reibungskoeffizient der Schicht 7 gegenüber Niekel beträgt 0,04. Die Lampe läßt sich leicht in eine
mit Gewinde versehene Fassung einschrauben, die. wie
üblich, eine nickelüberzogene mit Gewinde versehene Messinghülse enthält. Der beim Einschrauben der
Lampe entwickelte Druck reicht aus, um das Durchstoßen der Schicht 7 und damit einen Metall-zu-Meta!l-Kontakt
sicherzustellen. Ein Aluminiumsockel 3 mit der Schicht 7 aus Kunststoffmaterial ergibt die erwünschte
Korrosionsbeständigkeit und Lebensdauer.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gewindesockel für elektrische Lampen mit einer ein Gewinde tragenden Aluminiumhülse und
einem diese an einem Ende abschließenden Isolator. durch den ein Zentralleiter durchgeführt ist.
dadurch gekennzeichnet, da3 die Aluminiumhülse (4) a if ihrer ganzen Außenseite mit einer
selbsthaftenden, gegen Korrosion schützenden, schmierende Eigenschaften und einen Reibungskoeffizienten
von weniger als 0,1 in bezug auf das Material einer Fassung aufweisenden, dünnen
Schicht (7) aus einem weichen Kunststoff material überzogen ist, die beim Einschrauben des Gewindesockels
(3) in eine Fassung an den Stellen maximalen Kontaktdrucks durchgedrückt wird, wobei dei
elektrisch leitende Kontakt zwischen Gewindesokkel (3) und Fassung entsteht.
2. Socke! nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffmaterial ein polymerer a> Fluorkohlenwasserstoff ist
3. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kv >iststoffmaterial ein Polytetrafluorethylen
ist.
4. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Kunststoffmaterialein Polyphenylensulfid
ist.
5. Sockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polytetrafluorethylen jchicht mindestens
0,0125 mm dick ist
6. Sockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial ein polymerer
Fluorkohlen, asserstoff ist, der einen Füllstoff aus
Graphit oder Ruß enthält
7. Sockel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- J5
net, daß die Polytetrafluorpthylenschicht eine Dicke
zwischen 0,0125 und 0,0375 mm bz -:tzt und Graphit
oder Ruß als Füllstoff enthält
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