DE2930089C2 - Vorrichtung zum Einsetzen von Bauelementen in Öffnungen von gedruckten Schaltungsplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen von Bauelementen in Öffnungen von gedruckten Schaltungsplatten

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DE2930089C2 DE19792930089 DE2930089A DE2930089C2 DE 2930089 C2 DE2930089 C2 DE 2930089C2 DE 19792930089 DE19792930089 DE 19792930089 DE 2930089 A DE2930089 A DE 2930089A DE 2930089 C2 DE2930089 C2 DE 2930089C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Bauelementen in öffnungen von gedruckten Schaltungsplatten, mit einer Schablone mit öffnungen für die Bauelemente, deren Anordnung derjenigen der Bauelemente in den Stecköffnungen der gedruckten Schaltungsplatte und deren Abmessungen der im eingesteckten Zustand in der Draufsicht gegebenen Außenform der Bauelemente entsprechen, wobei die Schablone über Zuführvorrichtungen mit den Bauelementen bestückbar ist und die Bauelemente in der Schablone fixierbar sind und anschließend die Schablone über die gedruckte Schaltungsplatte gebracht werden kann, indem beide relativ zueinander bewegbar sind und bei so justiert werden können, daß die Bauelemente in die richtige Einstecklage kommen, und mit einem Stempel, mit dem die Bauelemente aus den öffnungen der Schablone herausgedrückt und mit ihren Anschlußelementen in die Stecköffnungen der gedruckten Schaltungsplatte hineingesteckt werden können.
Bei einer aus der DE-OS 22 13 823 bekanntgewordenen derartigen Bestückungsvorrichtung geht es ausschließlich um die Bestückung von gedruckten Schaltungsplatten bzw. Montageplatten mit elektrischen Einzelbauteilen, die mit in der selben Richtung parallel zueinander verlaufenden Anschlußdrähten versehen sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Schablone (Übernahmelehre) von oben zu bestücken, wonach die Schaltungsplatte wiederum von oben auf die Schablone aufgelegt und die Bauelemente nach oben um einen geringen Betrag aus der Schablone herausgedrückt werden. Dabei werden die Anschlußdrähte in die entsprechenden Bohrungen der Schalungsplatte eingesteckt Um eine Verlötung der Anschlußdrahtenden mit der Schaltungsplatte durch Tauch- oder Schwall-Lötung vornehmen zu können, muß diese mit den Einzelteilen umgedreht werden. Hierzu ist es erforderlich, daß entweder die Anschlußdrähte und die öffnungen der Schaltungsplatte einander so genau angepaßt sind, daß eine Klemmwirkung eintritt, oder es muß die Schablone mit besonderen Nuten versehen werden, und über die Anschlußdrähte muß ein besonderer Schiebeblock eesteckt werden, an dessen Konturen die Nuten ■wiederum angepaßt sein müssen. Bei beiden möglichen Ausbildungen ergeben sich jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten.
Im ersteren Fall ist es bekanntlich sehr schwierig, eine Klemmwirkung zu gewährleisten, da sowohl die Bohrungen (Gratbildung) einer Schaltungsplatte, als auch die Anschlußdrähte immer eine gewisse Toleranz besitzen. Hierdurch kann der Fall eintreten, daß entweder keine Klemmwirkung eintritt oder der in Anschlußdraht nicht eingesteckt werden kann und verbogen wird, wodurch die Schaltungsplatte unbrauchbar ist Es müssen daher an die Herstellung der Bauelemente und der Schaltungsplatine sehr hohe Präzisionsforderungen gestellt werden, wenn eine solche Vorrichtung einwandfrei in der Massenfabrikatkm funktionieren soll.
Im zweiten Fall sind besondere Maßnahmen an der Schablone, ein zusätzliches Bauteil und zusätzliche Montage notwendig. Außerdem müssen mehrere 2(i Schablonen hergestellt werden, wenn ein kontinuierlicher Bestückungsprozeß durchgeführt werden soll, da die Schablone für die Dauer des Lötvorganges mit der Schaltungsplatte in Klemmverbindung bleiben muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine >-, Vorrichtung zum Einsetzen von Bauelementen in öffnungen von gedruckten Schaltungsplatten der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß unabhängig von Fertigungstoleranzen der Schaltungsplatten, der Schablonen und der Bauelemente eine einfache jo Bestückung der Schaltungsplatten stattfinden kann, ohne daß ein Wenden oder Verbinden der Schablonen und Schaltungsplatten erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schablone an der Oberseite vom Stempel beaufschlagbar, von diesem entfernbar und mit durchgehenden öffnungen versehen ist, derart, daß die Bauelemente der Schablone von der Oberseite her durch die jeweilige öffnung hindurch zugeführt werden können, daß unter den öffnungen schachtförmige Führungen angebracht sind, deren offener Querschnitt dem der öffnung und deren Höhe mindestens der größten Einbauhöhe eines eingesetzten Bauelementes entspricht, daß die Führungen mit je einer Klemmanordnung versehen sind, die ein Durchrutschen des von oben zugeführten Bauelementes verhindert, daß der Stempel je öffnung ein nach unten ragendes Druckelement aufweist, das beim Aufdrücken des Stempels auf die Schablone die Bauelemente aus der öffnung und der Führung nach unten herausdrücken kann, und daß Stempel und Schablone relativ zueinander so schwenkbar sind, daß der Stempel über der Schablone in definierter Stellung fixierbar, jedoch senkrecht verschiebbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es ausreichend, daß die Bauelemente von oben durch eine Zuführvorrichtung lose in die Schablone eingelegt werden bzw. in deren öffnungen hineinfallen. Es werden nicht unbedingt Klemmwirkungen zwischen Bauelement und Schaltungsplatte notwendig, da sich die Bauelemente und die Schaltungsplatte bereits in der richtigen Lage für die Schwall- oder Tauchlötung befinden. Außerdem sind keine besonderen Schiebeblöcke erforderlich.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranb5 Sprüchen genannt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch die Schritte eines Bestükkungsvorgangs,
F i g. 2 eine Schablone von der Seite, teilweise im Schnitt, und einen zugehörigen Stempel,
F i g. 3 den vergrößerten Kreisausschnitt der Schablone der F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur automatischen Bestückung und
F i g. 5 die Vorrichtung von der Seite gemäß dem mit Pfeilen angedeuteten Schnitt der F i g. 4. t0
Der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführte Bestückungsvorgang wird nachfolgend anhand der F i g. 1 näher erläutert. In einem ersten Schritt I werden leere Schablonen 1 auf einen Träger gelegt und justiert und mit diesem zu einer Füllstation gebracht. t5 Die Schablonen ί haben öffnungen und sehaehtförmige Führungen 9 für die in eine gedruckte Schaltungsplatte 2 einzusetzenden Bauelemente 3, die in der gleichen Konfiguration, wie sie auf der gedruckten Schaltungsplatte 2 aufgebracht werden müssen, angeordnet sind. Dies wird später anhand der F i g. 2 und 3 noch näher erläutert.
Das Füllen II der Schablone 1 mit Bauelementen erfolgt aus Zuführvorrichtungen 4. Nach dem Füllen wird die Schablone t über die gedruckte Schaltungsplatte 2 und über beide ein Stempel 5 gebracht und diese drei Teile in der richtigen Lage justiert (III). In dieser Stellung wird die gedruckte Schaltungsplatte 2 zunächst zur Schablone 1 nach oben und der Stempel 5 nach unten bewegt. Bei diesem Verfahrensschritt IV drücken Druckelemente 11 des Stempels 5 die Bauelemente 3 ganz aus den Führungen 9 heraus, wobei die gedruckte Schaltungsplatte 2 so weit nach unten bewegt wird, bis die Bauelemente 3 die Fixierung; verlassen, wie bei V zu sehen ist. Nach dem Abheben von Stempel 5 und Schablone 1 ist die gedruckte Schaltungsplatte 2 mit den Bauelementen 3 bestückt.
Gemäß Fig.2 ist die Schablone 1 mit mehreren öffnungen 6 versehen, die jeweils der Außenform des durch diese einzusetzenden Bauelements 3 entspricht. Die Öffnungen 6 sind so angebracht, daß ihr Auslaß 7 genauso gerichtet ist, wie das Bauelement 3 in die gedruckte Schaltungsplatte 2 eingesetzt werden soll. Zum leichteren Einführen des Bauelementes 3 ist die Öffnung 6 oben zu einem Trichter 8 erweitert.
Um die Schablone 1 auch verwenden zu können, wenn bereits andere Bauelemente 3 auf der gedruckten Schaltungsplatte 2 vorhanden sind, ist unten an der Schablone 1 unter jeder öffnung 6 eine sehaehtförmige Führung 9 vorgesehen, deren Länge mindestens der maximalen Bauhöhe der bereits eingesetzten Bauelemente 3 entspricht Der freie Querschnitt der Führungen 9 entspricht etwa dem der zugehörigen öffnung 6.
Damit die Bauelemente 3 in der Schablone 1 verharren, ist je Öffnung 6 wenigstens eine geeignete Klemmanordnung 10 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel besteht diese aus einer Draht- oder Blattfeder, die durch eine Seitenwand der Führung 9 hindurchgreift bzw. diese Wand bilden kann, wie in F i g. 3 veranschaulicht
Der oberhalb der Schablone 1 vorgesehene Stempel 5 besitzt je Öffnung 6 der Schablone 1 ein nach unten ragendes, zweckmäßig aus elastischem oder federndem Material bestehendes Druckelement 11. Deren Querschnitt ist den zugeordneten Öffnungen 6 derart angepaßt, daß sie leicht und zügig in diese einsteckbar sind. Ihre Länge ist vorzugsweise so gewählt, daß beim Aufdrücken des Stempels 5 auf die Schablone 1 die in
30
35 den Schablonenöffnungen fixierten Bauelemente 3 mit Sicherheit aus der Fixierung 10 herausgedrückt werden können. Dabei wird die gedruckte Schaltungsplatte 2 von den Führungen 9 weg nach unten bewegt
Eine Vorrichtung, mit der eine automatische Bestükkung durchgeführt werden kann, ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Auf einer Unterlage 12 ist ein als Schablonenträger dienender Drehteller 13 um seine Mittelachse 14 drehbar gelagert. Am Rand des Drehtellers 13 sind in gleichen Winkelabständen Schablonenhalter 15 angeordnet in die die Schablonen 1 eingelegt und justiert sind.
Auf einer Seite der Unterlage 12 ist ein z. B. als Förderband ausgebildeter Bestückungsträger 16 vorgesehen, mit dem die gedruckte Schaltungsplatte 2 zu einer Bestückungspositäon 17 gebracht werden können. In der Bestückungsposition 17 ist eine Stempelvorrichtung 18 mit dem Stempel 5 angeordnet.
Von der Bestückungsposition 17 aus sind im gleichen Winkelabstand wie die Schablonenhalter 15 Füllpositionen 19 vorgesehen. Jeder Füllposition 19 sind eine oder mehrere Zuführvorrichtungen 4, z. B. Schwingförderer, zum Zuleiten der Bauelemente 3 zugeordnet Die Leitrohre 20 der Zuführvorrichtungen 4, deren Querschnitt dem jeweiligen Bauelement angepaßt ist, mündet jeweils über je einer öffnung 6 der Schablone 1, so daß ein damit zugeführtes Bauelement 3 in die öffnung 6 fällt
In jeder Füllposition 19 können Bauelemente 3 in gleicher Einfüllage eingesetzt werden, jedoch kann in jeder Füllposition eine andere Lage vorgesehen oder vorherrschend sein. Durch entsprechende Drehung der Leitrohre 20 können jedoch in jeder Füllstation 19 auch Bauelemente 3 in verschiedenen Lagen zueinander angeordnet werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, der Drehteller 13 sei noch nicht mit Schablonen 1 bestückt und befinde sich in einer Haltestellung. In dieser Stellung haben die Schablonenhalter 15 je eine Füllposition 19 bzw. einer die Bestückungsposition 17 eingenommen. In dieser Stellung wird in jeden Schablonenhalter 15 eine Schablone 1 eingesetzt, in einer Lage justiert die der Lage der gedruckten Schaltungsplatte 2 in der Bestückungsposition entspricht, und in dieser Lage festgehalten, z.B. verspannt
Anschließend werden die Zuführvorrichtungen 4, die zu den zugeordneten öffnungen 6 der Schablonen 1 genau justiert sein müssen, in Tätigkeit gesetzt so daß jede in einer Füllposition befindliche Schablone 1 mit Bauelementen 3 gefüllt werden kann. Nach dem Füllvorgang wird der Drehteller 13 um einen Schaltschritt weiterbewegt Dabei kommt jede Schablone 1 in eine andere Füllposition und wird dort mit den entsprechenden Bauelementen 3 gefüllt Eine der Schablonen 1 ist in der Bestückungsposition 17, in der jedoch der Stempel 5 erst dann betätigt wird, wenn eine Schablone 1 mit allen vorgesehenen Bauelementen 3 bestückt ist und über der gedruckten Schaltungsplatte 2 liegt Dies ist beim Ingangsetzen der Vorrichtung der Fall, wenn der Drehtisch Ϊ2 einen vollen Umlauf beendet hat Um zu verhindern, daß eine Füllung erfolgt, obwohl bereits Bauelemente 3 an den vorgesehenen Stellen eingesetzt sind, sind den Zuführvorrichtungen 4 Sensoren zugeordnet die über elektronische und/oder pneumatische und/oder mechanische Steuerungen das Füllen nur freigeben, wenn die öffnungen 6 der
Schablone 1 noch nicht gefüllt .sind. Anschließend erfolgt die Füllung nacheinander fortlaufend wie anhand der nachfolgenden Ausführungsvariante beschrieben ist, bei der das Einsetzen aller Schablonen 1 nicht in einer einzigen Haltstellung erfolgt. Bei dieser Variante kann das Einsetzen leicht automatisiert werden.
In der in Umlaufrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn ersten Füllposition 19 wird eine leere Schablone 1 auf den Schablonenhalter 15 aufgelegt. Dies geschieht z. B. von Hand oder mechanisch durch eine Übernahmevorrichtung 21, ζ. B. einen Greifer, der die Schablonen 1 einem Speicher 22 entnehmen und auf den Schablonenhalter 15 auflegen kann und/oder den umgekehrten Vorgang durchführen kann.
Jetzt wird der Drehteller 13 um einen Schaltschritt, d. h. um die Winkellage, um die die einzelnen Positionen 17 und 19 gegeneinander versetzt sind, entgegen dem Uhrzeigersinn weitergedreht. Die Schablone 1 befindet sich jetzt in der in F i g. 4 oberen Füllposition, in der z. B. die in dieser Position senkrecht stehenden Öffnungen 6 durch zugeordnete und justierte Zuführvorrichtungen 4 mit je einem Bauelement 3 gefüllt werden. In der vorherigen Position wird wieder eine leere Schablone 1 eingelegt.
Beim Weiterdrehen um einen weiteren Schaltschritt kommt die Schablone 1 in die linke Füllposition 19, in der die restlichen Öffnungen 6 mit je einem Bauelement 3 gefüllt werden. In der ersten Füllposition wird wieder eine leere dritte Schablone 1 aufgelegt, die zweite befindet sich in der zweiten Füllposition 19. Nachdem die Füllung der Schablone 1 beendet ist, wird beim nächsten Schaltschritt die erste vollkommen gefüllte Schablone unter den Stempel 5 gebracht und justiert.
Gleichzeitig wird das Förderband 16 um einen Schaltschritt bewegt, wodurch eine auf diesem befindliche gedruckte Schaltungsplatte 2 unter die Schablone 1 gebracht und entsprechend justiert wird. In dieser Stellung des Drehteller 13 wird in der ersten Füllposition 19 eine vierte Schablone 1 eingelegt, die dritte wird in der zweiten Füllposition 19 und die zweite Schablone 1 in der dritten Füllposition 19 gefüllt. Die erste Schablone 1 wird währenddessen durch den Stempel 5 belastet, der die Bauelemente 3 aus den Öffnungen 6 in die Öffnungen 23 der gedruckten Schaltungsplatte 2 einsetzt, die zu diesem Zweck zur Schablone 1 hin- und anschließend wieder wegbewegt wird. Die Schritte wiederholen sich jeweils bei jedem Weiterdrehen des Drehtellers 13 und des Förderbandes 16 um einen Schaltschritt.
Die gedruckten Schaltungsplatten 2 können statt mit einem Förderband auch durch einen Drehteller bewegt werden. Desweiteren ist es möglich, zwei oder mehrere Drehteller 13 je einem Bestückungsträger 16 zuzuordnen. Letzteres hat den Vorteil, daß je ein Drehteller 13 für eine andere Bestückungsart oder eine andere gedruckte Schaltungsplatte 2 vorbereitet werden kann, während der andere noch läuft. Auf diese Weise ist die Vorrichtung auch für kleinere Serien geeignet.
Gemäß Fig.6 können die Schablonen 1 aus mehreren Einzelschablonenelementen 24 mit je einer oder mehreren Öffnungen 6 zu der Schablone 1 zusammensetzbar sein. Diese werden auf einen Träger, z. B. eine Unterlage aufgebracht oder in einen Rahmen 25 eingespannt. Vorzugsweise bestehen sie aus leicht bearbeitbarem Material, insbesondere Aluminium.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einsetzen von Bauelementen in öffnungen von gedruckten Schaltungsplatten, mit einer Schablone mit öffnungen für die Bauelemente, deren Anordnung derjenigen der Bauelemente in den Stecköffnungen der gedruckten Schaltungsplatte und' deren Abmessungen der im eingesteckten Zustand in der Draufsicht gegebenen Außenform der Bauelemente entsprechen, wobei die Schablone über Zuführvorrichtungen mit den Bauelementen bestückbar ist und die Bauelemente in der Schablone fixierbar sind und anschließend die Schablone über die gedruckte Schaltungsplatte gebracht werden kann, indem beide relativ zueinander bewegbar sind und beide so justiert werden können, daß die Bauelemente in die richtige Linstecklage kommen, und mit einem Stempel, mit dem die Bauelemente aus den öffnungen der Schablone herausgedrückt und mit ihren Anschlußelementen in die Stecköffnungen der gedruckten Schaltungsplatte hineingesteckt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (1) an der Oberseite vom Stempel (5) beaufschlagbar, von diesem entfernbar und mit durchgehenden öffnungen (6) versehen ist, derart, daß die Bauelemente (3) der Schablone (1) von der Oberseite her durch die jeweilige öffnung (6) hindurch zugeführt werden können, daß unter den öffnungen (6) schachtförmige Führungen (9) angebracht sind, deren offener J0 Querschnitt dem der öffnung (6) und deren Höhe mindestens der größten Einbauhöhe eines eingesetzten Bauelementes (3) entspricht, daß die Führungen
(9) mit je einer Klemmanordnung (10) versehen sind, die ein Durchrutschen des von oben zugeführten Bauelementes (3) verhindert, daß der Stempel (5) je öffnung (6) ein nach unten ragendes Druckelement (U) aufweist, das beim Aufdrücken des Stempels (5) auf die Schablone (1) die Bauelemente {3) aus der öffnung (6) und der Führung (9) nach unten herausdrücken kann, und daß Stempel (5) und Schablone (1) relativ zueinander so schwenkbar sind, daß der Stempel (5) über der Schablone (1) in definierter Stellung fixierbar, jedoch senkrecht verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (1) auf einem beweglichen Schablonenträger (13) befestigbar ist, der die Schablone (1) in wenigstens zwei Positionen bringen kann, und daß sich in der einen Position (19) die Schablone (1) unter einer oder mehreren Zuführungsvorrichtungen (4) für die positionsgerechte Zuführung der Bauelemente (3) in die öffnungen (6) der Schablone (1) und in der bzw. einer Bestückungsposition (17) über der gedruckten Schaltungsplatte (2) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (5) mit dem Schablonenträger (13) auf einer gemeinsamen Unterlage (12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte Schaltungsplatte (2) auf einem beweglichen Bestückungsträger (16) fixierbar ist und von dem Bestückungsträger (16) in die Bestückungsposition (17) gebracht werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (5) oberhalb des Bestückungsträgers (16) angeordnet ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger {13) und/oder der Bestückungsträger (16) schwenkbar gelagert ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger (13) und/oder der Bestückungsträger (16) drehbar angeordnet ist bzw. sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestückungsträger (16) nach Art eines Förderbandes ausgebildet ist und schrittweise bewegbar ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schablonenträger (13) mehrere Schablonen (1) befestigbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (1) in verschiedene Positionen (17, 19) gebracht werden kann und jeder Position (19), außer der Bestückungsposition (17), wenigstens eine Zuführvorrichtung (4) zugeordnet ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Positionen (19) die Bauelemente (3) in zueinander unterschiedlichen Winke'lagen einsetzbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Seitenwand der Führungen (9) der Schablone (1) zumindest eine Aussparung vorgesehen ist, durch die das Klemmelement (10) nach innen gegen ein eingesetztes Bauelement (3) drücken kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (6) der Schablone (1) oben trichterförmig erweitert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (1) aus einer Vie'zahl von mit wenigstens je einer Öffnung (6) versehenen, auf einer Unterlage oder in einem Rahmen (25) befestigten und gegebenenfalls zusammensteckbaren Einzel-Schablonelementen (24) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (11) des Stempels (5) aus federndem Material bestehen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (11) im Querschnitt wenigstens annähernd dem Querschnitt der öffnungen (6) der Schablone (1) angepaßt sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem auf einer Unterlage (12) drehbar gelagerten Drehteller (13) besteht, auf dem mehrere Schablonenhalter (15) in gleichem Winkelmaß voneinander entfernt vorgesehen sind, daß der Drehteller (13) im Winkelmaß der Abstände der Schablonenhalter (15) arretierbar ist, daß auf der Unterlage (12) sowohl der Stempel (5) senkrecht bewegbar gehaltert ist, als auch der Bestückungsträger (16) geführt und/oder gelagert und in der Bestückungsposition (17) arretierbar ist, daß die gedruckte Schaltungsplatte (2) in der Bestückungsposition (17) zur in dieser Position über ihr arretierten Schablone (1) hinbewegbar ist und der in der Bestückungsposition (17) befindliche Stempel (5) nach unten gedrückt werden kann und daß auf der Unterlage (12) wenigstens die Leitelemente (20) der Zuführvorrichtungen (4)
befestigbar und deren Enden über der jeweils zugeordneten öffnung (6) der Schablone (1) justierbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Position (19) des Schablonenträgers (13) <?in Speicher (22) für bestückte Schablonen (2) vorgesehen ist
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher (22) wenigstens eine Obernahmevorrichtung (21) zugeordnet ist, die die bestückten Schablonen (1) dem Schablonenhalter (15) entnehmen und dem Speicher (22) zuführen kann oder bzw. und die im Speicher (22) befindliche bestückte Schablone (1) diesem entnehmen und in den Schablonenhalter (15) einsetzen kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bestükkungsträger (16) wenigstens zwei Schablonenträger (13) bzw. Drehteller (13) zugeordnet sind, die unabhängig voneinander mit dem Bestückungsträger (16) zusammenwirken können.
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