DE292978C - - Google Patents

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DE292978C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5Oe. GRUPPE
Vielzelliger Luftfilter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen vielzelligen Luftfilter, der aus nebeneinander angeordneten, mit Tüchern bespannten und seitlich von vollen Wänden abgeschlossenen Rahmen besteht zwecks Bildung parallelepipedischer Zellen mit zueinander versetzten Öffnungen an den Schmalseiten der Rahmen, und welcher durch die Verwendung einer die Tücher in ihrer Mitte durchquerenden Spannvorrichtung gekennzeichnet ist,
ίο welche allen Tüchern eine gleichförmige Spannung erteilt und die Berührung derselben untereinander bei durchgehendem Luftstrom verhindert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 die Ansicht des Filters, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 den Schnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 4 denjenigen nach C-D der Fig. 2, und Fig. 5 denjenigen nach E-F oder G-H der Fig. 2.
Der Luftfilter umfaßt eine geeignete Anzahl von rechteckigen Rahmen 1 aus Holz oder anderem geeigneten Material, die auf einer ihrer Schmalseiten ein oder mehrere Längsfenster 2 zum Durchlassen der Luft besitzen.
Auf die Rahmen 1 sind Tücher 3 (Fig. 3 und 4) unter Vermittlung von vier Leisten 4 gespannt, die in entsprechende, in den Rahmen 1 vorgesehene Nuten 5 eingedrückt werden.
Zur Bildung des Filters legt man die Rahmen 1 fortlaufend übereinander derart, daß ihre Fenster von einer zur anderen Seite des so geformten Stapels abwechseln und schließt seitlich den Filter durch volle Wände 6 ab. Der fertige Rahmenstapel wird vermittels mit Gewinde versehener Stangen 7 zusammen- und angezogen gehalten, wobei genannte Stangen alle Rahmen durchqueren und mit Anziehmuttern 8 versehen sind, um dem Filter seine Dichte zu sichern.
Der so zusammengesetzte Filter bildet demnach eine Reihe von parallelepipedischen Zellen, die abwechselnd auf der einen oder anderen Seite des Rahmenstapels offen sind. Eine beliebige dieser Seiten dient zum Lufteinlaß und die andere zum Luftaustritt, wobei die Luftansaugleitung an derjenigen Seite angeordnet ist, welche als Luftaustritt dienen soll.
Die angesaugte Luft tritt durch die Fenster der Vorderseite ein, durchschreitet die auf die beiden jede Zelle bildenden Rahmen gespannten Tücher und tritt durch die Fenster der beiden benachbarten Zellen (s. Pfeile Fig. 3) nach Befreiung von allem mitgeführten Staub aus.
Um gegebenenfalls die Spannung der Tücher zu erhöhen und die Berührung zwischen zwei benachbarten, unter sich infolge vom Luftstrom verursachten Aufbauschens zu vermeiden, wird der Filter mit einem zentralen Spanner 9 versehen (Seil, Metallstange usw.), welcher durch alle Tücher in ihrer Mitte hindurchgeht und Zwischenscheiben 10 trägt, die je zwei aufeinanderfolgende Tücher in Entfernung voneinanderhalten. Die Spannung wird durch ein Gegengewicht Ii oder durch eine Gewindestange erhalten, deren Mutter auf einer der seitlichen Wände unter Zwischenanordnung einer Schraubenfeder oder Bogenfeder ihren Stützpunkt findet. Infolgedessen nehmen die Tücher 3 eine kegelförmige Gestalt, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, an, ohne deshalb ihren ursprünglichen
Abstand zu verändern. Diese zentrale Spannung gestattet, eine gleichförmige Verteilung der Gesamtspannung auf alle Tücher zu erhalten. Zwecks Reinigens der Tücher hebt man nacheinander die Rahmen ι von den Stangen ab, auf welche solche aufgebracht sind, bürstet sie und ordnet sie wieder in ihrer ersten Reihenfolge an.
Der Filter kann senkrecht oder wagerecht je ίο nach Belieben gestellt, ferner unter einem gemauerten Schutzdach oder in einer Schutzkiste aus Holz angeordnet werden.
Der vorliegende Filter besitzt bei geringem Raumbedarf eine große x\usdehnung an Filtnerfläche und ist trotz sehr einfacher Bauart, Montierung und Demontierung äußerst widerstandsfähig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    20
    Vielzelliger Luftfilter, bestehend aus nebeneinander angeordneten, mit Tüchern bespannten, seitlich von vollen Wänden abgeschlossenen Rahmen Zwecks Bildung parallelepipedischer Zellen mit zueinander versetzten Öffnungen an den Schmalseiten der Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Spannung der Tücher (3) ein zentraler Spanner (9) (Seil, Metallstange usw.) vorgesehen ist, der alle Tücher in ihrer Mitte durchdringt und Zwischenscheiben (10) trägt, die zwei aufeinanderfolgende Tücher in gleicher Entfernung voneinanderhalten, wobei die Spannung mittels Gegengewichtes (11) oder einer Gewindestange erhalten wird, deren Mutter auf einer der seitlichen Wände (6) unter Zwischenanordnung einer Schrauben- oder Bogenfeder ihren Stützpunkt findet, zum Zwecke, den Tüchern (3) unter Einhaltung gleichen Abstandes untereinander eine kegelförmige Gestalt zu geben und infolge dieser zentralen Spannung eine gleichförmige Verteilung der Ges.amtspannung auf alle Tücher Zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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