DE292905C - - Google Patents
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- DE292905C DE292905C DENDAT292905D DE292905DA DE292905C DE 292905 C DE292905 C DE 292905C DE NDAT292905 D DENDAT292905 D DE NDAT292905D DE 292905D A DE292905D A DE 292905DA DE 292905 C DE292905 C DE 292905C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/11—Lining shafts; Linings therefor with combinations of different materials, e.g. wood, metal, concrete
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- Geology (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292905 KLASSE 5 c. GRUPPE
Firma CARL BRANDT in DÜSSELDORF.
Für die Auskleidung von Gefrier- und anderen stark beanspruchten Schächten verwendet
man neuerdings hinter gußeisernen Tübbingen Eisenbetonmäntel von großer Stärke
und dichter Bewehrung,
Dem Eisenbetonmantel kommt die Aufgabe zu, neben teilweiser Aufnahme der Normaldrücke
auch Biegungsmomente aufzunehmen und damit die ungleichförmigen Gebirgsdrucke
ίο unschädlich zu machen. Diese Wirkung wird
nur erreicht durch die Verwendung von Eisenbetonmänteln verhältnismäßig großer Stärke
und dementsprechend dichter und schwerer Bewehrung. Ist das Bewehrungsverfahren für
Schachtauskleidungen in nicht druckhaftem Gebirge wegen der Einbringung der Bewehrung
unter Tage nicht einfach, so erhöhen sich die Schwierigkeiten durch die große Anzahl starker
Bewehrungsstäbe bei den vorgenannten Schachtauskleidungen
noch mehr. Die Anordnung eines Eisenbetonzylinders hinter Tübbingen ist aber nur dann von Vorteil, wenn das Einbringen
und Verlegen der Bewehrung mit nicht viel größerem Zeitaufwand als das sonst übliche
Hinterstampfen der Tübbinge ohne Eiseneinlagen erfolgen kann.
Von der Bewehrung muß ferner verlangt werden, daß sie auf mindestens eine Tübbinghöhe
für sich fest vorgebaut werden kann, bevor der Tübbing vorgesetzt und der Beton
eingebracht wird, weil ein Verlegen der Eisen in dem Zwischenraum zwischen Tübbing und
Gebirgsstoß über dem Tübbing hinweg nicht möglich ist. Wollte man einzelne Stücke der
wagerechten und lotrechten Bewehrung über Tage zi; einem Geflecht vereinigen und dann
erst durch Versenken des ganzen Stückes an die Verwendungsstelle bringen, so können diese
Abschnitte nur eine sehr beschränkte Umfangslänge haben, da sie sonst nicht bequem durch
die Schachtklappe gebracht werden können. Hieraus ergibt sich der Übelstand, daß sehr
viele solcher Abschnitte am Umfange des Schachtes eingebaut werden müssen und, da
die Stoßverbindung gewöhnlich durch einfaches Übergreifen der Eisen vor sich geht, ein großer
Eisenaufwand und eine große Anzahl geschwächter Stellen am Umfange vorhanden ist. Demgegenüber
bietet ein Verfahren, welches es gestattet, wagerechte Bewehrungsstäbe größerer Ringabschnittslängen an Ort und Stelle bequem
einzubauen, großen Vorteil.
Es ist bekannt, solche Stücke als aus WaIzprofilen
genietete Segmente herzustellen, die untereinander verschraubt werden können.
Dieser Bewehrung gegenüber besitzt ein an Ort und Stelle hergestelltes Rundeisengerippe
den großen Vorteil, daß zu seiner Herstellung nur ein Biegen und Abschneiden der Eisen
ohne besondere fabrikmäßige Bearbeitung und ohne genaues Ablängen nötig ist. Bisher würde
ein solches Gerippe aus Rundeisen, bestehend aus wagerechten und. senkrechten Stäben, nur
derart zu einem festen Geflecht aufgebaut, daß die K-reuzungspunkte der Stäbe durch Draht-Wickelungen
umschlungen wurden oder mit gleichartig wirkenden Klammern je ein wagerechter
mit einem senkrechten Stab in gleichwirkender Weise verbunden wurde. Bei der oben erwähnten überaus dichten Lage der Bewehrung
und den stärkeren Durchmessern ist dieser Vorgang aber sehr zeitraubend, so daß
ein so hergestellter Eisenbetonmantel wirtschaftlich nicht mehr vorteilhaft wäre.
Demgegenüber geht die Verlegung der Bewehrung nach vorliegender Erfindung unter
Vermeidung der geschilderten Nachteile so vor sich, wie es in den Fig. ι bis 4 in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt ist. Hierbei zeigt Fig. 1 einen schematischen senkrechten
Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt der Schachtauskleidung, Fig. 3 eine · Einzelheit,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstabe als Fig. 1.
In die bekannte, aus verschiedenen festen Materialien bestehende Stoßverkleidung oder
Kälteisolierung b sind in geeigneten, größeren Abständen (im wagerechten Schnitt) Haken d
eingesetzt, in welche die äußere Lage der wage-
.. rechten Bewehrungseisen e eingelegt wird. Die wagerechten Bewehrungseisen e (außen) und /
ao (innen) haben je nach Durchmesser des Schachtes den dritten bis fünften Teil der Umfangslänge,
so daß sie im gebogenen Zustande, aufrecht gestellt, noch bequem herabgelassen werden
können. Die Zeichnung (Fig. 2) zeigt eine Einteilung in vier Teile. Es genügt für jedes der
wagerechten Bewehrungseisen eine Unterstützung an etwa drei Stellen. Die drei Unterstützungen
sind so angeordnet, daß von jedem wagerechten Bewehrungseisen an jedem Ende ein gewisses Stück η als Haftlänge vorkragt.
Die Unterstützung der .innenliegenden wagerechten Bewehrungseisen I an diesen drei Stellen
geschieht nun in folgender Art:
Über die äußeren wagerechten Bewehrungseisen β werden Querbügel g aus Flacheisen mit
ihrem hakenförmigen Ende h gehängt. An der dem Schachtinneren zugewendeten Seite sind
diese Flacheisenbügel g mit einem eine runde Gabelung i bildenden Schlitz versehen, so daß
der Bügel g bequem in wagerechter Lage auf das bereits im fertiggestellten Beton feststehende,
senkrechte runde Bewehrungseisen f eingeschoben werden kann. Die Enden des
Bügels g sind zu runden Haken k aufgebogen, worin das äußere, wagerechte Bewehrungseisen
I eingelegt wird.
Das Verlegen der- Bewehrung gestaltet sich demnach gegenüber einer Verknüpfung mit
Drahtschlingen bei den wenigen notwendigen Stützpunkten sehr einfach. Die Stoßverbindung
der wagerechten Eisen erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in einfachster Weise durch Übergreifen
auf die Haftlänge η an den vorgekragt en Enden je eines wagerechten Bewehrungseisens.
Die Bügel g haben ferner den Vorteil, daß sie nicht nur eine Verbindung aller Bewehrungsteile miteinander wie auch mit der Stoßverkleidungsschicht
bilden, sondern auch statisch wirksame Quereisen zur Verbindung der,Druck- und Zugzone bei der Beanspruchung der Schachtauskleidung,
auf Biegung bilden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bewehrungsverfahren für starke Schachtauskleidungen aus Beton hinter Tübbingen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kälteisolierungs- oder Stoßverkleidungsschicht (b) befestigten äußeren wagerechten Ruiideisen (e) mit der. inneren Rundeisenbewehrung (f, I) 'durch Flacheisen (g) verbunden werden, die mit dem einen hakenförmigen Ende (A) über die äußeren Rundeisen (e), mit dem anderen gegabelten Ende (i) um die inneren lotrechten Eisen (f) gelegt werden und in die überstehenden, rund-' gebogenen Gabelschenkel (k) die inneren wagerechten Eisen (I). aufnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292905C true DE292905C (de) |
Family
ID=547624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292905D Active DE292905C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292905C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2552724A (en) * | 1946-10-05 | 1951-05-15 | Charles W Lang | Cam shaft |
DE955582C (de) * | 1955-02-13 | 1957-01-03 | Bergwerke Essen Rossenray Ag | Tuebbing-Schachtauskleidung |
DE976344C (de) * | 1954-02-17 | 1963-07-11 | Werf Gusto V H A F Smulders Fa | Schachtverkleidung |
-
0
- DE DENDAT292905D patent/DE292905C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2552724A (en) * | 1946-10-05 | 1951-05-15 | Charles W Lang | Cam shaft |
DE976344C (de) * | 1954-02-17 | 1963-07-11 | Werf Gusto V H A F Smulders Fa | Schachtverkleidung |
DE955582C (de) * | 1955-02-13 | 1957-01-03 | Bergwerke Essen Rossenray Ag | Tuebbing-Schachtauskleidung |
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