DE2928516A1 - Ternaeres system piezoelektrischer keramischer verbindungen - Google Patents

Ternaeres system piezoelektrischer keramischer verbindungen

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DE2928516A1
DE2928516A1 DE19792928516 DE2928516A DE2928516A1 DE 2928516 A1 DE2928516 A1 DE 2928516A1 DE 19792928516 DE19792928516 DE 19792928516 DE 2928516 A DE2928516 A DE 2928516A DE 2928516 A1 DE2928516 A1 DE 2928516A1
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piezoelectric ceramic
ceramic compounds
piezoelectric
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compounds
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Hiroshi Satomura
Katsuyoshi Takano
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Toko Inc
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Toko Inc
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/48Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates
    • C04B35/49Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates containing also titanium oxides or titanates
    • C04B35/491Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates containing also titanium oxides or titanates based on lead zirconates and lead titanates, e.g. PZT
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/80Constructional details
    • H10N30/85Piezoelectric or electrostrictive active materials
    • H10N30/853Ceramic compositions

Description

Piezoelektrische keramische Verbindungen
Stand der Technik
Die Erfindung bezieht eich auf aus ternären Systemen piezoelektrischer keramischer Verbindungen bestehende piezoelektrische keramische Verbindungen der Art PbTiO-PbZrO-La(Mn Ni,^ WoC )O,, bei denen Lanthan Manganat-Nickelat-Wolframat La(Mn
Ni _, WoC ) O , die Feststoff gelöste in einem
binären System einer piezoelektrischen, keramischen Verbindung aus Blei Titanat-Zirkonat PbTiO-PbZrO ist.
Bekannte piezoelektrische keramische Verbindungen bestehen aus einem binären System einer piezoelektrischen, keramischen Verbindung der Art Blei Titanat-Zirkonat PbTiO,-PbZrO , wobei Niobium hinzugefügt ist. Obwohl diese Verbindungen einen
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relativ hohen spezifischen Widerstand in der Größenordnung
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zwischen 10 bis 10 .iicm aufweisen, ist die sekulare Variation oder Veränderung der elektrischen Eigenschaften dieser Verbindungen nicht ausreichend gering. Allgemein ist es bekannt, daß die sekularen Veränderungen elektrischer Eigenschaften von piezoelektrischen keramischen Verbindungen abhängen von der absoluten Menge einer inneren Raumladung und der Art der Übertragung der inneren Raumladung auf diese piezoelektrische Verbindung. In einer piezoelektrischen keramischen Verbindung, die über einen großen spezifischen Widerstand verfügt, ist es schwierig, in einer kurzen Zeitperiode eine' stabile Verteilung der Ladung zu realisieren, da die Übertragung der inneren Raumladung nur langsam erfolgt. Das bedeutet, daß piezoelektrische keramische Verbindungen mit einem hohen spezifischen Widerstand vom Standpunkt der sekularen Variation ihre elektrischen Eigenschaften kein zufriedenstellendes Verhalten aufweisen. Dementsprechend ist es dann auch nicht immer vorteilhaft, wenn eine piezoelektrische keramische Verbindung einen hohen spezifischen Widerstand aufweist. Allerdings ergibt sich ein erhebliches Problem insofern, als es schwierig ist, gleichzeitig die Reduzierung des spezifischen Widerstandes, eine Reduzierung der sekularen Veränderung der elektrischen Eigenschaften und eine Verbesserung der piezoelektrischen Eigenschaften, wie beispielsweise deS mechanischen CualitätsfaktoiS Q .
einer piezoelektrischen keramischen Verbindung zu realisieren, denn die Reduzierung des spezifischen Widerstandes und der inneren spezifischen Ladung bewirken eine Verschlechterung des mechanischen Qualitätsfaktor β Qw.
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Es sind auch piezoelektrische keramische Verbindungen bekannt, bestehend aus einem binären System piezoelektrisch keramischer Verbindung aus Blei Titanat-Zirkonat PbTiO -PbZrO , der Chrom hinzugefügt ist. Obwohl diese Verbindungen über einen relativ geringen spezifischen Widerstand sowie über zufriedenstellende Eigenschaften bezüglich der sekularen Variation verfügen, ist es schwierig, bei einer solchen Verbindung einen hohen mechanischen Qualitätsfaktor Q zu erzielen. Darüberhinaus ergibt sich bei diesen Verbindungen das Problem der gleichzeitigen schwierigen Realisierung einer Reduzierung des spezifischen Widerstandes, einer Reduzierung der sekularen Variation der elektrischen Eigenschaften und einer Verbesserung des
mechanischen Qualitätsfaktors Qw.
Es besteht daher Bedarf nach piezoelektrischen keramischen Verbindungen, die diese Nachteile nicht aufweisen und bei zufriedenstellenden elektrischen und mechanischen Eigenschaften nur geringe sekulare Variationen aufweisen.
Vorteile der Erfindung
Eine solche Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs.
Der Erfindung gelingt die Schaffung piezoelektrischer keramischer Verbindungen, deren theoretisches Dichteverhältnis groß und deren Kristallstruktur dicht ist, wobei die sekulare Veränderung der elektrischen Eigenschaften, wie beispielsweise der Resonanz-
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frequenz gering und der mechanische Qualitätsfaktor oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt. Außerdem ist bei den erfindungsgemäßen Mischungen und Verbindungen der Temperaturkoeffizient der Resonanzfrequenz über einen weiten Temperaturbereich gering, wobei die erfindungsgemäßen Mischungen einer piezoelektrischen keramischen Verbindung die molekulare Formel La(Mn -Ni3^ W<x JO3-PbTiO3-PbZrO3 aufweisen.
Die erfindungsgemäßen piezoelektrischen keramischen Verbindungen sind besonders geeignet für die Herstellung piezoelektrischer
die
Filter, insbesondere solcher piezoelektrischer Filter,/ iür nachrichtentechnische Zwecke eingesetzt werden und Filter des elastischen Oberflachenwellentyps, sowohl für Ultraschallsysteme als auch für Sensoren.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in eier Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Ein ternäres Diagramm, welches den Verbindungsbe-
reich erfindinigsgemäiS hergestellter piezoelektrischer keramischer Verbindungen angibt; Fig. «i: eine graphische Darstellung, die die Änderungen der
Gitterkonstunten eines Kristalls erläutert;
Fig. 3A, mit einem Elektronenmikroskop gemachte photographische Aufnahmen, denen sich die Unterschiede im Wachstum des Kristallkorns bei Änderung des ({ -Wertes in der Formel entnehmen lassen-,
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ORIGINAL INSPECTED
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2H28ίι IB
Fig. 4A, IB: eiektronenmikroskopische Aufnahmen, die einen Oberflächenbereich von zum Stand der Technik gehörenden Mischungen mit erfindungsgemäßen Mischungen zulassen,
Fig. 5: eine graphische Darstellung der Änderung der Dichte
der piezoelektrischen keramischen Verbindungen entsprechend vorliegender Erfindung;
Fig. f>: eine graphische Darstellung der Änderungen der Die—
elektrizitätskonstanten und des elektro-mechani -uhen Kopplungs-Koeffizienten der erfindungsgrm.'iiJen piezoelektrischen keramischen Verbindungen;
Fig. 7: in graphischer Darstellung die Änderungen des mechanischen Qualitätsfaktors der erfindungsgemäiSen piezoelektrischen keramischen Verbindungen;
Fig. 8: in graphischer Darstellung die Änderung des spezifischen Widerstandes, des elektromechanischen Kopplungskoeffizienten, der relativen dielektrischen Konstante und des mechanischen Oualit.itsfaktors und
Fig. 9: als graphische Darstellung die Änderungen de.s Temperaturkoeffizienten von piezoelektrischen keramischen Verbinclungen.
IJiischreibιunj[_ eier Ausführuiigshei*±iiele
FJrfindungsigem.ilie piezofiektriiu he keramische Verbindunii>'ix werden hergestellt mit Hilfe eines metallurgischen Pulvrrproz.cj.-ies au;.· Üxydmateridlit'iL oder .ihnlii hem. Ein Beispiel eines .-iuh hen Her »tellungoViirfahrens oder Prozesses wird im folgenden .mge-
QO 98 86/()«»() ORIGINAL INSPECTED
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geben. Es werden PbO oder Pb O , La O , NiO, WO , MnO ,
J 4 Lt j 3 2
TiO , ZrO ; ein Hydroxid oder ein Karbonat oder ähnliches gewogen und in einer Kugelmühle 24 Stunden in Wasser gemischt, um so eine der in den Proben Nr. 1 bis 85 der Liste 1 angegebenen Mischungen herzustellen. Das gemischte Material wird bei einer Temperatur im Bereich zwischen 800 C bis 850 C zwei Stunden lang kalziniert oder geglüht, wird dann mit einer vorgegebenen Menge organischer, in Wasser gelöster Bindemittel für einen Zeitraum zwischen 20 bis 30 Stunden in einer Kugelmühle pulverisiert, anschließend getrocknet und dann durch ein Sieb von 60 Mesh, entsprechend einer Sieb-Din-Bezeichnung Nr. 24, gesiebt. Das nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnis wird dann zu einer Scheibe von 20 mm Durchmesser und 2 mm Dicke verpreßt und geformt und bei einer Temperatur im Be-
o ο
reich zwischen 1110 C bis 1230 C für einen Zeitraum zwischen 2 bis 4 Stunden zu einer piezoelektrischen keramischen Verbindung gesintert. Diese Sintertemperatur ist geringer als die Sintertemperatur bei bekannten Verfahren, die annähernd bei 1300 C liegt. Dementsprechend wird die Verdampfung des Bleioxids in der Mischung reduziert. Die so hergestellte, eine piezoelektrische keramische Verbindung bildende Scheibe wird dann auf eine Dicke von 1 mm zugeschliffen, anschließend werden auf beide Seiten der Scheibe Silberelektroden aufgedruckt und die Scheibe wird mit Hilfe eines Gleichstrom-Spannungsgradienten zwischen 3KV/mm bis 4KV/mm in Silikonöl bei einer Temperatur im Bereich zwischen 80 C und 150C polarisiert.
Die im folgenden angegebene Liste 1 zeigt die Haupteigenschaf-
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ten der Proben Nr. 1 bis Nr. 85, jede dieser Proben ist unter geeigneten Bedingungen mittels des beschriebenen Herstellungsverfahrens als vorgegebene Mischung hergestellt worden. Die Haupteigenschaften umfassen eine Sintertemperatur in C, den elektro-mechanischen Kopplungskoeffizienten Kp in %, die rela-
tive Dielektrizitätskonstante £-./£o und dem mechanischen Qualitätsfaktor Q...
M
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O CO OO O
Mischung LISl Z oC 1E 1
X (raolare Fraktion) 0.43 3/40 Sinter tem
Proben-Nr.\ 0.005 y 0.70 3/40 peratur
\ \ 0.005 0.565 0.70 3/40 1180
0.05 0.295 0.60 '3/40 1180
0.10 0.25 0.45 3/40 1140
0.10 0.30 0.41 3/40 1120
0.08 0.45 0.40 3/40 1120
0.05 0.51 0.48 3/40 1140
0.05 0.55 0.48 4/40 1150
0.05 0.47 0.48 5/40 1130
0.05 0.47 0.48 8/40 1150
0.05 0.47 0.48 10/40 1150
0.05 0.47 0.47 3/40 1180
0.04 0.47 0.47 4/40 1210
0.04 0.49 0.47 5/40 1160
0.04 0.49 1160
0,49 1160
1
(A)
2
(B)
3
(C)
4
(D)
5
(E)
6
(F)
7
(G)
8
9
IQ
11
12
13
14
15
Elektromecha- _ . .. _..
. , __ . Relative Pi-
nischer Kopp- / ,,.··....
„,. . / elektrizitatsluneskoeffizient/ ,
ö ' konstante
Mechanischer Qualitätsfaktor^
450
230
430
850
1750
1470
880
1400
1410
1420
1680
1250
1200
1250
1300
1650
1880
1850
680
780
1050
1330
1200 1225 1165 1000 300 1350 1450 1520
K) CD
ro oo cn \
CD
- Fortsetzung -
co 00 00 co
co OO
16 0.04 0.49 0.47 8/40 1180 47 1260 1280
17 0.04 0.49 0.47 10/40 1230 44 1190 355
18 0.025 0.495 0.48 0 1160 40 950 900
19 0.025 0.495 0.48 1/40 1160 42 980 1100
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23 0.025 0.495 0.48 5/40 1170 49.5 1200 1680
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30 0.05 0.45 0.50 4/40 1150 57 1500 720
31 0.05 0.45 0.50 5/40 1150 60 1650 790
32 0.05 0.45 0.50 8/40 1160 60 1900 1000
33 0.05 0.45 0.50 10/40 1180 57 1700 250
34 0.07 0.43 0.50 3/40 1110 46 1800 600
35 0.07 0.43 0.50 4/40 1130 46.5 1700 680
36 0.07 0.43 0.50 5/40 1130 46.5 1550 780
37 0.07 0.43 0.50 8/40 1150 51.5 1800 970
38 0.07 0.43 0.50 10/40 1170 47 1550 400
39 0.02 0.47 0.51 3/40 1170 61 1260 1200
NJ CD ISJ OO
cn cr>
- Fortsetzung -
^ ο co co
40 0.02 0.47 0.51 4/40 1170 65 1275 1350
41 0.02 0.47 0.51 5/40 1170 61 1290 1280
42 0.02 0.47 0.51 8/40 1190 59.5 1320 1250
43 0.02 0.47 0.51 10/40 1230 57 1300 200
44 0.03 0.45 0.52 3/40 1170 68 800 750
45 0.03 0.45 .0.52 4/40 1170 70 935 700
46 0.03 0.45 0.52 5/40 1170 71 990 650
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48 0.03 0.45 0.52 10/40 1 1230 69 1050 180
49 0.02 0.52 0.46 3/40 1170 43 800 2350
50 0.02 0.52 0.46 4/40 1170 47.5 820 2400
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52 0.02 0.52 0.46 8/40 1180 41.5 885 1760
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54 0.03 0.35 0.62 3/40 1150 38 400 2500
55 0.03 0.35 0.62 4/40 1160 39.5 390 2650
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57 0.03 0.35 0.62 8/40 1160 38.5 380 2300
58 0.03 0.35 0.62 10/40 1180 36 370 550
59 0.03 0.53 0.44 3/40 1170 42.5 800 1900
60 0.03 0.51 0.46 3/40 1170 44.5 890 1850
61 0.03 0.50 0.47 3/40 1170 50 995 1750
62 0,03 0.49 0.48 3/40 1170 52.5 1110 1600
63 0.03 0.47 0.50 3/40 1170 65 1380 1280
Φ tr 9
CD K> OO
- Fortsetzung -
OO
00
CD
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CD
OO
O
64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78
79
80
81
82,
83
84
85
0.03
0.02
0.01
0.05
0.07
0.02
0.03
0.03
0.05
0.05
0.05
0.05
0.03
0.03
0.03
0.05
0.05
0.07
0.07
0.07
0.09
0.09
0.46
0.54
0.51
0.50
0.47
0.46
0.42
0.39
0.43
0.43
0.43
0.43
0.33
0.31
0.29
0.35
0.30
0.38
0.35
0.40
0.39
0.36
0.68
0.60
0.65
0.55
0.58
0.53
0.52
0.55
3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 5/40 8/40 10/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40 3/40
1170
1170
1190
1150
1130
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1170
1150
1150
1160
1170
1170
1170
1170
1160
1150
1130
1130
1130
1110
1110
70 1510 1050
40 640 2150
41.5 855 1550
43 1175 1280
39.5 1580 1050
64.5 720 1200
53.5 690 1280
46 475 1590
63.5 1500 650
64.5 1950 530
63.5 1800 620
62 1700 750
36 375 2850
34 360 3150
32 350 3500
38.5 495 1480
32 450 2000
44 870 1050
38.5 720 1250
47 1250 730
39.5 2050 480
39.5 1100 650
CO KJ OO
cn
CD
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Der durch die Punkte A, B, C, D, E, F, und G definierte Bereich ist im ternären Diagramm der Fig. 1 dargestellt. Die Punkte A, B, C, D, E, F und G entsprechen jeweils den Probennummern· 1, 2, 3,4, 5, 6, 7.
Es hat sich bestätigt, daß La(Mn Ni Wc*-)O , bei der es
sich um die dritte Komponente der erfindungsgemäßen piezoelektrischen keramischen Verbindungen handelt, eine kubische Perovskit-Struktur eines Kristalls hat, bei dem of zwischen 10/40 bis 2/40 liegt, und die sich leicht durch Sinterung in Luft synthetisieren läßt. Die Fig. 2 zeigt die Änderungen der Gitterkonstan-
+3 +3
ten eines Kristalls vom A B O„-Typ im B-Bereich, in dem eine geeignete Menge von Mn feststoffgelöst ist. (solid-soluted, wobei eine solid-solution eine homogene Feststoffphase darstellt, die in der Lage ist, über einen gegebenen Bereich einer chemischen Zusammensetzung zu existieren). Dieser Fig. 2 iäß)t sich entnehmen, daü die Änderung der Gitterkonstanten gering und die Struktur des Kristalls dicht ist, wenn der Wert von <X sich annähernd im Bereich von 7/40 bis 2/40 bewegt. Darüberhinaus hat sich dann, wenn der Wert von oC in diesem oben erwähnten Bereich liegt, mittels Röntgenstrahl-Beugung oder -Diffraktion herausgestellt, daß die Kristallisation hervorragend ist und daß es einfach ist, die Feststoff lösung in PbTiO-PbZrO zu bewirken. Befindet sich jedoch der Wert von oc unterhalb von 2/40, dann ist es schwierig, die Sinterung in Luft durchzuführen und der Kristall befindet sich im Zustand eines gemischten Kristalls und ist daher in der Form nicht perfekt. Bezüglich der Fig. 2 sollte noch darauf hingewiesen werden, daß der «X. =0 entsprechende Wert erhalten worden ist in Verbindung mit
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einem Vakuum-Sinterungsprozess bei 1020 C.
Es hat sich herausgestellt, daß dann, wenn La(mn Ni Woc )O,
eine halbleitende kubische Struktur vom PerOvskib-Typ aufweist,
mit PbTiO-PbZrO feststoff gelöst ist, und diese Fettstofflösung in einem relativ niedrigen Temperaturbereich von annähernd 1110 C bis 1230 C bewirkt ist, man ein Erzeugnis erhält, welches hervorragende Kristallisierungseigenschaften, eine hohe Sinterungseigenschaft und eine dichte Struktur aufweist. Daraus ergibt sich dann, daß es möglich ist, eine Massenproduktion von stabilen piezoelektrischen keramischen Verbindungen durchzuführen, bei denen die Verdampfung von Bleioxid gering ist.
Die Fig. 3A, 3B und 3C zeigen Photographien, des Oberflächenzustands eines Kristalls von 0.03La(Mn Ni Woc)0 ,
+ 0.97Pb(Ti Zr )O in Abhängigkeit vom o( -Wert. Die Fig. 3A, 3B und 3C entsprechen jeweils Oc -Werten von OC = 10/40, OC = 5/40 und Oc= 0. Obwohl die photographischen Darstellungen der Fig. 3A, 3B und 3C unter der Bedingung von y=50 aufgenommen worden sind, lassen sich ähnliche photographische Darstellungen auch in solchen Fällen aufnehmen, bei denen der Wert von y geändert ist. Eine Beobachtung der Fig. 3A, 3B und 3C ergibt, daß eine piezoelektrische keramische Verbindung mit einer gleichmäßigen Struktur und einer hohen Dichteeigenschaft dann gebildet wird, wenn der Wert von <*· bei annähernd 5/40 liegt; daß sich zusammen mit einer Reduzierung des Wertes von ö£ ein anormaler Wuchs im Kristall ergibt und die Dichte der keramischen Erzeugnisse abnimmt und daß dort,
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wo der Wert von o^ bei annähernd 10/40 liegt, zwar kein anormaler Wuchs im Kristall auftritt, aber die Sinterungseigenschaften verschlechtert werden, der Poren eliminierende Effekt abnimmt und dementsprechend Poren unterscheidbar werden. Es ist daher darauf hinzuweisen, daß die Struktureigenschaften, wie sie in Fig. 3A dargestellt sind, zwar den Eigenschaften von Strukturen entsprechend PbTiO,-PbZrO, des bekannten Standes der Technik überlegen sind, jedoch mehr oder weniger den Struktureigenschaften unterlegen sind, wie sie sich der Darstellung und der Mischung der Fig. 3B entnehmen lassen. Dementsprechend sollte der Wert der molaren Fraktiono( des(Mn Ni W<x)Ions
ausgewählt werden im Bereich zwischen 3/40<</< 10/40.
Die Fig. 4A und 4B stellen photographische Aufnahmen der Struktur
0.10Pb(Fe1Ni1Nb0)O, + 0.90Pb(Ti Zr1 )O,
Jl L 2 3 y * ~y 3
5 5 5
dar, bei der es sich um ein zum Stand der Technik gehörendes ternäres System einer piezoelektrischen keramischen Verbindung handelt, sowie die folgende Struktur:
0,03La(Mn1Ni3W1)O3 + 0.97Pb(Ti Zrx_ JO3
1 8" 8
bei der es sich um ein Aueführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Struktur handelt. Obwohl die photographischen Aufnahmen der Fig. 4A und 4B unter der Bedingung von y=50 aufgenommen worden sind, lassen sich ähnliche photographische Aufnahmen in
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solchen Fällen herstellen, bei denen der Wert von y geändert ist. Eine Untersuchung der Darstellungen in Fig. 4A und 4B ergibt, daß bei dem erfindungs gemäß en Ausführungsbeispiel die Poren entscheidend verringert und die Sintereigenschaft hervorragend ist.
Die Fig. 5 zeigt die sich ergebende Dichte einer Mischung 0.025La (Mn1 4^ Ni3 ^ W<* JO3 + 0.495PbTiO3 + 0.48PbZrO3,
bei der es sich um ein erfindungsgemäßes Mischungsbeispiel handelt. In Fig. 5 bedeutet die Bezeichnung De den experimentellen Dichtewert und die Bezeichnung Dt gibt den theoretischen Dichtewert an, der aufgrund der Gitterkonstanten berechnet worden ist, die mit Hilfe einer Röntgenstrahl-iBeugung ermittelt wurde. Der experimentelle Dichtewert De liegt bei 7. 93g/cm , während das theoretische Dichteverhältnis De/Dt bei 98 % liegt, wobei der Wert von OC annähernd 7/40 beträgt. Es ist sehr schwierig gewesen, einen so hohen Wert des theoretischen Dichteverhältnisses mittels des normalen Sinterprozesses für ternäre Systeme piezoelektrischer keramischer Verbindungen zu erhalten. Entsprechend vorliegender Erfindung lassen sich jedoch Mischungen oder Verbindungen, die ein theoretisches Dichteverhältnis von mehr als 97 % haben, ohne Schwierigkeiten erhalten, wenn der Wert von OC in folgendem Bereich liegt: 3/40_<oc < 10/40. Diese entsprechend vorliegender Erfindung erzielten Werte des theoretischen Dichteverhältnisses sind besser als jeder zwischen 93 % bis 95% liegende Wert für die bekannte Mischungsstruktur PbTiO-PbZrO oder die Werte zwischen 94 % bis 96 % für
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eine weitere bekannte Strukturmischung auf der Basis PbTiO-PbZrO mit einer feststoff gelösten dritten Komponente. Die Proben, die für die in Fig. 5 dargestellten Dichtemessungen verwendet worden sind, wurden entsprechend dem oben angegebenen Herstellungsverfahren ohne eine Polarisierungsbehandlung erzeugt und in die Form einer Platte gebracht mit einer Dicke von 2 mm und einer Fläche, beispielsweise einer quadratischen Fläche von 20 mm Seitenfläche. Die Messungen wurden entsprechend dem archimedischen Verfahren bei 23 C durchgeführt.
Um den elektromechanischen Kopplungskoeffizienten Kp in Verbindung mit vorliegender Erfindung zu erläutern, wird nochmals auf die Liste 1 Bezug genommen. Innerhalb des durch die Punkte A, B, C, D, E, F und G definierten Bereichs - wobei diese Punkte A, B, C, D, E, F und G den Probennummern 1,2,3,4,5,6,7 der Liste 1 entsprechen,—verfügen die Verbindungen über zufriedenstellende Werte des elektromechanischen Kopplungskoeffizienten Kp, die sich auf nicht weniger als 25 % belaufen. Es ist erforderlich, daß im Falle von allgemeinen Konturvibrationen der Kopplungskoeffizient Kp mindestens nicht geringer als 20 % ist. Darüberhinaus haben die Erfinder durch experimentelle Versuche festgestellt, daß außerhalb des durch die Punkte A, B, C, D, E, F und G in Liste 1 definierten Bereiches die Werte des Koeffizienten Kp 25 % nicht erreichen.
Der Grund für die Begrenzung der molaren Fraktion der dritten Komponente innerhalb 10 Mol% läßt sich wie folgt erklären. Wenn der molare Anteil der dritten Komponente größer als 10
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Mol% ist, d.h. wenn die Mischung sich im Bereich oberhalb der Linie D-E in Fig. 1 befindet, dann ergibt sich ein anormaler Wuchs der Kristallkörner, die Curie-Temperatur wird abgesenkt, die Bildung gleichmäßiger Strukturen und hoher Dichteeigenschaften wird schwierig und dementsprechend reduziert sich die Brauchbarkeit der Mischungen.
T In Fig. 6 ist die relative Dielektrizitätskonstante (£ -,,/£c) in gestrichelter Linienführung und der elektromechanische Kopplungskoeffizient in durchgezogener Linienführung mit Bezug auf den in Fig. 1 angegebenen Bereich A-B-C-D-E-F-G angegeben. Aus der Darstellung der Fig. 6 läßt sich entnehmen, daß die morphotropische Phasengrenze (MP B) der rhomboedrischen (Rhomb) Seite zuneigt und die elektromechanischen Kopplungskoeffizienten (Kp) im Bereich des rhomboedrischen Systems einen relativ großen Wert aufweisen, obwohl die relativen Dielektrizitätskonstanten
T
(E ,, /£o) in dem gleichen Bereich reduzierte Werte zeigen.
Da bei piezoelektrischen keramischen Verbindungen ein Bedarf bezüglich einer niedrigen relativen Dielektrizitätskonstante und eines hohen elektromechanischen Kopplungskoeffizienten für piezoelektrische Hochfrequenz-Filter wie beispielsweise als Energiefallen arbeitende piezoelektrische Hochfrequenz-Filter und elastische Oberflächenwellen-Systeme besteht, sind die erfindungsgemäßen Mischungen im Bereich des rhomboedrischen Systems besonders nutzvoll für piezoelektrische Hochfrequenz-Filter und die erwähnten elastischen Oberflächenwellen-Systeme.
In der Darstellung der Fig. 7 ist der mechanische Qualitätsfak-
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tor Q mit Bezug auf den in Fig. 1 dargestellten Bereich A-B-C-D-E-F-G angegeben. Der Fig. 7 läßt sich entnehmen, daß die Werte des mechanischen Qualitätsfaktors in einem weiten Bereich innerhalb der Regionen des rhomboedrischen Systems und des tetragonalen Systems hoch sind.
In Fig. 8 sind gezeigt die Änderungen der relativen Dielektrizitätskonstante c _,/£o, des elektromechanischen Kopplungskoeffizienten Kp, des mechanischen Qualitätsfaktors Q und des spezifischen Widerstandes j5 der Proben Nr. 18 bis Nr. 28 in der Folge der Änderung der molaren Fraktion bzw. des molaren Anteils Ou der dritten Komponente La(Mn 4o,Ni W OC)O an einem Punkt im Bereich des tetragonalen Systems, welcher 3 Mol% von dem morphotropisehen Phasengrenzpunkt (MPB) entfernt ist. Der Darstellung der Fig. 8 läßt sich entnehmen, daß der elektromechanische Kopplungskoeffizient Kp seinen maximalen Wert bei oc =7/40 aufweist, an welchem Punkt das theoretische Dichteverhältnis ebenfalls seine maximalen Werte aufweist, wie dies weiter vorn schon mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 5 erläutert worden ist. Das bedeutet, daß der elektromechanische Kopplungskoeffizient und das theoretische Dichteverhältnis dort vergleichsweise sehr hoch sind, wo der Wert von Otbei etwa 7/40 liegt. Darüberhinaus läßt sich mit Bezug auf Fig. 8 beobachten, daß der mechanische Qualitätsfaktor Q größer als 1700 und der elektromechanische Kopplungskoeffizient Kp größer als 47% ist, obwohl der spezifische Widerstand J auf nicht mehr 10 .flcm: abgenommen hat, dies
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alles bei 0c=4/40. Das bedeutet, daß die Mischung auch dort, wo die Werte von PC bei etwa 4/40 liegen, Eigenschaften aufweist, die sich für piezoelektrische Filter geeignet machen.
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LISTE
Probe Spezifischer Nr. \ Widerstand
Sekulare ,Variation
•"•^ O
co
oo
σ
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
1.3
3.5
5.4
7.5
11.0
18.0
19.5
18.2
16.7
15.8
14.9
1.2 0.9 0.7 0.6 0.4 0.3 0.2 0.3 0.3 0.5 0.7
0.03 0.03 0.04 0.06 0.12 0.25 0.38 0.45 0.40 0.37 0.27
Theoretische Dichte der durch Rönt- ι gesinterten genstrahlbeu- Mischung gung ermittelte Dichte
Theoretisches Dichteverhältnis /
Mechanischer Qualitätsfaktor /'
8.078 8.080 8.082 8.084 8.087 8.089 8.091 8.093 8.095 8.097 8.10
7.65
7.70
7.77
7.82
7.88
7.90
7.91
7.935
7.90
7.88
7.85
94.7
95.3
96.1
96.7
97.4
97.7
97.8
98.0
97.6
97.3
96.9
9ÜÜ 1100 1300 16 Ü0 1730 1630 15B0 1500 1380 900 400
CO NJ OO
CTi
CD
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Die Liste Nr. Z zeigt die sekulare Variation der Eigenschaften der Proben Nr. 18 bis 28, die als Änderung in Prozent pro 10 Jahre berechnet sind. Die einzelnen Angaben in den Spalten der Liste 2 beziehen sich auf die Probennummern, den spezifischen Widerstand (x 10 /ϊ-cm), auf tand(%)> au^ die prozentuale Änderung der Resonanzfrequenz pro 10 Jahre, wobei der anfängliche Wert der Wert ist, der sich 24 Stunden nach der Polarisierungsbehandlung (fr) ergibt, die theoretische durch Röntgenstrahl-Beugung ermittelte Dichte (g/cm ), die Dichte der gesinterten Mischung (g/cm ), das theoretische Dichteverhältnis in % und den mechanischen Qualitätsfaktor.
In diesem Zusammenhang läßt sich der Liste 2 entnehmen, daß der Wert der sekularen Variation der Resonanzfrequenz einen exzellenten Wert von 0, 12% für 10 Jahre annimmt mit Bezug auf die Probe Nr. 22, bei der Q_ , seinen maximalen Wert er-
reicht und <x bei 4/40 liegt. Zusätzlich zeigen die Werte der sekularen Variation der Resonanzfrequenz im Bereich des rhomboedrischen Systems ebenfalls sehr vorteilhafte Angaben. Für piezoelektrische Filter ist es erforderlich, daß die sekulare Variation geringer als 1 % pro 10 Jahre ist, wobei jedoch für piezoelektrische Filter bei Kommunikations systemen und bei elastischen Oberflächenwellen-Systemen die sekulare Veränderung oder Variation notwendigerweise wesentlich geringer als die angegebene sein sollte. In Verbindung mit diesen Erfordernissen läßt sich der Liste 2 entnehmen, daß die Probennummern
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Zl bis 28 Werte von mehr als 1500 für den mechanischen Qualitätsfaktor Q und einen Wert von weniger als 0, 5% pro 10 Jahre bezüglich der sekularen Veränderung der Resonanzfrequenz aufweisen und daher für die oben erwähnten piezoelektrischen Filter, piezoelektrischen Filtern in Kommunikationseinrichtungen und für die elastischen Oberflächenwellen-Systeme geeignet sind.
Die im folgenden angegebene Liste 3 zeigt die Temperaturkoeffizienten der Proben 44 sowie 59 bis 64. Der Temperaturkoeffizient ist einer der wichtigsten Eigenschaften von piezoelektrischen keramischen Verbindungen, die für piezoelektrische Filter verwendet werden. Die Liste 3 zeigt die Variation der Resonanzfrequenz Λ £r/£r(%) bei - 20 C, die Variation der Resonanzfrequenz Λ fr/fr(%) bei 80 C, den Temperaturkoeffizienten C der Resonanzfrequenz (ppm/ C) bei -20 C und den Temperaturkoeffizienten C (ppm/ C) bei 80 C, wobei fr wie dargestellt die Resonanzfrequenz bei 25 C ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß
Λ fr bei -20°C berechnet ist als fr bei 25° minus fr bei -2O°C, während Δ fr bei 80 C berechnet ist als fr bei 80 C minus fr bei 25°C.
LISTE 3
Probe Afr/fr Afr/fr C, Cf
Nr. (-200C) (80°C) (-f20°C) (80 C)
59 -0.07 -0. 13 -16 -24
60 -0.02 -0.05 -4 -9
61 +0.06 -0.G3 + 13 -5
62 +0. 10 +0. 03 +22 +6
63 +0. 25 +0.22 +56 +40
64 +0. 19 +0. 14 +42 +25
44 -0. 50 -0.75 -110 -135
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Der Liste 3 läßt sich entnehmen, daß die Änderung der Resonanzfrequenz, verursacht durch die Temperatur, in einem weiten Temperaturbereich relativ gering und linear ist und keine Biegung um den Bereich aufweist, bei dem der Temperaturkoeffizient sehr nahe bei Null liegt. In Fig. 9 sind die Veränderungen des Temperaturkoeffizienten sowohl der erfindungsgemäßen Mischungen als auch von Mischungen bekannter Art nach dem Stand der Technik über der prozentualen Mol-Änderung von Ti aufgetragen. In Fig. 9 entsprechen die Kurvenverläufe Nr. 1, 2 und 3 den folgenden Mischungen:
1. 0.97Pb(TixZr1 χ3 + 0. 03La(mn? Ni W3)O3
10 40 40"
3. 0.98Pb(Ti Zr1 )00 - 0.02WO0 + 0. 75wt%Mn00 χ 1-x 3 3 2
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Claims (1)

  1. Dipl. Ing. Peter Ott· 7033 Herrenb ^. q Kv^n/Viii?«
    Patentanwalt ElfelstraBe 7 ^
    Telefon (070 32) 319 99
    1434/ot/hn 2928516
    13. 7. 1979
    Firma TOKO, INC, 1-17, Higashiyukigaya 2-chome, Ota-ku, Tokyo
    PATENTANSPRUCH
    Ternäres System piezoelektrischer keramischer Verbindungen, dargestellt durch folgende molekulare Formel:
    Ni3 ^Wcx )O3 - yPbTiO3 - ZPbZrO3
    das eine Mischung bildet* die innerhalb des durch die Punkte A1B1C1D1E1F und G im ternären Diagramm dieser piezoelektrischen keramischen Verbindungen definierten Bereiches liegt, wobei die Koordinaten dieser Punkte wie folgt lauten:
    A (x=0. 005,
    B (x=0.005,
    C (x=0.05,
    D (x=0. 10,
    E (x=0. 10,
    F (x=0. 08,
    G (x=0. 05,
    wobei x, y, ζ jeweils molare Anteile von Bestandteilen der piezoelektrischen keramischen Verbindungen darstellen und x+y+z=l ist und der molare Anteil oc im (Mn, , Ni' ,Woc)-Ion des x-BeStandteils der piezoelektrischen keramischen Verbindungen innerhalb des Bereiches 3/4O<ol^ 1/4 liegt.
    y=0. 565, z=0. 43) y=0. 295, z=0. 70) y=0. 25, z=0. 70) y=0. 30, z=0. 60) y=0. 45, z=0. 45) y=0.51, Z=0,4l) y=0. 55, z=0. 40)
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    ORIGINAL INSPECTED
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