DE2928516C2 - Piezoelektrische keramische Verbindungen - Google Patents
Piezoelektrische keramische VerbindungenInfo
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Description
A
B
C
D
E
F
G
(x=0.005,
(x= 0.005,
(*= 0.05,
f010
(X=0.10,
(x=0.08, (x=0.05,
y= 0.565,
y= 0.295.
y=0.25,
y=0.30,
y=0.45,
y=0.51,
y=0.55,
Z= 0.43)
z= 0.70)
Z= 0.70)
z= 0.60)
z= 0.45)
z= 0.41)
z= 0.40)
13
20
wobei x, y, ζ jeweils molare AnteHc von Bestandteilen der piezoelektrischen keramischen Verbindungen darstellen und x+y+z=\ ist und der molare
Anteil α im (Mn; -^Ni3*Wa)-TeU des x-Bestandteils
der piezoelektrischen keramischen Verbindungen innerhalb des Bereiches 3/40<a,<
1/4 liegt
30
Die Erfindung bezieht si-h auf ε js ternären Systemen
piezoelektrischer keramischer Verbindungen bestehende piezoelektrische keramische Ver indungen der Art
PbTiO3- PbZrO3- La(Mn1 -4,,Ni3* We)O3,
bei denen Lanthan-Manganat-Nickelat-Wolframat
eine feste Lösung mit dem Bleititanat-Zirkonat
PbTiO3-PbZrO3
bildet.
Bekannte piezoelektrische keramische Verbindungen bestehen aus einem binären System einer piezoelektrischen keramischen Verbindung der Art Bleititanat-Zirkonat PbTiO3-PbZrO3. wobei Niobium hinzugefügt ist
Obwohl diese Verbindungen einen relativ hohen so spezifischen Widerstand in der Größenordnung zwischen 1013 bis 10M Ω cm aufweisen, ist die Langzeit-Veränderung der elektrischen Eigenschaften dieser Verbindungen nicht ausreichend gering. Allgemein ist es
bekannt, daß die sich über längere Zeiträume ergebenden Veränderungen elektrischer Eigenschaften von
piezoelektrischen keramischen Verbindungen abhängen von der absoluten Menge einer inneren Raumladung
und der Art der Übertragung der inneren Raumladung auf diese piezoelektrische Verbindung. In einer piezoelektrischen keramischen Verbindung, die über einen
großen spezifischen Widerstand verfügt, ist es schwierig, in einer kurzen Zeitperiode eine stabile Verteilung
der Ladungen zu realisieren, da die Übertragung der inneren Raumladung nur langsam erfolgt. Das bedeutet,
daß piezoelektrische keramische Verbindungen mit einem hohen spezifischen Widerstand vom Standpunkt
der Langzeitveränderung ihre elektrischen Eigenschaften kein zufriedenstellendes Verhalten aufweisen.
Dementsprechend ist es dann auch nicht immer vorteilhaft, wenn eine piezoelektrische keramische
Verbindung einen hohen spezifischen Widerstand aufweist Allerdings ergibt sich ein erhebliches Problem
insofern, als es schwierig ist, gleichzeitig die Reduzierung des spezifischen Widerstandes, eine Reduzierung
der Langzeitveränderung der elektrischen Eigenschaften und eine Verbesserung der piezoelektrischen
Eigenschaften, wie beispielsweise des mechanischen Qualitätsfaktors Qu einer piezoelektrischen keramischen Verbindung zu realisieren, denn die Reduzierung
des spezifischen Widerstandes und der inneren spezifischen Ladung bewirken eine Verschlechterung des
mechanischen Qualitätsf&ktors Qm.
Es sind auch piezoelektrische keramische Verbindungen bekannt, bestehend aus einem binären System
piezoelektrisch keramischer Verbindung aus Bleititanat-Zirkonat PbTiO3-PbZrO3, der Chrom hinzugefügt
ist Obwohl diese Verbindungen über einen relativ geringen spezifischen Widerstand sowie über zufriedenstellende Eigenschaften bezüglich der Langzeitveränderung verfügen, ist es schwierig, bei einer solchen
Verbindung einen hohen mechanischen Qualitätsfaktor Qm zu erzielen. Darüber hinaus ergibt sich bei diesen
Verbindungen das Problem der gleichzeitigen schwierigen Realisierung einer Reduzierung des spezifischen
Widerstandes, einer Reduzierung der Langzeitveränderung der elektrischen Eigenschaften und einer Verbesserung des mechanischen Qualitätsfaktors Qm-
Es besteht daher Bedarf nach piezoelektrischen keramischen Verbindungen, die diese Nachteile nicht
aufweisen und bei zufriedenstellenden elektrischen und mechanischen Eigenschaften nur geringe Langzeitveränderungen aufweisen.
Eine solche Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs.
Der Erfindung gelingt die Schaffung piezoelektrischer keramischer Verbindungen, deren theoretisches
Dichteverhältnis groß und deren Kristallstruktur dicht ist, wobei die Langzeitveränderung der elektrischen
Eigenschaften, wie beispielsweise der Resonanzfrequenz, gering und der mechanische Qualitätsfaktor
oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt. Außerdem ist bei den erfindungsgemäßen Mischungen und
Verbindungen der Temperaturkoeffizient der Resonanzfrequenz über einen weiten Temperaturbereich
gering, wobei die erfindungsgemäßen Mischungen einer piezoelektrischen keramischen Verbindung die molekulare Formel
aufweisen.
Die erfindungsgemäßen piezoelektrischen keramischen Verbindungen sind besonders geeignet für die
Herstellung piezoelektrischer Filter, insbesondere solcher piezoelektrischer Filter, die für nachrichtentechnische Zwecke eingesetzt werden und Filter des
elastischen Oberflächenwellentyps, sowohl für Ultraschällsysteme als auch für Sensoren.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
dungsbereich erfii.üitiigsgemäß hergestellter piezoelektrischer keramischer Verbindungen angibt;
F i g. 2 eine graphische Darstellung, die die Änderungen der Gitterkonstanten eines Kristalls erläutert;
Fig.3A, 3B, 3C mit einem Elektronenmikroskop
gemachte photographische Aufnahmen, denen sich die Unterschiede im Wachstum des Knstai!kor~s bei
Änderung des α-Wertes in der Formel entnehmen lassen;
F i g. 4A, 4B elektronenmikroskopische Aufnahmen,
die einen Oberflächenbereich von jeweils zum Stand der fcfhrdk gehörenden Mischungen und von erfindungsgemäßen Mischungen darstellen,
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Änderung der
Dichte der piezoelektrischen keramischen Verbindungen entsprer hend vorliegender Erfindung;
F i g. 6 eine graphische Darstellung der Änderungen der Dielektrizitätskonstanten und des elektro-mechanischen Kopplungs-Koeffizienten der erfindungsgemäßen
piezoelektrischen keramischen Verbindungen;
Fig.7 in graphischer Darstellung die Änderungen
des machanischen Qualitätsfaktors der erfindungsgemäßen piezoelektrischen keramischen Verbind' ngen;
Fig.8 in graphischer Darstellung die Änderung des
spezifischen Widerstandes, des elektromechanischen Kopplungskoeffizienten, der relativen dielektrischen
Konstante und des mechanischen Qualitätsfaktors und
F i g. 9 als graphische Darstellung die Änderungen des Temperaturkoeffizienten von piezoelektrischen keramischen Verbindungen.
Erfindungsgemäße piezoelektrische keramische Ver bindungen werden hergestellt mit Hilfe eines metallurgischen Pulverprozesses aus Oxydmaterialien oder
ähnlichem. Ein Beispiel eines solchen Herstellungsverfahrens oder Prozesses wird im folgenden angegeben.
Es werden PbO oder Pb3O*. La2O3, NiO, WO3, MnO2,
TiO2, ZrO2, ein Hydroxid oder ein Karbonat oder
ähnliches gewogen und in einer Kugelmühle 24 Stunden in Wasser gemischt, um so eine der in den Proben Nr. 1
bis 85 der Liste 1 angegebenen Mischungen herzustellen. Das gemischte Material wird bei einer Temperatur
im Bereich zwischen 80O0C bis 8500C zwei Stunden lang
kalziniert oder geglüht, wird dann mit einer vorgegebenen Menge organischer, in Wasser gelöster Bindemittel
für einen Zeitraum zwischen 20 bis 30 Stunden in einer Kugelmühle pulverisiert, anschließend getrocknet und
dann durch ein Sieb von 60 Mesh, entsprechend einer Sieb-Din-Bezeichnung Nr. 24, gesiebt Das nach diesem
Verfahren hergestellte Erzeugnis wird dann zu einer Scheibe von 20 mm Durchmesser und 2 mm Dicke
verpreßt und geformt und bei einer Temperatur im
Bereich zwischen 1110° C bis 1230" C für einen Zeitraum
zwischen 2 bis 4 Stunden zu einer piezoelektrischen keramischen Verbindung gesintert Diese Sintertemperatur ist geringer als die Sintertemperatur bei
bekannten Verfahren, die annähernd be: 13000C liegt
Dementsprechend wird die Verdampfung des Bleioxids in der Mischung reduziert Die s^ hergestellte, eine
piezoelektrische keramische Verbindung bildende Scheibe wird dann auf eine Dicke von 1 mm
zugeschliffen, anschließend werden auf beide Seiten der
Scheibe Silberelektroden aufgedruckt und die Scheibe
wird mit Hilfe eines Gleichstrom-Spannungsgradienten zwischen 3 KV/mm bis 4 KV/mm in Silikonöl bei einer
Temperatur im Bereich zwischen 800C und 1500C
polarisiert
Die im folgenden angegebene Liste 1 zeigt die Haupteigenschaften der Proben Nr.l bis Nr. 85, jede
dieser Proben ist unter geeigneten Bedingungen mittels des beschriebenen Herstellungsverfahrens als vorgegebene Mischung hergestellt worden. Die Haupteigen-
schäften umfassen eine Sintertemperatur in 0C, den
elektro-mechanischen Kopplungskoeffizienten Kp in %, die relative Dielektrizitätskonstante ε^,/εο und dem
mechanischen Qualitätsfaktor Qu
Liste I
Ffoben- | Mischung (molare Fraktion) | y | Z | a | Sinter | Elektro- | Relative | Mecha |
Nr. | 0,565 | 0,43 | 3/40 | tempe | mecha- | Dielek | nischer | |
0,295 | 0,70 | 3/40 | ratur | ni scher | trizitäts | QufJitäts- | ||
0,25 | 0,70 | 3/40 | Kopplungs | konstante | faktor | |||
X | 0,30 | 0,60 | 3/40 | koeffizient | ||||
KA) | 0,005 | 0,45 | 0,45 | 3/40 | 1180 | 30 | 450 | 1650 |
2(B) | 0,005 | 0,51 | 0,41 | 3/40 | 1180 | 25 | 230 | 1880 |
3(C) | 0,05 | 0,55 | 0,40 | 3/40 | 1140 | 29,5 | 430 | 1850 |
4(D) | 0,10 | 0,47 | 0,48 | 3/40 | 1120 | 27 | 850 | 680 |
5(E) | 0,10 | 0,47 | 0,48 | 4/40 | 1120 | 31 | 1750 | 780 |
6(F) | 0,08 | 0,47 | 0,48 | 5/40 | 1140 | 2ύ | 1470 | 1050 |
7(G) | 0,05 | 0,47 | 0,48 | 8/40 | 1150 | 35,5 | 880 | 1330 |
8 | 0,05 | 0,47 | 0,48 | 10/40 | 1130 | 48 | 1400 | 1200 |
9 | 0,05 | 0,49 | 0,47 | 3/40 | 1150 | -♦9,5 | 1410 | 1225 |
10 | 0,05 | 0,49 | 0,47 | 4/40 | 1150 | 51 | 1420 | 1165 |
11 | 0,05 | 0,49 | 0,47 | 5/40 | 1180 | 53,5 | 1680 | 1000 |
12 | 0,05 | 1210 | 48,5 | 1250 | 300 | |||
13 | 0,04 | 1160 | 46,5 | 1200 | 1350 | |||
14 | 0,04 | 1160 | 48,5 | 1250 | 1450 | |||
15 | 0,04 | 1160 | 50.5 | 1300 | 1520 | |||
I | 18 | Mischung | 5 | ζ | 29 28 | 8/40 | 516 | 6 | Elektro- | Relative | Mecha | |
19 | 0,47 | 10/40 | mecha- | Dielek | nischer | |||||||
20 | 0,47 | 0 | nischer | trizitäts | Qualitäts | |||||||
21 | 0,48 | 1/40 | Sinter | Koppiungs- | konstante | laktor | ||||||
22 | X | 0,48 | 2/40 | tempe | koeffizient | |||||||
23 | 0,04 | (molare Fraktion) | 0,48 | 3/40 | ratur | 47 | 1260 | 1280 | ||||
->A ZrT |
0,04 | 0,48 | 4/40 | 44 | 1190 | 355 | ||||||
25 | 0,025 | 0,48 | α | 5/40 | 40 | 950 | 900 | |||||
26 | 0,025 | 0,48 | 6/40 | 1180 | 42 | 980 | 1100 | |||||
27 | 0,025 | y | 0,48 | 7/40 | 1230 | 44 | 1070 | 1300 | ||||
28 | 0,025 | 0,49 | 0,48 | 8/40 | 1160 | 45,5 | 1110 | 1600 | ||||
29 | 0,025 | 0,49 | 0,48 | 9/40 | 1160 | 47,5 | 1150 | 1730 | ||||
30 | 0,025 | 0,495 | 0,48 | 10/40 | 1170 | 49,5 | 1200 | 1680 | ||||
Fortsetzung | 31 | 0,025 | 0,495 | 0,48 | 3/40 | 1170 | 52 | !2?0 | ISRO | |||
Proben- | 32 | 0,025 | 0,495 | 0,50 | 4/40 | 1170 | 54 | 1250 | 1500 | |||
Nr. | 33 | 0,025 | 0,495 | 0,50 | 5/40 | 1170 | 52 | 1200 | 1380 | |||
34 | 0,025 | 0,495 | 0,50 | 8/40 | inn | 48 | 1100 | 900 | ||||
35 | 0,025 | 0,495 | 0,50 | 10/40 | 1170 | 46 | 950 | 400 | ||||
36 | 0,05 |
η Λος
«/, .^- |
0,50 | 3/40 | 1190 | 53,5 | 1400 | 665 | ||||
16 | 37 | 0,05 | 0,495 | 0,50 | 4/40 | 1190 | 57 | 1500 | 720 | |||
38 | 0,05 | 0,495 | 0,50 | 5/40 | 1230 | 60 | 1650 | 790 | ||||
39 | 0,05 | 0,495 | 0,50 | 8/40 | 1140 | 60 | 1900 | 1000 | ||||
40 | 0,05 | 0,495 | 0,50 | 10/40 | 1150 | 57 | 1700 | 250 | ||||
41 | 0,07 | 0,45 | 0,50 | 3/40 | 1150 | 46 | 1800 | 600 | ||||
42 | 0,07 | 0,45 | 0,51 | 4/40 | 1160 | 46,5 | 1700 | 680 | ||||
43 | 0,07 | 0,45 | 0,51 | 5/40 | 1180 | 46,5 | 1550 | 780 | ||||
44 | 0,07 | 0,45 | 0,51 | 8/40 | 1110 | 51,5 | 1800 | 970 | ||||
45 | 0,07 | 0,45 | 0,51 | 10/40 | 1130 | 47 | 1550 | 400 | ||||
46 | 0,02 | 0,43 | 0,51 | 3/40 | 1130 | 61 | 1260 | 1200 | ||||
47 | 0,02 | 0,43 | 0,52 | 4/40 | 1150 | 65 | 1275 | 1350 | ||||
48 | 0,02 | 0,43 | 0,52 | 5/40 | 1170 | 61 | 1290 | 1280 | ||||
49 | 0,02 | 0,43 | 0,52 | 8/40 | 1170 | 59,5 | 1320 | 1250 | ||||
50 | 0,02 | 0,43 | 0,52 | 10/40 | 1170 | 57 | 1300 | 200 | ||||
51 | 0,03 | 0,47 | 0,52 | 3/40 | 1170 | 68 | 800 | 750 | ||||
52 | 0,03 | 0,47 | 0,46 | 4/40 | 1190 | 70 | 935 | 700 | ||||
53 | 0,03 | 0,47 | 0,46 | 5/40 | 1230 | 71 | 990 | 650 | ||||
54 | 0,03 | 0,47 | 0,46 | 8/40 | 1170 | 72,5 | 1170 | 450 | ||||
55 | 0,03 | 0,47 | 0,46 | 10/40 | 1170 | 69 | 1050 | 180 | ||||
56 | 0,02 | 0,45 | 0,46 | 3/40 | 1170 | 43 | 800 | 2350 | ||||
57 | 0,02 | 0,45 | 0,62 | 4/40 | 1190 | 47,5 | 820 | 2400 | ||||
58 | 0,02 | 0,45 | 0,62 | 5/40 | 1230 | 49,5 | 850 | 2300 | ||||
59 | 0,02 | 0,45 | 0,62 | 8/40 | 1170 | 41,5 | 885 | 1760 | ||||
60 | 0,02 | 0,45 | 0,62 | 10/40 | 1170 | 37 | 790 | 350 | ||||
61 | 0,03 | 0,52 | 0,62 | 3/40 | 1180 | 38 | 400 | 2500 | ||||
62 | 0,03 | 0,52 | 0,44 | 3/40 | 1180 | 394 | 390 | 2650 | ||||
0,03 | 0,52 | 0,46 | 3/40 | 1210 | 42 | 385 | 2650 | |||||
0,03 | 042 | 0,47 | 3/40 | 1150 | 38,5 | 380 | 2300 | |||||
0,03 | 0,52 | 0,48 | 1160 | 36 | 370 | 550 | ||||||
0,03 | 0,35 | 1160 | 424 | 800 | 1900 | |||||||
0,03 | 0,35 | 1160 | 44,5 | 890 | 1850 | |||||||
0,03 | 0,35 | 1180 | 50 | 995 | 1750 | |||||||
0.03 | 0,35 | 1170 | 524 | 1110 | 1600 | |||||||
0,35 | 1170 | |||||||||||
043 | 1170 | |||||||||||
041 | 1170 | |||||||||||
040 | ||||||||||||
0,49 | ||||||||||||
Mischung | 7 | Fraktion) | Z | 29 28 | 516 | 8 | Elektro- | Relative | Mecha | |
0,50 | mecha- | Dielek | nischer | |||||||
Fortsetzung | (molare | 0,51. | nischer | trizitäts | Qualitäts- | |||||
Proben- | 0,44 | Sinter | Kopplungs- | konstante | faktor | |||||
Nr. | X | 0,48 | tempe | koeffizient | ||||||
0,03 | 0,45 | ratur | 65 | 1380 | 1280 | |||||
0,03 | y | 0,46 | 70 | 1510 | 1050 | |||||
0,02 | 0,47 | 0,52 | a | 40 | 640 | 2150 | ||||
63 | 0,01 | 0,46 | 0,55 | 3/40 | 1170 | 41,5 | 855 | 1550 | ||
64 | 0,05 | 0,54 | 0,58 | 3/40 | 1170 | 43 | 1175 | 1280 | ||
65 | J.07 | 0,51 | 0,52 | 3/40 | 1170 | 39,5 | 1580 | 1050 | ||
66 | 0,02 | 0,50 | 0,52 | 3/40 | 1190 | 64,5 | 720 | 1200 | ||
67 | 0,03 | 0,47 | 0,52 | 3/40 | 1150 | 53,5 | 690 | 1280 | ||
68 | o,o3 | 0,46 | 0,52 | 3/40 | 1130 | 46 | 475 | Ί590 | ||
69 | 0,05 | 0,42 | 0,64 | 3/40 | 1180 | 63,5 | 1500 | 650 | ||
70 | 0,05 | 0,39 | 0,66 | 3/40 | 1170 | 64,5 | 1950 | 530 | ||
71 | 0,05 | 0,43 | 0,68 | 3/40 | Ü7ö | 63,5 | 1800 | 620 | ||
72 | 0,05 | 0,43 | 0,60 | 3/40 | 1150 | 62 | 1700 | 750 | ||
73 | 0,03 | 0,43 | 0,65 | 5/40 | 1150 | 36 | 375 | 2850 | ||
74 | 0,03 | 0,43 | 0,55 | 8/40 | 1160 | 34 | 360 | 3150 | ||
75 | 0,03 | 0,33 | 0,58 | 10/40 | 1170 | 32 | 350 | 3500 | ||
76 | 0,05 | OM | 0,53 | 3/40 | 1170 | 38,5 | 495 | 1480 | ||
77 | 0,05 | 0,29 | 0,52 | 3/40 | 1170 | 32 | 450 | 2000 | ||
78 | 0,07 | 0,35 | 0,55 | 3/40 | 1170 | 44 | 870 | 1050 | ||
79 | 0,07 | 0,30 | 3/40 | 1160 | 38,5 | 720 | 1250 | |||
80 | 0,07 | 0,38 | 3/40 | 1150 | 47 | 1250 | 730 | |||
81 | 0,09 | 0,35 | 3/40 | 1130 | 39,5 | 2050 | 480 | |||
82 | 0,09 | 0,40 | 3/40 | 1130 | 39,5 | 1100 | 650 | |||
83 | 0,39 | 3/40 | 1130 | |||||||
84 | 0,36 | 3/40 | 1110 | |||||||
85 | 3/40 | 1110 | ||||||||
Der durch die Punkte A, B, C. D, £ Fund G definierte
Bereich ist im ternären Diagramm der F i g. 1 dargestellt. Die Punkte A, B, C, D, £ F und G entsprechen
jeweils den Probennummern 1,2,3,4,5,6,7. .
Es hat sich bestätigt, daß La(Mm-^Ni3*Wa)O3, bei
der es sich um die dritte Komponente der erfindungsgemäßen piezoelektrischen keramischen Verbindungen
handelt, eine kubische Perovskit-Struktur eines Kristalls hat bei dem « zwischen 10/40 bis 2/40 liegt und die sich
leicht durch Sinterung in Luft synthetisieren läßt Die F i g. 2 zeigt die Änderungen der Gitterkonstanten eines
Kristalls vom A+3B+3O3-Typ im ß-Bereich, in dem eine
geeignete Menge von Mn eine feste Lösung bildet (solid-soluted, wobei eine solid-solution eine homogene
Feststoffphase darstellt die in der Lage ist über einen gegebenen Bereich einer chemischen Zusammensetzung zu existieren). Dieser F i g. 2 läßt sich entnehmen,
daß die Änderung der Gitterkonstanten gering und die Struktur des Kristalls dicht ist, wenn der Wert von « sich
annähernd im Bereich von 7/40 bis 2/40 bewegt Darüberhinaus hat sich dann, wenn der Wert von « in
diesem oben erwähnten Bereich liegt mittels Röntgenstrahl-Beugung oder -Diffraktion herausgestellt daß die
Kristallis£.:ion hervorragend ist und daß es einfach ist
die feste Lösung in PbTiO3-PbZrO3 zu bewirken.
Befindet sich jedoch der Werte von α unterhalb von 2/40, dann ist es schwierig, die Sinterung in Luft
durchzuführen und der Kristall befindet sich im Zustand eines gemischten Kristalls und ist daher in der Form
nicht perfekt. Bezüglich der Fig.2 sollte noch darauf
hingewiesen werden, daß der <x = 0 entsprechende Wert erhalten worden ist in Verbindung mit einem Vakuum-Sinterungsprozeß bei 1020° C. ·
La(Mn]-^Ni3AWa)O3 eine halbleitende kubische
Struktur vom Perovskit-Typ aufweist, mit PbTiO3-PbZrO3 eine feste Lösung bildet und diese feste Lösung
in einem relativ niedrigen Temperaturbereich von annähernd 11100C bis 1230° C bewirkt ist ein Erzeugnis
gewonnen wird, welches hervorragende Kristallisierungseigenschaften, eine hohe Sinterungseigenschaft
und eine dichte Struktur aufweist Daraus ergibt sich dann, daß es möglich ist eine Massenproduktion von
stabilen piezoelektrischen keramischen Verbindungen
durchzuführen, bei denen die Verdampfung von Bleioxid
gering ist
Die F i g. 3A, 3B und 3C zeigen Photographien, des
Oberflächenzustands eines Kristalls von
in Abhängigkeit vom «-Wert Die F i g. 3A, 3B und 3C entsprechen jeweils «-Werten von «=10/40, «=5/40
und «=0. Obwohl die photographischen Darstellungen der F i g. 3A, 3B und 3C unter der Bedingung von y=50
aufgenommen worden sind, lassen sich ähnliche photographische Darstellungen auch in solchen Fällen
aufnehmen, bei denen der Wert von y geändert ist Eine Beobachtung der Fig.3A, 3B und 3C ergibt daß eine
piezoelektrische keramische Verbindung mit einer gleichmäßigen Struktur und einer hohen Dichteeigenschaft
dann gebildet wird, wenn der Wert von α bei •nnähernd 5/40 liegt; daß sich zusammen mit einer
Reduzierung des Wertes von « ein anormaler Wuchs im Kristall ergibt und die Dichte der keramischen
Erzeugnisse abnimmt und daß dort, wo der Wert von λ
bei annähernd 10/40 liegt, zwar kein anormaler Wuchs im Kristall au.'tritt, aber die Sinterungseigenschaften
verschlechtert werden, der Poren eliminierende Effekt abnimmt und dementsprechend Poren unterscheidbar
werden. Es ist daher darauf hinzuweisen, daß die Struktureigenschaften, wie sie in Fig.3A dargestellt
sind, zwar den Eigenschaften von Strukturen entsprechend PbTiO3 — PbZrOj des bekannten Standes der
Technik überlegen sind, jedoch mehr oder weniger den Struktureigenschaften unterlegen sind, wie sie sich der
Darstellung und der Mischung der F i g. 3B entnehmen lassen. Dementsprechend sollte der Wert der molaren
werden im Bereich zwischen 3/40 < λ S 10/40.
Die F i g. 4A und 4B stellen photographische Aufnahmen
der Struktur
0,10 Pb(Fe1Ni1Nb1)O3 + 0,90 Pb (Ti,Zr, .y) O3
s s 's
dar, bei der es sich um ein zum Stand der Technik gehörendes ternäres System einer piezoelektrischen kerami-
»chen Verbindung handelt, sowie die folgende Struktur:
0,03 La(Mn1Ni1W1)O3 + 0,97 Pb(Ti^Zr1-J1)O3
2 8 8
bei der es sich um ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Struktur handelt. Obwohl die
photographischen Aufnahmen der Fig.4A und 4B unter der Bedingung von y=50 aufgenommen worden
sind, lassen sich ähnliche photographische Aufnahmen in solchen Fällen herstellen, bei denen der Wert von y
geändert ist. Eine Untersuchung der Darstellung in F i g. 4A und 4B ergibt, daß bei dem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel die Poren entscheidend verringert sind und die Sintereigenschaft hervorragend ist.
Die Fig.5 zeigt die r.ich ergebende Dichte einer
Mischung
0,025 La(Mn^417Ni30Wa)O3 + 0,495 PbTiO3
+ 0,48 PbZrO3,
+ 0,48 PbZrO3,
bei der es sich um ein erfindungsgemäßes Mischungsbeispiel handelt. In Fig.5 bedeutet die Bezeichnung De
den experimentellen Dichtewert und die Bezeichnung Dt gibt den theoretischen Dichtewert an, der aufgrund
der Gitterkonstanten berechnet worden ist, die mit Hilfe einer Röntgenstrahl-Beugung ermittelt wurde. Der
experimentelle Dichtewert DE liegt bei 7,93 g/cm·*, während das theoretische Dichteverhältnis DEIDt bei
98% liegt, wobei der Wert von α annähernd 7/40 beträgt. Es ist sehr schwierig gewesen, einen so hohen
Wert des theoretischen Dichteverhältnisses mittels des normalen Sinterprozesses für ternäre Systeme piezoelektrischer
keramischer Verbindungen zu erhalten. Entsprechend vorliegender Erfindung lassen sich jedoch
Mischungen oder Verbindungen, die ein theoretisches Dichteverhältnis von mehr als 97% haben, ohne
Schwierigkeiten erhalten, wenn der Wert von λ in folgendem Bereich liegt: 3/40SaS 10/40. Diese entsprechend
vorliegender Erfindung erzielten Werts des theoretischen Dichteverhältnisses sind besser als jeder
zwischen 93% bis 95% liegende Wert für die bekannte Mischungsstruktur PbTiOj- PbZrOj oder die Werte
zwischen 94% bis 96% für eine weitere bekannte Siruktumischur.k auf der Basis PbTiOj-PbZrO: mit
einer feststoffgelösten dritten Komponente. Die Proben, die für die in F i g. 5 dargestellten Dichtemessungen
verwendet worden sind, wurden entsprechend dem oben angegebenen Herstellungsverfahren ohne eine
Polarisierungsbehandlung erzeugt und in die Form einer Platte gebracht mit einer Dicke von 2 mm und einer
Fläche, beispielsweise einer quadratischen Fläche von 20 mm Seitenlänge. Die Messungen wurden entsprechend
dem archimedischen Verfahren bei 23° C durchgeführt.
Um den elektromechanischen Kopplungskoeffizienten Kp in Verbindung mit vorliegender Erfindung zu
erläutern, wird nochmals auf die Liste 1 Bezug genommen. Innerhalb des durch die Punkte A, B, C, D, f,
Fund C definierten Bereichs — wobei diese Punkte A. B. C. D, E, Fund G den Probennummern I, 2, 3, 4, 5, 6, 7
J0 der Lis'p 1 entsprechen. — verfügen die Verbindungen
über zufriedenstellende Werte des elektromechanischen Kopplungskoeffizienten Kp, die sich auf nicht
weniger als 25% belaufen. Es ist erforderlich, daß im Falle von allgemeinen Konturvibrationen der Kopplungskoeffizient
Kp mindestens nicht geringer als 20% ist. Darüberhinaus haben die Erfinder durch experimentelle
Versuche festgestellt, daß außerhalb des durch die Punkte A. B, C. D. E, F und G in Liste 1 definierten
Bereiches die Werte des Koeffizienten Kp 25% nicht erreichen.
Der Grund für die Begrenzung der molaren Fraktion der dritten Komponente innerhalb 10 Mol% läßt sich
wie folgt erklären. Wenn der molare Anteil der dritten Komponente größer als 10 Mol% ist, d.h. wenn die
Mischung sich im Bereich oberhalb der Linie D—E'm
Fig. I befindet, dann ergibt sich ein anormaler Wuchs
der Kristallkörner, die Curie-Temperatur wird abgesenkt, die Bildung gleichmäßiger Strukturen und hoher
Dichteeigenschaften wird schwierig und dementspre-
chend reduziert sich die Brauchbarkeit der Mischungen.
In Fig.6 ist die relative Dielektrizitätskonstante
(S33 'εο) in gestrichelter Linienführung und der elektro-
mechanische Kopplungskoeffizient in durchgezogener Linienführung mit Bezug auf den in F i g. 1 angegebenen
Bereich A-B-C-D-E-F-G angegeben. Aus der Darstellung
der Fig.6 läßt sich entnehmen, daß die morphotropische Phasengrenze (MPB) der rhomboedrischen
(Rhomb) Sehe zuneigt und die elektromechanischen
Kopplungskoeffizienten (Kp) im Bereich des rhomboedrischen Systems einen relativ großen Wert
aufweisen, obwohl die relativen Dielektrizitätskonstanten (ε]~3/εο) in dem gleichen Bereich reduzierte Werte
zeigen. Da bei piezoelektrischen keramischen Verbindungen ein Bedarf bezüglich einer niedrigen relativen
Dielektrizitätskonstante und eines hohen elektromechanischen Kopplungskoeffizienten für piezoelektrische
Hochfrequenz-Filter wie beispielsweise als Energiefallen arbeitende piezoelektrische Hochfrequenz-Filter
und elastische Oberflächenwellen-Systeme besteht, sind die erfindungsgemäßen Mischungen im Bereich des
rhomboedrischen Systems besonders nutr-oll für
piezoelektrische Hochfrequenz-Filter und die erwähnten elastischen Oberflächenwellen-Systeme.
In der Darstellung der Fig. 7 ist der mechanische
Qualitätsfaktor Qm mit Bezug auf den in F i g. 1
dargestellten Bereich A-B-C-D-E-F-G angegeben. Der Fig.7 läßt sich entnehmen, daß die Werte des
mechanischen Quaütätsfaktors in einem weiten Bereich
innerhalb dei Regionen des rhomboedrischen Systems
und Jes {etragonalen Systems hoch sind.
In Fig. 8 sind gezeigt die Änderungen der relativen
Dielektrizitätskonstante ef3 /e0, des elektromechanischen
Kopplungskoeffizienten Kp, des mechanischen Qualitätsfaktors Qm und des spezifischen Widerstandes
ρ der Proben Nr. 18 bis Nr. 28 in der Folge der Änderung der molaren Fraktion bzw. des molaren Anteils λ der
dritten Komponente La(MnI-^NJixW* )O;i an einem
Punkt im Bereich dzs tetragonalen Systems, welcher
3 Mol°/o von dem morphotropischen Phasengrenzpunkt (MP B) entfernt ist. Der Darstellung der F i g. 8 läßt sich
entnehmen, daß der elektromechanische Kopplungskoeffizient Kp seinen maximalen Wert bei « = 7/40
aufweist, an welchem Punkt das theoretische Dichteverhältnis ebenfalls seine maximalen Werte aufweist, wie
dies weiter vorn schon mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 5 erläutert worden ist. Das bedeutet, daß der
elektromechanische Kopplungskoeffizient und das theoretisciie Dichteverhältnis dort vergleichsweise sehr
hoch sind, wo der Wert von λ bei etwa 7/40 liegt. Darüberhinaus läßt sich mit Bezug auf F i g. 8 beobachten,
daß der mechanische Qualitätsfaktor Qm größer als
i 700 und der elektromechanische Kopplungskoeffizient Kp größer als 47% ist, obwohl der spezifisch!
Widerstand ρ auf nicht mehr als 10''Hem abgenommen
hat, dies alles bei « = 4/40. Das bedeutet, daß die Mischung auch dort, wo die Werte von α bei etwa 4/40
liegen, Eigenschaften aufweist, die sie für piezoelektrische Filter geeignet macht.
Liste 2
Probe | Spezi | tan δ | Sekulare | Theoretische | Dichte der | Theore | Mecha |
Nr. | fischer | Variation | durch Rönt- | gesinterten | tisches | nischer | |
Wider | genstrahl- | Mischung | Dichte | Qualitäts | |||
stand | beugung er | verhältnis | faktor | ||||
mittelte Dichte | |||||||
18 | 1,3 | 1,2 | 0,03 | 8,078 | 7,65 | 94,7 | 900 |
19 | 3,5 | 0,9 | 0,03 | 8,080 | 7,70 | 95,3 | 1100 |
20 | 5,4 | 0,7 | 0504 | 8,082 | 7,77 | 96,1 | 1300 |
21 | 7,5 | 0,6 | 0,06 | 8,084 | 7,82 | 96,7 | 1600 |
22 | 11,0 | 0,4 | 0,12 | 8,087 | 7,88 | 97,4 | 1730 |
23 | 18,0 | 0,3 | 0,25 | 8,089 | 7,90 | 97,7 | 1680 |
24 | 19,5 | 0,2 | 0,38 | 8,091 | 7,91 | 97,8 | 1580 |
25 | 18,2 | 0,3 | 0,45 | 8,093 | 7,935 | 98,0 | 1500 |
26 | 16,7 | 0,3 | 0,40 | 8,095 | 7,90 | 97,6 | 1380 |
27 | 15,8 | 0,5 | 0,37 | 8,097 | 7,88 | 97,3 | 900 |
28 | 14,9 | 0,7 | 0,27 | 8,10 | 7,85 | 96,9 | 400 |
Die Liste Nr. 2 zeigt die Langzeitveränderung der Eigenschaften der Proben Nr. 18 bis 28, die als
Änderung in Prozent pro 10 jähre berechnet sind. Die einzelnen Angaben in den Spalten der Liste 2 beziehen
sich auf die Probennummern, den spezifischen Widerstand (xl0nncm), auf tan<5(%), auf die prozentuale
Änderung der Resonanzfrequenz pro 10 Jahre, wobei der anfängliche Wert der Wert ist, der sich 7A Siusideii
nach der Polarisierungsbehandlung (fr) ergibt, die
theoretische durch Röntgenstrahl-Beugung ermittelte Dichte (g/cm3), die Dichte der gesinterten Mischung
(g/cm3), das theoretische Dichteverhäiinis in % und den
mechanischen Qualitätsfaktor.
In diesem Zusammenhang läßt sich der Liste 2 entnehmen, daß der Wert der Langzeitveränderrng der
Resonanzfrequenz einen exzellenten Wert von 0,12% für 10 Jahre annimmt mit Bezug auf die Probe Nr. 22, bei
der Qm iDinen maximalen Wert erreicht und <x bei 4/40
liegt Zusätzlich zeigen die Werte dar Langzeitveränderung
der Resonanzfrequenz im Bereich des rhomboedrisehen Systems ebenfalls sehr vorteilhafte Angaben. Fü?
piezoelektrische Fi!t?r h', es erforderlich, daß die
Langzeitveränderung geringer als 1% oro 10 Jahre ist
wobei jedoch für piezoelektrische Filter bei Kommunikationssystemen
und bei elastischen Oberflächenwellen-Systemen die Langzeitveränderung notwendigerweise
wesentlich geringer als die angegebene sein sollte. In Verbindung mit diesen Erfordernissen läßt sich der
Liste 2 entnehmen, dafl die Probe.inummern 18 bis 27
Werte von annähernd 1000 oder mehr für den mechanischen Qualitätsfaktor Qm und die Probenummern
21 bis 25 sogar Werte von 1500 oder mehr für Qm und einen Wert von weniger als 0,5% pro 10 Jahre
bezüglich der Langzeitveränderung der Resonanzfrequenz aufweisen und daher für die oben erwähnten
piezoelektrischen Filier, piezoelektrischen Filtern in Kommunikationseinrichtungen und für die elastischen
Oberflächenwellen-Systeme geeignet sind.
Die im folgenden angegebene Liste 3 zeigt die Temperaturkceffixienten der Proben 44 sowie 59 bis 64.
Der Temperaturkoeffizient ist eine der wichtigsten Eigenschaften von piezoelektrischen keramischen Verbindungen,
die für piezoelektrische Fiiifer verwendet
werden. Die Liste 3 zeigt die Variation der Resonanzfrequenz
Δ fr/fr (°k) bei — „V'C, die Variation der
ResonK-xfre-"en?· Afr/frC&A bei ίίύΤ.. Hen Tpmnpr».
turkoeffizienten Oder Resonanzfrequenz (ppm/"C) bei
-200C und den TemperaturkoefFizienten Q (ppm/" C)
bei 80"C1 wobei /rwie dargestellt die Resonanzfrequenz
bei 25° C ist Es ist darauf hinzuweisen, daß Δ fr bei
-200C berechnet ist als fr bei 25° minus fr bei -20"C,
während 4/rbei 80" Z berechnet ist als /rbei 800C minus
/rbei 25° C
Liste 3
Probe | Afrfr | Afifr | (-200Q | Cf |
Nr. | (-200Q | (80°) | - 16 | (80°Q |
59 | -0,07 | -0,13 | - 4 | - 24 |
60 | -0,02 | -0,05 | + 13 | - 9 |
61 | +0,06 | -0,03 | + 22 | - 5 |
62 | +0,10 | +0,03 | + 56 | + 6 |
63 | +0,25 | +0,22 | + 42 | + 40 |
64 | +0,19 | +0,14 | -110 | + 25 |
44 | -0,50 | -0,75 | -135 | |
Der Liste 3 läßt sich entnehmen, daß die Änderung
der Resonanzfrequenz, verursacht durch die Temperatur, in einem weiten Temperaturbereich relativ gering
und linear ist and keine Biegung um den Bereich aufweist, bei dem der Temperaturkoeffizient sehr nahe
bei Null liegt In Fig.9 sind die Veränderungen des Temperaturkoeffizienten sowohl der erftndungsgemäßen Mischungen als auch von Mischungen bekannter
Art nach dem Stand der Technik über der prozentualen Mol-Änderung von Ti aufgetragen. In F i g. 9 entsprechen die Kurvenverläufe Nr. 1, 2 und 3 den folgenden
Mischungen:
1. 0,97 Pb (TixZr1 _x) O3 + 0,03 La (Mn 7 Ni 9 W3) O3
10 40 40
2. Pb0^Sr01O3(TixZr1 _x) O3
3. 0,98 Pb (TixZr1 _x) O3 - 0,02 WO3
+ 0,75 wt% MnO2
Claims (1)
- Patentanspruch:Ternäres System piezoelektrischer keramischer Verbindungen, dargestellt durch folgende molekulare Formel:χ La(Mn1 _4«Ni3«W«P3-y PbTiO3-;: PbZrO3das eine Mischung bildet, die innerhalb des durch die Punkte A1B1QD1E1F, und G im ternären Diagramm dieser piezoelektrischen keramischen Verbindungen t0 definierten Bereiches liegt, wobei die Koordinaten dieser Punkte wie folgt lauten:
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---|---|---|---|
JP8993378A JPS5520208A (en) | 1978-07-25 | 1978-07-25 | Piezoelectric porcelain composition |
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2928516A Expired DE2928516C2 (de) | 1978-07-25 | 1979-07-14 | Piezoelektrische keramische Verbindungen |
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- 1979-07-25 GB GB7925931A patent/GB2029396B/en not_active Expired
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