DE2928205A1 - Optische vielstrahl-modulationsund -ablenkvorrichtung - Google Patents
Optische vielstrahl-modulationsund -ablenkvorrichtungInfo
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Description
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before the
European Patent Office
Möhlstraße 37
D 8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld
Telegramme: ellipsoid
FAM-4487/wa
12. Juli J979
Optische Vielstrahl-Modulations- und -Ablenkvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine optische Vielstrahl-Modulationsund -Ablenkvorrichtung zur Ansteuerung eines akustischoptischen Ablenkelements mit einer Anzahl von Hochfrequenz-Treibersignalen,
um gleichzeitig einen auf dieses Ablenkelement auftreffenden Laserstrahl in mehrere Ausgangsstrahlen
aufzuteilen und letztere zudem zu modulieren und jeweils voneinander unabhängig abzulenken. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf Verbesserungen an Einrichtungen zur Erzeugung dieser Hochfrequenz-Treibersignale zwecks
Reduzierung von Streu- oder Störungsausgangsstrahlen.
Bekanntlich kann ein einziges akustisch-optisches Ablenkelement benutzt werden, um eine Anzahl von durch Beugung
abgelenkten Lichtstrahlen zu erzeugen. Beispielsweise wird ein solches element in jüngster Zeit in Verbindung mit Hochgeschwindigkeit-Laserdruckern
verwendet, die einen Laser als Lichtquelle verwenden.
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Die bisherigen Laserdrucker umfassen das akustisch-optische Ablenkelement zur Aufnahme eines Laserstrahls, eine Ansteuer-
oder Treibersignalquelle zur gleichzeitigen Ansteuerung dieses Ablenkelements mit mehreren Hochfrequenzsignalen
zwecks Erzeugung einer Anzahl von Ausgangslaserstrahlen, die entsprechend den verschiedenen Hochfrequenz-Treiber
Signalen moduliert und abgelenkt sind, einen reflektierenden Polygonspiegel zum Reflektieren der Ausgangsstrahlen
vom Ablenkelement senkrecht zum Ablenkwinkel der Ausgangsstrahlen zwecks Bildung eines Satzes paralleler
Abtastlinien oder -zeilen sowie einen Ausdruck- oder Druckerabschnitt zum Fixieren der Bilder der Abtastzeilen,
die durch die darauf fokussierten Ausgangslaserstrahlen gebildet werden. Bei dieser Vorrichtung werden die verschiedenen
Hochfrequenz-Treibersignale mit zugeordneten Druckdatensignalen
einzeln ein- und ausgeschaltet, wobei die durch die EIN- und AUS-Zustände der Ausgangslaserstrahlen
vom Ablenkelement gebildeten Daten gleichzeitig in Form einer Vielzahl von Punkten in Abtastzeilen ausgedruckt
werden, deren Zahl derjenigen der Treibersignale entspricht. Auf diese Weise werden zahlreiche Datenpunktlinien oder
-zeilen bei der Abtastung mittels des rotierenden Polygonspiegels parallel zueinander ausgedruckt.
Bei dieser Vorrichtung ist es zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit
vorteilhaft, die Zahl der parallelen Druckpunkte oder die Zahl der die Hochfrequenz-Treibersignale liefernden
Oszillatoren zu vergrößern. Die Zahl der Oszillatoren ist jedoch aus noch zu erläuternden Gründen wegen der
Streu- bzw. Störbeugung begrenzt, die durch das nichtlineare Ansprechen des akustisch-optischen Ablenkelements
und eines zugeordneten Treiberverstärkers hervorgerufen
wird.
Es ist schwierig, eine Oszillatorgruppe aus einer Anzahl von Einzeloszillatoren herzustellen, deren Schwingungs-
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phasen ideal zufallsitiäßig verteilt (random) und voneinander
unabhängig sind, weil bei mehreren, voneinander unabhängigen Oszillatoren deren Schwingungsphasen bestrebt sind,
einander mitzunehmen (pull in). Wenn mehrere Hochfrequenz-Treibersignale
mit gleichen Phasen gleichzeitig an das Ablenkelement angelegt werden, kann dessen resultierendes
Treibersignal sehr hohe Scheitel- bzw- Spitze-Spitze-Amplituden besitzen, die groß genug sind, um das Ablenkelement
zu veranlassen, in nichtlinearer Weise auf die einzelnen Treibersignale anzusprechen und dabei eine Intermodulation
der Signalkomponenten herbeizuführen, wodurch neben der normalen Beugung auch Störbeugungen eingeführt
werden. Dasselbe gilt für den Treiberverstärker. Hierdurch wird die Güte der ausgedruckten Daten stark verschlechtert.
Die ungünstigen Einflüsse verstärken sich mit zunehmender Oszillatorzahl.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten und zweckmäßigen optischen Vielstrahl-Modulations-
und -Ablenkvorrichtung zum Modulieren und Ablenken eines Laser(licht)Strahls mit überhoher Geschwindigkeit
und hoher Genauigkeit, indem verhindert wird, daß ein resultierendes Treibersignal, das aus mehreren, von einzelnen
Oszillatoren gelieferten Hochfrequenz-Treibersignalen zusammengesetzt ist, hohe Scheitelamplituden besitzt,
so daß das nichtlineare Ansprechen sowohl des verwendeten akustisch-optischen Ablenkelements als auch eines zugeordneten
Verstärkers vermieden wird und damit Störausgangsstrahlen weitgehend unterdrückt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer optischen Vielstrahl-Modulationsund -Ablenkvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sie ein akustisch-optisches Ablenkelement zur Abnahme eines Laser(licht)Strahls, eine Ansteuer- bzw. Treiberein-
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richtung zur Erzeugung mehrerer Hochfrequenz-Treibersignale
für die Ansteuerung des Ablenkelements und eine in der Treibereinrichtung angeordnete Phasenregeleinrichtung aufweist,
welche die Phasen der verschiedenen Hochfrequenz-Treibersignale einzeln entsprechend einem vorbestimmten
Phasenschema einstellt, und daß das Ablenkelement durch die verschiedenen Hochfrequenz-Treibersignale gleichzeitig
ansteuerbar ist, um mehrere unabhängig voneinander modulierte und abgelenkte Laserstrahlen zu erzeugen.
Vorteilhaft kann die Phasenregeleinrichtung die Phasen der verschiedenen Hochfrequenz-Treibersignale in Übereinstimmung
mit einem Phasenschema steuern oder regeln, das für ein EIN/AUS-Schema der ansteuernden Hochfrequenz-Treibersignale
vorherbestimmt worden ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bisherigen Laserdruckers
mit einem Lasergerät als Lichtquelle,
Fig. 2a eine graphische Darstellung der Frequenzabhängigkeit der Diffraktions- bzw. Beugungsleistung des
akustisch-optischen Ablenkelements gemäß Fig. 1,
Fig. 2b eine graphische Darstellung der Wellenform eines Vielfrequenz-Signals aus einer Vielzahl von
Hochfrequenz-Treibersignalkomponenten mit gleichen Phasen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer optischen Vielstrahl-Modulations-
und -Ablenkvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Erfindung, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform
des Treibersystems gemäß Fig. 3.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten, bisherigen Laserdrucker wird das von einer Laserlichtquelle 10 emittierte Laserlicht
durch ein Strahlformsystem 12 geleitet, um zu einem gewünschten Lichtstrahl oder -bündel umgesetzt zu werden,
der bzw. das wiederum auf ein akustisch-optisches Ablenkelement 14 fällt, welches durch eine allgemein mit 16 bezeichnete
Treibersignalquelle angesteuert wird. Letztere enthält mehrere Oszillatoren, bei der dargestellten Anordnung
drei Oszillatoren 18, 20 und 22, die jeweils verschiedene Schwingfrequenzen besitzen. Von den Oszillatoren
18-22 abgegebene Hochfrequenz-Treibersignale werden einer Addierschaltung 24 eingegeben und in dieser zu einem Vielfrequenz-Treibersignal
26 zusammengesetzt. Nach der Verstärkung durch einen Verstärker 28 wird dieses Treibersignal
26 an das genannte Ablenkelement 14 angelegt, um dieses mit den im Treibersignal enthaltenen Hochfrequenz-Treibersignalen
gleichzeitig anzusteuern.
Der auf das Ablenkelement 14 fallende Laserstrahl wird in Abhängigkeit von den einzelnen, das Vielfrequenz-Treibersignal
26 am Ablenkelement 14 bildenden Hochfrequenz-Treibersignalen gebeugt und dabei in mehrere, im vorliegenden
Fall drei Ausgangsstrahlen 30, 32 und 34 aufgeteilt, die jeweils Beugungswinkel entsprechend der Frequenz
der Treibersignale besitzen. Die abgelenkten Ausgangsstrahlen 32, 34 und 36 werden durch ein fokussierendes
optisches System 36 geleitet und sodann senkrecht zum Ablenkwinkel durch einen rotierenden Polygonspiegel 38
abgetastet (scanned), um auf einem Druckerteil 40 nicht
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dargestellte, längsverlaufende Äbtastzeilen zu bilden,
deren Zahl derjenigen der Treibersignale entspricht. Der
Druckerteil 40 bewirkt die Fixierung der durch die Abtastzeilen geformten Bilder.
Bei dieser beschriebenen Vorrichtung können also durch Ein-
und Ausschalten der betreffenden Oszillatoren mittels zugeordneter Drucksignale durch die EIN- oder AOS-Zustände der
Ausgangsstrahlen vom Ablenkelement dargestellte Daten in
Form einer Vielzahl von Punkten gleichzeitig in den Abtastzeilen ausgedruckt werden.
Bisherige Verfahren bzw. Vorrichtungen, wie die vorstehend
anhand von Fig. 1 beschriebene, stellen fortschrittliche Möglichkeiten zur Gewährleistung der Modulation eines Laserstrahls
mit hoher Geschwindigkeit bei verringerter Drehzahl des rotierenden Polygonspiegels 38 dar, um die modulierten
Strahlen mit hoher Zeilenabtastfrequenz abzutasten, wobei die Eigenschaften der vorhandenen akustisclv-optischen Ablenkelemente
bestmöglich genutzt werden. Da eine Abweichung der Drehachse des Drehspiegels unmittelbar die Positionsgenauigkeit,
mit welcher die Abtastung der Laserstrahlen im System erfolgt, beeinflußt, wird der Drehspiegel vorteilhaft
mit möglichst niedriger Drehzahl angetrieben,um
dadurch seine Stabilität zu verbessern und seine Betriebslebensdauer zu verlängern.
Zu diesem Zweck wird vorzugsweise die Zahl der die parallelen Druckzeilen bildenden Punkte oder die Zahl der in der Treibersignalquelle
16 enthaltenen Oszillatoren innerhalb des zulässigen Frequenzbands des verwendeten Ablenkelements auf
eine möglichst große Zahl vergrößert. Bei einer Vergrößerung der Zahl von Oszillatoren werden jedoch tatsächlich
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ORIGINAL INSPECTED
die Schwingphasen der einzelnen Oszillatoren mitgezogen bzw. aneinander angekoppelt. Aus diesem Grund erwies es
sich bisher als schwierig, eine Gruppe von Oszillatoren zu bilden, deren Schwingphasen ideal zufallsmäßig verteilt
und voneinander unabhängig sind.
Die von den einzelnen Oszillatoren (18 - 22) gelieferten Hochfrequenz-Treibersignale lassen sich ausdrücken durch
Fn = An sin (2 JT fnt + φη),
worin A und f Amplitude bzw. Frequenz der Treibersignale
und η = 1, 2 ..., N bedeuten, und zwar unter der Voraussetzung,
daß die Phasen φ dieser Signale phasengleich sind, nämlich z.B. φ = 0 gilt. Unter diesen Bedingungen besitzt
ersichtlicherweise ein resultierendes Signal F = £_F
hohe Scheitel- bzw. Spitze-Spitze-Amplituden.
Beispielsweise sei angenommen, daß N = 8 gilt, so daß das resultierende Signal bzw. Vielfrequenz-Signal 26 acht
FrequenzSignalkomponenten enthält, und daß das akustischoptische Ablenkelement 14 eine von der Frequenz abhängige
Beugungsleistung (diffraction efficiency) gemäß Fig. 2a besitzt, in welcher die Beugungsleistung η_ auf der Ordinate
gegenüber der Frequenz auf der Abszisse aufgetragen ist. Gemäß Fig. 2a besitzt die Beugungsleistung oder -größe
^1 einen Wert von 0,75 bei der Mittenfrequenz f und einen
solchen von 0,5 an der oberen und unteren Grenze fmax bzw.
f . der Arbeitsfrequenzbandbreite des Ablenkelements 14. Unter den angenommenen Voraussetzungen wird mittels eines
elektronischen Rechners die Amplitude des resultierenden Signals F mit den Amplituden A der acht Signalkomponenten
mit jeweils gleicher Beugungsleistung und mit Null betragenden Phasen Φη simuliert bzw. nachgebildet. Das
Ergebnis dieser Nachbildung ist in Fig. 2b veranschaulicht, in welcher auf der Ordinate die augenblickliche Amplitude
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des Signals F und auf der Abszisse die Zeit aufgetragen
sind. Gemäß Fig. 2b entsteht dabei eine sehr große Scheitelamplitude.
Wenn das resultierende Treibersignal 26 gemäß Fig. 2b eine hohe Scheitelamplitude besitzt, wird der Verstärker 28 durch
diese hohe Scheitelamplitude des Signals 26 gesättigt, so daß er nicht mehr linear auf die Eingangssignale F (mit
η = 1, 2, ....,N) anzusprechen vermag. Infolgedessen entsteht im Verstärker 28 und im Ablenkelement 14 Nichtlinearität,
wobei Intermodulation zwischen den Treibersignalkomponenten
auftritt. Aus diesem Grund erzeugt das Ablenkelement 14 Streu- oder Störausgangsstrahlen gebeugten Lichts zusätzlich
zu den normalen Ausgangsstrahlen, die mit den Komponenten des Vielfrequenzsignals 26 gebeugt wurden.
Diese Beugungsstreu- oder -störstrahlen beeinträchtigen
die Güte der ausgedruckten Daten sehr stark.
Beim Verstärker 28 könnte der Bereich des linearen Ansprechens bei der Verstärkung des resultierenden Treibersignals
26 mit hoher Scheitelamplitude verbreitert werden, doch erfordert diese Maßnahme einen mit sehr hoher Leistung
arbeitenden Verstärker, so daß sie nicht wirtschaftlich
ist. Da außerdem der Dynamikbereich des Ablenkelements 14 endlich ist, kann nicht erwartet werden, daß dieses
Laserausgangsstrahlen liefert, die mit dem resultierenden Treibersignal mit hohen Scheitelamplituden linear sind,
außer dann, wenn die Amplitude jedes Treibersignals A ziemlich klein gehalten wird. Diese Maßnahme erfordert
die Verwendung eines Lasers wesentlich größerer Leistung, so daß sie ebenfalls unwirtschaftlich ist. Je größer die
Zahl der Oszillatoren (z.B. 18 - 22) ist, um so deutlicher werden diese ungünstigen Auswirkungen.
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Die Erfindung bezweckt die Ausschaltung der vorstehend geschilderten
Nachteile des Stands der Technik durch Schaffung einer verbesserten Treibersignalquelle (driving source)
für ein akustisch-optisches Ablenkelement mit einer Anzahl von Oszillatoren, deren Schwingphasen unabhängig
voneinander einstellbar sind.
In Fig. 3, in welcher den Teilen von Fig. 1 entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet sind,
ist eine bevorzugte Ausführungsform einer optischen Vielstrahl-Modulations-
und -Ablenkvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Vorrichtung unterscheidet sich
von derjenigen nach Fig. 1 durch die Schaltungskonfiguration der Treibersignalquelle 16.
Die Treibersignalquelle 16 enthält mehrere phasengeregelte Oszillatoren 20-1A - 20-NA, die jeweils an Modulatoren
20-1B - 20-NB angeschlossen sind, an die wiederum die einzelnen Drucksignale 42-1 - 42-N angelegt werden, sowie
einen mit allen Oszillatoren 20-1A - 20-NA verbundenen Bezugsoszillator 44, um ersteren eine Bezugsphase aufzuprägen.
Die Modulatoren 20-1B - 20-NB sind gemeinsam an eine Addierschaltung
24 und über diese an einen Verstärker 28 angeschlossen. Das resultierende bzw. kombinierte Treibersignal 26
von der Addierschaltung 24 wird durch den Verstärker 28 verstärkt und dann an das akustisch-optische Ablenkelement
14 angelegt.
Gemäß Fig. 3 sind die phasengeregelten Oszillatoren 20-1A - 20-NA vorgesehen, um eine Phasenregelung jedes Hochfrequenz-Treibersignals
für die Ansteuerung des Ablenkelements 14 zu gewährleisten und dadurch die gewünschte Wirkung
zu erzielen.
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Die phasengeregelten Oszillatoren können beispielsweise aus an sich bekannten Phasenregelkreis-Oszillatoren bestehen.
Zur Verdeutlichung der Wirkung der Phasenregelung ist die Wellenform des resultierenden Treibersignals 28 mittels
eines elektronischen Rechners, mit Ausnahme der Schwingphasen der Oszillatoren, unter denselben Bedingungen
nachgeahmt worden, wie sie vorher für die Wellenform nach Fig. 2b vorausgesetzt wurden. Insbesondere wurde vorausgesetzt,
daß das resultierende Treibersignal 26 acht Frequenz Signalkomponenten enthält (d.h. N = 8) und daß das
Ablenkelement 14 die in Fig. 2a veranschaulichte Frequenzabhängigkeit seiner Beugungsleistung besitzt. Die acht
FrequenzSignalkomponenten von den einzelnen Oszillatoren 20-1A - 20-NA wurden jedoch auf die jeweiligen Phasen φ
von TC , JTf 0, 0, 0, 0, JT und 0 in Radianten eingestellt.
Das Ergebnis dieser Nachahmung ist in Fig. 4 veranschaulicht, in welcher die Achsen von Ordinate und Abszisse dieselbe Bedeutung wie in Fig. 2b besitzen und in dieselben
Maßeinheiten wie dort unterteilt sind.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß die Amplitude des resultierenden
Treibersignals frei ist von jeder hohen Scheitelamplitude. Dies beruht auf der vorstehend beschriebenen
Phasenanordnung bzw. dem Phasenschema.
Diese Phaseneinstellung kann durch eine Schätzfunktion
bestimmt werden, die entweder durch 1/P oder durch Av/P gebildet wird, wobei P den absoluten Scheitelwert der
Amplitude des resultierenden Treibersignals und Av deren Mittelwert bezeichnen. Genauer gesagt: die Größe von 1/P
oder Av/P wird für jede einzelne Phasen-Anordnung für jeden der EIN- und AüS-Zustände der N Drucksignale berechnet.
Sodann wird die Phasenanordnung so bestimmt oder ermit-
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telt, daß die Mindestgröße der Schätzfunktion für alle
Kombinationen der N Drucksignale maximiert wird. Die Wellenform
gemäß Fig. 4 wurde mit einer Phasenanordnung (Jf, Jl , 0, 0, 0, 0,-7Γ, 0) ermittelt, die so eingestellt war, daß
sich für die Schätzfunktion aus Av/P in bezug auf die acht Treibersignalkomponenten eine maximale Größe ergab.
Fig. 5 veranschaulicht eine Abwandlung der Treibersignalquelle 16 nach Fig. 3, bei welcher das optimale Phasenschema
für jeden einzelnen der verschiedenen Drucksignalsätze bestimmt wird. Bei dieser Anordnung werden die Drucksignale
4 2-1 - 42-N nicht nur an die zugeordneten Modulatoren 20-1b - 20-NB, sondern auch an einen ersten Meßfühler
46 zur Messung der Zahl der im EIN-Zustand vorliegenden Drucksignale und an einen zweiten Meßfühler 48 zur Bestimmung
der im AUS-Zustand befindlichen Drucksignale angelegt. Die beiden Meßfühler 46, 48 sind an eine Phasenschema-Bestimmungsschaltung
50 angeschlossen, die ihrerseits mit allen phasengeregelten Oszillatoren 20-1A - 20-NA verbunden ist
und in welcher mehrere verschiedene Phasenschemata gespeichert sind, nach denen die Schwingphasen aller Oszillatoren
entsprechend den verschiedenen Größen der Zahl sowie der Muster oder Schemata der im EIN-Zustand befindlichen
Drucksignale optimal angeordnet werden, welche durch die eine oder andere der oben beschriebenen Schätzfunktionen
bestimmt werden. Diese Schaltung 50 vermag das optimale der gespeicherten Phasenschemata in Abhängigkeit von den von
beiden Meßfühlern 46 und 48 gemessenen Größen zu wäMen und die Schwingphasen der Oszillatoren 20-1A - 20-NA entsprechend
dem gewählten Schema zu regeln. Infolgedessen können alle Oszillatoren mit den optimalen Phasen schwingen,
die entsprechend dem Zustand der Drucksignale 4 2-1 - 4 2-N eingestellt werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Treibersignalquelle gemäß Fig. 5 ein resultierendes
Treibersignal mit einer Wellenform liefert, die weiter unterdrückte Scheitelamplituden besitzt und sich daher
der idealen Wellenform annähert. Hierduch wird das Ansprechverhalten
der Vorrichtung in vorteilhafter Weise linearisiert.
Es hat sich gezeigt, daß es nicht unbedingt nötig ist, in der Phasenschema-Bestimmungsschaltung 50 für alle
Kombinationen der Drucksignale besonders günstige Phasenschemata zu speichern, vielmehr können in der Schaltung
mit zufriedenstellendem Ergebnis nur ein oder einige wenige
Phasenschemasätze für jede Größe der Zahl von Drucksignalen in deren EIN-Zustand gespeichert sein. Ebenso hat es sich
gezeigt, daß für eine kleine Zahl von im EIN-Zustand vorliegenden Drucksignalen ein einziges vorbestimmtes Schema
ausreichend sein kann.
Der Verstärker 28 liefert dem Ablenkelement 14 (Fig. 3)
das resultierende Treibersignal mit den Signalkomponenten, welche das vorher in Verbindung mit Fig. 4 beschriebene
Phasenschema besitzen. Daraufhin liefert das Ablenkelement 14 eine Anzahl von unter Beugung abgelenkten Laserlichtstrahlen.
Wie im Fall der bisherigen Laserdrucker werden die modulierten, abgelenkten Laserstrahlen vom Ablenkelement
14 durch das optische Fokussiersystem 26 geleitet und anschließend auf die in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene
Weise verarbeitet.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mit der Erfindung für die Parallelansteuerung eines akustischoptischen Ablenkelements mittels einer Anzahl von Hochfrequenz-Treibersignalen
eine Einrichtung zur Regelung oder Einstellung der Phasen dieser Signale geschaffen wird,
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ORIGINAL INSPECTED
um die Scheitelamplitude eines resultierenden Treibersignals
aus den verschiedenen Hochfrequenzsignalen zu unterdrücken. Hierdurch kann das nichtlineare Verhalten des
Ablenkelements und eines zugeordneten Verstärkers verringert werden, so daß die Vorrichtung stabil und mit hoher
Beugungsleistung des Ablenkelements sowie mit verringertem Leistungsbedarf für den Verstärker betrieben werden kann.
Erfindungsgemäß wird mithin unter bestmöglicher Ausnutzung der Eigenschaften der vorhandenen akustisch-optischen
Ablenkelemente eine hochqualitative Modulation und Ablenkung eines Laser(licht)Strahls mit überhoher Geschwindigkeit
gewährleistet. Die Wirkung der beschriebenen Phasenregelung wird um so deutlicher, je größer die Zahl
der parallelen Treibersignale ist.
Obgleich vorstehend nur einige wenige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen
und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
909884/0883 ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
- Patentansprüche1, Optische Vielstrahl-Modulations- und -Ablenkvorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein akustisch-optisches Ablenkelement (14) zur Abnahme eines Laser(licht)Strahls, eine Ansteuer- bzw. Treibereinrichtung (16) zur Erzeugung mehrerer Hochfrequenz-Treibersignale für die Ansteuerung des Ablenkelements und eine in der Treibereinrichtung angeordnete Phasenregeleinrichtung aufweist, welche die Phasen der verschiedenen Hochfrequenz-Treibersignale einzeln entsprechend einem vorbestimmten Phasenschema einstellt, und daß das Ablenkelement (14) durch die verschiedenen Hochfrequenz-Treibersignale gleichzeitig ansteuerbar ist, um mehrere unabhängig voneinander modulierte und abgelenkte Laserstrahlen zu erzeugen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Phasenregeleinrichtung die Phasen der verschiedenen Hochfrequenz-Treibersignale gemäß einem ausgewählten Phasenschema aus verschiedenen Phasenschemata einstellt, die für die Kombinationen von Zahl und Schema der im EIN-Zustand vorliegenden Hochfrequenz-Treibersignale vorherbestimmt sind.809884/0003
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