DE2928074A1 - Zubereitung fuer die prophylaxe und therapie der schweinedysenterie - Google Patents

Zubereitung fuer die prophylaxe und therapie der schweinedysenterie

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Toshiyuki Yamazaki
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Description

Zubereitung für die Prophylaxe und Therapie der Schweinedysenterie
Die Erfindung betrifft die Behandlung und Prophylaxe der Schweinedysenterie und ein hierzu dienendes Medikament.
Die Schweinedysenterie ist eine epidemische Darmkrankheit bei Schweinen, die durch Treponema hyodysenteriae hervorgerufen wird. Ein Hauptsymptom dieser Krankheit sind blutig-schleimige Durchfälle. Das starke Auftreten dieser Krankheit wird in den meisten Ländern festgestellt, wo Schweine gezüchtet werden.
Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, verbreitet sie sich in diesem Gebiet allgemein und ist äußerst schwierig auszurotten. Daher werden überall dort, wo große Herden gehalten werden, die Futterwirkungsgrade so stark reduziert, daß starke wirtschaftliche Verluste verursacht werden.
Verschiedene Medikamente wurden bisher für die Prophylaxe und Therapie der Schweinedysenterie verwendet, aber keines erwies sich als völlig befriedigend, weil einige dieser Medikamente nicht genügend wirksam sind und bei anderen unangenehme Wirkungen auftreten und
Befürchtungen hinsichtlich der Sicherheit, insbesondere . der Verdacht auf Karzinogenese, bestehen.
Eingehende Untersuchungen durch die Anmelderin angesichts des vorstehend genannten Standes der Technik führten zur überraschenden Feststellung, daß Carriomycin auf die Schweinedysenterie eine starke prophylaktische und therapeutische Wirkung hat, die mit den bisher verwendeten Medikamenten nie erzielt wurde. Dieser Feststellung folgten weitere Untersuchungen, die in der Entwicklung der Erfindung gipfelten.
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Hauptgegenstand der Erfindung ist demgemäß die Prophylaxe oder Therapie der Schweinedysenterie nach einem Verfahren, bei man den Schweinen Carriomycin oder ein physiologisch unbedenkliches Salz von Carriomycin verabreicht. Die Erfindung umfaßt ferner ein der Prophylaxe und Therapie der Schweinedysenterie dienendes Stoffgemisch,das Carriomycin oder ein Salz von Carriomycin enthält.
Carriomycin ist ein Polyäther-Antibiotikum, das auch als Antibiotikum T-42082 bezeichnet wird. Die Eigenschaften der dieses Antibiotikum bildenden Mikroorganismen, das Verfahren zu seiner Herstellung und seine physikalisch-chemischen und antibakteriellen Eigenschaften sowie seine Wirkung gegen Kokzidiose werden ausführlich beispielsweise in der US-PS 4 069 316 und in The Journal of Antibiotics (Tokio) 31, Nr.1 (1978) 7 bis 14 beschrieben. Als einer der Mikroorganismen, die Carriomycin bilden, wurde Streptomyces hygroscopicus T-42082 beim Institute for Fermentation, Osaka, Japan, und bei der American Type Culture Collection, USA, unter den Zugangsnummern IFO-13609 bzw. ATCC-31080 hinterlegte
Gemäß der Erfindung kann Carriomycin in Form der freien Säure oder in Form eines physiologisch unbedenklichen Salzes, beispielsweise als Salz mit physiologisch unbedenklichen Basen, z.B. Alkalisalzen (Natriumsalz, Kaliumsalz usw.) und Erdalkalisalzen (z.B. Calciumsalz) verwendet werden.
Das Mittel gemäß der Erfindung gegen Dysenterie bei Schweinen kann durch Formulierung von Carriomycin oder eines Salzes von Carriomycin zu Arzneimitteln wie Pulver, Stäubemittel, Granulat, Tabletten, Flüssigkeiten, Kapseln usw. entweder zusammen mit einem festen oder flüssigen Verdünnungsmittel oder ohne Verdünnungs-
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mittel hergestellt werden, oder Carriomycin oder ein Salz von Carriomycin kann dem Futter oder Trinkwasser entweder direkt oder nach Dispergierung in einem Verdünnungsmittel unter Bildung einer Vormischung zugesetzt v/erden. Beliebige bekannte physiologisch unbedenkliche Verdünnungsmittel und Streckmittel können verwendet werden. Bevorzugt werden Verdünnungsmittel, die routinemäßig als Futter oder Fut-terkomponente für Schweine verwendet werden. Als feste Streckmittel oder Träger eignen sich beispielsweise Gerstenmehl, Weizenmehl, Roggenmehl, Maismehl, Sojabohnenmehl, Rapsölkuchen, Reishüllen, Reiskleie, entfettete Reiskleie, Süßkartoffelmehl, weißes Kartoffelmehl, eingedickter Sojabohnenkuchen (soybean curd cake), Stärke, Lactose, Saccharose, Glucose, Fructose, Hefe, ausgebrauchte Hefe, Fischmehl, Talkum, sauer weißer Ton, Ton usw.
Als flüssige Träger eignen sich beispielsweise Wasser, physiologische Kochsalzlösung oder physiologisch unbedenkliche organische Lösungsmittel. Außerdem können andere geeignete Hilfsstoffe, beispielsweise Emulgatoren, Dispergiermittel, Suspendierhilfsstoffe, Netzmittel, Geliermittel und löslichmachende Mittel, in geeigneten Anteilen zugesetzt werden. Es ist ferner möglich, Konservierungsmittel, Fungizide, Antibict ika, Enzympräparate, ein Lactobacillus-Präparat, Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren usw. zuzusetzen.
Die geeignete Dosis des erfindungsgemäßen Mittels gegen Dysenterie der Schweine hängt von den Bedingungen, dem Darreichungsweg usw. ab. Im allgemeinen wird Carriomycin oder ein Carriomycinsalz den Schweinen in einer ι Menge von etwa 0,5 bis 13 mg pro kg Körpergewicht pro i Tag verabreicht. (Alle nachstehenden Mengenangaben für Carriomycin und seine Salze sind auf die Form der freien Säure bezogen.) Insbesondere werden Carriomycin oder seine Salze fur die Prophylaxe der Schweinedysen-
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terie bei Schweinen, bei denen die Gefahr der Dysenterie besteht, vorteilhaft in einer Tagesdosis von etwa 0,5 bis 9 mg/kg Körpergewicht verabreicht. Bei dieser Anwendungsart ist es zweckmäßig, den Schweinen ad libi— turn oral ein Futter zu geben, das Carriomycin oder ein ! Carriomycinsalz in einer Gewichtskonzentration von etwa 2 bis 2OOppm, vorzugsweise etwa 10 bis 100 ppm, '■ enthält. Für die Therapie der Schweinedysenterie wird : das Mittel gemäß der Erfindung zweckmäßig in einer Tagesdosis von etwa 0,8 bis 13 mg, gerechnet als Carriomycin, pro kg Körpergewicht verabreicht. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den mit Dysenterie infizierten Schweinen oral ad libitum Carriomycin oder sein ■ Salz in einer Gewichtskonzentration von etwa 10 bis 500 ppm, insbesondere 15 bis 150 ppm zu verabreichen.
Im Vergleich zu anderen ähnlichen Mitteln hat das für die Zwecke der Erfindung verwendete Carriomycin die folgenden vorteilhaften Eigenschaften:
A) Carriomycin hat gegen Treponema hyodysenteriae, ' den die Schweinedysenterie verursachenden Mikroorganismus, eine sehr starke antibiotische Aktivität, die ι 10- bis 100 mal so hoch ist wie die anderer Polyäther-Antibiotika. Diese Angabe ist ein eindeutiger Beweis für die prophylaktische und therapeutische Wirksamkeit · dieses Mittels gegen Schweinedysenterie. Tabelle 1. ! zeigt die Mindesthemmkonzentrationen von Carriomycin ' und anderer repräsentativer Polyäther-Antibiotika gegen I den die Schweinedysenterie verursachenden Mikroorganis- : mus. Die Werte wurden nach der von Kashiwazaki und j
Mitarbeitern vorgeschlagenen Methode zur Bestimmung der Empfindlichkeit von Treponema hyodysenteriae gegenüber Medikamenten ermittelt (Proceedings for the 82nd General Meeting of Japan Veterinary Society, Seite 101 (1976)).
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Tabelle 1
^~""\^^ Stamm
Arzneimittel "\^^
Mindesthemmkonzentration
(MIK: /<j/ml)
MK 2 MK 4 OX 1
Carriomycin MK 1 0.1 o.i o.i
Lasalocid A o.i 10 10 10
Salinomycin 10 1 o.i 1
Monensin 1 1 1 1
1
1) Diese Stämme gehören zu Treponema hyodysenteriae , und wurden von dem blutig-schleimigen Kot von Schweinen, die von Dysenterie befallen waren, isoliert. MK 1, MK 2 und MK 4 wurden im Distrikt Kyushu von Japan isoliert, während OX 1 in Okinawa, Japan, isoliert wurde.
2) Bestimmung der antimikrobiellen Wirksamkeit: Agar-
verdünnungsmethode. i
3) Größe des Inoculums: Impfnadelmenge von 10 CFU/ml.
4) Kultivierungsbedingungen: Gas Pak (BRL)-Methode, ; 37°C, 2 Tage. |
B) Carriomycin ist völlig unbedenklich, weil es im ι
Verdauungstrakt kaum resorbiert wird, so daß praktisch kein Rückstand im Körper des Tieres verbleibt.
C) Carriomycin hat eine äußerst geringe Toxizität für Tiere. Der LD50-Wert von Carriomycin (Maus, oral) beträgt etwa 2000 mg/kg. Dies bedeutet, daß es eine erheblich geringere Toxizität als andere Antibiotika wie Salinomycin (LD50 = 50 mg/kg, Maus,oral) und Lasalocid A U-D50 = 146 mg/kg, Maus, oral) hat. Diese Tatsache läßt nJ:ht nur seine hohe Sicherheit für Menschen in der !'roduktion und im Vertrieb, sondern
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auch eine höhere Verträglichkeit für die behandelten Tiere erkennen. Wenn Carriomycin als Zusatz zum Futter verabreicht wird, beeinträchtigt somit selbst eine ziemlich große Ungleichmäßigkeit in der Zumischung nicht wesentlich die Sicherheit des Mittels für die betreffenden Tiere.
Durch Verabreichung von Carriomycin oder eines Salzes von Carriomycin gemäß der Erfindung kann somit eine ausgezeichnete Prophylaxe und Therapie der Schweinedysenterie erreicht und demzufolge das Wachstum der Schweine erheblich gefördert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen sind die Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, falls nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Eine Vormischung, die 10% des kristallinen Mononatriumsalzes von Carriomycin in Verdünnung mit feingemahlenem Sojabohnenmehl enthielt, wurde einem Futter zugesetzt, das die Schweine ad libitum nehmen konnten. Das Futter war der in Beispiel 2 genannte, spezielle Ferkel-Starter ohne Antibiotika. Die Ferkel gehörten zum SPF LW-Stamm und waren in Gruppen zu 4 Tieren (zwei männlich und zwei weiblich) eingeteilt. '
Die Schweine wurden wie folgt infiziert: Tryponema hyodysenteriae wurde anaerob auf 5% Pferdeblut-Agar- ' platte kultiviert. Die erhaltene Kultur wurde homogenisiert und mit 3% Mucin-Phosphatpuffer gemischt. Das Gemisch wurde direkt in den Magen jedes SPF-Schweins ι eingeführt. Von jedem Schwein, das typische Symptome j der Schweinedysenterie zeigte, wurden der Mageninhalt i und die Schleimhaut entnommen und mit 3% Mucin-Phos- ; phatpuffer zweifacn verdünnt, wobei das endgültige
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infizierende Material erhalten wurde. Je 80 ml dieses Präparats wurde direkt in den Magen jedes Versuchstieres" infundiert . Die Tiere erhielten dann während der ersten 6 Tage das medikamentfreie Futter. Beginnend mit dem 7.Tag erhielt jedes Schwein für insgesamt 28 Tage das Futter, dem das Medikament jeweils in einer bestimmten Konzentration zugesetzt war. Die Versuche wurden mit drei Gruppen von Tieren durchgeführt, die 0 ppm, 15 ppm bzw. 150 ppm Carriomycin erhielten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
Tabelle 2 Gruppe A B C
Carriomycin-Dosis (Konz.im Futter),
ppm 0 15 150
Zahl der Schweine 4 4 4
Mittleres Körpergewicht bei
Infektion, kg/Tier 15,2 14,5 15,5
Mittleres Körpergewicht bei
Versuchsende, kg/Tier 18,0 29,1 31,7
Mittlere Gewichtszunahme, kg/Tier 2,8 14,6 16,2 :
Durchschnittliche Futteraufnahme,
kg/Tier 19,9 36,5 37,3
Durchschnittliches Futterverwertungsverhältnis 7,1 2,5 2,3 ■
Durchschnittliche Zahl der Tage
mit Diarrhöe, Tage/Tier 20,8 3,0 1,5 !
Durchschnittliche Zahl der Tage '
mit blutig-schleimigem Kot,
Tage/Tier 15,0 0,5 0,1 ,
Die Werte in Tabelle 2 zeigen, daß Carriomycin eine ! erhebliche Gewichtszunahme und erhebliche Verbesserungen im Futterverwertungsverhältnis, in der Zahl der Tage ' mit Diarrhöe und der Zahl der Tage mit blutig-schleimigem Kot bewirkt, ein Zeichen für die überaus erwünschten Wirkungen auf die Dysenterie der Schweine.
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Beispiel 2
Durch Zugabe von Carrioraycin oder dessen Salz zum nachstehenden Grundfutter in beliebiger Konzentration können erfindungsgemäße Mittel gegen Schweinedysenterie oder Vormischungen hergestellt werden.
Tabelle 3: Zusammensetzung des Grundfutters (%)
10 Bestandteile Ferkel-
Starter
Neues Futter für
den Fleischerzeu—
gungstest bei
Jungtieren i
ϊ
Mais 20,0 22,0 : [
MiIo 22,0 1,5 ' !
Gerstenmehl 19,0 22,0 0,5 j
Weizenmehl 14,0 0,8 :
15 Geröstetes Sojabohnenmehl 4,0 i
Weizenkleie 6,8 12,0 0,4b) j
Entfettete Reiskleie 4,0 4,0 0,1
Fischmehl 3,0 4,0
Magermilchpulver 9,78
20 Sojabohnenmehl 5,0 4,0 ;
Getrocknete Molke - 5,0
Alfalfamehl 2,5
Dextrose 5,0
Futterhefe 2,0
25 Gepulvertes Fett 1,5
Calciumcarbonat
Natriumchlorid
Tertiäres Calciumphosphat 0,7
Saccharin 0,02
30 Vitamin-Mineralstoff-Gemisch 0,2a)
DL-Methionin
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a) Enthält Pro kg 2.5OO.OOO I.E. (internationale Einheiten) Vitamin A, 500.000 I.E. Vitamin D3, 0,75 g Vitamin E, 1 g Vitamin B^.nitrat, 1,5 g Vitamin B2, 0,25 g Vitamin Bg, 1 mg Vitamin B12j
,- 3,5 g Calciumpantothenat, 7,5 g Nicotinamid, 50 g Cholinchlorid, 50 g Eisen, 5 g Kupfer, 25 g Zink, 15 g Mangan, 0,25 g Kobalt und 0,1 g Jod.
b) Die folgenden Mischungen A, B und C werden im Gewichtsverhältnis von 0,15:0,15:0,1 gemischt:
Mischung A: 5% Mangan, 5% Eisen, 1% Kupfer, 6% Zink und 0,1% Jod
Mischung B: 10.000 I.E. Vitamin A und 2000 I.E. Vitamin D^ pro g
Mischung C: 1 g Vitamin B^nitrat, 7 g Vitamin Bp, 1c 0,5 g Vitamin B^, 6g Nicotinamid, 10,9 g Calciumpantothenat und 57,6 g Cholinhydrochlorid pro kg; ergänzt mit 10 ug Vitamin Β-,ρ·
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Claims (4)

VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER PATENTANWÄLTE Dr.-Ing.von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Cliem, Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF P-5000 KÖLN 1 AvK/Ax 11.Juli 1979 Takeda Chemical Industries, Ltd., 27. Doshomachi 2-chome, Hiqashi-ku, Osaka (Japan). Patentansprüche
1) Zubereitung für die Prophylaxe und Therapie der Schweinedysenterie, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wirksame Menge Carriomycin oder eines physiologisch unbedenklichen Salzes von Carriomycin zusammen mit einem physiologisch unbedenklichen Verdünnungsmittel oder Träger enthält.
2) Zubereitung nach Anspruch 1 in Form eines Futters.
3) Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß das Futter Carriomycin oder ein physiologisch unbedenkliches Salz von Carriomycin in einer Gewichtskonzentration von etwa 2 bis 500 ppm, gerechnet als freies Carriomycin, enthält.
4) Verwendung von Carriomycin und physiologisch unbedenklichen Salzen von Carriomycin für die Herstellung von Mitteln zur Prophylaxe oder Therapie der Schweinedysenterie.
909884/0871
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8--.· '307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
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