DE2928031C2 - - Google Patents

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DE2928031C2
DE2928031C2 DE2928031A DE2928031A DE2928031C2 DE 2928031 C2 DE2928031 C2 DE 2928031C2 DE 2928031 A DE2928031 A DE 2928031A DE 2928031 A DE2928031 A DE 2928031A DE 2928031 C2 DE2928031 C2 DE 2928031C2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H3/50Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring
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  • Relay Circuits (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine zeitgesteuerte, elektrische Schaltvorrichtung für einen elektrischen Verbraucher, insbe­ sondere für die Heckscheibenheizung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Die US-PS 35 71 665 beschreibt bereits eine derartige zeit­ gesteuerte, elektrische Schaltvorrichtung für die Heckschei­ benheizung eines Kraftfahrzeuges. Hierdurch wird die Heck­ scheibenheizung nach Betätigung eines Einschalters von Hand für eine vorbestimmte Einschaltdauer eingeschaltet. Die vor­ gegebene Einschaltdauer der Heckscheibenheizung bleibt auch bei wiederholten Einschaltungen aufrechterhalten. Die Ein­ schaltdauer der Heckscheibenheizung richtet sich dabei nach extremen Verhältnissen, z. B. Eisbildung und Schneeauflage im Winter. Andererseits dient diese Heckscheibenheizung auch dazu, das Beschlagen der Heckscheibe zu beseitigen. Hierfür wäre eine kurze Einschaltdauer der Heckscheibenheizung aus­ reichend. Bei voreingestellter, gleich­ bleibender, selbsttätig bestimmter Einschaltdauer tritt jedoch ein unnö­ tiger Energieverbrauch sowie eine unnötige Verkürzung der Lebensdauer der Heckscheibenheizung auf.
Aus der DE-AS 22 43 799 ist ein Mehrbereichs-Zeitrelais be­ kannt, welches einen Impulsgenerator mit einem digitalen Teiler umfaßt. Hierdurch sind sehr unterschiedliche Verzöge­ rungszeiten zur Betätigung von Schaltkontakten für Verbrau­ cher einstellbar. Auch bei diesem Zeitrelais ist es nicht möglich, einer Folgezeitdauer einen gegenüber der vorange­ henden Zeitdauer unterschiedlichen Wert zu geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs be­ schriebene zeitgesteuerte elektrische Schaltvorrichtung so zu verbessern, daß es möglich wird, den Energieverbrauch des Verbrauchers bei Folgeeinschaltungen zu vermindern und da­ durch auch die Lebensdauer der Verbraucher zu vergrößern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Hierdurch bietet sich der Vorteil, den Verbraucher, z. B. eine Heckscheibenheizung eines Kraftfahrzeuges, zunächst für eine lange Zeitdauer einzuschalten, wogegen die darauffol­ genden Einschaltzeiten kürzer gewählt werden können. Die lange Einschaltdauer ist dann z. B. daran angepaßt, Vereisun­ gen und Schnee zu beseitigen, wogegen die Folgeeinschalt­ zeiten lediglich das Beschlagen der Heckscheibe beseitigen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine selbsttätige Rückstellung vorgesehen, wenn z. B. nach Anhal­ ten des Kraftfahrzeugs das Zündschloß in die Aus-Stellung überführt wird. Bei Wiederanlassen des Kraftfahrzeuges durch Betätigen des Zündschlosses wird der normale Zeitzyklus wie­ der hergestellt. Eine typische Steuerperiode sieht vor, daß die erste Zeitschaltdauer für eine Heckscheibenheizung 10 Minuten beträgt, während darauffolgende Einschaltzeiten sich auf 5 Minuten verringern. Bei einigen Anwendungen genügen für die nachfolgenden Einschaltzeiten 2,5 Minuten.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Bau­ einheiten der Schaltvorrichtung in einem Gehäuse einer Schaltereinheit untergebracht. Hierdurch werden ein einfacher Einbau und geringere Kosten, erreicht.
Schließlich ist nach einer anderen Ausgestaltung der Erfin­ dung vorgesehen, das EIN- und AUS-Schalten von Hand der Be­ dienungsperson fühlbar anzuzeigen. Hierfür werden Erschütte­ rungen im Schalter durch Ein- und Ausstoßen von Teilen des Eisenkreises eines schaltenden Elektromagneten herangezogen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt einer Ausführungsform der Schaltvor­ richtung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht von unten der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schaltschema für die Schaltvorrichtung.
Nach Fig. 1 und 3 ist an einem Gehäuse 1 aus Kunststoff am einen Ende an abstehenden Schwenkzapfen 2, (Fig. 3) ein von Hand kippbarer Betätigungsteil 3 in Wippenform angelenkt. Am anderen Ende des Gehäuses 1 erstrecken sich von einer Monta­ geplatte 4 elektrische Kontaktstife 5 zur Verbindung mit einem Verdrahtungskabel oder anderen, nicht gezeigten Steck­ anschlüssen nach außen. Federnde Ansätze 6 am Gehäuse 1 er­ möglichen in Verbindung mit Anschlagflanschen 7 eine Schnappsitzbefestigung des Gehäuses 1, z. B. in einem Arma­ turenbrett eines Kraftfahrzeuges. In einem Sockel 9 des Be­ tätigungsteils 3 ist ein Ansatz 8 eines der Betätigung die­ nenden Arms 10 aufgenommen. Der Arm 10 ist an kurzen Achsen 8′ angelenkt, die axial zu den Zapfen 2 am Gehäuse 1 verlau­ fen. Er weist zwei sich abwärts erstreckende Abschnitte 10′ auf, von denen sich in Fig. 1 der eine hinter dem anderen befindet. Sie sind durch einen Steg 10′′ verbunden. Eine Rückstellfeder 11 wirkt mit Fortsätzen am Arm 10 zur Rück­ stellung zusammen, wenn der kippbare Betätigungsteil 3 aus seiner in Fig. 1 gezeigten Mittelstellung verstellt wird. Eine hinter der Feder 11 befindliche nicht gezeigte zweite Feder ergreift den Arm 10 nur dann, wenn der Betätigungsteil 3 gekippt wird zur Verstellung des Arms im Gegenuhrzeiger­ sinn, wodurch auf dem Betätigungsteil 3 ein größerer elasti­ scher Widerstand wirkt, wenn der Arm 10 im Gegenuhrzeiger­ sinn gedreht wird, als wenn der Arm 10 im Uhrzeigersinn ge­ dreht wird. Hierdurch wird das "Schaltgefühl" der Vorrich­ tung verbessert, wie noch zu erläutern ist.
An der Montageplatte 4 ist eine aus einem Eisenjoch, einer Spule und einem Kern bestehende Ausschaltvorrichtung 15, eine Zeitgeberschaltplatte 16 und eine aus Federmetall, z. B. Berylliumkupfer oder Phosphorbronze, bestehende Ausgangskon­ taktstütze 17 angeordnet, die mit einem Ausgangskontaktstift 18 verbunden ist. Berylliumkupferlegierungen werden für das Stützenmaterial bevorzugt.
Der als Ausschaltvorrichtung 13 dienende Elektromagnet ent­ hält ein Joch 20 mit einer Spule 19 und einen Spulenkörper 21, einen bewegbaren Kern 22 mit einem Anker oder einer Schließvorrichtung 23 aus einem geeigneten leitenden Feder­ material, etwa Berylliumkupfer oder Phosphorbronze. Die Schließvorrichtung trägt einen Kontakt 25. Dadurch, daß die Schließvorrichtung 23 an ihrem unteren Ende zwischen dem Joch 20 und einer magnetisch leitenden Endplatte 26 be­ festigt ist, bewirkt eine Abwärtsbewegung des Kerns 22 eine Bewegung des Kontakts 25 nach außen und unten und bewirkt somit eine sehr wirksame, streifende Kontaktbewegung gegen­ über dem an der Stütze 17 befestigten Kontakt 30.
Eine Schulter 31 ist am oberen Ende des Kerns 22 vorhanden, die mit dem Steg 10′′ in Eingriff kommen kann. Ein Schwenken des Arms 10 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 drückt über den Steg 10′′ die Schulter 31 nieder, die den Kern 22 in den Spu­ lenkörper 21 drückt, und schließt die Kontakte 25, 30. Wenn der Kern 22 vollständig in den Spulenkörper 21 gedrückt ist, berührt sein unteres Ende die Endplatte 26 und vervollstän­ digt dadurch den magnetischen Kreis über das Joch 20, den Kern 22 und die Endplatte 26. Da die Wicklung 19 am Spulen­ körper 21 durch Schließen der Kontakte 25 und 30 mit Strom gespeist wird, schnappt der Kern 22 gegen die Endplatte 26 und wird in dieser Stellung gehalten, nachdem der kippbare Betätigungsteil 3 freigegeben und der Arm 10 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgekehrt ist. Das Schließen des ma­ gnetischen Kreises gewährleistet ein sicheres Halten des Kerns 22 auch bei starken Schwingungen.
Wenn der Kern 22 freigegeben werden soll, bewirkt ein Kippen des Betätigungsteiles 3 und des Arms 10 im Gegenuhrzeiger­ sinn, daß der Arm 10 gegen den oberen Schenkel 35 der Kon­ taktstütze 17 drückt. Hierdurch werden die Kontakte 25 und 30 geöffnet, der Strom durch die Spule 19 des Spulenkörpers 21 wird abgeschaltet. Dadurch wird der Magnetfluß im aus dem Joch, dem Kern und der Endplatte bestehenden Eisenkreis (un­ terstützt durch zufällige Luftspalte zwischen dem Joch und dem Kern am oberen Ende und zwischen dem Kern und der End­ platte am unteren Ende) unterbunden, so daß sich der Kern 22 schnell aus dem Spulenkörper in die in Fig. 1 gezeigte Stel­ lung zurückbewegt.
Es wird eine Schnappwirkung erzeugt, die durch die Bedie­ nungsperson fühlbar ist, wenn bei der Betätigung der Vor­ richtung beim Schließen des Elektromagneten der Kern 22 auf die Platte 26 trifft. Auch beim Ausschalten von Hand wird die hämmernde Wirkung der Schulter 31 gegen den Steg 10′′ fühlbar. Ein fühlbarer Ausgleich erfolgt bei der Vorrichtung noch dadurch, daß die einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn entgegenwirkende zweite Feder 11 vorhanden ist, da der auf den Arm 10 wirkende elastische Widerstand bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn zum Eindrücken des Kerns 22 in den Spulen­ körper 21 etwas größer ist als der Widerstand, der angetrof­ fen wird, wenn der Arm 10 zum Öffnen der Kontakte 25 und 30 gegen den Schenkel 35 gekippt wird. Dies ergibt im wesentli­ chen, daß die gesamte von Hand aufgebrachte Kippkraft beim Einschalten der Vorrichtung an der Schulter 32 ausgeübt wird, während der von Hand ausgeübten Kraft durch die Fendern 11 (und den Schenkel 35) ein Widerstand entgegengesetzt wird, wenn die Vorrichtung von Hand ausgeschaltet wird.
Ein Anzeigelicht 40, z. B. eine Leuchtdiode, ist im oberen Ende des Gehäuses 1 vorgesehen und so ausgerichtet, daß ihr Licht auf ein Fenster oder eine Linse 41 am kippba­ ren Betätigungsteil 3 fällt. Die Bedienungsperson erhält da­ durch eine Anzeige, wenn die Vorrichtung betätigt ist und sich die Kontakte 25 und 30 in der geschlossenen Stellung befinden.
Das Schaltschema von Fig. 4 zeigt die Kontakte 25, 30, die Leuchtdiode 40, die Spule 19 für den Eisenkern 22 und einen Anschluß 50 für eine Heckscheibenheizung 70. Über den Ein­ gangsanschluß 18 ist der Pluspol 53 der Batterie mit dem Kontakt 30 und einem Zündschalter 80 verbunden, der seiner­ seits mit einem Eingangsanschluß 51 verbunden ist. Der nicht gezeigte Minuspol der Batterie ist an Masse angeschlossen, die am Eingangsanschluß 52 liegt.
Fig. 4 zeigt eine Baueinheit 55 in integrierter Schaltung mit einer Stromquelle 56, einem Impulsgenerator 57, einem Zähler 58, einer Logikeinheit 59 und einer Ausgangsstufe 60. Die an dieser Baueinheit 55 vorgesehenen Anschlüsse sind:
die Masse 61, die Eingangsanschlüsse 62 und 63 für die Stromquelle, ein Stromquelleneingang 64, ein Starteingang 65, ein Anschluß 66 für die logische Zeitwahl und ein Aus­ gang 67. Der Batterieanschluß 53 ist mit dem Kontakt 30 ver­ bunden. Wenn die Einschaltvorrichtung für die Kontakte 25 und 30 von Hand betätigt wird, wird die Batterie mit dem An­ schluß 50 und damit der Heckscheibenheizung 70 verbunden. Mit der vom Kontakt 25 zum Anschluß 50 führenden Leitung sind verbunden: ein Ende eines Widerstandes 75, ein Ende der Spule 19, ein in Reihe geschalteter Widerstand 76 und die Leuchtdiode 40, deren anderes Ende mit der Masse verbunden ist. Liegt das Batteriepotential am Kontakt 25, dann liegt es auch als Eingangsspannung am Eingang 65 und an der Leuchtdiode 40, die aufleuchtet. Die an die Spule 19 des Elektromagneten angelegte Spannung bewirkt einen Stromfluß durch die Spule 19 über den Anschluß 67, die Ausgangsstufe 60 zum Masseanschluß. Dieser Strom erzeugt einen ausreichen­ den Magnetfluß, der aus Joch, Kern und Endplatte bestehenden Anordnung zum Halten des Kerns in seiner in die Spule gezo­ genen Stellung. Dieser Strom würde selbst nicht ausreichen, den Kern in die Spule zu ziehen, wenn kein Eingriff des Ar­ mes 10 an der Schulter 31 ohne Handbetätigung erfolgt. Da ein nur geringer Strom für Haltezwecke benötigt wird, wirkt die Spule 19 nur als Haltespule.
Das Schließen des Zündschalters 80 eines Fahrzeuges gibt auch auf den Anschluß 51 Batteriepotential, das über den Wi­ derstand 81 an dem Eingang 64 anliegt. Zum Schutz gegen Spannungsspitzen sind ein Kondensator 78 zwischen dem An­ schluß 65 und dem Masseanschluß 52 und ein Kondensator 82 zwischen dem Anschluß 64 und dem Masseanschluß 52 vorgese­ hen. Das Anlegen der Startspannung am Anschluß 65 schaltet den Impulsgenerator und die Ausgangsstufe 60 ein. Der Im­ pulsgenerator ist ein Kippkreis, dessen Zeitsteuerung durch einen Widerstand zwischen den Anschlüssen 62 und 63 und durch einen Kondensator 84 zwischen dem Anschluß 63 und Masse bestimmt wird. Eine typische Impulsfrequenz ist 3,4 Hz. Diese wird auf den Zähler 58 gegeben. Der Zähler gestat­ tet in typischer Weise ein Zählen bis 2048, was einer Dauer von 10 Minuten entspricht. Der Zähler wird durch die Aus­ gangslogik 59 gelesen. Wenn der Gesamtzählbetrag von 2048 erreicht ist, triggert die Ausgangslogik 59 die Ausgangs­ stufe 60, die abschaltet, wodurch der Strom durch die Spule 19 unterbrochen und der Kern 22 zum Austreten aus der Spule 19 veranlaßt wird. Eine Zenerdiode 77 begrenzt den Span­ nungsimpuls, der aufgrund der Induktion der Spule 19 am An­ schluß 67 auftritt. Das Austreten des Kerns 22 öffnet die Kontakte 25, 30 zur Unterbrechung der Stromzufuhr zur Heck­ scheibenheizung 70, zur Leuchtdiode 40 und zum Eingang 65. Bleibt der Zündschalter jedoch geschlossen, so wird die Stromquelle 56 weiter angeschlossen, wobei die Ausgangslogik 59 in einem empfindlichen Zustand bleibt, da sie im Anschluß an die Anfangszählung durch den Zähler 58 einen Ausgang er­ zeugt hat.
Wenn nun der die Kontakte 25, 30 steuernde Zeitgeber 55 ein zweites Mal dadurch betätigt wird, daß die Bedienungsperson den Anschluß 65 erneut an das Batteriepotential legt, wird der Impulsgenerator 57 wiederum eingeschaltet und der Zähler 58 zählt. Die Ausgangslogik 59 liest den Zähler 58 und er­ zeugt nun jedoch ein Signal für die Ausgangsstufe 60 bereits nach Erreichen der gezählten Zahl 1024. Dieser Zahl entspre­ chen 5 Minuten, weshalb die Kontakte 25, 30 nach einer Dauer von 5 Minuten geöffnet werden. Solange die Ausgangslogik 59 eingeschaltet ist, ergeben nachfolgende Starts der Vorrich­ tung durch Schließen der Kontakte 25 und 30 jedes Mal die Schaltdauer von 5 Minuten. Wenn der Zündschalter 50 geöffnet wird, wird der Eingang zum Anschluß 64 unterbrochen, wodurch die Ausgangslogik 59 ihren Zustand ändert. Jedes nachfol­ gende Schließen des Zündschalters 80 führt die Ausgangslogik in ihren Ausgangszustand zurück und ergibt einen anfängli­ chen Startsteuerausgang nur nach dem Erreichen einer Zählung von 2048.
Die Ausgangslogik 59 ist mit einem Zeitwählanschluß 66 ver­ sehen, der in Abhängigkeit von der an den Anschluß 66 geleg­ ten Spannung unterschiedliche Funktionen der Ausgangslogik­ steuerung 59 ermöglicht. Wenn der Zeitwählanschluß 66 gemäß Fig. 4 an Masse 52 gelegt ist, dann ermöglicht, wie oben be­ schrieben, das erste Zeitsteuerintervall eine Zählung von 2048 (10 Minuten), während die nachfolgenden Zählungen 1024 (5 Minuten) betragen. Wenn aber der Zeitwählanschluß 66 mit der positiven Spannung am Anschluß 64 verbunden wird, be­ trägt die Anfangszählung, wie vorher, 2048, während die nachfolgenden Zählungen 512 (oder 2,5 Minuten) betragen. Wenn der Anschluß 66 nicht angeschlossen ist, besteht keine Änderung des Zähleransprechens zwischen ersten und jeglicher nachfolgender Zeitgeberbetätigung.
Somit besteht je nach Bedarf eine beträchtliche Anpassungs­ fähigkeit an Änderungen der Schaltdauer zwischen einer an­ fänglichen Zeitsteuerung und nachfolgenden Zeitsteuerungen. Die Anwendung einer digitalen Logik mit einem Zähler läßt weitaus höhere Impulsfrequenzen zu, wodurch kleinere Kon­ densatoren mit viel höheren Toleranzen und niedrigerer Tem­ peraturempfindlichkeit eingesetzt werden können. Es ergibt sich eine kleinere Baueinheit, niedrigere Kosten, höhere Ge­ nauigkeit und verbesserte Anpassungsfähigkeit sowie Lei­ stung.
Bei dieser Vorrichtung wird das Prüfen dadurch stark verein­ facht, daß der Impulsgenerator mit konstanter Frequenz ar­ beitet und innerhalb einiger Sekunden auf genaue Frequenz geprüft werden kann.
Bei der dargestellten speziellen Konstruktion kann ein von Hand erfolgendes Ausschalten des Zeitgebers zu beliebiger Zeit vor dessen automatischem Ausschalten erfolgen, da das Abschalten des Potentials vom Eingang 65 durch von Hand er­ folgendes Öffnen der Kontakte 25, 30 die Ausgangsstufe 60 abschaltet. Das Abschalten des Eingangs 65 schaltet auch den Impulsgenerator 57 ab, wobei ein nachfolgendes Wiederein­ schalten und Starten des Impulsgenerators 57 einen Start des Zählers von Null aus bewirkt. Die zum Zuschalten der Aus­ gangslogik 59 erforderliche Zählung hängt davon ab, ob die Ausgangslogik vor Ausführung der Handabschaltung bereits einen ersten Ausgang erzeugt hat oder nicht.

Claims (9)

1. Zeitgesteuerte, elektrische Schaltvorrichtung für einen elektrischen Verbraucher, insbesondere für die Heckschei­ benheizung eines Kraftfahrzeuges, mit einem mit dem Ver­ braucher und einer Stromquelle in Reihe geschalteten Schaltkontaktpaar, das von Hand ein- und ausschaltbar ist, einem Zeitgeber, der bei geschlossenem Kontaktpaar eingeschaltet ist und einen voreingestellten Zeitdauer­ wert bestimmt und mit einer Ausschaltvorrichtung für das Schaltkontaktpaar, die gesteuert vom Zeitgeber das Kon­ taktpaar nach Ablauf des voreingestellten Zeitwertes öff­ net, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (55) zwei unterschiedliche Zeitdauerwerte bestimmt und daß er eine Folgeschaltvorrichtung (59) aufweist, die nach Ablauf des ersten Zeitdauerwertes die Ausschaltvorrichtung (16) des Zeitgebers mit dem zweiten, kürzeren Zeitdauerwert schal­ tet.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zeitgeber ein digitaler Zeitgeber (55) mit Impulsgenerator (57), Zähler (58), Logikkreis (59) zum Zählerlesen und Ausgangsstufe (60) ist und daß der Lo­ gikkreis die Ausgangsstufe nach einem ersten Zählerwert für den ersten längeren Zeitdauerwert und bei nachfolgen­ der Wiedereinschaltung nach einem zweiten Zählerwert für den zweiten, kürzeren Zeitdauerwert schaltet.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zeitgeber (55) über seine Ausgangsstufe (60) gesteu­ erte Ausschaltvorrichtung einen Elektromagneten (15) auf­ weist, dessen Magnetspule (19) mit einen Selbsthaltekreis für das geschlossene Schaltkontaktpaar (25, 30) bildet, der vom Zeitgeber (55) ausschaltbar ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Elektromagnet (15) der Ausschaltvorrichtung mit einem von Hand betätigbaren Schaltarm (10) zur Bewe­ gung des Kerns (22) in die Magnetspule (19) zum Schließen des Schaltkontaktpaares (25, 30) zusammenwirkt, wodurch der Zeitgeber (55) einen Stromfluß durch die Magnetspule (19) und ein schnappendes Anziehen des Kerns in eine an­ gezogene, den Eisenkreis schließende Stellung einleitet.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß beim Ausschalten von Hand der Schaltarm (10) den Kern (22) des Elektromagneten (15) freigibt und daß die­ ser durch eine Feder in die Ausgangsstellung bewegbar ist.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schaltarm (10) mit einer von Hand betätigba­ ren schwenkbar gelagerten Wippe (3) verbunden ist, welche beim Schwenken in eine erste Richtung den Kern (22) des Elektromagneten (15) in die Magnetspule (19) hineinbewegt und das Schaltkontaktpaar (25, 30) schließt und beim Schwenken in eine zweite Richtung das Schaltkontaktpaar (25, 30) öffnet.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Einrichtung (80) zum Zurückstellen des Zeitgebers (55) bei Abschaltung und Wiederanschluß der Stromquelle (56) für den Zeitgeber vorhanden ist, der hierdurch auf den ersten Zeitdauerwert zurückgestellt wird.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Verwendung für eine Heckscheibenheizung (70) eines Fahrzeuges der Zündschalter (80) des Fahrzeuges bei seiner Betätigung die Stromquelle (56) für den Zeitgeber einschaltet und daß der Zeitgeber (55) nach Aus- und an­ schließendem Wiedereinschalten des Zündschalters zurück­ gestellt wird.
9. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Schaltergehäuse (1) mit Handbetätigungswippe (3) unterge­ bracht ist.
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