DE2926759A1

DE2926759A1 - Vorrichtung zum verstellen der hoehe eines tisches

Info

Publication number: DE2926759A1
Application number: DE19792926759
Authority: DE
Inventors: Peter Heckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-07-03
Filing date: 1979-07-03
Publication date: 1981-01-22

Description

DR.- I NG. H. H. Wl LHELM - D I P L. - I N G. H. D A U STE R D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (07 11) 29 1133

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Anmelder:

Peter Heckmann

Hohenstaufenstrasse 12

7022 LE-Echterdingen 2

Vorrichtung zum Verstellen der Höhe eines Tisches

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Höhe eines Tisches, dessen Beine jeweils aus zwei mit Hilfe einer
Handkurbel gegeneinander verstellbaren Profilteilen bestehen,
von denen einer mit einer zahnstangenartig wirkenden Verzahnung versehen ist, in die ein am anderen, ortsfesten Teil gelagertes Zahnrad eingreift, dem ein selbsthemmender und von der Handkurbel aus betätigbarer Schneckentrieb zugeordnet ist.

Es sind Verstellvorrichtungen dieser Art bekannt (DE-OS 21 05
635) > die sehr einfach ausgebildet sind. Dort ist als verstellbares Profilteil ein U-Profil vorgesehen, dessen einer freier
Schenkel als Zahnstange ausgebildet ist, in die ein Zahnrad eingreift, das an einer Längsstrebe zwischen den beiden Beinen des Tisches gelagert ist, die auch fest mit dem zweiten Profilteil verbunden ist. Zur Führung des beweglichen U-förmigen Profiles

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an dem festen U-förmigen Profilteil ist noch, eine gesonderte Führungsstange vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verstellvorrichtung so auszubilden, daß auch andere Profilarten als Verstellteil vorgesehen werden können, wobei dann auf die Anordnung einer Führungsstange verzichtet werden kann.

Die Erfindung besteht darin, daß die Verzahnung als eine Reihe von Löchern gleichen Abstandes zueinander ausgebildet ist, die unmittelbar in einer Seitenwand des einen Profilteiles angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es nicht mehr notwendig, entweder Zahnstangen auf Profilteile aufzusetzen oder die freien Schenkel von U-Profilteilen zu benutzen. Es können vielmehr in sich geschlossene und dadurch sehr stabile Profile, wie Rohrprofile o.dgl., verwendet werden, die in einfacher Weise mit den Löchern versehen und schon einsatzfähig sind. Die Erfindung ermöglicht daher einen wesentlich einfacheren Aufbau der Verstelleinrichtung, ohne daß Nachteile hinsichtlich der Stabilität zu befürchten sind.

Vorteilhaft wird das Profilteil als ein in dem zweiten Profilteil geführtes geschlossenes Rohrprofil rechteckiger Form ausgebildet, wobei die Lochreihe in einer Längsseite des Rechteckprofiles angeordnet ist. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß dann, wenn das Zahnrad, wie bei der bekannten Ausführung, im Bereich der in Längsrichtung des Tisches verlaufenden Strebe angeordnet ist, in der Querrichtung des Tisches durch die in dieser Richtung verlaufende größere Abmessung des Rechteckprofiles ebenfalls eine ausreichende Stabilität zur Verfügung gestellt wird. Die Lochreihe kann in einfacher Weise durch eine Reihe von Bohrungen gleichen Durchmessers gebildet sein.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von einem Ausführungs-

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beispiel dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Bein eines höhenverstellbaren Tisches gemäß der Erfindung,

Fig. 2 die Ansicht des Tischbeines der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II gesehen und

Fig. 3 die Draufsicht auf das Tischbein der Fig. 1 und 2 jedoch ohne das Verstellzahnrad und die Längsstrebe.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Profilteil 1 eines zweiteiligen Tischbeines gezeigt, das U-Profilform aufweist und das an seinem unteren Ende in nicht näher dargestellter Weise auf einem Standfuß aufgesetzt ist. Ein weiteres, nicht gezeigtes Profilteil gleicher Ausbildung ist über eine Längsstrebe 2 mit dem ersten Profilteil 1 verbunden, wobei das andere Profilteil mit seiner offenen Seite in entgegengesetzte Richtung zu der offenen Seite des ersten Profilteiles 1 weist.

Auf diesem zweibeinigen Standgestell wird eine ebenfalls nicht gezeigte Tischplatte über beweglich in den ersten Profilteilen 1 angeordnete Rohrprofile 3 gehalten, die rechteckigen Querschnitt aufweisen. Dieses rechteckige Rohrprofil 3 wird innerhalb der U-Profile 1 dadurch geführt, daß seine Längsaußenabmessungen in etwa den Innenabmessungen des U-Profilteiles Λ entsprechen und dadurch, daß die beiden Schenkel des U-Profilteiles 1 an zwei Stellen durch Schrauben M- zusammengehalten werden, die so angezogen und arretiert sind, daß sich die Schenkel des U-Profilteiles" Λ zur Führung an die Schmalseiten des Rechteckprofiles 3 anlegen.

Das Rechteckprofilteil 3 - und ebenso das dem anderen Tischbein

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zugeordnete nicht gezeigte Rechteckprofilteil - wird so ausreichend sicher in dem Standfuß geführt und läßt sich weitgehend spielfrei nach oben und unten verschieben.

Die Verschiebbarkeit wird dadurch bewirkt, daß die Spindel 5 einer nicht gezeigten Handkurbel zu einem Schneckenrad 6 führt, das fest am Profilteil 1 und an der Längsverstrebung 2 gelagert ist. Die Schnecke 6 kämmt mit einem Schneckenrad 7₅ das auf einer von der Längsverstrebung 2 gehaltenen Achse 8 angeordnet ist. Auf der gleichen Achse 8 sitzt ein Zahnrad 9 fest verankert, das durch einen Schlitz 10 hindurch in eine Reihe von Löchern 11 eingreift, die jeweils in gleichem Abstand zueinander in einer parallel zu den Außenkanten der Tischbeinführung angeordneten Ebene 12 vorgesehen sind. Diese Lochreihe läßt sich sehr einfach durch Bohren der Längswand des Rechteckprofiles 3 herstellen. Es hat sich' gezeigt, daß das Zahnrad 9 ausreichend sicher in dieser Lochreihe kämmen kann, so daß ohne die Anordnung einer Zahnstange eine einwandfreie Höhenverstellbarkeit einer Tischplatte erreicht werden kann.

Die neue Ausführung weist den Vorteil auf, daß sie sehr einfach und trotzdem robust in der Herstellung ist. So lassen sich beispielsweise ohne zusätzlichen Aufwand sehr stabile Rohrprofile, wie das Rechteckprofil 3, verwenden, und es ist vorteilhaft, wenn die Lochreihe 11 an der Längsseite eines solchen Rechteckprofils angeordnet ist, weil dann die notwendige Querstabilität des Tisches erhalten bleibt. Die Anordnung der Lochreihe hat auch noch den Vorteil, daß sie dort in dem Profil 3 angebracht werden kann, wo sie aus Gründen der Konstruktion des Schnecken- und Kettenradantriebes benötigt wird. Sonderanordnungen, bei denen wegen der Anordnung einer Zahnstange ein besonderer Platz für das Zahnrad benötigt wird, sind überflüssig. Die Erfindung gestaltet eine Längsseite des Profiles 3 zu einer in sich steifen Kette aus und benutzt in einfacher Weise ein in diese Kettenanordnung eingreifendes Kettenrad.

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Das Schneckenrad 7 auf der Welle 8 ist zusammen mit der Schnecke 6 so ausgelegt, daß Selbsthemmung eintritt. Dadurch kann das Profilteil 3 und damit die Tischplatte in Jeder beliebigen Höhe festgehalten werden, ohne daß besondere Arretierungen notwendig sind.

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L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche

3.

Vorrichtung zum Verstellen der Höhe eines Tisches, dessen Beine jeweils aus zwei mit Hilfe einer Handkurbel gegeneinander verstellbaren Profilteilen bestehen, von denen eines mit einer zahnstangenartig wirkenden Verzahnung versehen ist, in die ein am anderen, ortsfesten Teil gelagertes Zahnrad eingreift, dem ein selbsthemmender und von der Handkurbel aus betätigbarer Schneckentrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung als eine Reihe von Löchern (11) gleichen Abstandes zueinander ausgebildet ist, die unmittelbar in einer Seitenwand des einen Profilteiles (3) angeordnet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pr.ofilteil (3) als ein in dem zweiten Profilteil (1) geführtes geschlossenes Rohrprofil ausgebildet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (3) rechteckig ist.

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4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihe (11) in einer Längsseite des Rechteckprofiles (3) angeordnet ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Löcher (11) der Lochreihe Bohrungen gleichen Durchmessers sind.

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