DE2925959A1 - Verfahren zur behandlung von stickoxide und schwefeloxide enthaltendem abgas - Google Patents
Verfahren zur behandlung von stickoxide und schwefeloxide enthaltendem abgasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Abgas, das Stickoxide, im nachfolgenden als IiO bezeichnet,
und Schwefeloxide, im nachfolgenden als SO bezeichnet, enthält, insbesondere ein Verfahren, wobei NO und SO v/irksam
in die industriell brauchbaren Produkte NH^, HpS oder
Schwefel umgewandelt werden, indem eine wässrige Absorptionslösung
verwandet wird, welche wenigstens ein Eisenchelatsalz
und Kaliumsulfit enthält.
Als Methode zur gleichzeitigen Absorption und Entfernung von NO und SO , die in Abgasen enthalten sind, sind bisher
ein Verfahren zur Absorption dieser Verbindungen in einer wässrigen Lösung bekannt, welche ein Eisen(ll)-chelatsala
und ein Alkalisulfit enthält, um sie in SOrm von Imidodisulfonat
zu fixieren, wie dies in den US-Patentschriften 3 991 161 und 3 992 508 beschrieben ist. Die Isolierung des
so erhaltenen Iinidodisulfonats in einer brauchbaren Form ist
jedoch schwierig sowie mit Hinblick auf die Kosten nachteilig.
Es wäre somit wünschenswert, sie in brauchbares Ammoniak oder Ammoniumsulfat oder in gasförmigen Stickstoff
zu überführen.
Im Hinblick darauf wird z.B. in der JA-OS Nr. 108682/76 ein Verfahren vorgeschlagen, wobei unter schwefelsauren Bedingungen
das in der Absorptionslösung gebildete Imidodosulfonat zu Sulfaminsäure hydrolysiert wird, ohne es von der Absorptionslösung
abzutrennen, und weiter die Reaktion der Sulfaminsäure mit salpetriger Säure unter Bildung von Stickstoff
durchgeführt wird. Jedoch erfordert die Hydrolyse von Imidodisulfonat
bei geringer Konzentration in der Absorptionslösung, so wie sie ist, ohne Abtrennung eine grosse Menge an
Schwefelsäure und ist auch im Hinblick auf die Wärmewirtschaftlichkeit
nachteilig. Ausserdem erfordert die gleich-
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zeitige Zersetzung von Dithionat, das als Nebenprodukt bei
der Absorption gebildet wird, schärfere Hydrolysierungsbedingungen.
Als weitere Methode zeigt die JA-OS Nr. 125670/76 ein Verfahren
zur Oxidation eines Teils des Alkalisulfits in der Lösung zu Alkalisulfat, dann die Überführung des Alkalisulfats
in Gips, die Abtrennung des Gipses und dann nach der Abtrennung vonImidodisulfonat aus dem Restfiltrat die
Umwandlung des Imidodisulfonats in Ammoniumsulfat durch
Hydrolyse. Jedoch ist im Verfahren, welches die Stufe der Umwandlung von Alkalisulfat in Gips umfasst, der Gips im aufgelösten
Zustand in der Kreislauflösung vorhanden, was die
Gefahr der Ausfällung als Calciumsulfitbeläge mit sich bringt, wenn die Alkaiisulfitkonzentration in der Lösung erhöht wird.
Die Alkalisulfitkonzentration kann somit nicht erhöht werden, und demgemäss kann das durch Oxidation nach Absorption gebildete
Eisen(lII)-salz nicht in einer industriellen ausreichenden Sate zu Eisen(ll)-salz reduziert werden. In
diesem Jail sind dann weitere Mittel erforderlich, wobei
das Eisen(HI)-33lz unter Verwendung eines Sulfids oder dergleichen zu Sisen(Il)-salz reduziert wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur v/irksamen Behandlung von NO und SO enthaltendem Abgas, wobei
Kaliumsulfit, das als Alkalisulfit in der Absorptionslösung verwendet wird, in hoher Konzentration vorliegt, die Absorptionsprodukte
kristallisiert v/erden, um als Kaliumsalze von geringerei? Löslichkeit abgetrennt zu werden, während
mit genügender Geschwindigkeit bzw. genügendem Ausmass ein nach Absorption durch Oxidation gebildetes Eisen(lII)-salz
zu einem Sisen(II)-salz reduziert wird und danach Stickoxide, NO , zu gasförmigem Ammoniak, und Schwefeloxide, SO. zu
Schwefelwasserstoff oder Schwefel umgewandelt werden.
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Demgemäss liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Behandlung eines Abgases, das Stickoxide und Schwefeloxide enthält, durch Behandeln des Gases mit einer wässrigen
Absorptionslösung, welche wenigstens Eisenchelatsalz
und Kaliumsulfit enthält, zur Absorption der Stickoxide und der Schwefeloxide in der wässrigen Lösung, Abkühlung der die
Absorptionsprodukte ..■ Kaliumimidodisulfonat, Kaliumdithionat
und Kaliumsulfat enthaltenden Absorptionslösung zur Ausfällung und Abtrennung der Absorptionsprodukte, Erhitzen
des Niederschlags in Gegenwart von Dampf auf 200 bis 4-000C
zur Hydrolyse des Kaliumimidodxsulfonats zu Ammoniumhydrogensulfat
und Kaliumsulfat und gleichzeitig zur thermischen Zersetzung des Kaliumdithionats zu Kaliumsulfat und Schwefeldioxidgas,
dann Zugabe eines Alkalis zur Neutralisierung bei einer erhöhten Temperatur von 150 bis 4-000C zur Bildung
und Rückgewinnung von Ammoniak, Reduktion des restlichen Kaliumsulfats zu Kaliumsulfid und Überführung des Kaliumsulfids
in einer wässrigen Lösung in Schwefelwasserstoff und
Kaliumhydrogencsrbonat durch "Verwendung von gasförmigem
Kohlendioxid.
Die beigefügte Zeichnung erläutert die Erfindung.
Die Figur zeigt ein Verfahrensschema zur Durchführung der Erfindung.
Ein Abgas 1 von erhöhter Temperatur, das NO und SO enthält,
wird zweckmässig in einem Kühlturm 2 unter 100 C, vorzugsweise unter SO0C, abgekühlt, so dass die Temperatur einer
Absorptionslösung, mit der es im Absorptionsturm 3 in Kontakt
kommt, zweckmässig nicht über 70°C liegt. Dies ist deswegen
erwünscht, weil ein Eisenchelatsalz als Chelatbildungsmittel in der Absorpbionslösung zur leichten Zersetzung
neigt, wenn die Temperatur der Absorptionslösung 700C übersteigt,
und es ist insbesondere erwünscht, die Temperatur
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der Absorptionslösung auf unter 60 C zu erniedrigen, wenn man Athylendiamintetraacetat als Chelatbi!düngemittel verwendet.
Es ist auch, erwünscht, Stäube, Chlorwasserstoff und dergleichen, die im Abgas enthalten sind, im Kühlturm 2 zu
entfernen.
Das Abgas 1 wird nach Kühlung in den Absorptionsturin 3 eingeführt
und mit der Absorptionslösung in Kontakt gebracht, die von einer Leitung 4 zugeführt wird, um NO und SO darin
zu absorbieren. Die Absorptionslösung aus der Leitung 4 ist eine wässrige Lösung, die 0,1 bis 0,5 Mol/kg, vorzugsweise
0,2. bis 0,4 Mol/kg, eines Eisenchelatsalzes und 0,4
bis 2,5 Mol/kg, vorzugsweise 0,8 bis 1,6 Mol/kg, an Kaliumsulfit (K2SO5) und Kaliumhydrogensulfit (KHSO5) enthält.
Zu bevorzugt benutzten Chelatbildungsmitteln gehören hier Aminopolycarboxylate, wie Athylendiamintetraacetat, Witrilotriacetat
und dergleichen.
-o-
Während die 1TO_, und S0v absorbierende Lösung durch einen
Kreislauftank 5 wieder in den Absorptionsturm zurückgeführt wird, wird ein Isil davon abgezweigt and in einem Kristallisator
6 auf 10 bis 350C? vorzugsweise 30 bis 350C, abgekühlt,
wobei dann Kaliusimidodisulfonat, Kaliumdithionat und Kaliumsulfat, die in der Lösung als Absorptionsprodukte enthalten
sind, kristallisiert und im Separator 7 abgetrennt werden. Das Filtrat wird dann in den Rückführtank 5 zurückgeführt.
D3S abgetrennte Kristallgemisch wird in Gegenwart
von Dampf auf 200 bis 400°C, zweckmässig 250 bis 3000C, erhitzt,
um das Imidodisulfonat zu Ammoniumhydrogensulfat
(NH4HSO4) und Kaliumsulfat (K2SO4) zu hydrolysieren, wie
dies die folgende Formel (1) zeigt:
WH(SO5K)2 + 2H2O >
NH4HSO4 + K2SO4 .. (1)
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Gleichzeitig wird auch K2S2Og thermisch zersetzt, wie dies
die folgende Formel (2) zeigt:
* K2SO4 + SO2 (2)
Das gemäss Formel (2) gebildete gasförmige SO2 wird wenigstens
teilweise mit dem Abgas gemischt und zum Absorptionsturm zurückgeführt.
Bei der obigen Hydrolyse kann zwar das Iinidodisulfonat durch
Erhitzen in einer wässrigen Lösung oder Aufschlämmung hydrolysiert werden, gedoch ist es für die anschliessende Stufe
der Umwandlung von K2SO4 in Kaliumsulfid (K2S) erwünscht, es
ohne Überführung in eine wässrige Lösung zu hydrolysieren. Während die Hydrolyse in Gegenwart von Dampf bei über 1000C
erfolgt und die Reaktionsgeschwindigkeit mit steigender Temperatur erhöht wird, erfolgt bei über 4000C auch. die. thermische
Zersetztingsreaktion zusanxaen mit der Hydrolyse,- was die
Rückgewinnungsrate für Ammoniak in der nachfolgenden Stufe
vermindert. Bevorzugte Reaktionstemperaturen liegen daher zwischen 250 und 3CO0C.
Die thermische Zersetzungsreaktion wird durch die folgende Formel (3) dargestellt:
NH(S03K)p £ K2SO4 + SO2 + 1/3N2 + 1/3 NH3 (3)
Das nach Beendigung der Hydrolyse von Kaliumimidodisulfonat
und der thermischen Zersetzung von K2S2O^- erhaltene Kristallgemisch
wird dann unter Zugabe von Alkali, wie Kaliumcarbonat (K2CO3X Kaliumnydrogencarbonat (KHCO3X oder dergleichen, bei
erhöhter Temperatur von I50 bis 4000C, vorzugsweise 200 bis
3000C, neutralisiert, um Ammoniak in einem Ammoniakerzeuger
zu erzeugen und zu gewinnen. Zwar wird auch gasförmiges CO2
als Nebenprodukt während der Zugabe des Alkalis erzeugt, das
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sich mit dem Ammoniakgas-vermischt, jedoch führt dies zu
keinen Schwierigkeiten bei üblichen Verwendungen für ffiU-Gas.
Die Restprodukte dieser Reaktion bestehen im wesentlichen aus KpSO4 und enthalten etwas nicht-umgesetztes
+ 2KHCO3 * K2SO4 + 2.GO2 + 2H2O + NH5
KH4HSO4 + K2GO5 >■ K2SO4 + CO2 + H2O + NH5 (5)
Das in den obigen Reaktionen (1), (2), .O) und (5) gebildete
K2SO4 wird anschliessend in einem Reduktionsumsetzungsofen
10 zu KpS reduziert. Ein Teil des so erhaltenen KpS kann
weiter in K2CO^ überfuhrt werden.
K2SO4 + 4C >■ K2S +
K2SO4 + 2C Λ K2S + 2CO2
K2S + CO2 + H2O
Die Reduktionsreaktion kann durchgeführt werden, indem vorher Kohlenstoff als Reduktionsmittel eingebracht wird, beispielsweise
Kohle, Koks, Erdölpech, Erdölkoks oder dergleichen. Bei
der Verwendung von Kohle bzw. Kohlenstoff als Reduktionsmittel wird E2SO4 vor allem in K2S überführt, und bei einer
Temperatur von 900 bis 10000C ergeben sich etwa 10 MoI-^
ΚρΟΟχ. Der Anteil an KpCO^ kann bei einer Reaktionstemperatur
von 800 bis 9000C auf etwa 4-0 MoI-^ erhöht werden. Der Anteil
an KpSO^ kann weiter erhöht werden, wenn ein reduzierendes
Gas, wie CO, Hp oder dergleichen verwendet wird. Das aus dem Reduktionsofen 10 austretende Abgas wird nach Verbrennung
zum Kühlturm 2 zurückgeführt.
K2S und K2CO^, die bei der Reduktionsreaktion gebildet werden,
werden in Wasser oder einer Lösung gelost, die von einem unten erwähnten Schwefelwasserstoffabgabeturm 14 in einen
Auflösetank 11 abgegeben wird, wodurch eine wässrige Lösung
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gebildet wird, Lind unlösliche Produkte, welche von dem
Reduktionsmittel stammen, werden in einem Separator 12 abgetrennt .
Danach wird KpS unter Verwendung von CCU-Gas in HpS und KHCO^
überführt. Während HpS durch direktes Einführen von COg-Gas in die KpS-Lösung erhalten werden kann, beträgt die derart
erhaltene HpS-Konzentration nur 10 bis 30 Mol-#, und der
verbleibende Teil ist COp-Gas. Demgemäss ist dies technisch nicht bevorzugt, da eine grosse Menge an COg-Gas erforderlich
ist. Es kann auch Verbrennungsabgas verwendet v/erden und man kann gewährleisten, dass eine ausreichende Menge des Gases
vorgesehen ist, jedoch erniedrigt dies weiter die Konzentration von HpS und bringt Op in das HpS-Gas ein. Das Verbrennungsabgas
ist daher nicht auf die Erzeugung von Schwefel nach der Claus-Reaktion anwendbar.
Um HpS-Gas in hoher Konzentration ohne Op-Gehalt zu erhalten,
kann die folgeriie Arbeitsweise angewandt werden.
Zuerst wird in einem vorgeschalteten COp-Absorptionsturm 15
eine teilweise Absorption von COp-Gas in die KpS-Lösung durchgeführt, bis KpS im wesentlichen in KES überführt wird,
ohne dass man gasförmigen HpS erzeugt. Das von SO befreite Verbrennungsabgas kann als COP-Gasquelle verwendet, werden,
kann Jedoch teilweise durch das unten erwähnte Abgas aus einem COp-Absorptionstank 15 ersetzt werden.
Absorptionsreaktionsformeln:
K2S + CO2 + H2O >
KHS + KHCO5 (9)
K3CO5 + CO2 + H2O )■ 2KHCO5 (10)
Wenn der vorgeschaltete COp-Absorptionsturm 13 bei einem pH-
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Wert von etwa 10,5 betrieben wird, kann COp ohne wesentliche
EpS-I?reigabe absorbiert werden. HpS, das eventuell in geringer
Menge freigesetzt wird, wird verbrannt und zum Kühlturm 2. zurückgeführt. Alles KpS wird in KHS reduziert und
etwa eine Hälfte des gleichzeitig folgenden K^CO^ wird zu
KHCO^ reduziert. Die Betriebstemperatur wird auf 30 bis 800C/
vorzugsweise 40 bis 600C eingestellt.
Die so 'erhaltene KHS-Lösung wird dann zu einein HpS-ireigabeturm
14 geführt. Durch Zufuhr des unten erwähnten Filtrats,
das nach Abtrennung von KHCO^-Kristallen in einem Separator
15 erhalten wird, wahlweise versetzt mit einem Teil der KHCO^-Aufschlämmung, die aus dem COp-Absorptionstank 15 erhalten
ist, unter gleichzeitigem ausserlichem Erhitzen derselben
durch Daspf oder dergleichen zur Erhöhung der Lösungstemperatur auf über 800C und unter dein. Siedepunkt, wirä E2S
durch die folgende Reaktion gebildet:
KHS + KHCO5 >
K2G03 + H2S
Es erfolgt auch, teilweise die folgende Nebenreaktion:
2KHCO3 = >
K2C03 + 00Z + H2°
Der Partialdruck P11 α von H0S und der Partialdruck Έηη von
ilpO c. UUp
COp werden durch die folgende Beziehung wiedergegeben, und HpS kann in hoher Konzentration von über 70 % an HpS erhalten
werden, indem man das Konzentrationsverhältnis für KHS und KHGO- geeignet eingestellt.
(X
So erhaltenes HgS kann in einem Claus-Reaktor 17, je nach
Erfordernis, zu Schwefel (S) oxidiert werden. Luft kann als
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Oxidationsmittel dabei verwendet werden, jedoch kann auch ein Teil des SOp, das nach vorhergehender thermischer Zersetzung
von KoSpOg anfällt, verwendet v/erden. Ein Teil der
Lösung nach Freisetzung von HpS wird zur Auflösung von KpS
verwendet, und der verbleibende Teil der Lösung wird mit CO2-Gas
im COp-Absorptionstank 15 durchblasen, wobei K2CO, in
KHCO2 überführt wird.
o
o
K2CO3 + CO2 + H2O >
2KHCO5 (13)
Während das in der obigen Reaktion verwendete COp-Gas im
Grunde durch CO2-GaS geliefert werden kann, das nach derunten
erwähnten Auflösung von KHCO,-Kristallen in der Absorptionslösung
erzeugt wird, kann, wenn dies unzureichend ist, das von SO. befreite Verbrennungsabgas benutzt werden.
Da KHCO, eine verhältnismässig geringe Löslichkeit hat, bildet es im Verlauf der COp-Gasabsorption eine Aufschlämmung.
Die KHCO^-Aufschlämraung wird teilweise oder ganz zum
Separator 16 geführt, um KHCO,-Kristalle daraus abzuscheiden.
Das Filtrat von Separator 16 wird als ΚΗΟΟ,-Quelle in den
HpS-Freigabeturx 14 geführt und, wenn dies für die erforderlichen
Mengen KHCO, unzureichend ist, wird auch ein Teil der KHCO,-Aufschlämmung mit zugeführt.
Eine kleine Menge an K2S2O, wird als Nebenprodukt bei der
Reduktxonsreaktion von KpSO^. gebildet, und bei Verwendung
des von SO befreiten Verbrennungsabgases als Quelle für
CO2-GaS wird K2S teilweise durch den im Verbrennungsabgas
enthaltenen Sauerstoff zu K2S2O, oxidiert, das sich allmählich
in der Lösung der Schwefelwasserstofffi'eigabestufe anreichert.
Da K2S2O, eine ausserordentlich hohe Löslichkeit
hat, kann es nicht leicht von der Absorptionslösung abgetrennt werden, nachdem es einmal in diese eingeführt wurde.
Demgemäss wird die von der HpS-Freigabestufe abgegebene Lösung,
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beispielsweise das Filtrat nach Abtrennung von KHGO, im
Separator 16, teilweise extrahiert und zum Reduktionsofen
10 zurückgeführt, um K3SO3 zu K^S zu zersetzen und zu reduzieren,
so dass K2S2O3,soweit möglich, nicht in die KHGO3-Kristalle
eingebracht wird.
Ein Teil der abgetrennten KHCO3-Kristalle wird einem NH3-Generator
9 zugeführt und der verbleibende Teil wird in der Absorptionslösung gelöst und bei vorbestimmter K -Konzentration
und vorbestimmtem pH-Wert gehalten. Es ist zweckmässig, CO2-GaS, das dabei gebildet wird, zur weiteren Verwendung
in den GOo-Absorptionstank 15 zu überführen.
KHSO3 + KHGO5 >
K2SO3 + CO2 + H2O
Durch die obigen Verfahrensstufen können NO und SO , die
im Abgas enthalten sind, in Ammoniak und Schwefelwasserstoff oder Schwefel überführt werden.
Da KoSO-, bei hoher Konzentration in der Absorptionslösung
gemäss der Erfindung verwendet werden kann, kann die Konzentration
eines Eisen(II)-salzes in der Absorptionslösung hochgehalten werden, was eine wirksame NO -Absorption ermöglicht.
Überdies können die Absorptionsprodukte in wertvolles KEU und H2S oder S überführt werden.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der
Erfindung.
Stufe der Absorption von NO und SO in die Absorptions-
5C λ
lösung und anschliessende Abtrennung von NH(SO3K)2, KpSpO1-
und
Einem Atsorptioiisturm von 15 x 15 cm Querschnitt und 8 m
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Höhe wurde ein Abgas der folgenden Zusammensetzung bei 150 Km/h und eine Absorptionslösung der folgenden Zusammensetzung
bei 1,7 t/h zugeführt. Der Absorptionsgrad von SOp betrug 98 # und der Absorptionsgrad von NO betrug 81 %
in der Zeitspanne von 5 bis 100 Stunden.
Gaszusammensetzung:
SO2 2600 ppm
NO 180 ppm
O2 4 %
N2 Rest
Temperatur 700C
Zusammensetzung der Absorptionslösung:
Fe-EDTA 0,225 Mol/kg
K2SO3 0,95 Mol/kg
pH 6,5 (eingestellt durch
Temperatur 55°C
(Die Menge an Absorptionslösung im Absorptionssystem beträgt 250 kg).
Im Verlauf der obigen Gasabsorption wird ein Teil der AbcorptionslÖsung
in einer Menge von 75 kg/h vom Tank abgezogen und auf 35°C gekühlt. Dann wird das auskristallisierte
Kaliumsalz abgetrennt und gut mit kaltem Wasser gewaschen. ITiltrat und Waschwässer werden mit KpCO^ versetzt und zum
Tank für die Absorptionslösung zurückgeführt, um im Kreislauf
eingesetzt zu v/erden. Die abgetrennten Kristalle betrugen
19s kg (Trockensubstanz) nach 100-stündigem Betrieb.
Die Kristalle waren ein Gemisch von 146 kg K2SgOg, 23 kg
K)ρ und 29 kg KpSO.. Die Menge an EDTA in der Absorp-
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tionslösung nach 100 Stunden betrug, gemäss Analyse mittels
Ca-Rücktitration, 0,224- Mol/kg.
Stufe der Hydrolyse von NH(SO,K)2 zur Erzeugung von NH^-Gas
und gleichzeitige Zersetzung von K2SpO^
19,8 kg des in der oben erwähnten Stufe abgetrennten Kristallgemisches
wurden äusserlich in einem Hydrolysator unter Atmospharendruck in Gegenwart von Dampf.auf eine.Innentempe—
ratur von 3000C erhitzt, um NH(SO^K)2 zu hydrolysieren und
KpSoOg thermisch zu zersetzen. Each 30 Minuten stellte man
fest, dass das Gemisch aus 14·,9 kg KnSO^, 0,91 kg isH^ESO^
und 0,3 kg KH(SO^K)2 bestsnd; und im Verlauf der Hydrolyse
wurden 1,37 Nm" an SOo-Gas erzeugt. Die so erhaltenen Hydrolysate
wurden dsnn in einen Ammoniakerzeuger überführt, mit
2,00 kg KHCO^ versetzt, u?r; das gebildete NH^HSO^ zu neutralisieren
und von Aussen auf eine Innentemperatur von 280cC
unter Rühren erhitzt. Eei Analyse des Inhalts nach 30 Minuten fand man, dass das Gemisch 16,2 kg K2SO^, 0,18 kg NH^HSO^,
0,20 kg KH(SO5Z)2 und 0,45 kg KgCO5 enthielt,und es wurden
0,15 Nm^ an IiE,-Gas und 0,37 Nm^ an CO2-Gas im Verlauf der
Neutralisieren^ entwickelt.
Stufe der Reduktion von restlichem K0SOm zu
Ein Gemisch von KgSO^, HH(SOJE)2, HE^HSO^, K2CO5 und Kohle
wurd.e kontinuierlich in den folgenden Mengen einem Reduktionsofen vom Reflektionstyp zugeführt, um K2SO^, zu K2S zu
reduzieren. Der Ofen wurde direkt durch ein Verbrennungsgas hoher Temperatur, das in einem Kerosin-Brenner erzeugt wurde,
erhitzt. Die als Reduktionsmittel zugeführte Kohle enthielt 75 0P gebundenen Kohlenstoff und wurde in einer auf 100 bis
200pm pulverisierten Form benutzt.
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Zugeführte Menge
NH(SO3K)2
24,9 | (kg/h) |
0,3 | II |
0,3 | n |
0,7 | ti |
9,2 | H |
K2GO3
Kohle
Die zugeführten Feststoffe schmolzen unter Aufschäum;
innerhalb etwa 10 Kinuten zu einer Flüssigkeit von geringer
Viskosität. Die Temperatur der Lösung wurde auf etwa 95O0C
eingestellt. Die erhaltene geschmolzene Lösung wurde aus dem Ofen ausfliessen gelassen und unter Stickstoffeteosphäre zur Verfestigung
abgekühlt. Die so erhaltene Festsubstanz· betrug 17,6 kg/h und hatte folgende Zusammensetzung:
K2S 77,5 Gew.-JIi
(wasserunlöslicher Anteil:
3 ,4 #)
K2CC3 13,0 Gew.-^
K2SO4 2,9
K2S2O3 3,2
K3SO3 Spuren *
Stufe der Überführung· von K2S in H2S
Die in der oben erwähnten Stufe erhaltenen Reaktionsprodukte wurden in einer Menge von 17,6 kg/h in 144 kg/h der Lösung
gelöst, die aus dem nachfolgend beschriebenen H2S-Freigabe- ·
turm austratj und dann zu einer klaren Lösung verarbeitet/ wobei
unlösliche Anteile entfernt wurden. Diese Lösung wurde einem vorgeschalteten CO^-Absorptionsturm zugeführt und ein Abgas,
das aus einem nachfolgend beschriebenen COg-Absorptionstank
austrat, wurde am Boden des Turmes zugeführt. Die Temperatur im Turm wurde auf 400C eingestellt.
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Ils Ergebnis wurde eine Lösung (pE = 10,4-) erhalten, welche
12 Gew.-°/o KHS, 2T Gew.-# KHCO5 und 28 Gew.-# K2 00' enttlält.
Diese Lösung wurde dem HpS-Freigabeturm zusammen mit
57,2 kg/h einer Restlösung augeführt, welche, wie nachfolgend
beschrieben von KHCO-^-Kris "ballen befreit war (und nur noch
eine geringe Menge an KHCO^-Kristallen enthielt). Der H2S-Freigabeturm
hatte in seinem unteren Teil einen durch Dampf heizbaren Recoiler (Wiedererhitser), und die Lösung wurde
dadurch auf IO5 C gehalten. Als Ergebnis entwickelte sich
HpS, das eine grcsse Menge ar; Dampf und eine geringe Menge an CO0 enthielt. Das Gas wurde auf 30υ0 abgekühlt und Wasser
wurde durch Kondensation entfernt, was 2,5 NmVh an H0S
ergab, das 0,8 Y\vP/\x an CO^ enthielt. 222 kg/h an Lösung
wurden vom EoS-Freigabeturm abgeführt und sie enthielt 13 %
KHCO5, 4,6 % KHS und 27 % K2CO3.
Die so erhaltene Lösung wurde in e.wei Seile aufgeteilt;
144 kg/h davon wurden für die oben erwähnte Auflösung der
Produkte mit d^r- Reduktionsx*eaktion verwendet und 7δ kg/h
an restlichem Teil wurden einem COp-Absorptionstank zugeführt. 10-nnrVh BT, C0o-Gas wurden in den CO0-Absorptionstank
eingeblasen und dadurch heftiges Rühren erzeugt. Die Temperatur der Lösung wurde auf 30°C eingestellt.
Als Ergebnis wurde eine Aufschlämmung von KHCOt erhalten.
KHCO^-Kristalle wurden in einer Menge von 28 kg/h von der
Aufschlämmung abgebrennt, und die Restlösung wurde dem oben erwähnten HoS-E"reigabeturni zugeführt.
C.
Das CO2 und HgS enthaltende Abgas, welches aus dem CO2-Absoi'ptionstank
austrat, wurde dem oben erwähnten vorgeschalteten G02-Absorptionsturm zugeführt und darin wurde weiter
GCp-Gas absorbiert,
SÖ98S1/090
Leerseite
Claims (10)
1. Verfahren sur Behandlung von Stickoxide und Schwefeloxide
enthaltendem Abgas, dadurch gekennzeichnet, dass man
in einer ersten Stufe das Gas mit einer wässrigen Absorptionslösung in Kontakt bringt, welche wenigstens Eisenchelatsalz
und Kaiiumsulfit zur Absorption der Stickoxide und der Schwefeloxide
in diese wässrige Lösung enthält, in einer zweiten Stufe die Absorptionslösung, welche die
Absorptionsprodukte von Kaliumimidodisulfonat, Kaliumdithionat
und Kaliumsulfat enthält, zur Ausfällung und Abtrennung dieser Absorptionsprodukte abkühlt,
in einer dritten Stufe den Niederschlag in Gegenwart von Dampf auf eine Temperatur von 200 bis 4000C erhitzt zur
Hydrolyse des Kaliunimidodisulfonats in Ammoniumhydrogensulfat und Kaliumsulfat und gleichseitig zur thermischen Zer-
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seczung des Kaliumdithionats in Kaliumsulfat und Schwefeldioxidgas,
dann ein Alkali zur Neutralisierung bei einer erhöhten Temperatur von 150 bis A-OO0G zur Erzeugung und
Rückgewinnung von Ammoniak zusetzt, in einer vierten Stufe das restliche Kaliumsulfat zu Kaliumsulfid
reduziert, und
in einer fünften Stufe das Kaliumsulfid in einer wässrigen
Lösung in Schwefelwasserstoff und Kaliumhydrogencarbcnat durch Verwendung von gasförmigem Kohlendioxid überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abgas auf unter 1000G, vorzugsweise unter 80°C, <
kühlt wird, bevor die erste Stufe durchgeführt wird.
3. Verfahren nech Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Eisenchelatsalz Eisen(II)- und Eisen(HI)-äthylendiarnintetraessigacetat
oder Eisen(II)- und Eisen(lII)— nitrilotriacetat verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zur ersten Stufe die von den Absorptionsprodukten in der zweiten Stufe befreite Absorptionslösung im Kreislauf
zurückgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der dritten Stufe der Niederschlag auf eine Temperatur
von 250 bis 300°G erhitzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der dritten Stufe als Alkali Kaliumcarbonat oder
Kaliumhydrogencarbonat zugesetzt wird.
7- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in der vierten Stufe als Reduktionsmittel eine kohlenstoffhaltige Substanz, insbesondere Kohle, Koks, Erdölpech
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und/oder Erdölkoks verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass als Reduktionstemperatur eine solche im Bereich von 900 bis 10000C angewandt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der fünften Stufe gebildete Schwefelwasserstoff
nach der Claus-Reaktion zu Schwefel oxidiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der fünften Stufe das Kairumsulfid in einer wässrigen
Lösung gelöst wird, die Kaliumcarbonat enthält, und dann Kohlendioxid zur Umwandlung in Kaliumhydrogensulfid eingebracht
wird, die somit erhaltene, Kaliumhydrogensulfid enthaltende Lösung weiter mit einer wässrigen Lösung versetzt
wird, welchen Kaliumhydrogencarbonat enthält und somit das Kaliumhydrogensulfid in Schwefelwasserstoff und Kaliumcarbonat
überführt wird, nach Gewinnung des Schwefelwasserstoffs
ein Teil der Restlösung, welche das Kaliumcarbonat enthält, zur oben erwähnten Auflösung des Kaliurasulfids zurückgeführt
und der andere Teil weiter mit Kohlendioxid versetzt wird, um das Kaliumcarbonat in Kaliumhydrogencarbonat zu überführen,
und die erhaltene, auf diese Weise erhaltenes Kaliumhydrogencarbonat enthaltende Lösung nach Abtrennung des ausgefallenen
Kaliumhydrogencarbonats in die oben erwähnte Umwandlung von Kaliumhydrogensulfid zu Schwefelwasserstoff
im Kreislauf zurückgeführt wird.
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