DE292516C - - Google Patents
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- DE292516C DE292516C DENDAT292516D DE292516DA DE292516C DE 292516 C DE292516 C DE 292516C DE NDAT292516 D DENDAT292516 D DE NDAT292516D DE 292516D A DE292516D A DE 292516DA DE 292516 C DE292516 C DE 292516C
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- plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B19/00—Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
- F42B19/01—Steering control
- F42B19/04—Depth control
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Tiefenregler für Torpedos und Unterseeboote, der aus zwei miteinander
verbundenen, dem Wasserdruck an voneinander entfernten Stellen der Außenhaut ausgesetzten Platten oder Membranen besteht.
Während die bisher bekannten Tiefenregler dieser Art durch die Anordnung von zwei gleich
großen Platten oder Membranen nur die Neigungsänderungen des Torpedos beeinflußten,
ίο wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch
die Platten gleichzeitig eine Regelung der Tiefenlage des Torpedos erzielt. !Dies wird erreicht
dadurch, daß die dem Wasserdruck ausgesetzte Fläche der einen Platte größer ist als die der
anderen Platte, und daß letztere durch eine in gleicher Richtung wie der Wasserdruck wirkende
einstellbare Feder belastet ist, deren Spannung gleich dem Unterschied der Wasserdrücke auf
die beiden Platten in der normalen Schwimmtiefe ist.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. I ein Längsschnitt durch eine einfache Ausführung der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 eine Fortsetzung der Fig. 2.
Die beiden Platten A und B (Fig. 1) sind in den Querwänden Q und R angeordnet, die den Raum 5 vom Wasser abschließen, während in die beiden Räume U und V das Wasser freien Eintritt hat und somit auf die Platten einen ihrer Tiefenlage entsprechenden Druck ausübt. Die hintere und kleinere Platte B ist außerdem durch eine Schraubenfeder W belastet, die in einem Gehäuse X untergebracht ist und deren gleichbleibende Spannung, wie oben angegeben, gleich dem Unterschied der Wasserdrücke auf die beiden Platten in der normalen Schwimmtiefe des Torpedos bei horizontaler Stellung der Längsachse gewählt ist. Eine das Gehäuse X durchsetzende und an der Platte B befestigte Stange Y ist an den Schieber der Steuermaschine E angelenkt. Übersteigt der Wasserdruck auf der vorderen größeren Platte den gesamten Druck des Wassers und. der Feder W auf der hinteren kleineren Platte B, so bewegt -sich das Plattensystem mit dem Schieber der Steuermaschine nach hinten, wodurch die Steuermaschine dem Tiefenruder einen Ausschlag nach oben erteilt. Überwiegt der Druck auf die Platte B mit dem Federdruck den Druck auf die Platte A, so bewegt sich das Gestänge entsprechend nach vorn, und das Ruder wird nach unten verstellt.
Fig. 3 eine Fortsetzung der Fig. 2.
Die beiden Platten A und B (Fig. 1) sind in den Querwänden Q und R angeordnet, die den Raum 5 vom Wasser abschließen, während in die beiden Räume U und V das Wasser freien Eintritt hat und somit auf die Platten einen ihrer Tiefenlage entsprechenden Druck ausübt. Die hintere und kleinere Platte B ist außerdem durch eine Schraubenfeder W belastet, die in einem Gehäuse X untergebracht ist und deren gleichbleibende Spannung, wie oben angegeben, gleich dem Unterschied der Wasserdrücke auf die beiden Platten in der normalen Schwimmtiefe des Torpedos bei horizontaler Stellung der Längsachse gewählt ist. Eine das Gehäuse X durchsetzende und an der Platte B befestigte Stange Y ist an den Schieber der Steuermaschine E angelenkt. Übersteigt der Wasserdruck auf der vorderen größeren Platte den gesamten Druck des Wassers und. der Feder W auf der hinteren kleineren Platte B, so bewegt -sich das Plattensystem mit dem Schieber der Steuermaschine nach hinten, wodurch die Steuermaschine dem Tiefenruder einen Ausschlag nach oben erteilt. Überwiegt der Druck auf die Platte B mit dem Federdruck den Druck auf die Platte A, so bewegt sich das Gestänge entsprechend nach vorn, und das Ruder wird nach unten verstellt.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform ist wegen ihrer gedrungenen Bauart
besonders für Torpedos geeignet. Die Platten A und B liegen wagerecht, damit Reibungsverluste
vermieden werden, und sind durch eine kurze Stange miteinander verbunden. Sie sind in ein
Gehäuse C eingeschlossen, und ihr Hub in senkrechter Richtung wird mittels des Winkelhebels
D und der Stange P auf den Schieber der Steuermaschine E übertragen.
Der Raum oberhalb der oberen größeren Platte A steht durch die Löcher F im Deckel
des Gehäuses und das Rohr G mit dem Außenwasser in Verbindung.
Auf die untere kleinere Platte B wird der Wasserdruck durch die im Rohr H befindliche
Luftsäule übertragen, wobei das Rohr H weiter
hinten in der Torpedohaut ausmündet. Um das Wasser zu verhindern, in das Rohr einzudringen,
mündet das Rohr H in einen größeren Raum /, der noch mit einer biegsamen Membran
, ausgestattet werden kann.
Zur geraden Führung der Platten A, B trägt die Platte A eine Stange K, die in einem Rohre L
des Gehäuses geführt wird. Eine Spannfeder M
ίο stützt sich mit ihrem unteren Ende auf einen
Rand an dem Gehäuse und liegt mit ihrem oberen Ende gegen die auf die Führungsstange K
geschraubte Mutter N an, so daß die Feder die Platten gegen den Überdruck des Wassers nach
oben hin zu heben sucht. Durch Auf- oder Niederschrauben der Mutter N kann die Spannung
der Feder der gewünschten Tauchtiefe gemäß geregelt werden.
Die beschriebene Einrichtung erfüllt gleichzeitig die beiden Bedingungen, denen eine gute Tiefenregelung genügen muß; sie besitzt nämlich erstens die richtige Empfindlichkeit für Neigungsänderungen und zweitens eine ebensolche für Tiefenänderungen. Der Abstand in der Längsrichtung zwischen den Stellen, an denen der Wasserdruck entnommen wird, entspricht der ersten Bedingung, der Unterschied ihrer Oberflächen der zweiten.
Die beschriebene Einrichtung erfüllt gleichzeitig die beiden Bedingungen, denen eine gute Tiefenregelung genügen muß; sie besitzt nämlich erstens die richtige Empfindlichkeit für Neigungsänderungen und zweitens eine ebensolche für Tiefenänderungen. Der Abstand in der Längsrichtung zwischen den Stellen, an denen der Wasserdruck entnommen wird, entspricht der ersten Bedingung, der Unterschied ihrer Oberflächen der zweiten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: goι. Tiefenregler für Torpedos und Unterseeboote, bestehend aus zwei miteinander verbundenen, dem Wasserdruck an voneinander entfernten Stellen der Außenhaut ausgesetzten Platten oder Membranen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wasserdruck ausgesetzte Fläche der einen Platte größer ist als die der anderen Platte, und daß letztere durch eine in gleicher Richtung wie der Wasserdruck wirkende, einstellbare Feder belastet ist, deren Spannung gleich dem Unterschied der Wasserdrücke auf die beiden Platten ist, wenn der Torpedo sich auf der erforderlichen Tiefe befindet, mit horizontal gerichteter Längsachse.
- 2. Tiefenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Platten- oder Membransystem mit senkrechter. Achse in einem Gehäuse angeordnet ist, dessen eine Seite mit dem Außenwasser in Verbindung steht, während die andere Seite an ein mit Luft gefülltes Rohr angeschlossen ist, das dem Außenwasserdruck an einer entfernten Stelle unmittelbar oder durch Zwischenschaltung einer von einer Membran verschlossenen Kammer ausgesetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191311893T | 1913-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292516C true DE292516C (de) |
Family
ID=32370973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292516D Active DE292516C (de) | 1913-05-21 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292516C (de) |
FR (1) | FR458064A (de) |
GB (1) | GB191311893A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081339B (de) * | 1957-10-30 | 1960-05-05 | Berliner Maschb A G Vom L Schw | Verfahren zur Heranfuehrung eines Torpedos an ein fahrendes Wasserziel |
-
0
- DE DENDAT292516D patent/DE292516C/de active Active
-
1913
- 1913-05-19 FR FR458064A patent/FR458064A/fr not_active Expired
- 1913-05-21 GB GB191311893D patent/GB191311893A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191311893A (en) | 1914-05-21 |
FR458064A (fr) | 1913-10-02 |
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