DE2925080C2 - - Google Patents

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DE2925080C2
DE2925080C2 DE19792925080 DE2925080A DE2925080C2 DE 2925080 C2 DE2925080 C2 DE 2925080C2 DE 19792925080 DE19792925080 DE 19792925080 DE 2925080 A DE2925080 A DE 2925080A DE 2925080 C2 DE2925080 C2 DE 2925080C2
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DE19792925080
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DE2925080A1 (de
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Fritz Walter Dr. 8520 Buckenhof De Hofmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/04Holders for X-ray films

Description

Die Erfindung betrifft ein Röntgenaufzeichnungsmaterial nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges Auf­ zeichnungsmaterial ist aus der Zeitschrift "Mecidamundi", Vol. 22, No. 2, 1977, bekannt.
Insbesondere für die Anwendung bei der Mammographie ist man darauf bedacht, Röntgenaufnahmen mit möglichst niedrigem Dosis­ bedarf herstellen zu können. Dazu wurde auch versucht, Röntgen­ film-Verstärkerfolien-Kombinationen einzusetzen, um davon Ge­ brauch zu machen, daß mittels der Verstärkerfolien aus den Röntgenstrahlen erzeugtes Licht zusätzlich zur Schwächung des Röntgenfilmes beiträgt. Dabei wurde, wie in obengenannter Lite­ raturstelle auch angegeben, eine als "Low-dose systems" be­ zeichnete Anordnung verwendet, die aus einer hochauflösenden Verstärkerfolie besteht, insbesondere einer solchen mit einer Leuchtschicht, die Selten-Erdmaterialien als Leuchtstoff ent­ hält. Damit könnte der Strahlenbedarf gegenüber einem Film ohne Verstärkerfolie um einen Faktor bis zu 12 herabgesetzt werden. Bei diesen Systemen muß man aber immer auf einen Teil der sonst möglichen Bildqualität verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Röntgenauf­ zeichnungsmaterial gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 unter Beibehaltung der bei bekannten Systemen möglichen Auf­ lösung eine weitere Herabsetzung der benötigten Dosis zu er­ reichen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Verwendung von aktiviertem Alkalihalogenid, wie Cäsi­ umjodid bzw. Cäsiumbromid, bei denen der Aktivator Thallium ist oder mit Natrium aktiviertem Cäsiumjodid, wird so neben hoher Aktivität, d. h. Herabsetzung der benötigten Dosis, ein haltbar­ res Aufzeichnungsmaterial erhalten. Geht man z. B. von einer Leuchtstoffschicht aus Cäsiumjodid aus, das mit Natrium akti­ viert ist (CsJ : Na), die über eine Lichtleiterplatte an die emp­ findliche Schicht eines Röntgenfilmes angekoppelt ist und die eine Belegung mit 19 mg/cm2 aufweist, ist der Dosisbedarf gegenüber dem "low-dose system" um den Faktor 2 reduzierbar, ohne daß eine Verminderung der Auflösung von 10 Linienpaaren pro Millimeter (Lp/mm) hingenommen werden muß (bei 30 kV Auf­ nahmeröntgenstrahlung und 50 mm dickem Plexiglasphantom).
Statt der Verwendung einer Lichtleiterplatte (Faseroptikplatte) kann bei Herabsetzung der Ansprüche an die Auflösung (z. B. für sonstige medizinische Röntgenaufnahmen) auch eine dünne Glas­ folie, die etwa 20 µm bis 120 µm, insbesondere 50 µm, dick ist, als die Lichtausgangsplatte in einem feuchtigkeitsdichten Be­ hälter verwendet werden. Gegenüber der Verwendung einer Faser­ optikplatte mit 6 µm starken Fasern muß bei einer Glasfolie von 50 µm Dicke eine Verminderung des Auflösungsvermögens von 10 Lp/mm auf 7 Lp/mm hingenommen werden, was allerdings durch die mögliche Halbierung der notwendigen Dosis aufgewogen wird.
Die Grundausrüstung nach der Erfindung ist ein Leuchtschirm, der in einer feuchtigkeitsdichten Umhüllung angeordnet ist und aus CsJ : Na besteht. Dieser ist als Schicht auf einem licht­ durchlässigen Träger aufgedampft, der, wie oben bereits er­ wähnt, aus einer Faseroptikplatte oder einer dünnen Glasfolie bestehen kann. Bei Verwendung als "Vorderfolie" wird die im Hinblick auf den Lichtausgang rückwärtige Seite des Leucht­ schirmes dann durch eine röntgentransparente luftdichte Abdeck­ folie, etwa aus Leuchtmetall, wie Titan oder Aluminium, ver­ schlossen. Es kann aber auch lichtundurchlässiges Glas oder Glaskohlenstoff als Abdeckung der Eingangsseite verwendet wer­ den. Es kommt lediglich darauf an, daß das Mittel Röntgen­ strahlen bei der für die erforderliche Stabilität notwendigen Dicke weitgehend ungehindert durchläßt und den Eintritt von Licht verhindert, soweit nicht eine lichtdichte Kassette ver­ wendet wird. Bei Verwendung als "Rückfolie" braucht die strah­ lenabgewandte Trägerplatte nicht röntentransparent zu sein; jedoch muß dann die optische Ankopplung zwischen Leuchtschirm und Röntgenfilm röntgentransparent sein, d. h. z. B. aus einer durchsichtigen Folie bestehen.
Der Übergang zwischen der Lichtaustrittsplatte und der rückwär­ tigen Abdeckung ist feuchtigkeitsdicht zu gestalten, etwa der­ art, daß die rückwärtige Abdeckung, wie z. B. bei Röntgenleucht­ schirmen nach GB-PS 8 43 033, die Form einer Halbschachtel er­ hält, in welche die mit der Leuchtschicht versehene Ausgangs­ platte eingelegt und dann an den Rändern feuchtigkeitsdicht mit dem Behälter verbunden wird.
In vorteilhafter Weise kann der feuchtigkeitsdicht verpackte Leuchtschirm als ein Teil einer Röntgenkassette ausgebildet werden, deren anderer Teil die Halterung des Röntgenfilmes an der freien Oberfläche der Lichtausgangsplatte bewirkt. Eine Ausbildung kann etwa diejenige sein, die auch bei dem "Low-dose system" verwendet wird und bei welcher eine Evakuierung zum An­ drücken des Filmes an die Lichtaustrittsseite verwendet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfol­ gend anhand der in der Figur dargestellten Ausführungsform er­ läutert, die insgesamt als Röntgenaufnahmekassette gezeichnet ist.
Dabei befindet sich ein Leuchtschirm 1, der aus Cäsiumjodid be­ steht, welches mit Natrium aktiviert ist, hinter einer Abdeck­ platte 2 und ruht auf einer Lichtaustrittsplatte 3, die als Faseroptikplatte ausgebildet ist. An ihren Rändern weist die Abdeckplatte 2 eine Umbiegung 4 auf. Dadurch wird die Form ei­ ner Halbschachtel erhalten, bei welcher der Zwischenraum zwi­ schen der Platte 3 und dem Leuchtschirm 1 mit einer feuchtig­ keitsdichten Vergießung 4′ verschlossen werden kann. Dies ist eine Anordnung, die als Röntgenverstärkerfolie verwendbar ist, bei welcher an die freie Oberfläche der Lichtaustrittsplatte 3 ein Röntgenfilm 5 angelegt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung wird erhalten, wenn ein Scharnier 6 angebracht wird, welches den Halbschachtelteil, der aus den Rändern 4 und der Platte 2 gebildet ist, mit einen zweiten Behälter 7 verbindet, der einen federnden Andrückteil 8 enthält, welcher den Film an die freie Fläche der Lichtaus­ trittsplatte 3 drückt. In die Röntgenfilmkassette braucht für jede Aufnahme nur ein neuer Film 5 in bekannter Weise eingelegt zu werden.

Claims (6)

1. Röntgenaufzeichnungsmaterial mit einem Leuchtschirm, da­ durch gekennzeichnet, daß der Leucht­ schirm (1) eine Aufdampfschicht aus aktiviertem Alkalihalogenid ist, die in einem dichten Behälter (2, 4) an einer diesen feuchtigkeitsdicht verschließenden Lichtausgangsplatte (3) liegt, an deren Außenseite der Film (5) angepreßt ist.
2. Röntgenaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Alkali­ halogenid aus der Gruppe von mit Thallium aktiviertem Cäsium­ jodid und Cäsiumbromid bzw. mit Natrium aktiviertem Cäsiumjodid gewählt ist.
3. Röntgenaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Leucht­ schirm (1) als Schicht auf der Innenseite der Lichtausgangs­ platte (3) aufgedampft ist und der seitlich feuchtigkeitsdichte Behälter (2, 4) mit einem Boden versehen ist, so daß er die Form einer Halbschachtel erhält, in deren Öffnung die mit dem Schirm bedampfte Platte (3) eingesetzt und ein verbleibender Spalt feuchtigkeitsdicht vergossen (4′) ist.
4. Röntgenaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halb­ schachtel (2, 4) als Teil einer Röntgenaufnahmekassette ausge­ bildet ist.
5. Röntgenaufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtausgangsplatte (3) eine Faseroptikplatte ist.
6. Röntgenaufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtausgangsplatte (3) eine 20 µm bis 120 µm, insbesondere 50 µm, starke Folie aus Glas ist.
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