DE2925049A1 - Verstaerker fuer eine signalquelle hoher dynamik - Google Patents

Verstaerker fuer eine signalquelle hoher dynamik

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DE2925049A1 DE19792925049 DE2925049A DE2925049A1 DE 2925049 A1 DE2925049 A1 DE 2925049A1 DE 19792925049 DE19792925049 DE 19792925049 DE 2925049 A DE2925049 A DE 2925049A DE 2925049 A1 DE2925049 A1 DE 2925049A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
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    • HELECTRICITY
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    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal

Description

  • Verstärker für eine Signalouelle hoher Dynamik
  • Die Erfindung betrifft einen Verstärker, wie im Oberhegriff des Patentanspruches 1 angegeben. Er läßt sich bevorzugt als Mikrofonverstärker verwenden.
  • Zur Anpassung des Pegels der mittels eines Nikrofcns erzeugten Signale an den Pegel der Übertragungsleitung eines Tonstudios ist es üblich, ein einstellbares Verstärkungsglied und/oder eine Begrenzerschaltung zu verwenden. Die Verstärkung des einstellbaren Verstärkungsgliedes wird dabei so eingestellt, daß bei den erwarteten, vom Mikrofon aufgenommenen, lautesten Schallereignissen am Ausgang dvs Verstärkungsgliedes ein vorgegebener Pegelwert erscheint.
  • Fur den Fall, daß die eingestellte Verstärkung z.B. bei einigen Aufnahmeteilen einer Tonaufnahme zu so hohen Fegelwerten am Ausgang des Verstärkungsgliedes führt, daß die Übertragungsleitungen bzw. die angeschlossenen Tonübertragungs- oder Tonaufzeichnungsgeräte übersteuert werden können, kann eine 3egrenzerschaltung- vorgesehen sein.
  • Eine solche Anordnung verhindert zwar für einen praktisch brauchbaren Pegelbereich die Überschreitung eines aorgegebenen Nennpegels. Es läßt sich dabei jedoch nicht vermeiden, daß bei unerwartet hohen Signalpegeln der voreingestellte Verstärker selbst übersteuert wird. per nachfolgende Begrenzer begrenzt dann nur noch ein schon verzerrtes Signal.
  • Zur Vermeidung der Verzerrungen könnte man daran denken, den pegel vor dem Vorverstärker ständig so weit ab zusenken, daß Übersteuerungen des Vorverstärkers ausgeschlossen sind. Dann aber tritt an den leisen Stellen des zu übertragenden Tonereignisses das Rauschen störend hervor.
  • SchlieBlich wäre es als Ausweg denkbar, eine selbsttätige Dynamikregelung für die Verstärkung des Vorverstärkers vorzusehen, indem dem Vorverstärker ein Hüllkurvendetektor nachgeschaltet wird, mit dessen Äusgangsgröße die Verstärkung des Vorverstärkers geregelt wird. Eine solche Anordnung hätte aber den Nachteil, daß durch die Rückführung des Ausgongsgröße des Hüllkurvendetektors zum geregelten Vorverstärker dessen äquivalenter Rauschwiderstand erhöht wird. Gerade bei einem Vorverstärker, beispielsweise einem Mikrofonverstärker ist es aber wichtig, daß dieser rauscharm ist.
  • In der UP-PS 3 714 462 ist ein Verstärkungssteuersystem beschreiben, bei dem das elektrische Steuersignal auf einem Steuersignalweg so zugeführt wird, daß die Rauscheigenschaften nicht verschlechtert werden. Dieses System weist einen Logarithmierer und einen nachgeschalteten Delogarithmierer auf; beide enthalten Halbleiter mit logarithmischer Übertragungscharakteristik. Zur Verstärkungsbeeinflussung können diese Halbleiter steuerbar sein; in äquivalenter Weise kann zu diesem Zweck aber auch zum Ausgangssignal des Logarithmierers ein Steuersiganl addiert werden. Übersteuerungen des Logarithmierers sind weitgehend vermeidbar, denn er enthält einen Operationsverstärker mit einer Rückführung mit logarithmischer Spannungs-Strom- Kennlinie. Durch diese Rückführung fließen bei starker Aussteuerung große Ströme über die Eingangsklemme, chne aen -oserationsverstärker zu übersteuern. Daher ist eine Verstärkungssteuerbarkeit über einen Bereich von wenigstens + 50 dB bei geringen Verzerrungen erzielbar. Bei Verwendung dieser Schaltung als Vorverstärker ergeben sich aber bezüglich der Rauscharmut dadurch Probleme, daß ein dem Operationsverstärkereingang vorzuschaltender Widerstand einerseits so groß bemessen sein sollte, daß die Signalquelle (z.B. Mikrofon) nicht unzulässig stark belastet wird, andererseits aber ein großer Widerstand auch einen großen Rauschbeitrag liefert.
  • Wie anfangs angedeutet, wird beispielsweise als Vorverstärker fiir ein Mikrofon ein Verstärker benötigt, der einen hohen Dynamikumfang verarbeiten kann, d.h., der wenig rausch und der möglichst übersteuerungsfest ist. durch eine ständig eingreifende, selbsttätige Dynamikregelung, würde der Dynamikumfang am Ausgang des Verstärkers eingeschränkt werden.
  • Eine ständig eingreifende, selbsttätige Dynamikregelung kommt daher nicht infrage, vielmehr muß der Verstärker den ganzen Dynamikumfang der Signal quelle möglichst gut verarbeiten können, ja der Dynamikumfang des Verstärkers sollte sogar noch über denjenigen der Signalquelle hinausgehen, weil der Dynamikbereich der Signal quelle nicht inner vorausschauend genau in den Dynamikbereich des Verstärkers hineingelegt werden kann, sondern nach oben oder unter verschoben sein kann. Dann muß durch Einstellen einer Führungsgröße die mittlere Verstärkung so eingestellt werden, daß der Dynamikbereich der Signalquelle im zulässigen Dynsmikbereich des Verstärker bleibt. Eine automatische Dynamikregelung sollte lediglich dazu dienen, bis zur korrekten Einstellung der Führungsgröße Übersteuerungen zu vermeiden. Dabei wird die automatische Dynamikregelung um so seltener eingreifen müssen oder gar ganz entbehrlich sein, je größer d-er Dynamikbereich des Verstärkers ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verstärker mit möglichst hohem Dynamikbereich anzugeben, um das Rauschen und Übersteuerungen bis zur korrekten Einstellung der Führungsgröße möglichst weitgehend zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Erfindung ist von folgenden Überlegungen ausgegangen worden. Um nicht schon in der ersten Stufe des Verstärkers unerwünscht hohe Rauschanteile zu erzeugen, mußte dafür gesorgt werden, daß diese erste Stufe einet hohen Dynamikumfang verarbeiten kann, ohne daß die Ausgangsgröße eines Hüllkurvendetektors regelnd in einerWeise auf sie einwirkt, daß das Rauschen erhöht wird. Hierzu erschien die bekannte Verstärkungseinrichtung mit Logarithmierer und nachgeschaltetem Delogarithmierer geeignet, was die obere Grenze des Dynamikbereiches betrifft, also die Grenze, bis zu der eine übersteuerungsfreie Aussteuerung möglich ist.
  • Aber an der unteren Grenze des Dynamikbereiches, wo das Rauschen störend in Erscheinung tritt, hat sich das be kannte Verstärkungssystem als unzureichend erwiesen. Nit der Erfindung ist es gelungen, hier einen Ausweg dadurch zu finden, daß eine Kombination eines umdimensionierten Logarithmierers mit nacheschaltetem- Delogsithmierer und eines vorgeschalteten Impedanzwandlers als Verstärker fürdie Signalquelle hoher Dani:iik verwendet wirc. Die U'2" sionierung besteht darin, daß der Vorwiderstand, der der Operationsverstärker des Logarithmierers vorgeschaltet ist, in einer Weise verringert wird (im Extremfall bis zu 0 Ohm), daß - wie erwünscht - das Rauschen vermindert wird; dadurch würde jedoch gleichzeitig die Signalquelle in unzulässiger Weise belastet werden. Es wird daher ein Impedanzwandler vorgeschaltet, so daß nicht mehr der an sich für Signale hoher Dynamik geeignete Logarithmierer die Eingangsstufe des Verstärkers bildet, sonder der Impedanzwandler, der sich aber leicht so gestalten läßt, daß er eine hohe Dynamik verarbeiten kann, ohne einen störenden Beitrag zum Rauschen zu leisten.
  • Damit ist es möglich, die zu verstärkenden Signale schon weitgehend verzerrungsfrei zu verarbeiten. Allenfalls im Delogarithmierer können dann noch Übersteuerungen auftreten, wenn die oben erwähnte Führungsgröße für die Einstellung des Eingangspegels des Verstärkers nicht richtig gewählt ist. Diese Übersteuerungsgefahr ist aber geringer, als wenn auf die erfindungsgemäßen Merkmale verzichtet wird.
  • Um auch noch diese Übersteuerungsgefahr im Delogarithmierer zu verringern, ist einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend zur Erzeugung des Steuersignals, mit dem das Ausgangssignal des Logarithmierers beeinflußt werden kann, ein Hüllkurvendetektor vorgesehen, der am Signalweg hinter der ersten Stufe, bevorzugt hinter den Delogarithmierer angeordnet -ist. Dabei wird das vom Hüllkurvendetektor gelieferte Steuersignal, dem noch die Führungsgröße (Sollwert) zugefUgt werden kann, bevorzugt zu einem Addierer oder Subtrahierer geführt, der zwischen dem Logarithmierer und dem Delogarithmierer angeordnet ist.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert 1 das Ig. 1 zeigt, whrerq Fig. 2 eine Alternative für ein Detail der Fig. 1 darstellt Die Schaltung/zeigt ein Mikrofon 1 mit nachgeschaltetem Annach Fig. 1 passungsübertrager 2, dessen Übertragungsverhältnis in der Regel zwischen 1 : 1 und 1 : 3 liegen wird. Es folgt der bereits zum Verstärker nach der Erfindung zählende Impedanzwandler 3, der bevorzugt als Emitterfolger aufgebaut ist und eine Spannungsverstärkung von ungefähr 1 -hat. Bei Verwendung eines dynamischen Mikrofon als Mikrofon 1, das dann zusammen mit dem Anpassungsübertrager 2 als Signalquelle dient, kann die Spannungsverstärkung des Impedanzwandlers auch oberhalb von 1 liegen und im Extremfall bis zu 15 betragen. Bei Verwendung eines Kondensatormikrofon ist eine Spannungsverstärkung des Impedanzwandlers bis zu v = 3 s mvoll.
  • Es folgt ein Vorwiderstand R für einen Operationsverstärker 4, der Teil eines Logarithmierers 5 ist, Im dargestellten Beispiel hat der Vorwiderstand R einen Wert von ca. 100 Ohm.
  • Er ist damit so niedrig gewählt, daß er keinen wesentlichen Rauschbeitrag leistet, wenn man bedenkt, daß das Mikrofon 1 beispielsweise einen Innenwiderstand von 200 Ohm aufweist, an welchen über den Anpassungsübertrager 2 der Eingangsinnenwiderstand des Impedanzwandlers 3 angepasst ist.
  • Der niedrige Widerstandswert des Vorwiderstandes R würde ohne das Vorhandensein des Impedanzwandlers 3 zu einer ;Rehlanpassung des LogariQhaierers 5 5 an den ausgang des Anpassungsübertragers 2 führen und danit die Signal quelle zu stark belasten. Diesen Nachteil beseitigt der Impedanzwandler 3, der auf der anderen Seite infolge seiner geringen Spannungsverstärkung bei den vorkommenden spannungsspitzen der Signalquelle ausreichend übersteuerungsfest ist, weil sein Versorgungsgleichspannung im Verhältnis zu seinem erforderlichen Ausgangshubbereich ausreichend hoch gewählt ist.
  • Der Logarithmierer 5, welcher die erste Stufe des im Prinzop bekannten Verstärkungssystems mit den Addierern 6 und 7 und dem Delogarithmierer 8 bildet, enthalt in zwei Rückführungen (für jede Polarität der vom Mikrofon 1 galieferten Signale eine Rückführung) als nichtlineares Bauelement jeweils einen unterschiedlich gepolten Transistor T1, 2, dessen logarithmische Durchlaßkennlinie hier ausgenutzt wird, um zu einem linearen Eingangsspannungsverlauf am togarithmierer 5 einen logarithmischen Ausgangsspannungsverlauf an den ausgangsklemmen Al und M2 zu erreichen. Durch die nichtlineare Rückführung wird eine Momentanwert-Kompression der Ausgangsspannungswerte des Logarithmierers gegenüber seinen Eingangsspannungswerten erzielt und damit eine Übersteuerung der ersten Stufe des Verstärkungssystems 5, 6, 7, 8 vermieden, ohne daß es einer dynamikabhängigen Steuerung der Verstärkung dieser Stufe bedarf. Abweichend von der Darstellung kann der Operationsverstärker 4 in seinen Rückführungen auch eine basisgesteuerte Transistorschaltung mit Eollektor-Basis-Rückführung derart besitzen, daß ein linearer Eingangsspannungsverlauf der Transistorschaltung zu einem logarithmischen Fmitter-Basis-Spannungsverlauf führt. Das gleiche Ziel kann auch dadurch erreicht werden, daß die Transistoren 21, T2 jeweils durch eine entsprechend der Basis-Emitter-Diode gepolten Diode ersetzt werden.
  • Dem Operationsverstärker 4 ist noch ein Widerstand r nachgeschaltet, von dem aus jeweils eine Referenzspann~ungsquelle Urefl bzw. Uref2 zu den Ausgangsklemmen A1, A2 führt. Sie liefern eine Referenzspannung in der Größenordnung vcn 300 bis 400 Millivolt, um den Übergang vom leitenden Zustand eines der Transistoren zum anderen zu glätten. Dies führt zwar dazu, daß der Logarithmierer 5 bei sehr kleinen Pegeln lineares statt logarithmisches Verhalten zeigt, jedoch wird dieser Fehler durch einen entsprechenden Fehler des Delogarithmierers 8 kompensiert.
  • Als weitere Stufe folgt dem Logarithmierer 5 mittelbar ein dazu passender Delogarithmierer 8 mit in den Längszweigen liegenden Kollektor-Emitterstrecken von -Transistoren -13, T4 oder äquivalenten nichtlinearen Bauelementen entsprechend denjenigen in den Rückführungen des Operationsverstärkers 4.
  • Nach Zusammenführung der beiden Kanäle, in denen sich für jede der beiden Polaritäten des zu verarbeitenden Signales einer der Transistoren T3, T4 befindet, folgt ein weiterer Operationsverstärker 9 als Teil des Delogarithmierers 8.
  • Dessen Ausgang A kann das auf den richtigen Pegel gebrachte und verstärkte Signal aus dem Mikrofon 1 entnommen werden.
  • Zwischen dem Logarithmierer 5 und dem Delogarithmierer 8 ist in jedem der beiden Kanäle-jeweils ein addierer 6 bzw. 7 vorgesehen, woruber den komprimierten' Signalen an den Äusgingen A1 und A2 Steuersignale additiv überlagert werden können, beispielsweise eine Führungsgröße, die an die Klemme F angelegt- und über ein Zeitkonstantenglied 10 als Steuerspannung Ust zu einem Steuereingang E gelangt. Dieser ist einerseits mit dem Addierer 6 und andererseits über einen Umkehrverstärker 11 mit der Verstärkung v = -1 mit dem Addierer 7 verbunden. Durch das Zuführen der Steuerspannung Ust unmittelbar oder umgepolt über den Addierer 6 bzw. 7 wird den logarithmierten Signalen auf dem ignalweg, zwischen Logarithmierer und Delogarithmierer additiv oder subtraktiv eine Steuergröße zugeführt. Der addierte oder subtrahierte Anteil der zum Delogarithmierer gelangenden Signale wirkt sich an dessen Ausgang als multiplikativer Faktor aus, so daß aus der Summe, die aus den Ausgangssignalen des Logarithmierers und der Steuergröße gebildet und an Eingang des Delogarithmierers vorhanden ist, an dessen Ausgang das Produkt der Eingangspannung des Logarithmierers und der mit der Steuergröße potenzierten Basis des Logarithmus entsteht. Auf diese Weise ist mit der Führungsgröße eine Verstärkungsregelung möglich, verknüpft mit dem Vorteil, daß eine lineare Änderung der Steuerspannung Ust eine logarithmische Verstärkungserhöhung bewirkt und damit eine lineare Veränderung des Pegels, wenn man diesen in dB mI!3t.
  • Das Verstärkungssystem 5; 6, 7, 8 läßt sich demnach als eine Kombination aufpassen von einem Momentanwertkompressor mit nachgeschaltetem Momentanwertexpander.
  • Obwohl die bis hierher besprochene Anordung bereits einen großen Bynamikumiang verarbeiten kann, kann es bei unerwartet lauten Schallereignissen dennoch geschehen, daß der Cperationsverstärker 9 übersteuert wird, wenn die Führungsgröße noch nicht an das unerwartet hohe Schall ereignis angepasst worden ist. Um auch in diesem Fall übersteuerungen zu vermeiden, ist der vom Zeitkonstanten-glied 10 zu den Addierern 6, 7 führende Steuersignalweg ergänzt zu einer Regelschleife, die in einer Verbindung vom Ausgang A zum zeitkonstanten Glied 10 einen Hüllkurvendetektor 11 enthalt, Darin ist dafür gesorgt, daß die vom Hüllkurvendetektor 11 gelieferte Regelgröße u, die dem . Istwert am Ausgang A entspricht, vereinigt mit der Führungsgröfle von der Klernine F und in geeigneter Weise (wie für Dynamikregelungen bekannt) in zeitkonstanten Glied 1Q verzögert Bestandteil der Steuerspannung Ust wird und damit dafür sorgt, daß die Eingangsspannungen des Delogarithmierers 8 bei übersteuerungsgefahr für den Operationsverstärker 9 unterhalb des zulässigen Betrages gehalten werden.
  • Durch die besondere Ausgestaltung der Regelscheife derart, daß sie zwischen dem Logarithmierer und dem Delogarithmierer auf die Regelstrecke zurückgeführt ist, wird ein nachteiliger Einfluß auf das Rauschverhalten des dargestellten Verst.rkers vermieden und damit das Ziel gefördert, den verzerrungsarm verarbeitbaren Dynamikumfang zu vergrößen, indem nämlich die Übersteuerungsgefahr gebannt wird, ohne die Rauscheigenschaft zu verschlechtern.
  • Allerdings besteht durch die Pegeländerung mit den Addierern 6, 7 zwischen dem Momentanwertkompressor (Logarithmierer 5) und dem Momentanwertexpander (Delogarithmierer 8) die Gefahr, daß die passende Expansion zur vorangegangenen Kompression gestört wird; diese Gefahr wird jedoch dadurch gebannt, daß der Momentanwertkompressor als Logarithnierer 5 und der Momentanwertexpander als Delogarithmierer 8 ausgebildet sind, wodurch Pegelunterschiede unschädlich werden und die Regelgröße störungsfrei dem komprimierten Signal additiv zugefügt werden kann.
  • Fig. 2 zeigte eine Detailänderung bezüglich der Anordnung der Addierer 6 und 7 aus Fig. 1; diese sind in Fig. 2 (hier 8ls addierer 12 und 13 b-ezeichnet) in die Steuerleitungen d-er Transistoren T3 bzw. T4 verlegt, welche einen wesen-tlichen Teil des Delogarithmlerers 3 bilden.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Verstrker für eine Signalquelle hoher Dynamik, der mittels eines Steuersignals in einer Verstärkung steuerbar ist, das dem Verstärker auf einem Steuersignalweg zuführbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Verwendung eines an sich bekannten, jedoch umdimensionierten Verstärkungssystems, das als erste Stufe einen Logarithmierer (5) mit Vorwiderstand (R), Operationsverstärker (4) und nicht linearer Rückführung (T1, T2) und als weitere Stufe einen passenden Delogarithmierer (8) enthält, wobei die Ausgangssignale des Logarithmierers (5) im Sinne einer Verstärkungssteuerung mittels des Steuersignals (Ust) beeinflußbar sind und der Widerstandswert des Vor- widerstandes (R) so klein gewählt ist, daß der Toga rithmierer (5) an sich eine zu hohe Belastung Ir die Signalquelle (1, 2) darstellt, b) Vorschalten eines zur Entlastung der Signaiquelle (1, 2) dienenden Impedanzwandlers (3), dessen positiver Ausgangswiderstand wesentlich kleiner als sein Eingangswiderstand ist und dessen Spannungsverstärkung (v) so klein gewählt ist, daß sein Ausgangshubbereich bei seiner maximal vorkommenden Eingangsspannung nicht übersteuert ist.
  2. 2) Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler (3) bei Verwendung eines Kondensatormikrofons (1) mit Anpassungsübertrager (2) als Signalquelle eine Spannungsverstärkung von ungefähr 1 bis 3 aufweist.
  3. 3) Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler (3) bei Verwendung eines dynamischen Mikrofons (1),mit Anpassungsübertrager (2) als Signalquelle eine Spannungsverstärkung von ungefähr 1 bis 15 aufweist.
  4. 4) Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanzwandler (3) eine Spannur.gsverstärkung von 0,9 bis 1 hat.
  5. 5) Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aer Impedanzwandler ein Emitterfolger ist.
  6. 6) Verstärker nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Steuersignals (Ust) ein Hüllkurvendetektor (11.) vorgesehen ist, der am Signaiweg (1 bis 9, A) hinter'der ersten Stufe (5) angeordnet ist.
  7. *) das einen Innenwiderstand R. in der Größenordnung von 200#aufweist (20#<Ri<2000#), 3 7) Verstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (Ust) zu einem Addierer (6, 7) oder Subtrahierer geführt ist, der zwischen dem Logarithmierer (5) und dem Delogarithmierer (8) angeordnet ist.
  8. 8) Verstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, cf aß das Steuersignal (ist) zu einen Addierer (12, 1-3) oder Subtrahierer geführt ist, welcher der Steuerleitung eines aktiven Bauelementes (Transistor T3 bzw. T4) zugeordnet ist, das Teil des Delogarithmiereres (8) ist.
  9. 9) Verstärker nach einen der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalweg einen Eingang (Klemme F) für eine Führungsgröße aufweist.
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