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Anschlußgehäuse für ein Systemkebel
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Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Anschlupgehäuse für ein Systemkabel
mit- einer Vielzahl von Einzelleitungen, wobei das aus Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil
bestehende Anschlußgehäuse einen in Reihen angeordnete Kammern mit Kontaktfederhülsen
aufweisenden 1viehrfachsteckverbii-der und gegebenenfalls Leiterplatten und Leuchtdioden
aufnimmt.
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Die Kontaktfederhülsen des Mehrfachsteckverbinders sind in Reihen
nach einem formmäßig festgelegten System angeordnet. Normalerweise sind in einer
Reihe 16 Kammern mit .Kontaktfederhülsen vorgesehen. Für die Kontaktfederhülsen
sind die Abstände innerhalb einer Reihe genau vorgeschrieben, Ein solcher Mehrfachsteckverbinder
ist auf die Steckerleiste einer Schaltungsplatte ausgerichtet. Das AnschluJgehäuse
muß den Mehrfachsteckverbinder aufnehmen.
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Au-erdem dient das Anschlußgehäuse dazu, einen einwandfreien Anschluß
der Einzelleitungen des Systemkabels an die Anschlußfahnen der Kontaktfederhülsen
zu gewährleisten.
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In vielen Fällen soll das Anschlußgehäuse auch eine Mehrzah von Leuchtdioden
aufnehmen, um den jeweiligen Schaltungszustand der Einzelleitungen sichtbar zu machen.
Außerdem müssen innerhalb des Anschlußgehäuses Schaltkreise untergebracht werden,
z.B. Widerstandsschaltungen für die Leuchtdioden, Richtleiter, die eine Verpolsicherheit
gewährleisten und gegebenenfalls- noch weitere Schaltkreise.
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Das Anschlußgehäuse muß vergleichsweise flach ausgebildet sein, damit
es zu den genormten Einschubplatten einer elektronischen Steuerschaltung paßt.
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Es ist sehr schwierig, innerhalb eines Anschlußgehäuse diese vielfältigen
Forderungen zu erfüllen. Bekannte AbschluPgehäuse erfordern außerordentlich viele
Einzelteile, so daß sich eine aufwendige Montage ergibt. Außerdem ist bei bekannten
Anschlu<gehäusen nur der Anschlup einer geringen Anzahl von Leuchtdioden möglich.
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Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Arschlup-gehäuses,
das aus vergleichsweise wenig Einzeleilen besteht. Ferner soll die Anzahl der anzuschließenden
Leuchtdioden im Hinblick auf die Anzahl der Einzelleitungen und die Größe des Anschlußgehäuses
möglichst grop sein.
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SchIielich soll eine einfache und sichere, weitgehend automatische
Montage des Anschlußgehäuses möglich sein.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
a) innerhalb jeder Kammerreihe sind an Querzwischenwänden des Mehrfachsteckverbindergehäuses
in Richtung der Kammerachse ausgerichtete Zapfen angeformt; t) leistenförmige Halterungen
für die Kontaktfederhülsen sind mit Durchbrüchen auf diese Zapfen aufpreßbar: c)
am Gehäuseunterteil und/oder Gehäuseoberteil sind eine Vielzahl von Haltenasen vorgesehen,
die an den Halterung gen anliegen und ein Ablösen derselben verhindern; d) an dem
dem Mehrfactsteckverbinder gegenüberliegenden Rand des Gehäuseuntert--eßils ist
eine Seitenwand angeformt e) das Gehäuseunterteil und das Gehäuseoberteil bilden
im Bereich einer Schmalseite eine Zugentlastungskammer.
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Dieses Anschlußgehäuse besteht aus zwei Schalen, dem Gehäuseunterteil
und dem Gehäuseoberteil, die jeweils einstückige Spritzgieateile sind. Die Festlegung
der Kontaktfederhülsen in dem Mehrfachsteckverbinder erfolgt durch leistenförmige
Ifalterungen, die auch für die automatische Montage der Kontaktfederhülsen benutzt
werden. Die leistenförmigen Halterungen werden dann zusammen mit den Kontaktfederhülsen
in den Mehrfachsteckverbinder eingesetzt und eingepreßt. Inneerhalb des Anschlußgehäuse
verhindern die Haltenasen eine Lockerung oder ein Ablösen dieser Dadurch ist bereits
die Montage des Mehrfachsteckverbinders
außerordentlich vereinfacht.
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Das AnschluS,gehäuse be-sitzt in Weiterbildung der Erfin dung für
jede Reihe von Kammern eine gesonderte llalteleiste oder für alle Kammerreihen eine
gemeinsame flalteleiste, außerdem sind die Anschlufahnen der Kontaktfederhülsen
in Durchgängen der Elal*eleisten geführt. Damit kann jeweils eine Reihe von Kontaktfederhülsen
in einer Halteleiste vormontiert und dann in das Mehrfachsteckverbindergehäuse eingesetzt
werden.
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In Weiterbildung der Erfindung nimmt das Gehäuseunterteil eine oder
mehrere Leiterplatten auf, in denen einerseits die Kontaktfederhülsen und andererseits
Lötstützpunkte für die Einzelleitungen des Systemkabels sowie weitere Schaltkreise
angeordnet sind. Damit können in dem Anschlupgehäuse auch ohne zusätzlichen Raumbedarf
die benötigten Anschlußschaltkreise Platz finden.
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Dabei handelt es sich insbesondere um Widerstandsnetzwerke zum Anschluß
von Leuchtdioden. Die Anordnung der Widerstandsnetzwerke in der Leiterplatte ermöglicht
eine gegenseitige Versetzung derselben und damit eine hohe Bestückungsdichte. Dementsprechend
kann eine gro;e Anzahl untergebracht werden Das Anschlußgehäuse nach der Erfindung
ermöglicht die Aufnahme von insgesamt 32 Leuchtdioden.
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Im einzelnen sieht die Erfindung vor, dap zum Anschlup von Leuchtdioden
vier Reihen von Anschlupstellen auf der Leiterplatte vorgesehen sind, wobei jeweils
die erste und zweite Reihe in Längsrichtung gegenüber der dritten und vierten Reihe
versetzt sind und wobei die Leuchtdioden einerseits an die erste und dritte bzw.
an die zweite und vierte Reihe angeschlossen sind. Diese Anordnung ermöglicht die
automatische Vorbereitung der Anschlußfahnen der Leuchtdioden und eine vollautomatische
Montage. Die Leuchtdioden lassen sich in zwei Reihen nebeneinander in dichter Anordnung
ausrichten, so dap sie in die zugeordneten Durchbrüche einer Seitenwand eingesteckt
-werden können.
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Diese Mapnahmen ermöglichen eine außerordentlich wirtschaftliche
Montage des Anschlupgehäuses. Die gesamten
elektrischen Schaltkreise
können auf der Leiterplatte in üblicher Weise vorbereitet- und vorgefertigt werden.
Dieses gilt auch für die Lotstützpunkte der Einzelleitungen. Die Leiterplatte wird
dann mlt'Leuchtdi.oden und mit den Anschlupfahnen des Mehrfachsteckverbinders bestückt.
Ferner werden-die Einzelleitungen des Systemkabels angeschlossen.
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Diese Teile zusammen bilden eine vorgefertigte Baueinheit, die in
das Gehäuseunterteil eingesetzt wird. Anschließend wird das Gehäuseoberteil aufgesetzt
und mit dem Gehäuseunterteil verschraubt.
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Das Anschlußgehäuse nach der Erfindung ist auch für Crimpanschlüsse
brauchbar. In diesem Fall sieht die Erfindung vor, dap eine Halterungskammer für
den Mehrfachsteckverbinder vorgesehen ist, die auf die Kammern des Mehrfachsteckverbinders
ausgerichtete Kammern aufwei st und ferner senkrecht- zur Achse der Kammern verlauSende
Durchgänge für die Haltenasen besitzt.
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Die Erfindung wird im folgendem unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen erläutert, in denen darstellen-: Fig. 1 eine -teilweise schematische
und teilweise aufgebrochene Gesamtansicht;einer ersten Ausführungsform des Anschlußgehäuses
mit abgenommene Gehäuseoberteil, Fig. 2 eine Ansicht des Gehäuseunterteils, Fig.
3 eine Ansicht des Gehäuseoberteils, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig.. 1, Fig. 5 eine Umklappung der Fig. 2, Fig. 6 eine andere Umklappung der Fig.
2, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 2, Fig. 8 einen Schnitt nach
der Linie VIII-VIII in Fig. 5, Fig. 9 eine Umklappung der Fig. 3, Fig. Io eine Umklappung
der Fig 1, Fig. 11 bis Fig. 15 verschiedene Ansichten und Schnitte einer Anschlukontaktfeder'
Fig. 16 eine abgewandelte Ausführungsform des Mehrfach
steckverbinders
Fig. 17 eine Umklappung zu Fig. 16, Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII.
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Lig. 19 eine andere Umklappung der Fig. (c, Fig. ?o bis Fig. 24 verschiedene
Ansichten und Schnitte der zugehörigen Kontaktfederhülse.
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Das Anschlußgehäuse nach der Erfindung umfäßt ein Gehäuseunterteil
1 und ein Gehäuseoberteil 2. Beide Gehäuseteile sind als Spritzgießteile ausgebildet.
Das Gehäuseunterteil 1 besitzt eine Grundplatte 3. In den Eckenbereichen sind stegartige
Ansätze 4, 5, 6, 7 geformt, die einerseits zum Zusammenbau mit dem Gehäuseoberteil
dienen und andererseits die im folgenden beispielse sieben Gehäusen erfüllen. An
einem Längsrand des GehC eunternends is sind an den Ansätzen 4 und 5 aufeinander
ausgerichtete Aufnehmenuten 8 für ein Mehrfachsteckverbindergehäuse 5 ausgebildet
Am gegenüberliegenden Längsrand ist zwischen den Ansätzen Ü und 7 eine Seitenwand
1o einstückig angeformt. Diese seitenwand 1o ist bei der Herstellung als Platte
ausgebildet. in diese Seitenwand können jedoch entsprechend der jeweiligen Verwendung
und Bestimmung des Anschlußgehäuses in zwei Reihen jeweils bis zu 16 Durchbrüche
11, insgesamt bis zu 32 Durchbrüche 11 eingestanzt werden. Diese Durcibrüche 11
dienen zur Aufnahme von Leuchtdioden. Man kann daher in dem Anschlußgehäuse nach
der Erfindung bis u ? Leuchtdioden unterbringen. An einer Schmalseite des Gehäuseunterteils
1 ist eine Zugentlastungskammer 12 zwischen zwei Wänden 13 und 14 ausgebildet. Die
Form und das Profil dieser Wände 13 und 14 sind aus den Fig. 9 und 7 erkennbar.
Die innere Wand 14 ist im an die Seitenwand 10 anschließenden Abschnitt 15 hochgezogen,
um einen Isolation weg gegenüber den Leuchtdioden zu bilden. Im gegenüberliegenden
Bereich des Gehäuseunterteils 1 sind in der dortiger Seitenwand 16 Lüftungsschlitze
17 ausgebildet. Die Ansätze 4, 5, 6, 7 besitzen senkrecht zur Ebene der Grundplatte
3 Durchgänge 18, in die Schraubverbindungen zur Verbindung
mit
dem Gehäuseoberteil eingreifen können. Am ansatz 4 sitzt ein t.efes-tigungssteg
5tV mit einem weiteren Durchgänge 12, der eine Schrabeverbindung zur Verbindung
des Anschlußgehäuses mit der zugehörigen Steckerleiste einer Einschubplatte erlaubt.
Der Befestigungssteg 59 steht über die benachbarte Seitenwand über, so dat; der
Durchgang 1 1 mit der Schraube bo in Richtung der WerkzeugangrifLsüinie 61 frei
zugänglich ist. Das Gehäuseoberteil 2 ist nach den FQQ :, 8, 9 etwa spiegelbildlich
zum Gehäuseunterteil 9 7 damit es zu demselben paßt. An den Eckbereich der Grundplatte
34 sind Ansätze 41, 5', 6', 7' angeformt, CL 2% zu den entsprechenden Ansätzen 4,
5, 6, 7 des Gehäuseunterteils 1 passen. Die Ansätze 4' und 5' besitzen ebenfalls
aufeinander ausgerichtete Aufnahmenuten 8'. Zwischen den Aufnahmenuten 8' befindet
sich eine ebene Aufnahmefläch 20 für das Mehrfachsteckverbindergehäuse 9. Im Anschlup
an diese Aufnahmefläche 20 ist eine Reihe von Haltenasen 21 angeformt, deren im
wesentlichen senkrecht zur Grundplatte -3' ausgerichtete Seitenflächen 22 eine Anlagefläche
für das Mehrfachsteckverbindergehäuse bilden. Der gegenseitige Abstand der Haltenasen
21 ist dem vorgegebenen Abstand der Kammern einer Reihe des Mehrfachsteckverbindergehäuses
gleich. Die Haltenasen 21 sind auf die Zwischenwände der Kammern ausgerichtet Am
gegenüberliegenden Rand der Grundplatte 3' ist eine Aufnahmenut 23 ausgebildet,
in der der Oberrand der Seitenwand 10 geführt ist. Ein Befestigungsweg 591 am Ansatz
5' weist einen Durchgang 19' auf, der eine weitere Schraube 60' zur Befestigung
an einer Einschubplatte aufnimmt. Auch der Befestigungssteg 59' ist Der die Seitenwand
16 vorgesetzt, damit ein unbehindertes Einschrauben der Schraube 60' möglich ist
in Richtung der -Werkzeugangriffslinie 61'.
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Das Mehrfachsteckverbindergehäuse 9 ist in den Fig. 1, 4 und 10 dargestellt.
In drei Reihen sind jeweils 16 Kammern 24 angeordnet, die zur Aufnahme von Kontaktfederhülsen
25 bestimmt sind. Entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck des Anschlußgehäuses
sind nicht alle Kammern 24 mit Kontaktfederhülsen belegt. Die Kammern 24 sind durch
Längszwischenwände
26 durch Querzwishenwände 27 voneinander getrennt. In Fig 10 erkennt man deutlich
die Querzwischenwände 27 der rechten Reihe vorl Kammern 24, die nicht abgedeckt
sind. Auf diese Querzwischenwände 27 sind die Haltenasen 21 des Gehäuseoberteils
7 ausgerichtet. Jede Querzwischenwand 27 weist einen Zapfen 28 auf. Zur Abdeckung
der offenen Kammerseite, vergleiche die rechte Seite von Kammern 24 in Fig. 10,
sind Halteleisten 29 vorgesehen, die jeweils eine Reihe von Kammern abdecken. Jede
Halteleiste 29 besitzt Durchbrüche 30, die auf ile Zapfen 28 passen und ferner Durchbrüche
31 zur Aufnahme von Anschlußpfahnen 2 der Kontaktfederhülsen 25. Man kann auch eine
gemeinsame llal-teleiste für alle Kammerreihen vorsehen. Die Halteleisten werd in
der gewünschten Anordnung mit Kontaktfederhülsen bestückt.
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Eine Kontaktfederhülse 25 ist in den Fig. 11 bis 15 in Einzelansichten
dargestellt. Die Kontaktfederhülse 25 ist ein einstückiger Stanzteil. An einem Mittelsteg
3r sitzen einerseits eine Anschlußfahne 2 mit U-förmigem Querschnitt und andererseits
zwei rechtwinklig abgebogene in Verlängerung der Anschlußfahne verlaufende Kontaktzungen.
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34. Die Fußenden 35 der Kontaktzungen 34 verlaufen gegenüber dem Mittelsteg
33 unter einem stumpfen Winkel, so da in diesem Bereich die Kontaktzungen 34 auseinandergespreizt
sind. Dadurch wird eine federnde und spannende Anlage an den Kammerwänden erzielt.
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Die Kontaktfederhülsen 25 werden in den Durchbrüchen =,1 der Halteleisten
29 montiert. Jede Halteleiste 29 trägt dann die an ihr befestigten Kontaktfederhülsen
25. Jede Halteleiste 29 wird dann insgesamt in die Reihe von Kammern 24 des Mehrfachsteckverbindergehäuses
9 eingesetzt und auf die Zapfen 28 aufgepreßt. Damit ist der Mehrfachsteckverbinder
fest montiert. Bereits unmittelbar nach dem Einstecken dIer Anschlußfahnen 32 in
die Durchbrüche 31 der Ilalteleisten 29 können die Anschlußfahnen in der erforderlichen
Weise abgebogen werden, um dieselben an den Einbau in eine Leiterplatte 36 anzupassen.
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Die Leiterplatte 36 ist in den Fig. 1 und 4 zu erkennen. Fig. 1 stellt
eine Draufsicht auf die l.eiterplatte 6 dar, wobei im oberen Teil der Fig. 1 die
Leiterplatte 16 weggebrochen ist, so daß dort die auf der Rückseite der Leiterplatte
36, befindlichen Leiterbahnen 38 erkennbar sind Die Leiterplatte 36 besitzt in zwei
Reihen angeordnete Durchgänge 37 für die Anschlufahnen 32 der Kóntaktfederhülsen
25. Ferner sind zwei Reihen von Lötstützpunkten bzw.
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Lötstiften 39 vorhanden, an die Einzelleitungen 40 des Systemkabels
41 angeschlossen sind. Ferner sind Anschlußstellen für Widerstandsnetzwerke 42 vorgesehen.
Die Widerstandsnetzwerke sind auf der Leiterplatte 36 versetzt und verschoben gegeneinander
angeordnet, damit man auf einem möglichst geringen Raum eine hohe Bestückungsdichte
erhält.
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lm rechten Bereich der Leiterplatte 76 bezogen auf Fig. 1 sind vier
Reihen 43, 445 45, 46 von Anschlußstellen vorgesehen. Jeweils zwei Reihen'43, 44
bzw. 45, 46 s,ind'mit ihren Anschlußstellen parallel nebeneinander angeordnet.
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Die Anschlußstellen der Reihen 43 und 44 einerseits sind jedoch gegenüber
den Anschlußstellen der Reihen 45 und 46 andererseits versetzt. Die Reihen 43 und
45, nehmen die Anschlußbeine 47 einer Reihe von iJeuchtdioden 49 auf, die Anschlußstellen
der Reihen 44 und 46 die Anschlußbeine 48 einer zweiten Reihe von Leuchtdioden 49.
Diese Anordnung der Anschlußstellen ermöglicht es, die Anschlußbeine 47 bzw. 48
der Leuchtdioden 49 jeweils in einer Ehe' ne abzubiegen. Jedoch sind die beiden
Reihen von Leuchtdioden unmittelbar nebeneinander angeordnet, wie man den-Fig. 1
und 4 entnimmt. Auch bei dieser Anordnung der Anschlu3stellen erreicht man eine
sehr hohe Bestückungsdichte der Leiterplatte. Es ist damit möglich, insgesamt 32
Leuchtdioden in zwei Reihen bei vorgegebenen Längsabmessungen des Anschlußgehäuses
unterzubringen. Die Leuchtdioden 49 sind auf die Durchbrüche 11 der Seitenwand 10
ausgerichtet, so dap die Leuchtdioden 49 in diese Durchbrüche eingesteckt werden
können. Die Bestückung mit Leuchtdioden erfolgt selbstverständlich nach den jeweiligen
Erfordernissen und dem jeweiligen Gebrauchszweck des Anschlußgehäuses. Man
kann
nur eine Reihe von 16 Leuchtdioden, zwei Reihen von je acht Leuchtdioden oder ein
anderes Muster von Leuchtdioden vorsehen. Die Seitenwand 1o wird jeweils entsprechend
dem vorgesehenen Muster der Leuchtdioden ausgestanzt, so daß Durchbrüche 11 in der
erforderlichen Anzahl vorhanden sind.
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Die Leiterbahnen 38 sind in der schaltungsmäig erforderlichen Weise
ausgebildet, wie man der Fig. 1 entnimmt.
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Im einzelnen braucht dieses nicht erläutert zu werden. In Fig. 1 erkennt
man ferner eine Diode So, die auf der Leiterplatte 36 angeordnet ist. Selbstverständlich
kann die Leiterplatte 36 auch weitere Schaltkreise aufnehmen.
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Das Anschlußgehäuse nach der Erfindung nimmt die Bauelemente mit
hoher Bestückungsdichte auf, so daß sowohl ein Anschlup von drei Reihen zu 16 Kontaktstellen
als auch die Aufnahme von 32 Leuchtdioden möglich ist. Die Anzahl der Bauteile ist
vergleichsweise gering. Besonders vorteilhaft ist jedoch die einfache und günstige
Montage. Der Zusammenbau des Mehrfachsteckverbindergehäuses 9 wurde bereits erläutert.
Die Anschlußfahnen 32 der Kontaktfederhülsen 25 sind automatisch zurechtgebogen
und können in die vorgesehenen Durchgänge 37 der Leiterplatte 36 eingesetzt werden.
Gleiches gilt für die Lötstifte 39 und die Widerstandsnetzwerke 42. Auch die Anschlußbeine
47 bzw. 48 der Leuchtdioden 49 können nach einem Biegeplan vorgefertigt und in die
Anschlupstellen der Reihen 43, 44, 45, 46 eingesteckt werden. Es erfolgt dann in
üblicher Weise ein Verlöten dieser Bauelemente. Sodann werden die Einzelleitungen
40 des Systemkabels 41 an die Lötstifte 9 angeschlossen. Eine Zugentlastungsklemme
51 wird an dem Systemkabel 41 angebracht. Die elektrischen Bauteile und Anschlup;
elemente lassen sich damit auf der Leiterplatte 36 vollständig zusammenbauen, so
da diese elektrischen Anschlu0-elemente eine vorgefertigte Baueinheit bilden. Diese
vorgefertigte Baueinheit wird dann in das Gehäuseunterteil eingesetzt, wobei die
Leuchtdioden 49 in die Durchbrüche 11 der Seitenwand 1o eingesteckt werden. Das
Mehrfachsteckverbindergehäuse 9 wird in die Aufnahmenuten 8 der Ansätze
4
und 5 eingesetzt. Die Zugentlastungsklemme 51 wird in die Zugentlastungskammer 12
eingelegt. Sodann wird das Gehäuseoberteil 2 aufgesetzt und mit dem Gehäuseun-terteil
verschraubt. Der Wandungsabschnitt 52 des Gehäuseoberteils schliet die Zugentlastungskammer
12 2 ab und hält die Zugentlastungsklemme 51 fest. Zur Kühlung im Betrieb ist eine
Luftströmung durch die Zugentlastungskammer l2 und die Lüftungsschlitze 17 möglich.
Die Befestigungsstege 59 und 59' ermöglichen ein Festschrauben des Anschlupgehäuses
an einem Steckerteil. Die Schrauben 60 und 60' stehen an den Schmalseiten des Anschlußgehäuses
über, so dap die Werkzeugangriffslinien 61 und 61' frei sind.
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Die Fig. 17 bis 24 zeigen eine abgewandelte Ausführung form des Mehrfachsteckverbinders
für einen Crimpanschluß der Einzelleitungen. Das Mehrfachsteckverbindergehäuse 9
ist in gleicher Weise aufgebaut. Anstelle einzelner Halteleisten ist hier eine Halterungskammer
53 vorgesehen, die auf die Kammern 24 des Mehrfachsteckverbindergehäuses ausgerichtete
Kammern 54 aufweist. Auf der dem Mehrfachsteckverbindergehäuse zugewandten Stirnseite
(Vergl. Fig. 19) der Halterungskammer 53 sind die Kammern 54 durch Längsschlitze
55 durchgehend miteinander verbunden. Im Zwischenbereich zwischen den Kammern 54
sind Nasen 56 ausgebildet, deren lichter Abstand der Breite eines Zapfens 28 gleich
ist , In den Seitenwandungen der Halterungskammer 53 sind ferner Durchgänge 57 für
die Haltenasen 21 des Gehäuseoberteils 2 ausgebildet. Die zugehörigen Kontaktfederhülsen
25 sind in den Fig. 20 bis 24 dargestellt. An der Anschlußfahne 32 dieser Kontaktfederhülsen
sind Crimpzungen 58 vorgesehen.
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Die Fußende 35 der Kontaktzungen 34 sind ebenfalls gegeneinander gespreizt.
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Die Kontaktfederhülsen 25 werden jeweils an eine Einzelleitung 40
angeschlagen. Die Kontaktfederhülsen 25 werde dann in die Halterungskammer 5S und
in das Mehrfachsteckverbindergehäuse 9 eingeschoben und zwar bezogen auf Fig. 1
von rechts. Nach dem Durchschieben spreizen die Fupenden 35 der Kontaktzungen 34
auseinander und legen sich an den Rän-
dern der Kammern 54 an.
Die Wände der Längsschlitze 55 lassen sich auseinanderspreizen, damit einzelne Üontaktfederhülsen
nach Fehlmontage oder aus anderen Gründen wieder herausgenommen und ausgetauscht
werden können. Der Mehrfachsteckverbinder wird dann in der zuvor beschriebenen Weise
in das Gehäuseunterteil eingesetzt. Zum Uchlub wird das Gehäuseoberteil aufgesetzt,
wobei die Haltenasen 1 in die Durchbrüche 57 eintreten und den Mehrfachsteckverbinder-
fixieren.
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L e e r s e i t e