DE8909313U1

DE8909313U1 - Beschaltungsbaustein für elektromagnetische Schaltgeräte

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Publication number: DE8909313U1
Application number: DE8909313U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-08-01
Filing date: 1989-08-01
Publication date: 1990-12-06
Anticipated expiration: 1999-08-02

Description

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Siemens Aktiengesellschft

Beschaltungsbaustein für elektromagnetische Schaltgeräte 5

Die Neuerung bezieht sich auf einen Beschaltungsbaustein für elektromagnetische Schaltgeräte mit einem Gehäuse und im Gehäuse angeordneten Besci.altungsbausiemenien sowie Ansehlußraittel für den Baustein an ein Schaltgerät.

Bei eine.? bekannten Beschaltungsbaustein der obengenannten Art (DE-GM 82 36 682) sind die Beschaltungsbauelemente an eine als Winkelanschluß ausgebildete starre Anschlußfahne angelötet und Ib mit o~r flexiblen Anschlußleituirg, die aus dem Gehäuse herausragt, -/erbunden. Dio Bauteile sind hier In den? sehubladenförmig ausgebildetem Gehäuse eingegossen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschaltungsbaustein für elektromagnetische Schaltgeräte zu schaffen, der viel seitig bestück- und verwendbar ist.

Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Bauelemente auf einer mit entfernbaren Anschlußmessern versehenen Leiterplatte gehalten sind und die Leiterplatte Lötstützpunkte für den Anschluß von flexiblen Anschlußleitern aufweist. Im Normalfall können hier zwei Anschlußmesser vorgesehen werden. Falls diese nicht benötigt werden, können die Anschlußmesser entfernt werden und flexible Anschlußleiter angeschlossen wer den. Die Leiterplatte kann so geschaltet sein, daß durch ent sprechende Brücken sowohl eine Bedämpfungsschaltung für Gleichspannung als auch Wechselspannung herstellbar ist. Sie kann zusätzlich so gestaltet sein, daß Widerstände und Kondensatoren zur Bildung eines R-C-Gliedes auf die Leiterplatte aufge- setzt werden kann. Auch ist es möglich, die Platte so auszubilden, daß eine Einschaltverzögerung mit der gleichen Leiterplatte aufbaubar ist.

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) 1 Um auch die Funktionsfähigkeit des Beschaltungsbausteines überprüfen zu können, ist es vorteilhaft, wenn Lötstützpunkte für eine LED-Anzeige auf der Leiterplatte vorhanden sind. Eine einfache maschinelle Bestückung oder auch Änderung der Beschaltung der Leiterplatte und ein einfaches Zusammenfügen der Teile läßt sich erreichen, wenn die Leiterplatte in Schlitze des Unterteiles des zweigeteilten Gehäuses rn.lt den AnschluQmessern den Boden durchdringend eingeschoben ist und vom aufgeschnappten Oberteil in der eingeschobenen Lage gehalten ist. Um das Einführen der Messer sowohl in das Gehäuse als auch beim Herstellen elektrischer Verbindungen mit dem Schaltgerät zu vereinfachen ist es vorteilhaft, wenn die Anschlußmesser angefast sind. Zur einfachen Befestigung des Gehäuses können am Boden des Unterteiles

) Rastmittel zum Aufrasten des Beschaltungsbausteines auf das Schaltgerät vorgesehen sein, wie dies anderweitig bereits bekannt ist.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispxel gemäß der Neuerung beschrieben. Es zeigen:
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FlG 1 eine Vorderansicht auf den Beschaltungsbaustein im Schnitt,

FIG 2 eine Seitenansicht ebenfalls im Schnitt, FIG 3 eine Draufsicht und

FIG A eine Variantenübersicht über Ausführungsmöglichkeiten des Beschaltungsbausteines.

Der in den Figuren 1 bis 1 dargestellte Beschaltungsbaustein besteht aus dem Unterteil 1 des Gehäuses, auf den das Oberteil 2, im vorliegen Fall als Deckel ausgebildet, aufgeschnappt ist. Der Deckel ist auf der Oberseite der· Bedürfnissen entsprechend beschriftet. Eine die Bauelemente 3 aufnehmende Leiterplatte 4 ist in Schlitze 5 des Unterteiles eingeschoben und durch das Oberteil 2, das über festverbindung 6 mit dem Unterteil 1 verrastet ist, gehalten. An die Leiterplatte 4 sind AnschluGmesser 7 angeformt, die je nach Bedarf abbrechbar sind. Die Leiter-

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platte 4 kann je nach Bedarf ein- od*er beidseitig kaschiert sein. Sie besitzt Lötstützpunkte 8, 9, an die flexible Anschlußleiter 10, 11 angeschlossen werden können, sofern die Anschlußmesser nicht verwendbar sind. An die Anschlußleiter 10, 11 kön- nen kodierte Stecker 12 bzw. Einzelstecker 13 angeschlossen werden. Zu den Bauelementen, die mit ihren Anschlüssen in nicht näher numerierte Lötstützpunkte einführbar sind, zählt auch eine Lumineszenzdiode 14, die durch eine Öffnung des Deckels hindurchragt, so daß der Zustand des Beschaltungsbausteines von außen her leicht, erkennbar ist.

In der FIG 4 ist die Variantenübersicht für den Beschaltungsbaustein dargestellt. In der oberen Reihe ist die Leiterplatte 4 mit Anschlußleitern 10, 11 versehen. Die Anschlußmesser 7 sind hier beide entfernt. Unter g und h sind in der unteren Reihe Kombinationsmöglichkeiten von Anschlußmesser und Anschlußleiter gezeigt. Die übereinanderliegenden Leiterplatten 4 sind bis auf die Anschlußart gleich ausgeführt. Hierbei bedeutet a einen Bedämpfungsbaustein mit Varistor, b einen Bedämpfungs baustein mit Diode, c einen Bedämpfungsbaustein mit LED und Varistor, d einen Bedämpfungsbaustein mit LED und Diode, eine LED die einerseits von Wechsel- und andererseits vom Gleichstrom betätigt wird, f zeigt eine RC/RCV-Beschaltung und g und h zeigen eine Einschaltverzögerungsschaltung, wobei h zusätzlich eine LED aufweist. Je nach Kundenwunsch kann somit die Leiterplatte unterschiedlich beschaltet werden, so daß die gewünschten Funktionen entstehen. Nach Einfügen der Leiterplatte 4 in das Gehäuse kann die Leiterplatte auch hier eingegossen werden.

Claims

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Schutzansprüche

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.1 Beschaltungsbaustein für elektromagnetische Schaltgeräte »nit einem Gehäuse und im Gehäuse angeordneten Beschaltungsbauelementen sowie AnschluQmittel für den Baustein an ein Schaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (3) auf einer mit entfernbaren Anschlußmessern (7) versehenen Leiterplatte (4) gehalten sind und die Leiterplatte (4) Lötstützpunkte (8, 9) für den Anschluß von flexiblen Anschlußleitern (10, 11) aufweist.
2. Beschaltungsbauste: &eegr; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Lötstützpunkte (15,16) für eine LED-Anzeige (14) auf der Leiterplatte (4) vorhanden sind.
3. Beschaltungsbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dafl die Leiterplatte (4) in Schlitze (5) des Unterteiles (1) des zweigeteilten Gehäuses mit den Anschlußmessern (7) den Boden durchdringend eingeschoben ist und vom aufgeschnappten Oberteil (2) in der eingeschobenen Lage gehalten ist.
4. Beschaltungsbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußmesser (7) angefast sind.
5. Beschaltungsbaustein nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß am Boden des Unterteiles (1) Rastmittel zum Aufrasten des Beschaltungsbausteines auf das

Schaltgerät vorgesehen sind.