DE2924115A1 - Vorrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe von signalen insbesondere videosignalen auf ein magnetband - Google Patents

Vorrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe von signalen insbesondere videosignalen auf ein magnetband

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DE2924115A1 DE19792924115 DE2924115A DE2924115A1 DE 2924115 A1 DE2924115 A1 DE 2924115A1 DE 19792924115 DE19792924115 DE 19792924115 DE 2924115 A DE2924115 A DE 2924115A DE 2924115 A1 DE2924115 A1 DE 2924115A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • G11B15/665Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container
    • G11B15/6653Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum
    • G11B15/6656Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using two-sided extraction, i.e. "M-type"

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  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen
  • insbesondere Videosignalen auf ein Magnetband Zusatz zu P 27 30 727 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignalen auf ein Magnetband, das in einer Kassette auf konzentrisch übereinanderliegenden Spulen angeordnet und durch eine Bandauszieheinrichtung mit einem Paar das Magnetband hintergreifenden Greifern in zwei gegensinnig aufeinanderzulaufenden Bandschleifen an den Umfang einer geschlitzten Kopftrommel anlegbar ist, in der mindestens ein Magnetkopf umläuft, welche Greifer mindestens in ihrer Endposition, in der das Magnetband die schräg zur Geräteebene einjustierte Kopftrommel um mindestens 360° wendelförmig umschlingt, in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, und die der Kopftrommel zu- bzw. von ihr abgeführten Bandschleifen unter Abstand vom Umfang der Kopftrommel halten, wobei für den Bandantrieb eine an das Magnetband heranschwenkbare Bandantriebswelle vorgesehen ist, der auf der anderen Seite des Magnetbandes ihr gegenüber angeordnet eine Gummiandruckrolle zugeordnet ist, und wobei für den Antrieb der Spulen mit deren Bandteller koppelbare Antriebsräder, vorzugsweise Antriebszahnräder vorgesehen sind.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung wird innerhalb der Kopftrommel nur ein umlaufender Videokopf benötigt. Die von diesem geschriebene Spur enthält jeweils ein vollständiges Fernsehbild. Es können so auch stehende Bilder mit guter Bildqualität abgetastet werden. Es ist aber ausgesprochen schwierig, die 360 0-Umschlingung der Kopftrommel durch das Magnetband zu realisieren. Diese Schwierigkeit wird dort noch erhöht, wo ein Videorekorder mit Kassetten arbeiten soll. Die Sache wird noch weiter kompliziert, wenn eine preiswerte und einfache Bandauszieh- und Führungseinrichtung in einem einfachen und insbesondere kleinen Videorekorder eingesetzt werden soll, der mit Kassetten arbeitet und das Einkopf-Schrägschriftverfahren mit 360°-Umschlingung anzuwenden vermag.
  • Diese Probleme sind im wesentlichen durch eine Vorrichtung der eingangs genannten bekannten Art gelöst (DE-OS 27 30 727).
  • Bei dieser bekannten Lösung wird der Raum zwischen Kassette und Kopftrommel und in der Umgebung der Kopftrommel für die Bandausziehvorrichtung benötigt. Für den Antrieb des Magnetbandes und der in der Kassette übereinanderliegenden Spulen wird deshalb wie folgt vorgegangen: Auf der einen Seite der Kassette befindet sich ein Hebel, der die zusätzlichen Köpfe, also den Synchron- und Tonkopf sowie den Löschkopf und eine Gummiandruckrolle trägt. Die Bandantriebswelle ist im Gerät so angeordnet, daß sie bei eingelegter Kassette im Inneren der Kassette das Magnetband hintergreift. Der Bandantrieb wird dadurch realisiert, daß die Gummiandruckrolle an die Bandantriebswelle herangeschwenkt wird und das Magnetband dadurch der Vortriebskraft der Bandantriebswelle ausgesetzt wird. Gleichzeitig werden die Köpfe an das Magnetband herangeschwenkt. Auf der gleichen oder der gegenüberliegenden Seite der Kassette sind Antriebsräder vorgesehen. Diese sind mit ihren Antriebsdrehachsen auf einem gemeinsamen Träger, beispielsweise einem Kipphebel gelagert und können mit diesem in Ausnehmungen der Längsseite der Kassette eingeschwenkt werden, wo sie mit den Bandtellern der Spulen in der Kassette gekuppelt werden. Diese Lösung ist voll funktionsfähig, bezüglich der Miniaturisierung des Gerätes ab#er noch verbesserungsfähig.
  • Für die Kassette sind gewisse Mindestgrößen zwingend, die von der erforderlichen Magnetbandbreite, der Bandgeschwindigkeit und der gewünschten Mindestkapazität der zur Verfügung gestellten Magnetbandlänge abhängen. Der Verkleinerung der Kassette sind deshalb durch den Gebrauchswert des Gerätes Grenzen gesetzt. Bei der oben erläuterten bekannten Vorrichtung sind aber allseitig der Kassette noch zusätzliche Eingriffsmöglichkeiten, insbesondere für den Magnetband- bzw. Spulenantrieb erforderlich. Trotz der möglichen Verminderung der Vorrichtungsdimensionen hat damit das Gerät sowohl eine größere Länge, wie eine größere Breite als die verwendete Kassette.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine mechanische Konstruktion vorzuschlagen, bei der alle Funktionszugriffe zum Magnetband und Kassette auf der Seite der Kopftrommel erfolgen, so daß die Gesamtbreite der Vorrichtung die Gesamtbreite der Kassette nicht übersteigen muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest einer der Greifer auf seiner in der Endposition von de#r Kopftrommel abliegenden Rückseite eine drehbar am Greifer gelagerte Bandführungsrolle aufweist, daß die Bandführungsrolle des in der Endposition untenliegenden Greifers als Gummiandruckrolle ausgebildet ist, und daß die Bandantriebswelle neben der Endposition dieses Greifers und von der Außenseite des über den Greifer geführten Magnetbandes an die Gummiandruckrolle heranschwenkbar angeordnet ist.
  • Man erkennt, daß hier die Bandantriebswelle vor der gleichen Seite der Kassette wie die Kopftrommel, aber bezüglich der Kassette jenseits der Kopftrommel angeordnet ist. Die Gummiandruckrolle ist zu einem integrierenden Bestandteil eines der Greifer der Bandausziehvorrichtung gemacht. Sie gelangt am Ende des Bandausziehvorgangs selbsttätig in ihre Funktionsposition in der Bewegungsbahn der Bandantriebswelle. Dort ist sie nach vollendetem Bandausziehen fixiert. Die Bandantriebswelle steht nicht mehr fest, sondern wird ihrerseits nunmehr bei Betätigung der entsprechenden Schalter mechanisch unmittelbar oder über eine entsprechende Steuerung an die Gummiandruckrolle herangeschwenkt, zwischen der und der Bandantriebswelle nunmehr das Magnetband liegt, das unter dem Einfluß der Antriebskraft der Bandantriebswelle den erforderlichen Vortrieb erfährt. Bei dieser Konstruktion sind also Gummiandruckrolle und Bandantriebswelle beweglich, beim eigentlichen Anschwenkvorgang wird aber die Bandantriebswelle bewegt. Auf diese Weise ergibt sich eine Anordnung, die keine Verbreiterung des Gerätes über die Kassettenbreite hinaus erfordert. überdies ist die Bandantriebsvorrichtung so untergebracht, daß sie die Bewegung der Greifer beim Bandausziehen nicht behindert.
  • Bei guter Funktion und einfachem Aufbau ist eine weitere Verminderung des erforderlichen Platzbedarfes erzielt.
  • Zweckmäßig wird die Bandantribswelle bzw. ihr Bandantriebswellenlager auf einer Schwenkplatte gelagert. Es ist günstig, wenn auf der gleichen Schwenkplatte auch Synchron- und Tonkopf, sowie Löschkopf angeordnet werden. Sie können dann durch ein- und dieselbe Steuerung, die für das Heranschwenken der Bandantriebswelle an die Gummiandruckrolle im unteren oder oberen Greifer sorgt,mit an das Magnetband herangeschwenkt werden.
  • Das vereinfacht auf übliche Weise die Konstruktion. Die Schwenkplatte wird zweckmäßig unterhalb der Chassisplatt angeordnet.
  • Hier befinden sich auch Steuerplatten für die Bandausziehvorrichtung, so daß die unter der Chassisplatte angeordnete Schwenkplatte keine Vergrößerung der erforderlichen Bauhöhe mit sich bringt. Im Falle der unter der Chassisplatt#e angeordneten Schwenkplatte durchsetzen Bandantriebswelle bzw. Bandantriebswellenlager und Halterung der Köpfe entsprechende Ausschnitte der Chassisplatte. Da die Schwenkplatte zweckmäßig eine an der Chassisplatte fixierte Schwenkachse hat, nehmen diese Ausnehmungen zweckmäßig Kreisringform an.
  • Es ist nun noch erforderlich, neben dem direkten Antrieb auf das Magnetband auch den Antrieb für die Spulen in der Kassette auf der Seite der Kopftrommel vorzusehen. Hierfür werden zweckmäßig die Antriebszahnräder für die Bandteller auf der der Kopftrommel zugewandten Seite der Kassette symmetrisch beidseits der Verbindungsebene von Spulen-Drehachse und Kopftrommel-Drehachse angeordnet. In diesem Bereich sind sie der Bandausziehmechanik am wenigsten im Wege, können aber ihre Antriebs funktion gut erfüllen. Der gesamte Antrieb ist damit auf der Seite der Kopftrommel konzentriert und erfordert keine Anhebung der Gerätebreite über die Kassettenbreite hinaus.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Bezüglich der Offenbarung aller im folgenden nicht im einzelnen beschriebenen Teile wird ausdrücklich auf die Figuren verwiesen. Es zeigen Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Kassette mit vor der Kassettenöffnung angeordneten Antriebsdrehachsen, Fig. 2 eine schematische Vorderansicht zur besseren Verdeutlichung der unterschiedlichen Länge der Antriebsdrehachsen für die Antriebszahnräder der Spulen in der Kassette, Fig. 3 und 4 zwei schematische Draufsichten auf die Vorrichtung bei halb ausgezogenem Magnetband und in Endposition (Zahnstangenrahmen weggelassen), und Fig. 5 und 6 perspektivisch von oben und von der Seite zwei den Figuren 3 und 4 entsprechende Ansichten.
  • Fig. 1 zeigt eine Kassette 10, in der übereinander und koaxial zwei Spulen 11, 12 angeordnet sind, die jeweils einen Bandteller 13, 14 aufweisen und mit ihren Naben auf eine gemeinsame Drehachse 15 aufgesetzt sind, die von der Kassette gehaltert wird. Ein Magnetband 16 ist über entsprechende Führungsrollen und Greifer von der einen Spule zur anderen geführt.
  • Die Frontseite der Kassette 10 ist offen oder mit einer Klappe versehen, die sich beim Einsetzen der Kassette 10 in das Gerät automatisch öffnet. Vor der Frontseite sitzen auf Antriebsdrehachsen 19, 20 Antriebszahnräder 21, 22, die in Eingriff mit den durch Zahnung an ihrem Umfang als Zahnscheiben ausgebildeten Bandtellern 13, 14 gebracht werden können. Da die Bandteller 13, 14 in der Kassette 10 übereinanderliegen, haben auch die Antriebsdrehachsen t9, 20 unterschiedliche Länge, wie aus Fig. 2 zu sehen. Gegebenenfalls befinden sich, wie beispielsweise in Fig. 3 angedeutet, die Antriebsdrehachsen 19, 20 mit den Antriebszahnrädern 21, 22 auf einem gemeinsamen Träger, mit dessen Hilfe sie radial bezüglich der Drehachse 15 bewegt werden können, wie in den Figuren 3 und 4 durch Pfeile angedeutet. Der Träger ist zweckmäßig so konstruiert, daß er beim Einlegen der Kassette in das Gerät in Richtung des Pfeils in Fig. 3 weggedrückt wird, so daß die Antriebszahnräder 21, 22 in ihre in Fig. 1 gezeigte Lage gelangen, in der sie kein Hindernis für das Einlegen der Kassette darstellen. Falls mit einer sehr kleinen Ausrückamplitude der Antriebszahnräder 21, 22 gearbeitet werden soll und die Zahnung am Umfang der Bandteller 13, 14 nicht genügend nahe an die frontseitige Öffnung der Kassette 10 herangeführt ist, kann zusätzlich auch am Boden der Kassette eine Aussparung für den Eingriff der Antriebszahnräder Z1, 22 vorgesehen sein. Diese nehmen dann während des Einlegens der Kassette die in den Figuren 3 und 4 strichliert angedeutete Lage ein. Nach dem Einlegen rasten sie wieder in die Zahnung am Umfangsrand der Bandteller 13, 14 ein.
  • Die Antriebszahnräder 21, 22 sind zweckmäßig dicht nebeneinander beidseits der Längsmittelebene des Gerätes angeordnet, die die Drehachse 15 enthält. Sie dienen dem Antrieb der Spulen 11, 12 zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des Magnetbandes 16 Für den eigentlichen Bandantrieb sind eine Bandantriebswelle 23 mit Bandantriebswellen-Schwungmasse 23? vorgesehen, diese Bandantriebswelle #23, in der Fachsprache auch Kapstan-Welle genannt, wird für den Bandantrieb an das Magnetband 16 herangeschwenkt und verklemmt dieses zwischen sich und einer frei umlaufenden Gummiandruckrolle. Anordnung von Bandantriebswelle 23 und zugeordneter Gummiandruckrolle sind auf unten näher erläuterte besondere Weise getroffen.
  • Das Gerät weist weiter die übliche Kopftrommel 35 und eine Bandauszieheinrichtung auf. Diese besteht aus zwei durch eine Bandausziehmechanik getragenen bewegten Greifern 38, 39, die das Magnetband 16 hintergreifen. Hierfür ist vorzugsweise der Boden der Kassette 10 mit Aussparungen versehen. Beim Einlegen der Kassette in das Gerät treten in diese Aussparungen die Greifer 38, 39 ein, die damit das Magnetband 16, das von einer Ecke der oeffnung der Kassette 10 zur anderen geführt ist, hinterfassen. Diese Lage der Greifer ist in Fig. 4 strichliert angedeutet.
  • Für Aufzeichnung und Wiedergabe wird nun bei entsprechender Betätigung des Gerätes die Bandauszieheinrichtung mit einer Betätigungs- und Führungsmechanik wirksam: Die Greifer 38 und 39 werden auf die Kopftsmmel 35 zubewegt, bis diese schließlich mit dem Magnetband 16 umschlungen wird. Fig. 3 zeigt eine Zwischenphase dieses Vorgangs mit der durch Pfeile angedeuteten Bewegungsrichtung der Greifer 38, 39, Fig. 4 die Endposition der in dieser Stellung festgelegten und verriegelten Greifer.
  • Jeder der Greifer 38, 39 führt dabei eine Bewegung aus, die den von ihm aus der Kassette 10 herausgezogenen Abschnitt des Magnetbandes 16 um geringfügig mehr als 1800 um die Kopftrommel 35 herumlegt. In der verriegelten Endposition befinden sich die Greifer 38, 39, wie in Fig. 6 gut zu sehen, übereinander in Berührungskontakt. Die Führung des Magnetbandes erfolgt also im Betrieb außer durch die Bandführungseinrichtungen der Kassette bei Bewegung des Magnetbandes in Pfeilrichtung zunächst über den unteren Greifer 39, danach über mehr als 3600 des Umfangs der Kopftrommel 35 und schließlich über den Greifer 38 zurück zur Kassette.
  • Die als Bandführungskörper ausgebildeten Greifer liegen dabei auf der die Kopftrommel 35 und die Bandauszieheinrichtung tragenden Chassisplatte 50 des Gerätes wie folgt: Der in größerem Abstand von der Chassis-platte 50 angeordnete obere Greifer 38 stützt sich in seiner Endposition mit seiner Unterseite auf der Oberseite des unteren Greifers ab, der selbst wieder auf der Oberseite der Chassisplatte 15 abgestützt ist. Der obere Greifer 38 weist eine Führungskante für die obere Bandkante und der untere Greifer 39 eine Führungskante für die untere Bandkante auf. Die vertikale Höhe jedes der beiden Greifer 38, 39 ist geringfügig größer als die Breite des Magnetbandes. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Führung des Magnetbandes sichergestellt, das im Bereich der Uberlappung seiner beiden von den Greifern 38, 39 geführten Abschnitte in engem Kontakt seiner benachbarten Bandkanten auf dem Umfang der Kopftrommel 35 liegt.
  • Die Horizontallänge der Greifer 38, 39 ist dabei so groß, daß das jeweils die Bandführungskörper in der Kassette 10 mit der von der Kopftrommel 35 abgewandten Seite der Greifer verbindende Trum des Magnetbandes 16 in Abstand vom Umfang der Kopftrommel 35 gehalten ist, wie das insbesondere Fig. 4 gut erkennen läßt.
  • Die Greifer 38, 39 weisen in Draufsicht einen etwa dreieckförmigen Grundriß auf. Die größte Dreieckseite liegt nach Annäherung der Greifer an die Kopftrommel 35 etwa tangential zu dieser und kommt im wesentlichen mit dem Magnetband 16 nicht in Kontakt. Der dieser größten Dreieckseite gegenüberliegende Winkel beträgt ca. 900. Zweckmäßig ist er etwas kleiner als 900.
  • Die beiden an die längste Dreieckseite anschließenden Ecken sind zweckmäßig abgerundet. Insbesondere sind die in der Endposition einander übergreifenden und eine starke Umlenkung der Bahn des Magnetbandes 16 bewirkenden Ecken etwa nierenförmig abgerundet, wie das die# Figuren deutlich erkennen lassen. Hier stoßen die längste und die zweitlängste Seite des Dreieck-Grundrisses zusammen, den die Greifer 38, 39 in Draufsicht bilden.
  • In der der längsten Dreieckseite gegenüberliegenden Ecke ist nun der Greifer nicht einfach abgerundet. Hier ist vielmehr im Greifer jeweils drehbar eine Rolle gelagert. So weist der Greifer 38 eine Bandführungsrolle 38' auf. Die Bandführungsrolle des Greifers 39, also des in der Endposition unten liegenden Greifers ist als Gummiandruckrolle 39' ausgeführt. In der Figur ist die Gummiandruckrolle 39' von der Bandführungsrolle 38' durch dunkle Einfärbung abgehoben.
  • Bandführungsrolle 38' und Gummiandruckrolle 39' sind zylindrische Körper, deren Drehachsen am Greifer gelagert sind, so daß sie mit den Greifern 38, 39 von der Bandauszieheinrichtung bewegt werden. Ihre Drehachsen stehen senkrecht auf der Chassisplatte 50. Das Magnetband wird jeweils auf ihrem zylindrischen Umfang geführt, auf dem es je nach der Stellung der Greifer über weniger als einem Viertel oder geringfügig mehr als einem Viertel (ca. 1000 von 3600) aufliegt, wie den Figuren 3 und 4 zu entnehmen ist.
  • Von der Bandauszieheinrichtung, die der Bewegung und Führung der Greifer 38, 39 aus der in Fig. 4 strichliert gezeigten Position in ihre ausgezogen gezeichnete Endposition dient, ist in den Figuren nur der plattenförmig ausgebildete Zahnstangenrahmen 55 gezeigt, der parallel zur Chassisplatte 50 liegt und zwei Zahnstangen 56, 57 als Begrenzung einer Zahnstangenöffnung 58 des Zahnstangenrahmens 55 aufeist, die aufeinander zuweisen, sowie parallel zueinander und zur Längsmittelebene oder Symmetrieebene des Gerätes liegen. Auch die Bewegungsrichtung des Zahnstangenrahmens 55 fällt mit der Ausrichtung der Zahnstangen 56 und 57 zusammen. Die Zahnstange 57 erstreckt sich vom kassettennahen Ende der Zahnstangenöffnung 58 bis nicht ganz zum kassettenfernen Ende. Umgekehrt erstreckt sich die Zahnstange 56 vom kassettenfernen Ende der Zahnstangenöffnung 58 bis nicht ganz zum kassettennahen Ende.
  • In den Endbereichen ist jeweils eine Ausweitung der Offnung zu erkennen. Der Abstand der Zahnstangen 56, 57 voneinander ist etwas größer als der Durchmesser eines in der Ebene der Zahnstangenöffnung liegenden Zahnrades 59, welches der Ubertragung einer Antriebskraft auf den Zahnstangenrahmen 55 dient.
  • Hierfür wird das von einem Motor angetriebene und umlaufende Zahnrad 59 entweder mit der Zahnstange 56 oder mit der Zahnstange 57 in Kontakt gebracht und bewirkt dann die Ausfahr-bzw. Rückziehbewegung der Greifer 38, 39 zwischen ihren Endpositionen. Beim Einlaufen des Zahnrades 59 in die Ausweitung am Ende der jeweiligen Zahnstange 56, 57 wird diese Bewegung im richtigen Moment selbsttätig angehalten.
  • Durch die Einbeziehung der Gummiandruckmlle 39' in den Greifer 39 ist es nun möglich, die Bandantriebswelle 23 von der Kassette 10 aus gesehen hinter der Kopftrommel auf eine#r Schwenkplatte 101 anzuordnen, die zweckmäßig unter der Chassisplatte 50 und parallel zu dieser angeordnet wird. Die Schwenkplatte 101 hat eine Schwenkachse 102, die zweckmäßig etwa auf der Längsmittelebene des Gerätes liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt sie von der Bandantriebswelle 23 her gesehen geringfügig jenseits der Längsmittelebene. Zur Schwenkbetätigung der Schwenkplatte 101 im Sinne des Doppelpfeils in Fig. 3 oder Fig. 6 ist ein Fortsatz der Schwenkplatte zu einem entsprechenden mechanischen Betätiger oder Schalter des Bedienungsfeldes des Gerätes geführt.
  • Da dife Schwenkplatte 101 unter der Chassisplatte 50 liegt, sind/die von ihr getragenen Teile ein Langloch 103 und ein Kreisringausschnitt 104 in die Chassisplatte 50 eingearbeitet, damit diese Teile für ihre Funktion nach oben über die Chassisplatte 50 vorstehen können. Im Langloch 103 ist ein von der Schwenkplatte 101 getragenes Bandantriebswellenlager# 105 für die Bandantriebsw#11e 23 beweglich, um die Bandantriebswelle 23 an das Magnetband 16 im Sinne des Pfeils von Fig. 3 heranschwenken zu können. Im Kreisringausschnitt 104 ist die Halterung für einen Synchron- und Tonkopf #106 bzw.
  • einen Löschkopf 107 beweglich, die somit gleichzeitig mit der Bandantriebswelle 23 an das Magnetband herangeschwenkt werden, wie das beispielsweise in Fig. 4 zu erkennen ist.
  • Durch die Einbeziehung der Gummiandruckrolle 39' für die Bandantriebswelle 23 in den Greifer 39 derart, daß die Gummiandruckrolle 39' nun nicht mehr stationär angeordnet ist, und die ebenfalls nicht stationäre, sondern bewegliche Lagerung der Bandantriebswelle 23 auf der Schwenkplatte 101 auf der von der Kasssette 10 abgewandten Rückseite der Kopftrommel 35 auf der Chassisplatte 50 ist eine Unterbringung dieser Teile erzielt, die keine Verbreiterung des Gerätes über die Kassettenbreite hinaus erforderlich macht und überdies auch der Bandauszieheinrichtung nicht im Weg ist. Auch die Gerätelänge wird nicht vergrößert, weil die in der Figur dargestellte Länge der Chassisplatte 50 für die elektronischen Bauelemente des Gerätes in jedem Fall benötigt wird. Dieses Ergebnis wird noch dadurch unterstützt, daß auch die Antriebszahnräder 21, 22 auf die oben erläuterte Weise derart angeordnet sind, daß sie keine Verbreiterung über die Breite der Kassette 10 hinaus erfordern und dennoch der Bandauszieheinrichtung nicht im Wege sind.
  • Eine weitere Miniaturisierung für ein tragbares Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen auf einem Magnetband ist damit erreicht.
  • Bezugszeichenliste# 10 Kassette 11 Spule (oben) 12 Spule (unten) 13 Bandteller 14 15 Drehachse 16 Magnetband 19 Antriebsachse 20 Antriebsachse 21 Antriebszahnräder 22 Antriebszahnräder 23 Bandantriebswelle 23' Bandantriebswelle - Schwungmasse 35 Kopftrommel 38 Greifer (oberer) 38' Bandführungsrolle 39 Greifer (unterer)39' Gummiandrückrolle 50 Chassisplatte 55 Zahnstangenrahmen 56 Zahnstange 57 Zahnstange 58 Zahnstangenöffnung 59 Zahnrad 101 Schwenkplatte 102 Schwenkachse 103 Langloch 104 Kreisringausschnitt 105 Bandantriebswellenlager 106 Tonkopf 107 Löschkopf Leerseite

Claims (6)

  1. Patent ansprüche S Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen, insbesondere Videosignalen auf ein Magnetband (16), das in einer Kassette (10) auf konzentrisch übereinanderliegenden Spulen (11, 12) angeordnet und durch eine Bandauszieheinrichtung mit einem Paar das Magnetband hintergreifenden Greifern (38, 39) in zwei gegensinnig aufeinander zulaufenden Bandschleifen an den Umfang einer geschlitzten Kopftrommel (35) anlegbar ist, in der mindestens ein Magnetkopf umläuft, welche Greifer (38, 39) mindestens in ihrer Endposition, in der das Magnetband (16) die schräg zur Geräteebene einjustierte Kopftrommel (35) um mindestens 360° wendelförmig umschlingt, in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind und die der Kopftrommel (35) zu- bzw. von ihr abgeführten Bandschleifen unter Abstand vom Umfang der Kopftrommel halten, wobei für den Bandantrieb eine an das Magnetband heranschwenkbare Bandantriebswelle (23) vorgesehen ist, der auf der anderen Seite des Magnetbandes (16) ihr gegenüber angeordnet eine Gummiandruckrolle zugeordnet ist, und wobei für den Antrieb der Spulen (11, 12) mit deren Bandteller (13, 14) koppelbare Antriebsräder, vorzugsweise Antriebszahnräder (21, 22) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Greifer (38, 39) auf seiner in der Endposition von der Kopftrommel (35) abliegenden Rückseite eine drehbar am Greifer gelagerte Bandführungsrolle (z.B. 38') aufweist, daß die Bandführungsrolle des in der Endposition untenliegenden Greifers (39) als Gummiandruckrolle (39') ausgebildet ist, und daß die Bandantriebswelle (23) neben der Endposition dieses Greifers (39) und von der Außenseite des über den Greifer (39) geführten Magnetbandes (16) an die uummiandruckrolle (39') heranschwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandantriebswelle (23) bzw. das Bandantriebswellenlager (105) auf einer Schwenkplatte (101) gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (01) unter der Chassisplatte (50) liegt und die Bandantriebswelle (23) bzw. das Bandantriebswellenlager (105) die Chassisplatte in einem Langloch (103) durchsetzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurcWgekennzeichnet, daß auf der selben Schwenkplatte (101) auch der Synchronkopf, der Tonkopf (106) und der Löschkopf (107) angeordnet sind, deren Halterung gegebenenfalls auch die Chassisplatte (50) durchsetzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte der Chassisplatte (50), gegebenenfalls auch das Langloch (103), die Form von Kreisringausschnitten (104) haben.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Bandantriebswelle (23) auch die Antriebszahnräder (21, 223 für die Band-teller (13, 14) der in der Kassette (10) übereinanderligenden Spulen (11, 12) auf der der Kopftrommel (35) zugewandten Seite der Kassette (10), vorzugsweise symmetrisch beidseits der Verbindungsebene von Spulen-Drehachse (15) und Kopftrommel-Drehachse angeordnet sind.
DE19792924115 1979-06-15 1979-06-15 Vorrichtung zur aufzeichnung und wiedergabe von signalen insbesondere videosignalen auf ein magnetband Withdrawn DE2924115A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4757398A (en) * 1985-03-27 1988-07-12 Hitachi, Ltd. Tape withdrawing device for a magnetic recording and/or reproducing apparatus

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US4757398A (en) * 1985-03-27 1988-07-12 Hitachi, Ltd. Tape withdrawing device for a magnetic recording and/or reproducing apparatus

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