DE2923811A1 - Vorrichtung zum trennen gasfoermiger stoffgemische - Google Patents
Vorrichtung zum trennen gasfoermiger stoffgemischeInfo
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Description
*λ *i\ ι -*' λ Λ γι
■.- " ν υ1 ;» α *-»
Jorrichxung
für dia getrennten Bestandteile äc^sel'iss «jatliält ao"»ie
mit feasterartlgeii DurciilSBsen. föi1 den Zutritt einer
elektromagnetischen Strslilung zur Anregiaig eines
Teiles d®s Stoffgemisches nach an sich bekaimten Verfahren
versehen ist»
Mü 2 Ant / 6.6.1979
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Seit der "Entwicklung der Lasertechnik'-mit. den Högllelakeiten
zur Erzeugung einer schmalbandigen elektroeag=-
- netischen Welle haben im größten Umfang Untersuehmgen
eingesetzt, diene Wellen zur Anregung von Molekülen speziell zum Zwecke der Isotopentrennung einzusetzen»
Dabei wurden verschiedentlich Verfahren vorgeschlagen, die auf der Erzeugung unterschiedlicher Richtung und
Geschwindigkeit der abzutrennenden Moleküle ¥oa den
nichtangeregten beruhen. Solche Verfahren sind feeispielsweise"in
den deutschen Offenisgungsschriften
23 11 584; 24 30 315; 26 59 590 sowie in den US-Patentschriften 4 031 397; 4 032 306 und 4 119 509 beschrieben.
Allen diesen Vorschlägen ist dabei gemeinsam, daß die aus dem Molekülstrahl herausgedrängten angeregten
Teilchen in Bereiche mit der ursprünglichen Isotopenzusammensetzung gelangen, so daß der dort erreichbare
Anreicherungsgrad nur recht gering ist.
Es stellte sich somit die Aufgabe, spezielle Vorrichtungen
zur Durchführung solcher isotopenselektiver Anreicherungsverfahren
zu finden, mit denen ein wesentlich besserer Anreicherungsgrad erreichbar ist. Dabei
sollten auch die schädlichen Grenzschichten wenigstens teilweise vermieden werden.
Diese Aufgäbe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei der erfindungsgemäß
innerhalb des Behälters auf der einen Seite des Ausbreitungsweges der elektromagnetischen Welle eine Vielzahl
nebeneinander angeordneter und mit den Vorratsbehältern verbundener Düsen vorgesehen sind und auf der
anderen gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Anzahl
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γόη an Samiielelnrichtungen angeschlossenenAuffangeinrichtungen enthalten sind. Die Vielzahl der Düsen ist
mit Hilfe einer zunächst schlitzartigen Grunddüse aufgebaut, die durch zur Richtung der elektromagnetischen Welle senkrechte Wände in eine Reihe ab
wechselnder schmaler Auslässe für das Stoffgemisch sowie evtl. Zwischengase unterteilt ist.
Zur weiteren. Erläuterung dieser Vorrichtung sei nun auf die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Beispiele -verwiesen. Dabei beziehen sich die Fig. 1 und 2 auf eine
Vorrichtung nach dem Grundprinzip entsprechend Anspruch 1, die Fig. 3 und 4 dagegen zeigen eine Vorrichtung Bit einer nach Anspruch 2 vorgeschlagenen
speziellen DUsenkonstruktion zur Verbesserung der Grenzschichtverhältnisse .
Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht einen Längsschnitt durch diese Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt ent-
:0 lang der Linie II-II von Fig. 1. Als elektromagnetische Welle ist eine Bit 1 bezeichnete Laserstrahlung
vorgesehen, die von einem nichtdargestellten Lasergerät ausgeht. Diese Strahlung tritt über das Fenster 11 in
die Vorrichtung ein und durchsetzt sie entlang ihrer
»5 gedachten Achse 12. Das Fenster 11 ist über Dichtungen
auf das Gehäuse 6 der Vorrichtung aufgesetzt. Entlang der Achse 12 der Laserstrahlung 1 sind nun eine Reihe
von Einzeldüsen 2 vorgesehen, durch die hindurch die zu trennende gasförmige Stoffmischung beispielsweise
adiabatisch entspannt wird. Dieser entspannte Stoffge-
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Λ .- - - -M- .υρα Bf 9 32 8
mischstrahl, der sich mit Überschallgeschwindigkeit
bewegt, hat etwa die in der Fig» 1 dargestellte Form
und tritt in die den Düsen 2 gegentt^erliegendan
Diffuseren 4 sin. Durch die AblenkwirkujBg zvm Beispiel
des magnetischen Feldes der Laserstrahlung 1
(siehe DK-OS 2 430 215)* jedoch werden beispielweise
die 2.].j ÜFf.--Moleküle angeregt und polarisiert und
treten in ■ dargestellten Pfel!richtung auf- uoas
Stoffgemißr^rtrahl aus. Sie treten daher nicht mehr mit
in die" D*- .ncren 4 .sin, sondern in &i$s r-id».;hen diesen
liegende.*! Räumen 5 und τοη dort in einen Saismelraum 51,
aus dem sie ai-g^^aMgt werden. Das an 235 UFg abgsreicherte
;?f· "'g^.,·' af das in die ülifu?joren 4 eintritt,
g<?'Jy, ν ."Λ3 öies^n in den:£'RPim?Irmixa 41 und .wird
'^o» dort w*.;--r abgesaugt. Bie dazu vergesehsnen, jedoch
nicht '*- - gests.13.t3n Pumpen stellen dabei nicht
nvr d&n At'vrmnsport der zugeführten Gas© sicher,
sondern cL.^nen im Zusammenwirken mit Stellorganen,
trie z.B. Yentllen, auch der Einstellung der richtigen
Oruckverliältnisse, damit in Zusammenwirkung snit einer
«*ntsprsehenden Wandungsgestaltung der Diffuseren, die an
•Tich bekennt ist, eine sogenannte Druckrückgewinnung
eintritt, in deren Gefolge die Gasgeschwindigkeit wieder
in den Unterschallbereich gelangt.
Wichtig ist dabei, daß die die Düsen 2 Gasstrahlen 3 dünn sind - ihre Dicke sollte <10/j-fache
mittlere freie Weglänge betragen - ran das 235 UFg rasch
mit relativ kleiner Laserleistungsdichte aus dem Gasstrahl herauszuführen und um die Stoßhäufigkeit zwischen
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polarisiertem bzw. angeregtem 235 UFg auf seinem Weg
quer durch die Gasstrahlen mit 238 UFg nicht zu groß
werden zu lassen.
Die mittlere freie Weglänge der Molekülart 1 für Gasmischungen L kann nach der Gleichung:
berechnet werden. Dabei ist η y. die Atom- oder Molekül·
dichte der Teilchenart v, <%v*/V- der Stoßradius der
Teilchenart 1 mit der Teilchenart ν . M bzw. M y. sind
die entsprechenden Molekulargewichte. Die Temperaturabhängigkeit des Stoßradius kann nach der Beziehung
ο « ^«o berücksichtigt werden. Dabei be-
deutet T die absolute Temperatur. Zur Abschätzung kann man Oi^ty m Ct^ setzen. Diese Werte und die Konstanten C^0 und Ty. sind aus dem Buch ron R. Jaeckel
"Kleinste Drucke", Springer Verlag, Berlin 1950,
Seite 285, für viele Gase zu entnehmen. Für UFg kann
a\ - 1,3 . 10"15 cm2, a£ - 2,5 . 10"16 cm2 und
Iy « 1110 K gesetzt werden.
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Mit der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
lassen sich Verwirbelungen der kalten Strömungskerne mit den Grenzschichten nach dem Verlassen der Düsen
am entspannten Gasstrahl 3 nur schwer (durch Einstellen eines relativ niedrigen Druckes der Umgebung der Gasstrahlen)
vermeiden. Diese Wirbelzonen können aber einen erheblichen Teil bzw. den ganzen Strahlquerschnitt ausfüllen,
dies umso mehr, je dünner dieser ist. Infolge
der damit verbundenen Temperaturerhöhung verschlechtert sich die Selektivität der Anregung, Außerdem wird durch
den infolge der Abbremsung entstehenden Impulsverlust auch die Effektivität der bereits erwähnten Druckrückgewinnung
verringert.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß Anspruch 2
eine Verbesserung dieser Vorrichtung derart vorgenommen, daß zwischen den parallel zueinander verlaufenden
Stoffgemischstrahlen 3 Zwischengasstrahlen 31 aus einem
Inert- oder Inertgasgemisch, z.B. Edelgasen, Stickstoff usw., vorgesehen werden. Diese Vorrichtungsvariante
ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Fig. 4 stellt dabei wieder einen Horizontalschnitt und Fig. 3 einen
Vertikalschnitt derselben dar. Die wesentlichste Änderung dieser Vorrichtung gegenüber jener aus den
Fig. 1 und 2 besteht in der Konstruktion der Entspannungsdüsen 2. Diese sind mit Hilfe einer Schlitzdüse
28 (Grunddüse) ausgebildet, die auf einen Düsenträger 27, der in das Gehäuse 26 eingespannt ist, montiert
ist. Die Zuführung des zu trennenden Stoffgemisches geschieht über einen Zuführungskörper 21, dessen schlitz-
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förnlge Austrittsöffnungen kurz vor der Engstelle der
Schlitzdüse 28 liegen. Abstandsstege 23 sorgen dabei für diese räumliche Zuordnung. Über einen Anschlußstutzen 61, der abdichtend durch das Gehäuse geführt
ist, ist dieser Zuführungskörper mit einem nichtdargestellten Vorratsbehälter für beispielsweise die
Mischung aus UFg und Zusatzgas verbunden.
sind nun zur Ausbildung der Einzeldüsen 2 und damit der dünnen Stoffgemischstrahlen 3 Teilungskörper 22 vorgesehen, siehe auch die Fig. 4. Die Abstandsstege 23» die
auch zur Justierung der Lage des Zuführungskörpers 21 gegenüber der Düse 28 dienen, sind oberhalb und unter
halb der durch die Teilungskörper 23 gebildeten Einzel
düsen 2 angeordnet, so daß die aus dem Raum 25 durch die Zwischenräume zwischen den Stegen 23 der Düse 28
zuströmenden Inertgase oder Inertgasmischungen nach ihrer Entspannung in der Düse ebenfalls dünne Gas
strahlen 31 ergeben, die sich entlang der Achse 12
der Laserstrahlung mit den Stoffgemischstrahlen 3 abwechseln. Durch diese Abwechslung der Schichtung der
Stoffgemischstrahlen 3 mit denen der inerten Zwischengase 31 werden durch die besondere Form ihrer Er-
zeugung Grenzschichten zwischen den Gasstrahlen vermieden. Zwischengas und UFg-haltige Mischung werden
bezüglich Molekulargewicht und Adiabatenexponent so aufeinander abgestimmt, daß sie nahezu die gleiche Geschwindigkeit haben. Neben der Vermeidung der schäd-
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lichen Grenzschichten zwischen den Teilgasströmen ist auf diese Weise auch die Druckrückgewinnung in den
Diffusoren 4 und 5, die wiederum an Absaugeräume 41 und 51 angeschlossen sind, ermöglicht bzw. verbessert.
Wie bereits erwähii; entfallen hier die Grenzschichten
zwischen den geschichteten Gasströmungen 3 und 31, jedoch
nicht jene an der Stirnseite derselben. Zur Unschädlichmachung dieser verbleibenden Grenzschichten werden
diese ganz oder teilweise durch einen Abschäler 7 von den Gasströmungen 3 und 31 abgetrennt, so daß nur die
selektiv angeregten Teile der Stoffgemischstrahlen 3 mit ihren nicht abgelenkten und abgelenkten Anteilen
in die Diffusoren 4 und 5 eintreten. Die Strömung wird durch genügend kleine Abmessungen der Düse, entsprechende
Wahl der Strömungsparameter und der Gaszusammensetzung
im Bereich von Düsen und Diffusoreintritt laminar gehalten, um eine störende Durchmischung der Stoffgemischstrahlen
und Zwischenstrahlen, also z.B. UFghaltigen und neutralen Gasstrahlen, zu vermeiden. Der
Bereich der Strahlung 1 ist in der Flg. 3 mit einem Oval dargestellt. Ein derartiger Strahlungsquerschnitt
kann beispielsweise durch Reflektion zwischen nichtdargestellten Spiegeln erzeugt werden, wobei für
den Fall der magnetischen Ablenkung - siehe die erwähnten DE-OS - der Laserstrahl so geführt wird, daß er
den Gasstrahl immer in gleicher Richtung durchsetzt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 ermöglicht somit eine getrennte Zufuhr des gasförmigen Stoffgemisches sowie
des Zwischengases zur in Einzeldüsen 2 unterteilten
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Entspannungsdüse 28. Dabei werden grenzschichtfreie, geschichtete und adiabatisch entspannte Gasströme 3
und 31 gebildet. Zum Auffangen dieser Gasströme sind die Diffusoren 4 und 5 vorgesehen, wobei in dem
Diffusor 5 nicht nur das Zwischengas, sondern auch z.B. die durch das magnetische Feld der Laserstrahlung
abgelenkten 235 UFg-Moleküle unter Druckrückgewinn; aufgefangen, zum Sammelraum 51 und über den Absaugestutzen 65 weitergeleitet werden. Die an 235 UFg abgereicherte Gasmischung tritt unter Druckrückgewinnung
durch den Diffusor 4 in den Sammelraum 41 und gelangt über den Anschlußstutzen zur Absaugepumpe.
Die Dicke der Stoffgemischstrahlen 3 1st dabei - wie bereits erwähnt - geringer als das 10 -fache der
mittleren freien Weglängen und liegt vorzugsweise in der Größenordnung der mittleren freien Weglänge für Stöße
der UFg-Moleküle untereinander. Diese beträgt bei einem UFg-Partialdruck von 10~3 mb, der Temperatur von 10 K
etwa 0,3 mm. Weitere charakteristische Daten für den Betrieb einer solchen Trennvorrichtung zur Trennung von
UFg sind nachstehend tabellarisch zusammengefaßt:
haltigen Gasstrahlen 0,3 mm
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Die Laserleistung ist bei der hier angenommenen.,
magnetischen Ablenkung (DE-OS 23 11 584) und 10-fachem gleichsinnigem, gleichphasigem Durchlauf eines linear
polarisierten Laserstrahles von der Größenordnung 20 kW bei Einstrahlung in den Q-Zweig der !^-Schwingung
des 235 UFg.
Als weiteres Beispiel für die Anwendung dieser Vorrichtung sei ein Trennverfahren genannt, das in der
DE-OS 26 59 590 näher beschrieben wird. Nach den dort beschriebenen Verfahren wird UFg mit einem Zusatzgas
wie z.B. Argon gemischt, wobei durch entsprechende Strömungsparameter erreicht wird, daS diese Mischung
ohne Anregung kondensiert und außerdem die Temperatur unter 100 K sinkt, daß eine selektive Anregung des
UFg möglich ist.
Durch Anregung des 235 UFg wird dabei dessen Kondensation selektiv verhindert. Die mittlere thermische
Geschwindigkeit V der UFg-Moleküle ist dann
V - 1,46 . 10*'· /Fcm/sek. Dabei bedeutet T die abso-
I Q
1 p\
lute Temperatur und M das Molekulargewicht. Die Geschwindigkeit
der kondensierten Teilchen ist wegen der höheren Masse derselben kleiner, ihre thermische
Bewegung langsamer, während ihre gerichtete Geschwindigkeit
nahezu gleich der Strahlgeschwindigkeit 1st. Die angeregten Teilchen bewegen sich demnach also rascher
aus dem Gasstrahl heraus, sei es durch stoßfreie Bewegung oder durch Diffusion. Dazu kommt noch der Energie-
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Zuwachs der angeregten UFg-Monomere bei der inelaetischen Streuung. Die Laserleistungsdichte wird dabei
so hoch gewählt, daß die 235 UFg-Moleküle genügend
rasch, d.h. vor der Kondensation angeregt werden und daß Verluste der Anregungeenergie, die z.B. durch Streuprozesse und Resonanzübergang entstehen können, wieder
rasch ersetzt werden. Um eine unselektive Kondensation weitgehend zu vermeiden, ragt der Laserstrahl bis in die
Bereiche merklicher Kondensation in die Düse hinein und erstreckt sich bis kurz vor den Auffänger bzw.
Diffusor. Dies kann leicht durch eine Strahlformung mit bekannten optischen Mitteln erreicht werden.
Die für diesen Fall geeigneten Daten hinsichtlich der Vorrichtung und der Verfahrensführung sind nachstehend
zusammengefaßt:
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Mischung
Eintrittsdruck Eintrittstemperatur
Düsenspaltweite Düsenendweite
Düsenwand aus Polychlortrifluoräthylen
Schichtdicke der UFg-haltigen Gasstrahlschichten
Schichtdicke der UFg-freien Gasstrahlschichten Druck am Abschäler Druck hinter Diffusor
Wellenzahl des Lasers
: NAr - 1 :
2 bar
300 K
0,02 mm 1,3
naci-vtr&giioh
(CF2 - CFCl)n
0,3 mm
0,3 mm < 5 mb <150 mb
bei ca. 628 cm (y3-Q-Zweig des 235 UFg)
ca. 200 W/cm2 bei einmaligem Strahldurchlauf. Sie kann durch mehrmaligen
Strahldurchlauf (vor und zurück) weiter vermindert werden.
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Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Darstellung der Vorrichtungsbeispiele schematischer Natur
ist, diese also je nach dem damit durchzuführenden Verfahren - wie sie bereits eingangs und in den Beispielen erwähnt wurden - abgewandelt bzw. angepaßt
werden können. So ist es beispielsweise nicht immer nötig, die adiabatische Entspannung bis auf Temperaturen
unter 100 K zu führen, z.B. bei der Trennung von Bor-Isotopen. Dementsprechend können dann Düsenform und
Betriebsbedingungen gewählt werden. Dies gilt auch für die Wahl und die Führungsart der elektromagnetischen
Welle, die im allgemeinen eine Laserstrahlung ist. Durch nichtdargestellte Spiegelsysteme kann diese z.B. den
Bestrahlungsraum mehrfach durchdringen, z.B. gleich
läufig oder gegenläufig oder auch als stehende Welle.
Selbstverständlich ist es auch möglich, in diese Vorrichtung eine kombinierte Welle, z.B. aus UV und Infrarot
Strahlung einzuführen. In allen Fällen besteht der Vorteil der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durchgeführten Trennungs- bzw. Anreicherungsverfahren darin, daß der schädliche Einfluß der Grenzschichten
weitgehend ausgeschaltet ist und vor allem, daß die abgetrennten Teilchen allein bzw. zusammen mit einem
neutralen Zwischengas aufgefangen werden, so daß keine
wesentliche Abschwächung des verfahrensbedingten An
reicherungs- bzw. Trennungsvorganges durch die Ausgangsstoff mischung auftreten kann.
7 Patentansprüche
4 Figuren
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VPA 79 P 9 3 2 8 BRD
Vorrichtung zum Trennen gasförmiger Stoffgemische
Mit Hilfe dieser Vorrichtung werden flache miteinander abwechselnde Strahlen des zu trennenden Stoffgemisches
sowie eines neutralen Zwischengases gebildet. Grenzschichten werden dabei weitgehend vermieden, Die nach
bekannten Verfahren ausgelenkten Teilchen werden mit dem Zwischengas - also praktisch unvermischt mit dem
Ausgangsgemisch - aufgefangen (Fig. 1).
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Claims (7)
- - VPA 79 P 9 32 8 BRDPatentansprücheM J Vorrichtung zum Trennen gasförmiger Stoffgemische, wie z.B. insbesondere Isotopengemischen, die aus einem evakuierbaren Behälter, der an Vorratseinrichtungen für das Stoffgemisch sowie evtl. Zusatzgas sowie Sammeleinrichtungen für die getrennten Stoffe angeschlossen ist, besteht, der Düsen zur Ausbildung eines Strahles des zu trennenden Stoffgemisches und eine Auffangeinrichtung für die getrennten Bestandteile desselben enthält sowie mit fensterartigen Durchlässen für den Zutritt einer elektromagnetischen Strahlung zur Anregung eines Teiles des Stoffgemisches nach an sich bekannten Verfahren versehen ist, dadurch g e kennzeichnet, daß innerhalb des Behälters auf der einen Seite des Ausbreitungsweges der elektromagnetischen Welle eine Vielzahl nebeneinander angeordneter und mit den Vorratsbehältern verbundener Düsen vorgesehen sind und auf der der anderen gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Anzahl von an Sammeleinrichtungen angeschlossene Auffangeinrichtungen enthalten sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Vielzahl der Düsen aus einer zunächst schlitzartigen Grunddüse aufgebaut ist, die durch zur Richtung der elektromagnetischen Welle senkrechte Wände in eine Reihe abwechselnder schmaler Auslässe für das Stoffgemisch sowie evtl. Zwischengase unterteilt ist.030051/0319-Z- VPA 79 P 9 32 8 BRD
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Auffangeinrichtungen sogenannte Abschäler zur Abtrennung von störenden Grenzschichten und durch die elektromagnetische Welle nicht beeinflußter Teile der Stoffgemischstrahlen vorgeschaltet sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senk- rechten Wände in solchen Abständen angeordnet sind, daß sich dünne Stoffgemischstrahlen sowie Zwischengasstrahlen - in Richtung des Weges der elektromagnetischen Welle gesehen - von einer Dicke kleiner als die 10 -fache Weglänge ergeben.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtungen in bekannter Weise zur Ermöglichung eines Druckrückgewinnes gestaltet sind:
- 6· Verwendung der Vorrichtung nach dm Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für bekannte Verfahren der isotopenselektiven Anregung und Trennung von 235 UFg und 238 UFg, wobei dieStoffgemischstrahlen in den Düsen adiabatisch auf unter 100 K entspannt werden.030051/03192323811
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d-ur ch- ..g e kennze i chnet , daß die einzelnen Stoff gemischstrahlen durch gleichfalls entsprechend entspannte Zwischengasstrahlen in Richtung des Weges der elektromagnetischen Welle grenzschichtfrei voneinander getrennt werden.030-051/03T9
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