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u u t o p a r k a n 1 a g e
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Die Erfindung betrifft eine Parkanlage in Form einer Garage für die
Unterstellung einer größeren Anzahl von Fahrzeugen mit Mitteln in Form von Rollschemeln,
beweglichen Plattformen oder paletten für den Transport der auf ihnen verbrachten
Fahrzeuge in einer Ebene.
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-s ist bekannt, in Parkanlagen neben der Ausnutzung der seitlichen
bezw. der stirnseitigen Parkboxen auch noch die Fahrgasse bezw.
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@ahrgassen zum Parken von PKW@s heranzuziehen, indem man in der bezwO
den Parkgassen Parkpaletten vorsieht, die je nach Bedarf einzeln oder in Zweier-,
Dreier- oder in Kombinationen eingebaut weren, wobei je nach RAumbedarf bezw. den
Raumverhältnissen die Verschiebung der Paletten entweder in der Längsrichtung oder
aber in der Querrichtung erfolgt. Von diesen Paletten aus bezlve über die freibleibenden
Räume in der Parkgasse können die Parkboxen beschickt werden. DEr Antrieb erfolgt
hierbei z. B. über einen Elektrogetriebemotor, der mechanisch die Paletten verschiebt.
Der PKW-Fahrer kann bei der bekannten Anlage die längsverschiebbaren Parkpaletten
mit hilfe einer Steuerung in die gewünschte Position bringen, von der aus entweder
die Boxen zum Abstellen der Pkw's oer zum Abholen der Pkw's zugänglich sind, oder
aber der Fahrer kann die Paletten selbst als Abstellplatz für seinen Pkw benutzen,
wenn die Boxen belegt sind. Bei Querverschiebung der Paletten spielt sic der Vorgang
in ähnlicher Weise ab. Der Nachteil besteht hierbei darin, daß z. B. bei der Anordnung
von längsver schiebbaren Paletten (Rollschemeln bzw. beweglichen Plattformen) neben
einem anteil von der Fahrgasse,der immerhin noch einen beträchtlichen Raum für das
Einrangieren in die seitlichen Boxen ausmacht, ein gewisser Anteil der Stellfläche
beansprucht wird, (ca. 40 ;). Bei ½uerverschiebung ist der beanspruchte Anteil zwar
geringer (ca. 23 %), aber auch hier läßt sich die gesamte Stellfläche für das Parken
von Pkw's nicht ausnutzen.
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Es ist auch bekannt, Fahrzeuge mittels Paletten auf einem llorizontal
laufenden Förderband zu parken. Dieses System stellt auch eine Art querverschiebbarer
Paletten dar. i)a das horizontal laufende Förderband an den Enden umgelenkt wird,
ist die erforderliche Bauhöhe groß.
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Der Nachteil bei diesen bekannten Systemen besteht einmal in der schlechten
Flächenausnutzung und zum anderen in der schlechten Raumausnutzung.
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Der erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Parkanlage
für Pkw's zu schaffen, bei der diese Nachteile behoben sind.
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Vor allem soll eine Parkanlage mit geringem Bauvolumen geschaffen
werden, bei der auch die Flachen optimal ausgenutzt werden.
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Das Einparken und das Abholen soll mittels einer Steuerung erfolgen,
mit der der Pkw-Fahrer die Parkpaletten schnell in die gewünschte Position bringen
kann.
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Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht in einer tarkanlage,
deren Abstellfläche mit in Fahrtrichtung aneinander gereihten Abstellpaletten, die
in zwei oder mehreren Parallelreihen angeordnet sind, bestückt ist, wobei die Paletten
Autos aller gängigen Größen aufnehmen können und sich jeweils -gegenüber den bekannten
Systemen- mittels ihrer Antriebseinrichtungen sowohl in Fahrtrichtung des Autos
und entgegengesetzt dazu wie auch seitlich in beiden Richtungen verschiehen lassen.
Es ist also eine Bewegung der Paletten in der Ebene in vier Freiheitsgraden möglich.
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Durch einfache Bedienung mittels Knopfdruck über eine Prozeßsteuerung
können die einzelnen Paletten an Abstellplätze sowie an die Ein- und Ausfahrt herangeholt
werden. Die Anlage kann in einfacher Form aus einer zweireihigen Anordnung in einem
rechteckigen Parkgebäude bestehen mit jeweils als Ein- und Ausgänge zu benutzenden
Ein- und Ausfahrten an den Ecken, vor die die Paletten durch Längs- und Querverschiebung;
herangeholt bzw. von denen aus die Paletten durch Längs- und Querverschiebung auf
freie Plätze positioniert werden. Auf diese Weise ist ohne größere Verkehrsfläche
eine
pptimale Anzahl Pkw's unterzubringen. Die Anlage kann ei nelir als zwei Reihen so
ausgebildet sein, daß nur an der Kopfseite Einlässe bzw. @uslässe für Ein- und Ausfahrt
angeordnet sind, wobei der einfahrende Pkw auf einer Verkehrsfläche auf eine Palette
gefahren wird und diese sowohl mittels Querverschiebung wie auc Längsverschiebung
automatisch auf einen freien Platz geleitet wird. £n der Endseite der Parkanlage
sind dann ebenfalls Paletten vorgesehen, die quer und lings verschiebbar sind, zum
@irigieren der Fahrzeuge an freie Stellen bzw. zum Abholen von Fahrzeugen nach Ablauf
der Parkzeit bzw. nach Abruf durch den Pkw-Fahrer. Es ist auch die @öglichkeit gegeben,
an der einen Seite der Parkanlage seinen Pkw anzuliefern, auf eine Palette zu verfahren
und ihm automatisch in de; Abstellraum durch uer- und Längsverschieben der Palette
abstellen zu lassen, um ihn dann an der anderen Seite nach Beendigung der Parkzeit
abzurufen, wobei er dann durch Längs- und Querverschiebung der Paletten dem Fahrer
zur Verfügung steht. Die andere @öglichkeit besteht darin, daß der Pkw-Fahrer den
iaen an der Einfahrtseite wieder abrufen kann, wobei die ner- und Längsverschiebung
zum Abstellen des Fahrzeuges und zur Herbeischaffung des Fahrzeuges automatisch
erfolgt.
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Es han:?elt sich also hier um eine Art horizontalen Förderer für die
exakt bemessene Unterbringung von Pkw's in einen kleinen Raum in mehreren Reihen,
wobei durch Querverschiebungen die Verbindung zu den einzelne in einer ebene liegenden
Parkreihen hergestellt wird.
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Das Palettensystem mit Längs- und Querverschiebung kann in jeder instellreihe
mit normaler Zufahrt über Rampe oder Lift eingebaut werden und benötigt weder eine
größere Raumhöhe noch Aussparungen im Boden. In Erweiterung des Erfindungsgedankens
kann der Raum, in der die Paletten in einem Suer- und Längsverschiebeverfahren automatisch
abgestellt werden, in einer niedrigeren Bauhöne ausgeführt werden, da er für normale
Besucher nicht zugänglich zu sein braucht. @ierdurch wird verhindert, daß 3esucher,vor
allem kinder, den Ålbstellraum betreten und somit in die Bewegungs bahnen von Paletten,
die von anderen betätigt werden, geraten.
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@ndererseits steht hier teurer Bauraum in Form von Bauhöhe zur
Verfügung.
Beim Einliefern der Wagen wird deren richtige Stellung automatisch kontrolliert
und angezeigt. Nach Einliefern eines @agens wird automatisch die am n@chsten liegende
unbesetzte Palette für den nächsten Runden bereitgestellt. @ie Beschickung des eigentlichen
P@rkraumes, der auch in niedriger Bauhöhe ausgeführt sein kann, erfolgt nach einen:
Verfahren, das durch einen Mikroprozessor gesteuert wird. Die "Umsetzung" der Fahrzeuge
(@orizontal- bzw. uerverschiebung) erfolgt solange, )is die gewünschte Palette nach
Eingabe eines Heranholbefehles in der Ein-bzw. Ausfahrtstelle steht. Die Steuerung
kann mit Selbstbedienung ausgestattet sein. Ebenso kann die Anlage so gesteuert
werden, daß automatisch freie Paletten bereitgestellt werden.
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Bei niedriger Bauhöhe des eientlichen Parkraumes ist selbst bei unterirdischer
Unterbringung die An- und Ausfahrt sehr flach. Es können mehrere Parkebenen übereinander
bzw. höhenversetzt zueinander angeordnet werden, die durch Lift oder andere Mittel
miteinander in Verbindung stehen. Bei schwierigen baulichen Verhältnissen können
Drehvorrichtungen vorgesehen werden, so daß auch die Ausfahrt bei Benutzung der
Einfahrtseite in Vorwärtsfahrt erfolgen kann.
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Die Steuerung durch Mikroprozessoren bietet auch die Möglichkeit,
statt den Heranholbefehl erst beim Abholen des Fahrzeuges zu geben, schon beim Abgeben
des Fahrzeuges einen Bereitstellungsbefehl einzugeben, der das Fahrzeug zu einem
bestimmten zeitpunkt unter Einhaltung eines bestimmbaren Limits an die Ausgabestelle
dirigiert und dort zu halten versucht. Ist allerdings das vorgesehene Zeitlimit
vom abholer nicht eingehalten, so wird das rahrzeug auf seiner Palette wieder in
den allgemeinen Umschichtungsprozeß und Kreislauf gebracht und muß dann, wenn der
Abholer erscheint, durch einen besonderen Abholbefehl wie alle anderen nicht im
voraus bereitgestellten Fahrzeuge herandirigiert werden.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung schematisch an Hand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt.
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Es zeigen: Figur 1 eilen senkrechten Schnitt durch eine Parkanlage
mit niedriger Deckenhöhe im Parkteil, Figur 2 einen waagerechten Schnitt durch eine
Parkanlage nach Figur 1.
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In den Zeichnungen ist mit 1 das Gebäude bezeichnet, dessen Querschnittform
aus der Figur 1 hervorgeht, wobei deutlich die niedrige Deckenhöhe der Decke 2 in
dem mittleren Teil 3 ersichtlich ist.
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Das Kopfteil 4 und das Endteil 5 sind mit einer normalen Deckenhöhe
für den in diesen Bereich sich abwickelnden Verkehr ausgestattet. In dem mittleren
Teil 3 sind in den gewählten Ausführungsbeispiel in sieben Reihen zu je fünf Stück
Paletten 6, auf denen die Fahrzeuge (nicht dargestellt) in Längsrichtung geparkt
werden, angeordnet. Die Paletten G lassen sich durch eine Fördervorrichtun' elektrisch
oder mechanisch in Längsrichtung verschieben und in den saum 4 des Kopfteiles bzw.
in den Raum 5 des Endteiles hineindirigieren, wo sie auf eine der mehreren zur Verfügung
stehenden pasten 7, die querverschiebbar bzw. verfahrbar sind, aufgenommen werden.
Die Paletten 6 können in dem Kopfteil 4 gegenüber den Zinfahrten 8 und 9 bereitgestellt
werden zum Aufnehmen eines Fahrzeuges, in Längsrichtung verfahren werden zum Anschluß
an eine gegenüberliegende Palettenreihe oder in Querrichtung verfahren werden und
zu einer Reihe mit freien Paletten in der Reihe dirigiert werden, wo sie eingereiht
werden. In einem steten Umsetzungsprozeß können die Paletten 6 in den einzelnen
Reihen aneinandergereiht und leere Paletten zum Beladen in den Raum 4 geholt werden.
In dem Endteil 5 der Parkanlage werden die Paletten 6 entsprechend wie beim Kopfteil
4 seitlich verschoben und dann entweder in einer aufzufüllenden bzw. zu ergänzende
Reihe eingegliedert oder vor eine der hinteren Ausfahrten 10 bzw. 11 zum Abholen
und Herausfahren bereitgestellt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 erfolgt
die Einfahrt durch die Einfahrten 8, 9, die verriegelbar sind, bis eine Palette
in befahrbarer Position bereit steht. Für die Ausfahrten 10, 11 gilt das entsprechend.
Die Ausfahrten können so verriegelt werden, daß sie nur zu öffnen sind, wenn der
herbeigeholte Pkw in einer Ausfahrposition
zu den Ausfahrten 10
und 11 steht.
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Die Anlage kann auch so betrieben werden, daß statt des in dem Ausfährungsbeispiel
Figur 2 gezeigten @@@@-ON-@@@L-OFF-Systems die Ausfahrt 10 bzw. 11 in @egfall kommt
und die Ausfahrt durch die Einfahrten 8 und 9 erfolgt, wo bei der Raum 5 im Kopfteil
5 für die Querverschiebung und Umsetzung der Paletten 6 bzw. 7 zur Verfügung steht.
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Durch den nicht dargestellten Computer kann der Weg der Paletten gesteuert
werden. Hierbei kann die Steuerung der Paletten nicht nur derart erfolgen, das die
Querverschiebungen nur "außen herum", also in dem Bereich des Kopfteiles 4 sowie
des Endteiles 5 erfolgt und in dem mittleren (niedrigen) Teil 3 nur Verschiebungen
in Längsrichtung der Paletten erfolgen, vielmehr läßt sich der Ablauf des Sinparkens
auch derart regeln, daß die Paletten neben der Bewegung in Längsrichtung auch im
rechten @inkel dazu auf eine freie Stelle bzw. freie Stellen in den benachbarten
Reihen durch Querverschiebung dirigiert werden können. Der Computer errechnet die
Löglichkeiten, ermittelt die freien Stellen und gibt dann die 3efehle, damit die
raletten in dem arkraum 3 entsprechend verschoben werden.