DE2923095A1

DE2923095A1 - Kombinationstisch

Info

Publication number: DE2923095A1
Application number: DE19792923095
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hoebink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-07
Filing date: 1979-06-07
Publication date: 1980-12-18

Description

Heinrich Höbink, Strietweg 15, 7530 Pforzheim

"Kombinationstisch."

Die Erfindung "betrifft einen Kombinationstisch

Insbesondere für Freizeit- und Urlaubszwecke sind "bereits Tische auf dem Markt, die zusammenklappbar und in der Tischhöhe verstellbar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tisch zu schaffen, dessen Einsatzmöglichkeiten über die bisher bekannten Verwendungsmöglichkeiten hinausgehen.

Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Tisch aus einem Tischteil und einem Wandteil besteht, wobei die Tischfläohe über einen Tischfuß auf ihrer einen Seite und über "Vertikal- und Auflageelemente auf ihrer anderen Seite verfügt, die auf dem Wandteil aufliegen, das seinerseits ortsfest befestigt ist, und daß die Vertikal- und Auflageelemente derart verstellbar sind, daß als Auflagefläche anstelle des Wandteils auch ein anderes Bauelement vorgegebener Höhe und Breite dienen kann.

Die erfindungsgemäße Zweiteilung des Tisches in einen Tischteil und einen Wandteil und die spezielle Ausgestaltung der Verbindungselemente in Form von Vertikal- und Auflageelementen ermöglicht eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten der Tischfläche des Tischteils.

Im im folgenden dargestellten Ausführungsbeispiel ist als anderes Bauelement eine Balkonbrüstung dargestellt, ein Verwendungszweck,für den sich der erfindungsgemäße Tisch

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anbietet. So ist es denkbar, daß während der Sommerzeit der lischteil mittels seiner Vertikal- und Auflageelemente auf der Balkonbrüstung aufliegt und sozusagen einen Balkontisch bildet, während das ortsfeste Wandteil innerhalb des Zimmers als Ablagefläche dienen kann.

Wenn das Tischteil auf dem Balkon nicht mehr benötigt wird, so wird es im Zimmer an das Wandteil angeschlossen und bildet dort eine Tischfläche.

Eine derartige Lösung erscheint insbesondere für kleinere Wohnungen und Appartments zweckmäßig.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteh* das Tischteil aus einem ersten Tischplattenteil und einem zweiten Tischplattenteil, die mittels eines Scharniers derart verbunden sind, daß der zweite Tischplattenteil senkrecht nach unten abklappbar ist.

Dieses zusätzliche Merkmal erlaubt jederzeit, daß das Tischteil in seinem Raumbedarf so weit reduziert werden kann, daß es nicht mehr stört, wenn es nicht benötigt werden sollte, In jedem Falle verbleibt aber das erste Tischplattenteil als Ablagefläche.

Nach weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemaßen Tisches ist in üblicher Weise die Tischhöhe in bestimmten Grenzen verstellbar.

Weitere Ausgestaltungen sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles mittels Figuren näher erläutert-. Es zeigen:

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Pig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches, wobei das Tischteil und das Wandteil nicht ineinandergreifen ,

Pig. 2 eine Aufsicht auf den Tisch gemäß Pig. 1,

Pig. 3 eine Vorderansicht auf den Tisch gemäß Figuren 1 und 2,

Pig. 4· eine Vorderansicht auf das Wandteil gemäß Pig. 1 "bei entferntem Tischteil,

Pig. 5 eine Seitenansicht des Tischteiles gemäß Pigur 1 mit abgeklapptem Tischplattenteil,

Pig. 6 eine Vorderansicht auf das Tischteil gemäß Pigur 5>

Pig. 7 eine perspektivische Detaildarstellung eines Unterteils des Wandteils zur Aufnahme des Tischteils,

Pig. 8 eine perspektivische Detaildarstellung der Verbindungselemente zwischen dem Tischteil und dem anderen Bauelement bzw. dem Wandteil.

Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Tischteil 1 und einen Wandteil 5· Zunächst soll der Tischteil 1 in seinem Aufbau erläutert werden.

Die Tischfläche besteht aus einem ersten Tischplattenteil 10 und einem zweiten Tischplattenteil 11, die untereinander mittels eines Scharnieres 16 verbunden sind. An seinem einen Ende weist der erste Tischplattenteil 10 einen Tischfuß auf, der aus de einem festen Pußteil 12a, je einem Hohlprofil 12 und einem in die beiden Hohlprofile 12 eingeschobenen Fußbügel 13* Das' feste Pußteil 12a und das Hohlprofil 12 ist über ein Gelenk 14 derart miteinander verbunden, daß das Hohlprofil

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so abgeschwenkt werden kann, daß es dem ersten Tischplattenteil 10 gegenüberliegt (Pig. 5). Die Einstellstange: .14a weist federnde Elemente auf, die in Bohrungen x, y und ζ des Hohlprofils 12 einrasten können und so eine Höhenverstellung der Tischfläche erlauben.

Das zweite Tischplattenteil 11 ist verschiebbar mit einem ersten "Vertikalelement 17 verbunden. Das ■Vertikalelement 17 weist an seinem unteren Ende ein unteres Lager 26 und an seinem oberen Ende ein oberes Lager 27 auf. Durch diese beiden Lager und durch ein Gewinde im zweiten Tischplattenteil 11 (oder durch ein nicht dargestelltes Yierkantrohr_> unterhalb des zweiten Tischplattenteils 11) führt eine Gewindestange 22, die oberhalb des oberen Lagers 27 ein Rändelrad 25 trägt und unterhalb des unteren Lagers 26 mit Muttern 28 gesichert ist. Durch Drehen des Rändelrades 23 läßt sich demnach der zweite Tischplattenteil und damit die gesamte Tischfläche in ihrer Höhe zwischen den beiden · ' Lagern 26 und 27 einstellen.

An der von dem zweiten Tischplattenteil 11 abgewandten Seite des ersten Vertikalelementes 17 ist ein erstes Auflageelement 18 angebracht, das über eine weitere Gewindeverbindung 21 mit einem zweiten Auflageelement 19 und einem zweiten Vertikalelement 20 verbunden ist. Dabei dienen die "Unterkanten der beiden Auflageelemente 18 und 19 als Auflagefläche des Tischteiles sowohl auf einem Balkongeländer oder auf dem Wandteil 5· Mittels des Gewindes 21, einem Einstellrad 24 und einer Gegenmutter 25 kann der Abstand B der gegenüberliegenden Flächen der beiden Vertikalelemente 17 und 20 eingestellt werden. Damit ist es dann möglich, das Tischteil maßgenau auf eine Balkon-

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brüstung 3 oder das Wandteil 5 zu legen.

Im eingeklappten Zustand des ersten Tischplattenteils 10 sind dabei die Abmessungen a, b und c der betroffenen Teile so gewählt, daß der Fußbügel 13 in eine, unterhalb des zweiten Tischplattenteils 11 angebrachte Rastschiene 15 einrasten kann. In diesem Zustand hängt dann der gesamte ι Tischteil frei über dem Boden und wird vom Balkongeländer 3 oder vom Wandteil 5 getragen.

Das Wandteil 5 besteht im wesentlichen aus einer Abdeckplatte 51 und zwei Unterteilen 52, die jeweils über ein. Hohlprofil mit Gewindeansatz und einen Fuß 54 auf dem Fußboden aufstehen. Es ist natürlich auch möglich, anstelle des Hohlprofils 53 und des Fußes 54· die beiden Unterteile mittels einer Dübelverbindung in der Wand in ihrer Höhe zu fixieren, wie dies in Figur 1 zusätzlich angedeutet ist. Die für die Aufnahme der beiden Vertikalelemente 17 und 20 erforderlichen Einrichtungen sind in Figur 7 dargestellt. Innerhalb der zum Tischteil 1 zeigenden Fläche der Unterteile 52 ist ein Gewinde 57. eingelassen, das auf der der Wand zugewandten Seite einen Justierkopf 58 trägt. Durch Drehen kann dieser Justierkopf in dem Maße in seiner Position geändert werden, daß der Abstand seiner Stirnseite von der gegenüberliegenden Außenseite des Unterteils 52 gleich dem Abstand B der beiden •gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Vertikalelemen_;te 17 und 20 ist. In diesem Falle kann der Tischteil 1 einfach auf das Wandteil 5 aufgesteckt werden, indem das erste Vef- ' tikalelement 17 an der Vorderseite des Unterteils 52 und das zweite Vertikalelement 20 an der Stirnseite des Justierkopfes 58 anliegt. Die Abdeckplatte 51 bildet die Auflagefläche für die beiden Auflageelemente 18 und 19. Die Abdeckplatte 51 weist Aussparungen 55 und 56 auf, um den beiden Vertikalelementen 17 und 20 das Einnehmen der oben geschilderten Position zu erlauben.

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OR!C!NAL

Im folgenden wird nun erläutert, wie die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Tisches beim Aufstellen des Tischteils 1 und des Wandteils 5 eingestellt werden¹. Ausgangspunkt ist dabei, daß das Balkongeländer eine bestimmte Höhe H und eine bestimmte Breite B aufweist, an die sowohl der Tischteil 1 als auch das Wandteil 5 angepaßt werden müssen.

Zunächst kann an den Bohrlöchern x, y und ζ des Hohlprofils 12 die Position der Einstellstange 14a und damit die Höhe der Tischplattenteile 10 und 11· über dem Erdboden gewählt wer- , den. Danach wird mittels der Gewindestange 21, dem Einstellrad 24 und der Gegenmutter 25 der Abstand der Innenseiten der beiden Vertikalelemente 17 und 20 so eingestellt, daß er der Breite B des Balkongeländers entspricht. Schließlich wird durch Betätigen .des Rändelrades 23 und damit der Gewindestange 22 die Tischfläche soweit abgesenkt oder angehoben, daß sie waagerecht verläuft. Damit wäre dann die Anpassung des erfindungsgemäßen Tisches an ein gegebenes Balkongeländer vorgenommen.

Abhängig von den Maßen B und H des Balkohgeländers wird dann das Wandteil 5 auf- bzw. eingestellt. Mittels des Gewindeansatzes des Hohlprofils 53 wird das Wandteil 5 i& der Höhe so eingestellt, daß die Oberfläche der Abdeckplatte 51 ebenfalls eine Höhe H über dem Fußboden besitzt. Dann wird mittels des Gewindes 57 ,und des Justierkopfes 58 eine Breite eingestellt, die der Breite B des Balkongeländers und damit dem Abstand der beiden Innenflächen der beiden Vertikalelemente 17 und 20 entspricht.

Damit ist die einmalige Installation der Bestandteile des erfindungsgemäßen Tisches beendet, der Tischteil 1 kann nun wahlweise entweder auf das Balkongeländer 3 oder auf das

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Wandteil 5 aufgelegt werden. In beiden Fällen ist es natürlich möglich, den zweiten Tischplattenteil 12 nach unten wegzuklappen. Werden die Abmessungen a, b und c der entsprechenden Teile geeignet aufeinander abgestimmt, so ist gewährleistet, daß bei jeder Position x, y oder ζ de?-Einstellstange 14· a -im. Hohlprofil 12 eine genau senkrechte Lage des zweiten Tischplattenteils 10 dann erreicht wird, wenn der Abstand der Rastpositionen x', y' und z' auf der unterhalb des zweiten Tischplattenteils angebrachten Rastschiene dem Abstand der entsprechenden Rastposition x, y oder ζ am Hohlprofil 12 entspricht.

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Claims

Patentansprüche ;.

Λ J 0?isch, dadurch gekennzeichnet, daß er a.us einem Tischteil (11) und einem Wandteil (5) besteht, wobei die Tisohfläche (10,11) über einen Tischfuß (12,12a,13) auf ihrer einen Seite, und über Vertikal- und Auflageelemente (17 -20) auf ihrer anderen Seite verfügt, die auf dem Wandteil (5) aufliegen, das seinerseits ortsfest befestigt ist, und daß die Vertikal- und Auflageelemente (17 - 20) derart verstellbar sind, daß als Auflagefläche anstelle des Wandteils (5) auch ein anderes Bauelement (3) vorgegebener Höhe (H) und Breite (B) dienen kann.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal- und Auflageelemente (17-20) ein erstes Vertikalelement (17) enthalten, das an seinen Enden ein unteres

Lager (26) und ein oberes Lager (27) besitzt, und daß eine Gewindestange (22) das obere Gewindelager (27)» den lischteil (1) in einer Gewindebohrung und das untere Gewindelager (26) durchgreift, wobei das obere Ende der Gewindestange (22) ein Rändelrad (23) zur Einstellung der Höhe (H) der Auflageelemente (18, 19) aufweist.
3. Tisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des ersten Vertikalelementes (17) ein erstes Auflageelement (18) befestigt ist, das über eine Gewindestange (21) mit einem zweiten Auflageelement (19) verbunden ist, an dem ein zweites Vertikalelement (20) dem ersten Vertikalelement (17) gegenüberliegend befestigt ist, und daß ein Einstellrad (24) und eine Gegenmutter (25) den Abstand (B) der beiden Innenseiten der beiden Vertikalelemente (17, 20) fixiert.

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4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischteil (1) aus einem ersten Tischplattenteil (10) und einem zweiten Tischplattenteil (11) besteht, die mittels eines Scharniers (16) derart verbunden sind, daß der zweite Tischplattenteil (11) senkrecht nach unten abklappbar ist. ·
5» Tisch nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischfuß je _ein Hohlprofil (12) und je eine Einstellstange (14a) beinhaltet, die in dem Hohlprofil (12) in verschiedenen Positionen (x, y, x) einrastbar ist, und daß ein Gelenk (14) das Hohlprofil (12) mit einem festen Fußteil (12a) verbindet.
6. Tisch nach Anspruch 4 und Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (ä) des ersten Tischplattenteils (10), die¹ Länge (b) des festen Fußteile (12a) und die Länge (c) des Hohlprofils (12) derart aufeinander abgestimmt sind, daß der erste Tischplattenteil (10) und das Hohlprofil (12) vertikal liegen, wobei der Fußbügel (13) in einer der Stellung (x, y, z) der Einstellstange (14a) im Hohlprofil (12) entsprechende Rastposition (x¹, y¹, z¹) einer>an der Unterseite des zweiten Tisbhplattenteiles (11) angebrachten Rastschiene (15) einrastet.
7. Tisch nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil (5) zwei Unterteile (52)· beinhaltet und daß auf der Vorderseite jedes Unterteils (52) ein Gewinde (57) sich nach innen erstreckt, das mit einem quadratischen Justierkopf (58) abgeschlossen ist, und daß die Innenseite des ersten Vertikalelements (17) an der Aussenseite des Unterteils (52) und die Innenseite des zweiten Vertikalelementes (20) an der Stirnseite des Justierkopf6s (58) anlegbar ist.
8. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterteile (52) von einer gemeinsamen Abdeckplatte (51) überdeckt sind, die im Bereich des Eingriffs

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ORIGINAL INSPECTED

der Vertikalelemente (17, 20) Aussparungen (55»56) aufweist.
9· Tisch nach Anspruch 1 und Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteile (52) mittels eines Hohlprofils mit Gewindebuchse (53) und einem Fuß (54·) so einstellbar sind, daß die Oberkante der Abdeckplatte (51) dieselbe Höhe (H) aufweist, wie die Unterkanten der beiden Auflagelemente (18,; 19) bzw. die Oberkante des anderen Bauelementes (3).
10. Tisch nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeansatz des Hohlprofils (53) lose im Fuß (54·) eingesetzt ist.

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