DE2923001C2 - - Google Patents
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- DE2923001C2 DE2923001C2 DE2923001A DE2923001A DE2923001C2 DE 2923001 C2 DE2923001 C2 DE 2923001C2 DE 2923001 A DE2923001 A DE 2923001A DE 2923001 A DE2923001 A DE 2923001A DE 2923001 C2 DE2923001 C2 DE 2923001C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/06—Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ringwalzmaschine mit einem Maschinenrahmen,
einem rahmenfesten Walztisch, einer angetriebenen Hauptwalze und meh
reren Dornwalzen, die an einem schrittweise schaltenden Revolverkopf
in zugeordneten Lagergehäusen einseitig gelagert sind und in Walzposi
tion nach axialer Verschiebung in einem zweiten Lagergehäuse abgestützt
werden, wobei die Hauptwalze und die in Walzposition befindliche Dorn
walze in radialer Richtung relativ zueinander zustellbar sind.
Eine derartige Ringwalzmaschine ist aus der DE-OS 26 51 802 bekannt.
Bei dieser ist der Revolverkopf mit den Lagergehäusen und den Dornwal
zen nicht nur radial zur Hauptwalze zustellbar, sondern auch in Rich
tung seiner Drehachse verschiebbar, damit die in Walzposition befind
liche Dornwalze in ihr zugeordnetes Gegenlager eingeführt werden kann.
Das setzt eine sehr stabile und schwere Konstruktion voraus, denn der
Revolverkopf bzw. seine Lagerung ist während des Walzens erheblichen
Kräften ausgesetzt. Toleranzen, die bei einer derart schweren Konstruk
tion kaum vermeidbar sind, führen zu Form- und Maßungenauigkeiten der
hergestellten Ringe. Hinzu kommt, daß bei Bewegungen des Revolverkop
fes erhebliche Trägheitskräfte wirksam werden, so daß auch die Takt
zeiten nicht beliebig verkürzt werden können.
Aus der DE-PS 7 03 436 ist eine Ringwalzmaschine bekannt, bei der meh
rere Dornwalzen in einem Drehtisch an beiden Enden gelagert sind, die
nacheinander mit der Hauptwalze zusammenarbeiten. Diese aufwendige
und schwere Ringwalzmaschine ist dadurch, daß der Drehtisch die volle
Walzkraft aufnehmen muß, so wenig starr, daß die Maß- und Formgenauig
keit der gewalzten Ringe heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt.
Eine Hauptwalze auf einem zustellbaren Schlitten ist aus der DE-PS
4 69 226 bekannt. Aus den DE-OS 21 01 264 und 23 03 268 sind ebenfalls
Ringwalzmaschinen bekannt, bei denen die Hauptwalze in einem Horizon
talschlitten gelagert und die Dornwalze und/oder ihre Lagergehäuse
in rahmenfesten Führungen axialverschieblich angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Form- und Maßgenauigkeit der herge
stellten Ringe zu verbessern und kürzere Taktzeiten der Ringwalzma
schine zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Ringwalzmaschine der eingangs genannten
Gattung dadurch gelöst, daß die Hauptwalze in einem zustellbaren Hori
zontalschlitten gelagert ist, daß der Revolverkopf rahmenfest ange
ordnet ist, daß die Dornwalzen mit ihren Lagergehäusen in Führungen
des Revolverkopfes einzeln in ihrer Axialrichtung verschiebbar sind,
daß das zweite Lagergehäuse rahmenfest angeordnet ist und daß das ver
schiebliche Lagergehäuse der in Walzposition befindlichen Dornwalze durch
eine rahmenfeste Stütze gegen die Walzkraft abstützbar ist.
Dadurch können Aufbau und Lagerung des Revolverkopfes erheblich leichter ausge
führt werden, weil der Revolverkopf von Walzkräften weitgehend oder
ganz entlastet ist. Der Revolverkopf ist damit praktisch nur noch Trans
portmittel für die Dornwalzen bzw. die Ringe, während die Walzkräfte
auf kurzem Wege zwischen der Stütze und der Hauptwalze bzw. deren Ho
rizontalschlitten abgefangen werden können. Die leichte Bauweise des
Revolverkopfes mit entsprechend geringem Massenträgheitsmoment ermög
licht kurze Schaltzeiten und damit entsprechend kurze Arbeitstaktzeiten.
Dabei können die Führungsflächen der Lagergehäuse für die Dornwalzen
und der Stütze so ausgebildet werden, daß sich das Lagergehäuse in Walz
position nur noch an der Stütze abstützt und gar keine Walzkräfte mehr
auf den Revolverkopf übertragen werden. Die rahmenfeste Anordnung des
Revolverkopfes, bei der die Dornwalzen mit ihren Lagergehäusen ein
zeln verschiebbar sind, führt zu kleinstmöglich bewegten Massen und
damit zu kurzen Taktzeiten, insbesondere gegenüber der gattungsbilden
den DE-OS 26 15 802, bei der jeweils der gesamte Revolverkopf gehoben
und gesenkt werden muß. Der zustellbare Schlitten erlaubt genaue und
leicht und auch automatisch steuer- und/oder regelbare Zustellbewe
gungen und während des Walzprozesses stillstehende, nicht am Walzvor
gang beteiligte Dornwalzen. Das erleichtert die automatische Durch
führung von Tätigkeiten an den nicht gerade am Walzprozeß beteiligten
Dornwalzen, z. B. ein Kühlen, Schmieren, Entladen, Beladen.
Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet
sein.
Dadurch, daß die rahmenfeste Stütze in den Raum zwischen Hauptwalze
und Revolverkopf ragt, kann die Abstützung der Dornwalze besonders
starr und zuverlässig durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - an einem Aus
führungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Ringwalzmaschine;
Fig. 2 eine Teildraufsicht - teils im Schnitt - zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 1.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Maschinenrahmen bezeichnet, an dem
ein Walztisch 2 befestigt ist. In nicht dargestellten Führungen des
Maschinenrahmens 1 sind ein Horizontalschlitten 3 und ein Axialgerüst
4, und zwar in Maschinenlängsrichtung geradlinig verschiebbar, geführt.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist ein brückenartiger Aufbau 5 befestigt,
welcher eine rahmenfeste Stütze 6 - und darüber angeordnet - einen
rohrförmigen Achskörper 7 trägt, um den ein ringförmiger Revolverkopf
8 drehbar angeordnet ist.
In einer Quertraverse 9 des Maschinenrahmens 1 ist ein unteres, rahmen
festes Lagergehäuse 10 in der Maschinenlängsachse liegend angeordnet.
Der Walztisch 2 hat hufeisenförmige Gestalt. Er weist im Bereich einer
Walzstation 11 über dem rahmenfesten Lagergehäuse 10 eine Aussparung
für den Durchtritt des Endes der Dornwalze 37 auf und ist für das Ein
tauchen einer unteren Axialwalze 12 ausgespart.
Bezogen auf die Achse des Revolverkopfes 8 um 90 Grad gegen die Walz
station 11 versetzt, befinden sich eine Ladestation 13 mit einer nur
durch einen Pfeil dargestellten selbsttätigen Ladeeinrichtung 14 zur
Beschickung des Walztisches 2 mit Ringrohlingen, während eine Entla
destation 15 mit einer selbsttätigen Entladeeinrichtung 16 zum Abschie
ben der fertiggewalzten Ringe vom Walztisch 2 vorgesehen ist.
Der Horizontalschlitten 3 ist mittels einer durch Druckmittel beauf
schlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit 17 verschieblich, und zwar mit
in bekannter Weise selbsttätiger Steuerung bzw. Regelung der Verschie
bebewegungen. Am Horizontalschlitten 3 sind ein Lagergehäuse 18 für
die drehbare Lagerung einer Hauptwalze 19, ein Getriebe 20 und ein
Motor 21 für den Antrieb der Hauptwalze 19 befestigt. Das Lagergehäuse
18 ist mit leicht lösbaren Verbindungselementen 22 am Horizontalschlit
ten 3 befestigt, während das Getriebe 20 abtriebsseitig mit einer nicht
näher bezeichneten Steckkupplung versehen ist, so daß die Hauptwalze
19 zusammen mit ihrem Lagergehäuse 18 leicht und schnell vom Horizon
talschlitten 3 gelöst und bei entsprechender Position des Horizontal
schlittens 3 durch die Mittenöffnungen des brückenförmigen Aufbaus
5, der rahmenfesten Stütze 6, des rohrförmigen Achskörpers 7 und des
ringförmigen Revolverkopfes 8 aus- und einbaubar sind.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das Axialgerüst 4 durch eine mit
einem geeigneten Druckmittel beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit
23 verschiebbar. Die untere kegelförmige Axialwalze 12 ist im Axial
gerüst drehbar, aber unverschiebbar, gelagert. Eine obere kegelförmige
Axialwalze 24 ist durch einen Motor 25 antreibbar und in einem Schlit
ten 26 gelagert, der in dem Axialgerüst 4 durch einen Antrieb 27 in
senkrechter Richtung verschiebbar und mit einer Axialwalzkraft beauf
schlagbar ist. Dieser Antrieb kann ebenfalls eine durch Druckmittel
abwechselnd beidseitig beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit sein.
Außerdem sind am Axialgerüst 4 Zentrierrollenträger 28 mit Zentrier
rollen 29 in Führungen 30 etwa radial zu dem in Walzposition befind
lichen Ring 31 verschiebbar. Die Verschiebung der Zentrierrollen 29
und ihre Beaufschlagung mit einer Zentrierkraft erfolgt durch abwech
selnd beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Ein
heiten 32, die nach bekannten Steuerungen bzw. Regelungen betätigt
werden können.
Der Dornwalzenstützarm 6 ist auf eine größtmögliche Starrheit bzw.
Steifigkeit gegen die radialen Walzkräfte ausgelegt und weist im Be
reich der Walzstation entsprechend kräftig bemessene Führungen 33 für
die Führung und Abstützung von oberen Lagergehäusen 34 sowie nicht
dargestellte Klemm- bzw. Verriegelungselemente auf. Im Bereich der
Führung 33 stellt die Draufsicht eine Draufsicht auf die rahmenfeste
Stütze 6 dar.
Der am rohrförmigen Achskörper 7 drehbare Revolverkopf 8 ist durch
einen im einzelnen nicht dargestellten Antrieb 45 um 90 Grad-Schalt
schritte schwenkbar. Er weist am Außenumfang um 90 Grad versetzt senk
recht verlaufende Führungen 35 für die oberen, verschieblichen Lager
gehäuse 34 auf. Da der Revolverkopf 8 keine oder nur geringe Radial
walzkräfte aufzunehmen hat und im wesentlichen nur durch die beim Ring
transport durch die Ringwalzmaschine auftretenden Reibungskräfte, sowie
durch die entsprechenden Momente beansprucht wird, können der Revolver
kopf 8 sowie die Führungen 35 sehr leicht und damit trägheitsarm ausge
führt werden.
In den Führungen 33 und 35 sind die Lagergehäuse 34 verschiebbar und
leicht auswechselbar angeordnet, von denen nur zwei dargestellt sind.
Weiterhin läßt die Zeichnung erkennen, daß in drehbaren Lagerhülsen
36 der Lagergehäuse 34 Dornwalzen 37 eingesetzt sind, die durch be
kannte, nicht dargestellte selbsttätige Einrichtungen festgehalten
oder gelöst werden. Die Dornwalzen 37 in den einzelnen Lagergehäusen
können gleich oder unterschiedlich - etwa als Vorwalzdorn und als Fer
tigwalzdorn - ausgebildet sein.
Im einzelnen nicht dargestellte Verschiebeantriebe ermöglichen es,
die Lagergehäuse 34 in drei verschiedene Höhenlagen zu verstellen.
In der unteren Stellung ist das Lagergehäuse 34 im wesentlichen an
der rahmenfesten Stütze 6 abgestützt und festgeklemmt. Das untere Ende
der in der Walzstation 11 befindlichen Dornwalze 37 steht dabei in
Wirkverbindung mit dem rahmenfesten, unteren Lagergehäuse 10.
In der mittleren Stellung ist das Lagergehäuse 34 von der rahmenfe
sten Stütze 6 frei. Das untere Ende der Dornwalze 37 befindet sich
kurz über dem Walztisch 2, so daß die in den Ring 31 ragende Dornwal
ze bei Drehung des Walztisches 2 einen Ringrohling von der Ladesta
tion 13 zur Walzstation 11 oder einen fertiggewalzten Ring von der
Walzstation 11 zur Entladestation 15 transportiert.
In der höchsten Stellung gibt die Dornwalze 37 den Ring 31 völlig frei,
so daß ein Ringrohling 47 auf den Walztisch 2 unter die Dornwalze ge
schoben oder der fertiggewalzte Ring 31 vom Walztisch 2 herunterge
schoben werden kann.
Die Verschiebeantriebe für die verschieblichen Lagergehäuse 34 können
an sich in beliebiger bekannter Art ausgeführt sein. Im Interesse einer
möglichst geringen Revolverkopfmasse und einfacher Energiezufuhr ist
es jedoch zweckmäßig, diese Antriebe ortsfest an dem rohrförmigen Achs
körper 7 anzuordnen. Beispielsweise weisen dazu die verschieblichen
Lagergehäuse 34 je eine Führungsrolle 38 auf. Der Achskörper 7 ist
außen mit Führungsringen 39 und 40 versehen, die im Bereich der Lade
station 13, der Walzstation 11 und der Entladestation 15 jeweils un
terbrochen sind, und zwar um ein Stück, das etwas größer ist als der
Durchmesser der Führungsrolle 38. Der untere Führungsring 39 entspricht
der mittleren, der obere Führungsring 40 der oberen Stellung der La
gergehäuse 34. Im Bereich der Ladestation 13, der Walzstation 11 und
der Entladestation 15 ist je eine Verschiebeeinrichtung 41, 42 und
43 angeordnet, die jeweils aus einer am rohrförmigen Achskörper 7 be
festigten, ggf. abwechselnd beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbaren
Kolben-Zylinder-Einheit und einem an der zugehörigen Kolbenstange be
festigten, im Achskörper 7 geführten Schieber 44 besteht. Der Schieber
44 weist einen Kragarm 46 auf. Das Ende des Kragarmes ist U-förmig
so gestaltet, daß es die Rührungsrollen 38 der Lagergehäuse 34 oben
und unten umfassen kann. Die Schenkel des U-förmigen Endes sind wenig
schmaler als die Unterbrechungen der Führungsringe 39 und 40.
Die Wirkungsweise der aus der Zeichnung ersichtlichen Ringwalzmaschine
ist folgende:
In der Ladeposition ist der Schieber 44 der Verschiebeeinrichtung 43
soweit nach oben gefahren, daß der Kragarm 46 die Führungsrolle 38
in der Höhe hält, in der sie auf den Führungsring 40 rollen kann. Ein
Ringrohling 47 wird unter die Dornwalze 37 geschoben. Der Kolben der
Verschiebeeinrichtung 43 wird nun so beaufschlagt, daß ihr Kragarm
die Führungsrolle 38 auf das Führungsniveau des unteren Führungsringes
39 verschiebt.
Nun wird der Revolverkopf 8 um 90 Grad weitergeschaltet, wobei die
Dornwalze den Ringrohling 47 auf dem Walztisch 2 in die Walzstation
11 schiebt und die Führungsrolle 38 über den Führungsring 40 in das
U-förmige Ende des in entsprechender Stellung befindlichen Kragarmes
46 des Schiebers 44 der Verschiebeeinrichtung 42 rollt.
Alsdann werden der Schieber 44 und mit ihm das Lagergehäuse 34 nach
unten verschoben, bis das untere Ende der Dornwalze 37 in dem Lager
gehäuse 10 sitzt.
Der Walzprozeß läuft wie üblich ab.
Danach hebt der Schieber 44 die Führungsrolle 38 wieder auf das Ni
veau des unteren Führungsringes 39 und der Revolverkopf 8 wird wie
derum um 80 Grad weitergeschaltet, wobei die Dornwalze 37 den fertig
gewalzten Ring 31 zur Entladestation 15 transportiert.
An der Entladestation hebt die Verschiebeeinrichtung 41 die Führungs
rolle 38 auf das Niveau des oberen Führungsringes 40, so daß der fer
tige Ring 31 vom Walztisch 2 geschoben werden kann.
Beim Weiterschalten des Revolverkopfes 8 rollt die Führungsrolle 38
auf den oberen Führungsring 40 in eine Dornwalzenkühl- und Schmier
station und beim nächsten Schaltschritt wieder in die Ladestation 13.
Es ist auch möglich, die Stationen 13 und 15 abwechselnd als Ladesta
tion und Entladestation zu benutzen und den Revolverkopf 8 abwechselnd
um zweimal 90 Grad in beiden Drehrichtungen weiterzuschalten.
Des weiteren ist es auch möglich, die Lagergehäuse 34 mit verschiedenen
Dornwalzen, beispielsweise für die Innenkalibrierung der Ringe zu ver
sehen und die jeweils erforderliche Dornwalze selbsttätig für den Walz
prozeß bereit zu stellen.
Schließlich ist es auch möglich, den Revolverkopf 8 und den Walztisch
2 so einzurichten, daß mehr oder weniger als vier verschiebliche Lager
gehäuse 34 angebracht werden können.
Zum Abheben eines Lagergehäuses 34 vom Revolverkopf 8 wird das Lager
gehäuse 34 in die obere Stellung gefahren und der Revolverkopf 8 so
weit verdreht, daß die Führungsrolle 38 aus dem U-förmigen Ende des
Kragarmes 46 einer der Verschiebeeinrichtungen 41, 42 und 43 auf den
oberen Führungsring 40 rollt, d. h. von der Verschiebeeinrichtung ent
kuppelt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Maschinenrahmen
2 Walztisch
3 Horizontalschlitten
4 Axialgerüst
5 brückenartiger Aufbau
6 rahmenfeste Stütze
7 rohrförmiger Achskörper
8 Revolverkopf (ringförmig)
9 Quertraverse
10 Lagergehäuse (rahmenfest)
11 Walzstation
12 Axialwalze
13 Ladestation
14 Ladeeinrichtung
15 Entladestation
16 Entladeeinrichtung
17 Kolben-Zylinder-Einheit (für Horizontalschlitten 3)
18 Lagergehäuse
19 Hauptwalze
20 Getriebe
21 Motor
22 Verbindungselement
23 Kolben-Zylinder-Einheit (für Axialgerüst 4)
24 Axialwalze
25 Motor
26 Schlitten
27 Antrieb (für Schlitten 26)
28 Zentrierrollenträger
29 Zentrierrolle
30 Führung
31 Ring
32 Kolben-Zylinder-Einheit (für Zentrierrolle 29)
33 Führung
34 Lagergehäuse (verschieblich)
35 Führung
36 Lagergehäuse
37 Dornwalze
38 Führungsrolle
39 Führungsring
40 Führungsring
41 Verschiebeeinrichtung
42 Verschiebeeinrichtung
43 Verschiebeeinrichtung
44 Schieber
45 Antrieb
46 Kragarm
47 Ringrohling
2 Walztisch
3 Horizontalschlitten
4 Axialgerüst
5 brückenartiger Aufbau
6 rahmenfeste Stütze
7 rohrförmiger Achskörper
8 Revolverkopf (ringförmig)
9 Quertraverse
10 Lagergehäuse (rahmenfest)
11 Walzstation
12 Axialwalze
13 Ladestation
14 Ladeeinrichtung
15 Entladestation
16 Entladeeinrichtung
17 Kolben-Zylinder-Einheit (für Horizontalschlitten 3)
18 Lagergehäuse
19 Hauptwalze
20 Getriebe
21 Motor
22 Verbindungselement
23 Kolben-Zylinder-Einheit (für Axialgerüst 4)
24 Axialwalze
25 Motor
26 Schlitten
27 Antrieb (für Schlitten 26)
28 Zentrierrollenträger
29 Zentrierrolle
30 Führung
31 Ring
32 Kolben-Zylinder-Einheit (für Zentrierrolle 29)
33 Führung
34 Lagergehäuse (verschieblich)
35 Führung
36 Lagergehäuse
37 Dornwalze
38 Führungsrolle
39 Führungsring
40 Führungsring
41 Verschiebeeinrichtung
42 Verschiebeeinrichtung
43 Verschiebeeinrichtung
44 Schieber
45 Antrieb
46 Kragarm
47 Ringrohling
Claims (2)
1. Ringwalzmaschine mit einem Maschinenrahmen, einem rah
menfesten Walztisch, einer angetriebenen Hauptwalze
und mehreren Dornwalzen, die an einem schrittweise schal
tenden Revolverkopf in zugeordneten Lagergehäusen ein
seitig gelagert sind und in Walzposition nach axialer
Verschiebung in einem zentralen Lagergehäuse abgestützt
werden, wobei die Hauptwalze und die in Walzposition
befindliche Dornwalze in radialer Richtung relativ zu
einander zustellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptwalze (19) in einem zustellbaren Horizontal
schlitten (3) gelagert ist, daß der Revolverkopf (8)
rahmenfest angeordnet ist, daß die Dornwalzen (37) mit
ihren Lagergehäusen (34) in Führung (35) des Revolver
kopfes (8) einzeln in ihrer Axialrichtung verschiebbar
sind, daß das zweite Lagergehäuse (10) rahmenfest ange
ordnet ist und daß das verschiebliche Lagergehäuse (34)
der in Walzposition befindlichen Dornwalze (37) durch
eine rahmenfeste Stütze (6) gegen die Walzkraft abstütz
bar ist.
2. Ringwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rahmenfeste Stütze (6) in den Raum zwischen
Hauptwalze (19) und Revolverkopf (8) ragt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2923001A DE2923001A1 (de) | 1979-06-07 | 1979-06-07 | Ringwalzmaschine mit dornwalzen- revolverkopf |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2923001A DE2923001A1 (de) | 1979-06-07 | 1979-06-07 | Ringwalzmaschine mit dornwalzen- revolverkopf |
Publications (2)
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DE2923001A1 DE2923001A1 (de) | 1981-01-22 |
DE2923001C2 true DE2923001C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6072624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2923001A Granted DE2923001A1 (de) | 1979-06-07 | 1979-06-07 | Ringwalzmaschine mit dornwalzen- revolverkopf |
Country Status (3)
Country | Link |
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SE (1) | SE444897B (de) |
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- 1980-06-06 US US06/156,927 patent/US4339937A/en not_active Expired - Lifetime
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