DE2922959C3 - Vorrichtung zum Überlappen einzeln angeförderter Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Überlappen einzeln angeförderter Bogen

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DE2922959C3
DE2922959C3 DE19792922959 DE2922959A DE2922959C3 DE 2922959 C3 DE2922959 C3 DE 2922959C3 DE 19792922959 DE19792922959 DE 19792922959 DE 2922959 A DE2922959 A DE 2922959A DE 2922959 C3 DE2922959 C3 DE 2922959C3
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Molins Machine Co., Inc., Cherry Hill, N.J.
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise am Ablaufende der Riffelvorrichtung einer Wellpappmaschine vorgesehen. Wenn einzelne Bogen mit hoher Geschwindigkeit auf den Forderer auftreten, besteht die Gefahr, daß ihre Lage verschoben wird. Die Bogen müssen daher nach unten auf den Förderer angepreßt werden. Wird die Einstellung einer Maschine geändert, dann ändert sich im allgemeinen die Bogenlänge. Somit muß auch die Position der Anpreß- und Bremsrollcn geändert werden. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es erwünscht, die Position dieser Rollen möglichst schnell zu ändern.
Aus der DE-OS 18 05 824 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Die dort beschriebene Anpreß-Abbrems-Vorrichtung für Bogen für einem Förderer weist einen Satz von Rollen auf, die zum Zwecke der Anpassung an verschiedenen Bogenlängen über eine Führung in Förderrichtung verschieb- und feststellbar sind. Die Positionierung der Rollen erfolgt durch einen motorischen Antrieb.
Es ist dort keire mechanische Voreinstellung vorgesehen, jedoch eine Vorprogrammierung. Die eigentliche Positionierung des Schlittens und der damit verbundenen Rollen erfolgt erst nach Beendigung des vorhergehenden Durchlaufes. Zu diesem Zwecke muß die ganze Anlage ausgeschaltet werden, bis der Schlitten die neue Position erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß auch eine mechanische Voreinstellung der Anpreß· und Abbrcmsrollen ermöglicht wird, so dall ein Furniat wechsel keine Betriebsunterbrechung erforderlich macht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches I gelöst. Weitere Ausgcsialtungcn der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Besondere der Erfindung besieht im Vorsehen eines zweiten Salzes von Rollen, der über den gleichen motorischen Antrieb über zweite Führungen in Förderrichtung verschiebbar ist. Die beiden Sätze von Rollen sind seitlich gegeneinander versetzt und unabhängig voneinander verschiebbar. Weiterhin sind unabhängig betäligbare Bewegungsvorrichtungen für jede Rolle der beiden Sätze von Rollen vorgesehen, um diese in eine über dem Förderer angehobene Ruhe- und in eine auf den Förderer abgesenkten Arbeitsstellung zu bringen. Dabei ist der jeweils in Ruhestellung befindliche Satz von Rollen während des Betriebes des anderen Satzes von Rollen auf das Bogenformat des nächsten Durchganges (mechanisch) voreinstellbar.
Auf diese Weise wird ein sehr schneller Wechsel der Anpreßrollen bei einer Änderung des Produktionsablaufes, insbesondere bei einer Änderung der Bogenlänge, bewirkt. Die Vorrichtung arbeitet wirkungsvoll, einfach und zuverlässig.
Die Erfindung ist lachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schichtungsförderers unter Darstellung der Anpreß- und Abbremsvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1; F i g. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in F i g. 2; Fig.4 ist eine Schnittansicht von Linie 4-4 in Fig. 3.
In der Zeichnung ist eine Verzögerungs- bzw. Abbremseinrichtung 10 dargestellt, welche eine Halterung aufweist, so ein Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 ist von oberhalb mit Hilfe von Flanschen (nicht dargestellt) aufgehängt.
Das Gehäuse enthält Endwände 14 und 16 und Seitenwände 18 und 20. Das Gehäuse ist in Richtung der
Scitcnwändc 18 und 20 gestreckt ausgebildet Die Länge des Gehäuses 12 überschreitet die Breite des Gehäuses; bei besonderen Sogengrößen kann es erforderlich sein, daß die Breite die Länge übersteigt. Dss Gehäuse ist mit einem offenen Boden ausgestattet. Gemäß Darstellung weist das Gehäuse 12 eine obere Wand oder Abdeckung auf, dies stellt jedoch eine wahlweise verwendbare Maßnahme dar. Falls das Gehäuse einen Boden bzw. eine Bodenwand aufweist, so muß diese mit in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen ausgestattet sein, '° um nachfolgend
um nachfolgend beschriebene Rollcn-Ilalierungcn aufzunehmen.
Das Gehäuse trägt erste und zweite Sätze von RoI-Icn-Halierungcn. Der erste Satz von Rollcn-Ilalicrungen enthält mehrere IJntcranordnungcn. welche Seite .m Seile angeordnet und gemeinsam in Längsrichtung des Gehäuses 12 verschiebbar sind. Der erste Satz ist n?it Rollen-Halterungen 26 und 28(fr i g. 2)acugcMattct. Die Halterung 26 ist entlang der Baulänge der Führungsschicnc 22 verschiebbar, während die Halterung 28 entlang der Führungsschiene bzw. entlang der Führung 24 bewegbar ist. Oa die Halterungen 26 und 28 identisch sind, wird nur die Halterung 26 im einzelnen erlaufen.
Die Rollcn-Haltcrung 26 enthüll einen Kopfteil 30. welcher durch die Führungsschiene 22 geführt ist. Der Kopfteil 30 besitzt eine nach unten stehende Verlängerung 32. die an ihrem unteren Ende mit einer Basisplatte 34 verbunden ist. liin Arm 26 ist an seinem oberen finde M mit einem Drehzapfen 38 an der Dasisplatic 34 verbunden. Das untere F.nde des Arms 36 trägt drehbar eine Holle 40. Die Rolle 40 ist in ihrer Kuheposiiion wiedergegeben. Eine Antriebsvorrichtung bewegt wahlweise die Rolle 40 nach unten in eine Abbrcmslage und nach oben in die Ruheposition.
Der Antrieb dCi" Rolle 40 enthalt vorzugsweise einen pneumatischen ZMindcr 42. in welchem ein Kolben angeordnet und mil einer Kolbenstange verbunden ist. Diese wird durch eine (nicht dargestellte) Feder innerhalb des Zylindern 42 nach unten verspannt. Ein Ende des Zylinders ist mit dem Arm 36 verbunden. Das freiliegende Ende der kolbenstange ist schwenkbar mit Hilfe des Schwenkzapfens 44 an der Basisplattc 34 angebracht (Fig. 3). 4S
Aniriebsfluicl wird in den Zylinder 42 mit Hilfe einer flexiblen Druckleitung 42 eingeleitet, um den Kolben innerhalb des Zylinders 42 nach oben gerichtet gegen die Fcdervcrspannung zu drücken. Die Leitung 46 erstreckt sich nach oben zu einem Vorratsieil der Leitung. welcher um eine Stange 48 gewickelt ist. Die Stange 48 erstreckt sich /.wischen den Endwänden 14 und 16 und wird durch diese getragen. Der gewickelte Vorratsteil der Leitung 46. welcher die Stange 48 umgibt, ist ausreichend lang, um die Leitung 46 in allen Positionen der Halterung 26 entlang der Baulängc der Schiene 22 am Zylinder 42 gekoppelt zu !iahen. Der Zylinder 42 hebi und senkt die Rolle 40 zwischen den mit ausgezogenen Linien und mit gestrichelten Linien dargestellten Positionen nach Fig. 3. Es ist den Fachleuten geläufig, daß w) auch andere Antriebe an Stelle des Zylinders 42 verwendet werden können, so Elektromagnet-Antriebe etc. Eine Strebe 50 ist an der Endwand 14 befestigt. Eine entsprechende Strebe 52 ist an der Endwand 16 befestigt. Die Strebe 50 trägt eine drehbare Welle 54, die sich quer zum Gehäuse 12 zwischm den Seitenwänden 18 und 20 erstreckt. Eine Welle 56 wird in vergleichbarer Weise von der Strebe 52 getragen. Die Wellen 54,56 besitzen die gleiche Höhenlage und sind parallel zueinander. Eine Riemenscheibe 58 ist an der Welle 54 befestigt. An der Welle 56 ist eine Riemenscheibe 60 befestigt. Ein Riemen bzw. ein Kabel 62 verläuft um die Riemenscheibe 58 und 60. wobei die freien Enden am Kopfteil 30 angebracht sind ( F i g. 3%
Mit einer der Wellen 54, 56 ist ein motorischer Anti icb verbunden. In der dargestellten Ausführimgsform ist ein Wechselstrom-Stellmotor 64 an die Welle 56 angeschlossen. Dem Stellmotor 64 sind die üblichen Bauteile zugeordnet, so daß dieser den Kopfteil 30 entlang der Baulängc der Führungsschiene 33 genau einstellen kann, indem die Welle 56 während einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen gedieht wird. Die Halterung 28 und alle anderen Halterungen des ersten Salzes bewegen sich gleichzeitig mit der Halterung 26.
Der zweite Satz der Rollcn-Hallcrungen ist unabhängig vom ersten Satz der Halterungen betätigbar. Der zweite Satz der Halterungen besteht aus den Rollcn-Haltcrungcn 66 und 68 ( F i g. 2). welche unterschiedliche Höhenlage bezüglich den Halterungen 26 und 28 einnehmen und stufenweise versetzt zu diesen liegen. So können die Anordnungen oder Halterungen 66 und 68 unabhängig von der Position der Halterungen 26 und 28 im Glcichsinn bewegt werden.
Die Halterungen 66 und 68 sind von identischem Aufbau. Infolgedessen wird nur die Halterung 66 erläutert. Die. Halterung 66 umfaßt einen Vcrbindungs- bzw. Kopfteil 70. welcher entlang der Baulänge der Führungsschiene 72 bewegbar ist. Die Führungsschiene 72 verläuft parallel zur Führungsschiene 22. nimmt jedoch eine liefere l'nsiiinu ein. wie aus den I"ig. 2 und 3 ersichtlich ist. Eine Grundplatte 74 ist am unteren Ende lies Koplleils 70 befestigt. Infolge der geringeren Höhe der Halterung 66 erfordert diese nicht eines Bauteils, welches der Verlängerung 32 vergleichbar wäre.
Hin Arm 76 ist mittels eines Schwenkzapfens 78 an seinem oberen Ende schwenkbar an der Basisplatte 74 angebracht. Eine Rolle 80 wird drehbar vom unteren Ende des Arms 76 getragen. Gemäß Darstellung befindet sich die Rolle 80 in einer Arbeitsposiiion. Die Rolle 80 kann in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Rtiheposition bewegt werden, wobei ein Arbeitszylinder 82 hierzu vorgesehen ist. Der Arbcits- oder Druckzylinder 82 ist identisch mit dem Zylinder 42 und weist eine Kolbenstange auf. deren freies Ende mittels eines Schwenkzapfen 84 an der Basispbttc 74 angebracht ist. Ein Ende einer flexiblen Vorratslciiung 86 ist an den Z\ linder 82 angeschlossen und erstreckt sich zur Stange 88 nach oben. Um die Stange isi die verbleibende Länge der Leitung 86 gewickelt. Die Stange 88 erstreckt sich zwischen den Wänden 14 und 16.
Eine Strebe 90 ist an der Wand 14 befestigt, während eine Strebe 92 an der Wand 16 angebracht ist. Die Strebe 90 trägt drehbar eine Welle 94. Eine Welle 96 wird durch die Strebe 92 drehbar getragen. Gemäß Fig. 3 befindet sich die Welle 94 direkt unterhalb der Welle 54. und die Welle % ist direkt unterhalb der Welle 56. In F i g. 4 wurde ein Teil der Welle 54 am unteren Ende der Darstellung gebrochen wiedergegeben, um einen Teil der Welle 94 freizugeben und deutlich zu machen.
An der Welle 94 ist eine Riemenscheibe 98 befestigt, während an der Welle % eine Riemenscheibe 100 befestigt ist. Ein Riemen bzw. ein Kabel 102 erstreckt sich um die Riemenscheiben 98 und 100. Die freien Enden des Kabels 102 sind gemäß F i g. 3 an dem Verbindungsoder Kopfteil 70 angebracht.
Eine Verzweigungsleitung 106 ist vorgesehen und
dient dazu. Aniricbsfluid den lliilicrungen 26 uiui 28 zuzuleiten. Eine Vorrats- b/vv. Ver/.wcigungsleilung 108 dient da/u. Aniriebsfluid den Halterungen 66 und 68 zuzuleiten (I- i g. I und 4). Die Vorrats- und Ablaßventile für die Zweigleitungen 106-108 sind nicht dargcstellt.
Das Gehäuse 12 wird durch (nicht dargestellte) Streben getragen und liegt auf die Weise frei oberhalb eines ersten .Scliichtungsförderers 110, welcher mil einem /weiten Schichtungsförderer 112 fluchtet. Das Einga- κι beende des Förderers 110 befindet sich nahe des Ablaufendes des Sandwich-Förderers 114.
Die Abbrems- b/w. Verzögerungseinrichtung 116 befindet sich oberhalb des Schichiungsförderers 112. Die Hinrichtung 116 entspricht der Einrichtung !0 mit Aus- !5 nähme nachfolgend beschriebener Unterschiede. Da die Bogen bei Aufnahme auf dem Förderer 112 bereits geschichtet sind bzw. einander überlappen, ist nur eine einzelne Reihe von Abbremsrollen 118 erforderlich. Die Rolle 118 ist mit einem Antrieb 120 versehen und ist im 2« übrigen identisch mil einer der vorstehend beschriebenen Halterungsanordnungcn 26, 28, 66 oder 68. Mit Hilfe eines Stellmotors 122 wird die Rolle 118 entlang der zugeordneten Führungsschiene bewegt. Der Förderer 112 übergibt die geschichteten bzw. überlappenden Bogen auf einen Stapler.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird wie folgt verwendet. Es sei angenommen, daß die Rollen der Anordnung 66 und 68 ihre unterste Position, also die Arbeiisposition gemäß Darstellung eingcnom- .1» men haben. Die Rollen 80 befinden sich über der Breite des Förderers 110. um die Vorderkante der Bogen abzubrennen, nachdem diese vom Förderer 114 uuf den Förderer 110 aufgegeben sind. Die Geschwindigkeit des Förderers 110 ist beträchtlich kleiner als die Geschwindigkeit des Förderers 114. so daß die Bogen auf dem Förderer 110 in überlappender Weise geschichtet werden.
Es sei angenommen, daß die Bogen für den nächsten Produktionsdurchlauf kürzer sind als die Bogen, welche -w gemäß Fig. I bearbeitet werden. Nunmehr wird der Motor 64 aktiviert, um die Halterungen 26, 28 etc. des ersten Satzes in Längsrichtung entlang ihrer entsprechenden Führungsschienen in die in F i g. 1 und 3 dargestellte Position zu bewegen, wobei deren Rollen in ihrer obersten Position, also in der Ruheposition, verbleiben. So werden die Rollen 40 in eine Position eingestellt, in welcher sie bereit sind, das vordere Ende der Bogen des nächsten Produktionsdurchlaufcs abzubremsen.
Während einer Prodiiktionsändcrung ist es erwiinschi. die Geschwindigkei! der doppelseitigen WeM-pappmaschine gleichförmig zu halten; es handelt sich hierbei um die Maschine, welche die Matcrialbahn bildet, aus welcher die Bogen geschnitten werden. Nach dem Ende eines Produklionslaufcs wird die Materialbahn in Querrichtung durchtrennt, wonach die Geschwindigkeit eines Bahnabschnittes relativ zum anderen verändert wird, derart, daß ein Spalt entsteht. Die Geschwindigkeit des Schichtungsförderers MO wird während des Durchtrennens der Materialbahn oder vor dem Durchtrennen beschleunigt. Es ist erwünscht, wenigstens einen Teil des Spalts am Schichtungsförderer zwischen dem letzten Bogen eines Produktionslau fes und dem ersten Bogen eines neuen Produktionslaufes beizubehalten. Während sich der Spalt am Förderer befindet, wird die den Anordnungen 26 und 28 zugeordnete Antriebseinrichtung in herkömmlicher Weise aktiviert, um die Rollen 40 in eine Wirkposition nach unten abzusenken, während die den Anordnungen 68 und 70 eic. zugeordnete motorische Antriebseinrichtung wirksam ist. um die Rollen 80 in ihre Rtiheposiiion nach oben anzuheben.
Sobald der erste Bogen des nächsten Produkiionsdurchlaufcs auf dem Förderer HO aufgelegt isi. befinden sich die Rollen 40 in einer Position, in welcher sie die Vorderkante des ersten Bogens und der nachfolgenden Bogen des nächsten Produktionsdurchlaufes abbremsen. Sobald der erste Bogen eines neuen Produkiions-(Jurchlaul'cs auf den Förderer HO aufgelegt ist. wird die Geschwindigkeit des Schichiungsförderers 110 herabgesetzt, um ein Schichtiings- oder Übeilappungsverhältnis von weniger als 2 : I zu erhallen.
Wahrend die Rollen 40 die Vorderkante der Bsigen des neuen Produkiionscliirch'aufes abbremsen b/w. verzögern, kann der Motor 104 aktiviert werden, um die Anordnungen 60 und 68 bezüglich der Anordnungen 26 und 28 entweder nach vorne oder rückwärts gerichtet zu bewegen, derart, daß die Rollen 80 für einen nachfolgenden Produktionsdurchlauf in die erwünschte Produktion gelangen. Dabei befinden sicli die Rollen 80 in einer Lage, in welcher sie die Vorderkante der Bogen für den nachfolgenden Produkiionsdurchlauf abbremsen. Infolge der Tatsache, daß die Rollen des ersten Sat/es bezüglich der Rollen des zweiten Satzes versetzt sind, beeinträchtigt eine derartige Bewegung eines Satzes von Rollcnanorclnungen in die Feriiglage in keiner Weise die Abbremsung des dann existierenden Praduklionsdurchlaufes unter Verwendung der Rollen des anderen Satzes.
Wie vorstehend erwähnt wurde, wird durch die Verwendung von zwei Sätzen von Roücnanordnungen ein Satz befähigt, in Arbeitsposition zu gelangen, während der andere Satz in Ruhelage ist und ohne weiteres in eine beliebige vorbestimmie Position für den nächsten Produktionsdurchlauf eingestellt werden kann. Während des Wechsels der Produktionsdurchläufc werden die Rollen des in Ruhelage befindlichen Satzes nach unieh in eine Arbeitsposition bewegt, und umgekehrt. Da die Rollenanordnungen während eines Wechsels von Produktionsdurchläufen nicht in eine neue Ab bremsposition gelegt werden müssen, geschieht die Einstellung der Abbrems- oder Vcr/ögerungsrollen extrem schnell. Diese Einstellung kann dann vorgenommen werden, wenn sich der Spalt in der Materialbahn auf dem Förderer 110 bcfindei. Infolge der hohen Geschwindigkeiten besteht während einer Änderung ties Produktionsdurchlaufes unzureichend Zeit, cine Abbrems-Rollenanordnung aus einer Wirkposition in eine zweite Wirkposition zu bringen, dcrar·. daß sich die Abbrcmsrollc in der geeigneten Position befindet, um die Vorderkante des ersi.-n Bogcns des nachfolgenden Produktionsdurchlaufes abzubremsen oder zu verzögern. Wie aus der Zeichnung und jus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist die Einrichtung nach der Erfindung einfach aufgebaut, billig und verläßlich wirkend, um am Bogen eines Schichtungsfördcrers abzubremsen, so die Bogen des Förderers 110. Da die Bogen bereits geschichtet bzw. überlappend gelagert sind, wenn sie auf den Förderer 112 aufgelegt werden, kann eine einzelne Reihe von Abbremsrollen 118 benutzt werden. Diese braucht nur in die wirksamste Position gebracht werden, um die geschichteten Bogen nach unten zu halten. Diese Bewegung geschieht zu jeder Zei: während eines Produktionsdurchlaufes. d.h., die Rolle 118 braucht nicht eingestellt zu werden, während der Spalt auf dem Förderer 112 besteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Überlappen einzeln angeförderter Bogen, wobei die Bogen von einem schnellaufenden auf einen langsamer laufenden s Förderer übergeben und dort von einem über die Breite des Förderers verteilten ersten Satz von Rollen auf den Förderer angepreßt und so auf dessen Geschwindigkeit abgebremst werden, wobei die Rollen zum Zweck der Anpassung an verschiedene to Bogenlängen über eine Führung in Förderrichtiing verschieb- und feststellbar sind, die Positionierung der Rollen durch einen motorischen Antrieb erfolgt und die nach einem Formatwechsel erforderliche neue Position der Rollen vorprogrammierter ist. r> gekennzeichnet durch einen zweiten Salz von Rollen (80), die über einen zweiten motorischen Antrieb (104,102,96) aber zweite Führungen (72) in Förderrichtung verschiebbar sind, wobei die beiden Sätze von Rollen (40, 80) seitlich gegeneinander >o versetzt und unabhängig voneinander verschiebbar sind, sowie durch unabhängig betätigbare Bewegungsvorrichtungen (42, 82) für jede Rolle der beiden Sätze von Rollen (40, 80), um diese in eine über dem Förderer (f 10) angehobene Ruhe- und in j-, eine auf den Förderer (110) abgesenkte Arbeitsstellung zu bringen, wobei der jeweils in Ruhestellung befindliche Satz von Rollen (40 oder 80) wahrend des Betriebes des anderen Salzes von Rollen (80 oder 40) auf das Bogcnforniat des nächsten Durchganges tu einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, duß die Führungen (24) des ersten Rollcnsatzcs (40) und die Führungen des zweiten Rollensatzes (80) unterschiedlich hoch angeordnet j; sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (40, 80) durch einen Arm (36, 76) getragen ist, daß jeder Arm an seinem oberen Ende schwenkbar an einer Basisplatte (34, -ιο 74) angeordnet ist, daß jede Basisplaue mit einem einzigen Kopfteil (70) verbunden und entlang der Führung (24, 72) bewegbar ist, und daß die Führung eine Schiene (22, 24, 72) für den Kopfteil (70) enthält, wobei die Schienen parallel zueinander verlaufen. ·)ϊ
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung aus einem Druckluflzylinder (42, 82) besteht, an welchen eine flexible Druckluftleitung (46,86) angeschlossen ist. in
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeden Kopfteil ein einzelner Riemen (62, 102) angeschlossen ist, daß die Vorrichtung ein Paar paralleler Wellen (54, 56) aufweist, an welchen Sätze von Riemenscheiben (58 5ϊ oder 60) vorgesehen sind, wobei jeder Riemern um die Riemenscheiben verläuft, und daß ein Motor (64) an die Welle (56) angeschlossen ist, um die Rollen entlang ihrer entsprechenden Schienen in ihre Positionen zubewegen. t>o
DE19792922959 1978-06-08 1979-06-06 Vorrichtung zum Überlappen einzeln angeförderter Bogen Expired DE2922959C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US05/913,616 US4214744A (en) 1978-06-08 1978-06-08 Snubbing apparatus
US91361678 1978-06-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2922959A1 DE2922959A1 (de) 1980-01-24
DE2922959C2 DE2922959C2 (de) 1983-12-29
DE2922959C3 true DE2922959C3 (de) 1985-08-08

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