DE292291C - - Google Patents

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DE292291C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein bequem überall unterzubringender und mitzunehmender sowie wenig Platz beanspruchender Behälter zum geordneten Aufbewahren eingehenden Schreibwerkes (Korrespondenzen, Rechnungen usw.) sowie des benötigten Schreibzeuges, Papiers u. dgl. für kleine Gewerbetreibende, Landwirte, Vereine u. dgl.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß in einem kofferartigen Aufbewahrungsbehälter, dessen Innenraum in beliebiger, zweckmäßiger Weise für die Unterbringung von Schreibzeug (Tinte, Lineale, Federhalter, Schreibstifte, Papier u. dgl.) sowie von Sammel-Registriermappen u. dgl. für das eingehende Schreibwerk eingerichtet ist, die den Koffer in der öffnungsebene in zwei Hälften teilende Trennungswand so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie bei geöffnetem Koffer eine feste und sichere Schreibunterlage bildet, die auch zum Ausbreiten von Schriftstücken oder Entwürfen bei Vereinsvorträgen usw. dienen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ihn geöffnet und Fig. 4 geschlossen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht, und
Fig. 3 ein Grundriß.
Der eigentliche Behälter ist gebildet aus dem festen Boden oder Rücken α und den beiden an diesen angelenkten, kastenartigen Hälften b, δ1, welche durch Gegeneinanderbewegen den geschlossenen Kofferkasten bilden.
Seine innere Einrichtung und Ausstattung kann — soweit es sich dabei um die Unterbringung und Verteilung des Schreibwerkes, Schreibzeuges u. dgl. handelt — eine beliebige sein. Auch die äußere Ausstattung, Trag- und Verschließvorrichtung berührt das Wesen der Erfindung nicht.
Diese besteht vielmehr darin, daß die Trennungswand der beiden Kofferhälften bei geöffnetem Koffer eine geeignete Schreibunterlage bildet und beim Schließen selbsttätig und ohne weiteres wieder in die frühere Lage zurückkehrt.
Zu diesem Zwecke wird die in der öffnungsebene des Koffers liegende Trennwand aus zwei aufeinanderliegenden Platten c und d gebildet, die buchdeckelartig aneinandergelenkt sind, und deren Rücken e in einer auf dem Kofferboden α festen Scheide f von der Höhe einer Kofferkastenhälfte geführt ist. Im auseinandergeschlagenen Zustande würden sich die Platten c und d mithin auf die Ränder der offenliegenden Kofferkasten auflegen.
Am Fußende ist jedoch ein durch Scheide f und Rücken e hindurchgehender, wagerechter Zapfen g vorgesehen, um welchen die aus den Platten c und d bestehende Trennwand bzw. Schreibfläche drehbar und in Schräglage bringbar ist. Am Kopfende sind zu diesem Zwecke noch zu beiden Seiten der Scheide f je eine Leit- und Abstützschiene h, h1 auf dem Kofferboden befestigt, auf welchen bei dem während des öffnens erfolgenden Auseinanderfallen der beiden Platten c und d sich diese heben und ihr Rücken sich infolgedessen um ein
entsprechendes Stück aus der Scheide herauszieht, aber doch ständig Führung in ihr behält.
In der Höchstlage ruhen die auseinander- j gefallenen und nun die einheitliche, geschlossene Schreibfläche bildenden Platten c und d dann oben auf den Köpfen der beiden Leit- und Abstützschienen h, h1 und unten auf dem Rand der aufgeschlagenen Kofferhälften b, b1
ίο auf. Um sie oben auch an den Außenkanten abzustützen, besitzen sie dort besondere Aufsetzstollen i, i1, die sich auf entsprechende, im Innern der Kofferhälften befestigte Klötze k, k1 aufsetzen.
Im aufgeschlagenen Zustande bildet das Ganze eine unten ebene, sichere Auflagerfläche. Beim Schließen des kofferartigen Behälters und Zusammenbewegen der beiden Kofferhälften b, bl werden die am Fußende auf denselben aufruhenden beiden Platten c und d mit angehoben, gegeneinanderbewegt und in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. In der Scheide f kann noch eine besondere Führung I vorgesehen sein zum Schütze gegen das völ-Iige Herausheben des Plattenrückens e aus derselben. Die sonstige Ausstattung und bauliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann Abweichungen in der Form und zusätzliche Anordnungen von dem Gesamtzweck dienenden anderen Einrichtungen aufweisen, die das Wesen der Erfindung aber nicht berühren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kofferartiger Aufbewahrungsbehälter für Schreibwerk, Schreibzeug u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in der öffnungsebene liegende Trennwand aus zwei aufeinanderliegenden Platten (c, d) besteht, die an einer Seite aneinandergelenkt sind und, sich beim Öffnen buchdeckelartig auseinanderlegend, eine feste Schreibfläche bzw. Unterlage bilden.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Plattenteile (c, d) sich während des Auseinanderlegen zugleich in Schräglage einstellen und hierdurch der Schreibfläche eine pultartige Neigung geben.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (c, d) mit ihrem Rücken (e) in einer auf dem Kofferboden (a) festen Scheide (f) geführt sowie um einen, am Fußende vorgesehenen Zapfen (g) drehbar gelagert sind, während am Kopfende zu beiden Seiten vorgesehene Leit- und Stützschienen (h, Ä1) dazu dienen, die beim Öffnen darüber hingleitenden, sich unten auf den Rand der aufgeschlagenen Kofferhälften (δ, δ1) auflegenden Platten (c, d) in Schrägstellung zu heben und zusammen mit besonderen Aufsetzstücken (i, i1 und k, k1) in dieser Stellung abzustützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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