DE2922425A1

DE2922425A1 - Lenkungsanordnung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2922425A1
Application number: DE19792922425
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl Ing Breitling; Horst Seidl
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Seidl Horst 85055 Ingolstadt De
Priority date: 1979-06-01
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1980-12-04
Also published as: DE2922425C2

Description

"Lenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung betrifft eine Lenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge, mit einer in vertikaler Richtung schwenkbaren Lenksäule.
Aus der DE-PS 26 30 370 ist eine solche I,enkungsanordnung bekannt, bei der die Lenksäule unmittelbar unter dem Armaturenbrett befestigt und der obere Teil der Lenksäule vom Armaturenbrett weg vertikal schwenkbar angeordnet ist.
Beim Einbau einer solchen, die angegebene Funktion erfüllenden Lenlcsäule direkt in das Armaturenbrett ergeben sich insofern dadurch Probleme, daß im Armaturenbrett zwangsläufig eine größere Aussparung für den Schwenkbereich der LeXcsäule vorzusehen ist. illit der Verwendung einer vergrößerten Aussparung im Armaturenbrett ist jedoch der Nachteil verbunden, daß insbesondere bei der untersten Schwenkstellung der Lenksäule im Bereich zwischen der Oberkannte der Aussparung des Armaturenbretts und der Verkleidung der Lenksäule sich ein relativ großer Spalt nicht vermeiden läßt, der das Bindringen von Staub und kleinen Gegenständen in den hinter der Aussparung liegenden Raum begünstigt und dadurch den verti -kalen Schwenkbereich der Lenksäule beeinträchtigen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Aussparung des Armaturenbrett. eine in vertikaler Richtung schwenkbare Lenksäule anzuordnen und den durch die Funlction bedingten relativ großen Spalt in jeder Stellung der Lenksäule so. abzudecken, daß der angegebene Nachteil vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lenkssäule mit ihrer Verkleidung in einer Aussparung des Armaturenbretts in vertikaler Richtung s schwenkbar an dem hinter dem Armaturenbrett liegenden Fahrzeugaufbau befestigt ist und daß an der Rückseite des Armaturenbretts im Bereich der Aussparung ein flexibles, der Kontur der Oberfläche der Verkleidung der Lenksäule angepaßtes K onstrulctionsteil vertikal verschiebbar geführt und im gesamten Schwenkbereich der Lenksäule auf der Oberfläche der Verkleidung bündig aufliegend gehalten ist.
Durch diese Anordnung und Ausbildung der Lenkungsanordnung ist für den vorliegenden Anwendungsfall eine in jeder Stellung der Lenlcsäule wirksame Abdeckung gefunden, die aus relativ einfachen und kostengünstigen IIitteln hergestellt und relativ leicht eingebaut werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung kann das flesible Konstrulitionsteil in zwei jeweils seitlich von der Lenksäule an der Rückseite des Armaturenbretts angeordneten U-förmigen Führungsblechen vertikal verschiebbar geführt sein.
Da dicht über der Aussparung im Armaturenbrett die Instrumente angeordnet sind, die ein vertikales Hochscheiben des flexiblen Konstrulctionsteils beim iiochschwenken der Lenksäule aus Platzgründen begrenzen, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden U-förmigen Führungsbleche im oberen Bereich abgebogen, so daß das flexible Konstruktionsteil beim vertikalen Ilochschwenken der Lenksäule dem Diegeradius der U-förmigen Führungsbledie foLgend in horizintaler Richtung abgelenkt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung kann das flexible Konstruktionsteil aus einem Schaumstoffstreifen mit auf beiden Seiten glatten Oberflächen bestehen. Damit das Konstruktiollsteil eine größere Flexibilität, insbesondere mit dem Abschnitt erhält, mit dem es in dem abgebogenen Bereich der Führungsbleche gleitet, kann in Ausgestaltung der rrfindung das flexible Konstruktionsteil auf der Rückseite mit einer quer zur Schubrichtung verlaufenden, die Atandstärke in regelmäßigen Abständen verändernden Oberfläche versehen sein.
In weiterer Ausgestaltung kann das flexible Konstruktionsteil auf der Rückseite mit zwei jeweils seitlich angeBrdneten Laschen versehen sein und mittels zweier seitlich an der Lenksäule vorbeigeführter, an den Laschen und an der Rückseite des Armaturenbretts befestigter Spiralfedern im gesamten Schwenkbereich der Lenksäule auf der Oberfläche der Verkleidung unter Federspannung bündig aufliegend gehalten sein.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Draufsicht auf das Armaturenbrett mit einer im Schnitt dargestellten schwenIaren Lenksäule, in FiS. 2 einen Schnitt durch das Armaturenbrett längs der Linie I - I von Fig. i und in Fig. 3 einen Schnitt durch das Armaturenbrett langs der Linie II - II von Fig. 1.
Die Lenksäule 1 besteht aus einer Lenkwelle 2, die vin einer Verkleidung 3 umhüllt ist. Die Lenksäule 1 ist in den Fahrzeugaufbau so eingebaut, daß sie in einer Aussparung 4 das Armaturenbrett durchdringt 5 und in vertikaler Richtung A geschwenkt werden kann. Auf der Rückseite des Armaturenbretts 5 ist seitlich von der Aussparung 4 jeweils ein U-förmiges Führungsblech 6 angeordnet. In diesen beiden Führungsblechen 6 ist ein flexibles, der Kontur der Oberfläche der Verkleidung 3 der Lenksäule 1 angepaßtes Konstruktionsteil 7, z. B. ein Schaumstiffstreifen mit auf beiden Seiten glatten Oberflächen, vertikal verschiebbar geführt. Da dicht über der Aussparung 4 im Armaturenbrett 5 die Instrumente angeordnet sind, die ein vertikales 8sTehfahren des flexiblen Konstruktionsteils 7 beim Hochschwenken der Lenksäule 1 au Platzgründen begrenzen, sind die beiden U-förmigen Führungsbleche 6 im oberen Uereich abgebogen.
Durch diese Ausbildung wird das flexible Konstruktionsteil 7 beim vertikalen Hochschwenken der Lenksäule 1 deiii Biegradius der U-Förmigen Führungsbleche 6 folgens in horizontaler Richtung abgelenkt. Um eine größere Flexibilität des Konstruktionsteils 7 in diesem abgebigenen Bereich zu erreichen, ist das fleible Konstruktionsteil 7 in diesem Abschnitt auf der Rückseite mit einer quer zur Schubrichtung verlaufenden wellenförmigen Oberfläche versehen. Schließlich ist das flexibJe Konstruktionsteil 7 auf der Rückseite mit zwei jeweils seitlich angeordneten Laschen 8 versehen und mittels zweier seitlich an der Lenksäule 1 vorbeigeführter, an den Laschen 8 und an der Rückseite des Armaturenbretts 5 befestigter Spiralfedern 9 im gesamten Schwenkbereich der Lenksäule 1 auf der Oberfläche der Verkleidung 3 unter Federspannung; bündig aufliegend gehalten.
L e e r s e i t e

Claims

"Lenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge" Ansprüche Lenkungsanordnung für Kraftfahrzeuge, mit einer in vertikaler Richtung schwenkbaren Lenksäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenksäule (i) mit ihrer Verkleidung (3) in einer Aussparung (4) des Armaturenbretts (5) in vertikaler Richtung schwenkbar an dem hinter dem Armaturenbrett (5) liegenden Fahrzeugaufbau befestigt ist und daß an der Rückseite des Armaturenbretts (5) im Bereich der Aussparung (4) ein flexibles, der Kontur der Oberfläche der Verkleidung (3) der Lenksäule (i) angepaßtes Konstruktionsteil (7) vertikal verschiebbar geführt und im gesamten Schwenlzbereich der Lenksäule (i) auf der Oberfläche der Verkleidung (3) biindig aufliegend gehalten ist.
2. Lenkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Konstruktinsteil (7) in zwei jeweils seitlich von der Lenksäule (1) an der Rückseite des Armaturenbretts (5) angeordneten U-Förmigen Führungsblechen (6) vertikal verschiebbar geführt ist.
3. Lenlcungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichllet, daß die U-förmigen Führungsbleche (6) in ihrem oberen Bereich abgebogen sind.
4. Lenkungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Konstruktionsteil (7) aus einem Schaumstoffstreifen mit auf beiden Seiten glatten Oberflächen besteht.
5. Lenlcungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Konstruktionssteil (7) auf der Rückseite mit einer quer zur Schubrichtung verlaufenden, die Wandstärke in regelmäßigen Abständen verändernden Oberfläche versehen ist.
6. Lenkungsanordnung nach anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Konstruktionsteil (7) auf der Rückseite mit zwei jeweils seitlich angeordneten Laschen (8) versehen ist und mittels zweier seitlich an der Lenksäule (i) vorbeigeführter, an den Laschen (8) und an der Rückseite des Armaturenbretts (5) befestigter Spiralfedern (9) im gesariten Schwenkberich der Lenisäule (1) auf der Oberfläche der Verkleidung (3) unter Federspannung bündig aufliegend gehalten ist.