DE2922121A1 - Verfahren zur begruenung von halden, insbesondere von berghalden - Google Patents

Verfahren zur begruenung von halden, insbesondere von berghalden

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DE2922121A1
DE2922121A1 DE19792922121 DE2922121A DE2922121A1 DE 2922121 A1 DE2922121 A1 DE 2922121A1 DE 19792922121 DE19792922121 DE 19792922121 DE 2922121 A DE2922121 A DE 2922121A DE 2922121 A1 DE2922121 A1 DE 2922121A1
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Friedrich Weyrich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrünung von
  • Halden, insbesondere von Bergehalden, die aus nicht oder nur nach vorherigem Aufbringen von Mutterboden zu begrünendem Material bestehen, wobei der Mutterboden auf die bereits fertiggestellten Haldenschrägen aufgebracht und dann mit Bewuchs versehen wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Für die im Rahmen von industriellen Prozessen anfallenden und in Form von Halden abgelagerten Abfallstoffe werden von den Behörden immer schärfere Auflagen erteilt. So wird von den zuständigen Stellen der öffentlichen Hand die Erteilung von Zulassungen davon abhängig gemacht, daß derartige Halden möglichst frühzeitig begrünt werden.
  • So werden z.B. Bergehalden, die insbesondere aus den bei der Steinkohlengewinnung und -aufbereitung anfallenden Berge bestehen, mit einem besonderen Baumbewuchs versehen, der sich dadurch auszeichnet, daß die jungen Bäumchen unmittelbar in das Bergematerial eingepflanzt werden können. Allerdings wachsen diese Bäumchen sehr langsam, so daß ein Begrünungseffekt erst nach vielen Jahren eintritt. Darüber hinaus sind die Halden nur in den Sommermonaten von den grünen Blättern der Bäume abgedeckt.
  • Aus diesem Grunde ersucht man, zumindest für eine Übergangszeit derartige Halden mit Gras zu begrünen. Hierzu wird Mutterboden über die Haldenschrägen verkippt und dann auf den Schrägen verteilt. Danach wird Grassamen eingesät und in regelmäßigen Abständen befeuchtet, um ein schnelles Aufgehen des Grassamens zu erreichen.
  • Nachteilig dabei ist, daß ein solches Verkippen und Ausgleichen des Mutterbodens sehr arbeitsintensiv ist und daß aufgrund des Vogelfraßes und der Winderosion ein großer Teil des eingesäten Grassamens erst gar nicht zum Wurzeln kommt. Dies trifft selbst dann zu, wenn der Grassamen eingehakt und die Oberfläche dann verdichtet wird. Im übrigen ist ein solches Verfahren so arbeitsintensiv, daß es allein schon aus dieser Sicht ungeeignet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Halden, insbesondere Bergehalden in Steinkohlenrevieren, ohne großen maschinellen und personellen Aufwand schnell, wirksam und dauerhaft zu begrünen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Mutterboden mit Grassamen und Wasser intensiv gemischt und dann im breiartigen Zustand von den einzelnen Fahrebenen aus über die Haldenschrägen abgeströmt wird.
  • Mit diesem Verfahren wird der Mutterboden mit dem Grassamen gleichzeitig aufgebracht, wobei durch die vorherige intensive Mischung ein vollständiges Einbinden des Gras samens in den breiartigen Mutterboden gesichert ist. Die von den einzelnen Fahrebenen abgeströmte breiartige Masse läuft über die Haldenschräge ab, füllt dabei die vorhandenen Hohlräume aus und setzt sich mit einer fast gleichmäßigen Schichtdicke auf das Haldenmaterial auf. Durch das Abtrocknen entsteht eine relativ harte, die darunter liegenden Massen absichernde und schützende Haut, durch die die Grassamen wiederum ohne weiteres hindurchdringen können. Damit ist der in den Mutterboden eingebundene Grassamen vor Vogelfraß und Gras samen und Mutterboden vor Wind und Regen weitgehend geschützt.
  • Eine für eine derartige Begrünung ausreichende Schichtdicke wird erreicht, wenn das Mutterboden-/Wasser-/ Samengemisch mit einer Schichtdicke von im Mittel 2 - 15 cm, vorzugsweise 5 cm, auf die ungeglättete Haldenschräge abgeströmt wird. Die ungeglättete Haldenschräge erweist sich als vorteilhaft, da sie den abströmenden Brei bremst und somit sicherstellt, daß eine in der Oberfläche annähernd glatte auf der Unterseite dagegen dem Untergrund voll angeglichene Schicht entsteht.
  • Um den für die Begrünung der Halde notwendigen Mutterboden zu erhalten, wird dieser vor Beginn der Haldenaufschüttung über geeignete Geräte beiseite geschoben und zwischengelagert. Dabei wird dieser Mutterboden in der Regel nicht ausreichen, um die gesamte Halde später mit einer entsprechenden Mutterbodenbeschichtung zu versehen. Um das Heranschaffen von fremden relativ teurem Mutterboden zu vermeiden, wird der Mutterboden erfindungsgemäß mit Füllboden aufgefüllt und dann innig mit Wasser und Grassamen gemischt. Dabei kann je nach Qualität des Mutter- und/oder des Füllbodens bis zu 40 % Füllboden zugegeben werden. Der Mutterboden wird somit in gewisser Weise mit Füllboden, d.h. mit allein für einen Bewuchs ungeeigneten Bodenmaterial verlängert.
  • Der Keimprozeß des Grassamens, die Wurzelbildung und die Grundlage für späteren Baumbewuchs wird zweckmäßigerweise dadurch verbessert bzw. beschleunigt, daß gleichzeitig mit dem Grassamen auch Bodenaufbereiter, wie Düngemittel, Torf, Kalk o.ä. eingemischt und anschließend auf die Haldenschräge aufgebracht werden. Dabei kann auch ein Verfestigungsstoff zugegeben werden, um so das Anhaften der Mutterbodenschicht auf der Haldenschräge zu verbessern bzw. ein Wegwehen oder Abwaschen zusätzlich zu verhindern. Eine solche Verfestigung ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Haldenschrägen eine große Neigung aufweisen. Da Grassamen, Mutterboden und Wasser gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorab innig miteinander gemischt werden, kann ohne einen zusätzlichen Aufwand auch jedes den Boden verbessernde, den Bewuchs fördernde Material in vorteilhafter Weise und gleichmäßig eingemischt werden.
  • Um einen ausreichend dichten Bewuchs der Haldenschräge mit Gras zu erreichen, wird Mutterboden und Grassamen im Verhältnis von einem Kubikmeter zu 1-2 Kilogramm miteinander innig gemischt. Aufgrund der innigen Vermischung der beiden Komponenten und der gleichmäßigen und guten Befeuchtung reicht eine derartige Menge von Gras samen für eine Begrünung aus.
  • In der Regel werden die Halden anschließend mit einem Baumbewuchs versehen, wobei aufgrund der nach dem Verfahren möglichen Vorabvorbereitung der Haldenschrägen die verschiedenartigsten Bäume und Büsche angepflanzt werden können. Dieser Bewuchs wird durch das Gras nicht beeinträchtigt oder erschwert, wenn wie erfindungsgemäß vorgeschlagen der Samen eines kurzwüchsigen Grases mit Mutterboden und Wasser innig gemischt und dann aufgebracht wird. Dem späteren Baum- oder Buschbewuchs verbleibt somit ein ausreichender Lebensraum, wobei durch die im Herbst abfallenden Blätter gleichzeitig eine das Gras und den Baumbewuchs begünstigende Mutterbodenverbesserung eintritt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in besonders zweckmäßiger Form mit einer Anlage verwirklicht, bei der auf das Fahrgestell eines Lastkraftwagens ein Mischer mit aeneigter Mittelachse aufgesetzt ist, der über den Motor des Lastkraftwagens oder einen eigenen Motor antreibbar ist und einen gemeinsamen seitwärts oder auf der Rückseite angeordneten Ein- und Auslauf mit Auslaufschurre aufweist. Über den Mischer kann der Mutterboden bereits während der Fahrt zum Einsatzort und somit ohne zusätzlichen Zeitaufwand mit dem Gras samen und dem Wasser gemischt werden0 Am Einsatzort wird dann der fertiggestellte Brei aus dem Mischer heraus über die Auslaufschurre auf die Haldenschräge abgeströmt, ohne daß dazu zusätzliche Hilfsmittel benötigt werden. Zur Durchführung des Verfahrens kann z.B. ein Betonmischfahrzeug in vorteilhafter Weise verwendet werden, so daß eine Neukonstruktion im eigentlichen Sinne nicht notwendig ist.
  • Die Menge des ausströmenden Mutterboden-/Grassamen-/)Jassergemisches kann in vorteilhafter Weise dadurch verändert bzw.
  • den vorgefundenen Bedingungen angepaßt werden, indem die wirksame Breite der breitschnäuzig ausgebildeten Auslauf schurre veränderbar ist. Dadurch wird die Breite des Breistroms und damit die Menge bezogen auf die zu beschichtende Fläche verändert werden.
  • Nach einer weiteren Ausbildung kann dies auch dadurch oder zusätzlich dadurch erreicht werden, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit und die Drehrichtung des Mischers veränderbar sind. Durch die Veränderung der Drehrichtung wird erreicht, daß ohne ein Anheben der Drehachse bzw. des Mischers der Mutterboden-/Grassamenbrei aus dem Mischer heraus befördert werden kann. Je schneller der Mischer in der Leerförderdrehrichtung betrieben wird, desto größer ist die ausgebrachte Breimenge.
  • Ein häufiges Umsetzen des Fahrzeugs erübrigt sich, da die Auslaufschurre zweckmäßigerweise verschwenkbar ausgebildet ist. Damit kann von einer Stellung des Fahrzeuges aus ein breiter Streifen der Haldenschräge mit dem Unterboden beschichtet werden.
  • Eine gleichmäßige Beschichtung wird auch bei unterschiedlich langen Haldenschrägen bzw. Haldenschrägen mit unterschiedlich rauher Oberfläche gewährleistet, wenn dem Mischer ein Wassertank mit Pumpe zugeordnet ists der sowohl mit dem Mischer selbst wie auch mit dem Grundteil der Auslaufschurre über eine Rohrleitung verbunden ist. Damit wird es möglich, sowohl bei Bedarf dem Mischer selbst zusätzliches Wasser zuzuführen und damit den Brei zu verdünnen oder aber nur gezielt der Auslaufschurre, so daß nur der jeweils ausströmende Anteil des Breis zusätzlich verdünnt wird. Hierdurch ist eine weitgehende Anpassung der Anlage an die jeweiligen Gegebenheiten möglich, wobei bei der Zugabe von Wasser in die Auslaufschurre eine Verteilung des Wasserstrahls zweckmäßig ist, um ein Auswaschen des Grassamens möglichst zu verhindern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anlage zur Durchführung des Verfahrens zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie wenig arbeitsintensiv bei einer erhöhten Wirksamkeit sind. Bei Einsatz z.B. der bisher als Betonmischfahrzeuge bekannten Mischanlagen können die Kosten für das Aufbringen des Mutterbodens einschließlich des Grassamens erheblich gesenkt werden, wobei gleichzeitig ein gleichmäßigerer, dichterer und schnellerer Bewuchs mit Gras erreicht wird.
  • Die Einzelheiten sowie weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Anlage sowie eine zusätzliche Erläuterung des Verfahrens ist der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage dargestellt ist, zu entnehmen. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Halde und Fig. 2 eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenansicht.
  • Bei der in Fig. 1 im Ausschnitt gezeigten Halde 1 handelt es sich um eine teilweise fertiggestellte Bergehalde.
  • Die einzelnen Haldenschrägen 2 weisen eine Oberfläche 6 auf, die nicht vorbereitet, d.h. nicht gesondert geglättet ist. Sie wird somit aus Bergebrocken und Körnern unterschiedlicher Größe gebildet. Im vorgegebenen Bermenabstand sind Fahrebenen 3, 4 ausgebildet, auf denen sowohl die das weitere Bergematerial bringenden LKW als auch die Lastkraftwagen 1o mit dem Mutterboden fahren.
  • Über die Lastkraftwagen 10 mit der Auslaufschurre 17 wird der Mutterboden in einer Schicht 5 wie in Fig. 1 dargestellt auf die Haldenschräge 2 aufgebracht. Da er insbesondere auf dem Weg zur Halde bzw. zum Einsatzort bereits innig mit Wasser und Grassamen durchmischt ist, fließt er über die Haldenschräge 2 ab und versieht diese mit einer annähernd gleichmäßigen Schicht 5. Dabei erweist sich die unvorbereitete, d.h. ungeglättete Oberfläche 6 als vorteilhaft aus, da sie den Brei bremst und für eine gleichmäßige Verfüllung der Unebenheiten Sorge trägt.
  • Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens bzw. ein entsprechender Lastkraftwagen lo ist in Fig. 2 dargestellt. Das von drei Räderpaaren mit Radachsen 12 getragene Fahrgestell 11 weist eine Fahrerkabine 13 auf und neben dem Mischer 14 auch einen Wassertank 15.
  • Der Mischer 14 hat auf der Rückseite einen Ein- und Auslauf 16, über den der Mutterboden, der Grassamen und zunächst auch eine gewisse Wassermenge eingefüllt werden. Nach Fertigstellung des Breis und Änderung der Drehrichtung des Mischers 14 wird der Brei dann über die Auslaufschurre 17 ausgetragen und wie in Fig. 1 gezeigt auf der Haldenschräge 2 verteilt. Die Auslaufschurre 17 ist beweglich ausgebildet und besteht z.B. aus mehreren Segmenten, die von Hand oder mit Hilfe einer Hydraulikanlage auseinander geschoben bzw. ineinander geschoben werden können. Hierdurch kann insbesondere bei sehr langen Haldenschrägen die Verteilung des Mutterbodens vereinfacht werden.
  • Der Wassertank 15 ist direkt mit dem Mischer verbunden und andererseits über eine nicht dargestellte Leitung auch mit dem Grundteil, d.h. dem ersten Teil der Auslauf schurre 17. Er kann ausreichend Wasser aufnehmen, um sowohl eine zusätzliche Verdünnung des Breis als auch eine spätere Reinigung des Mischers zu ermöglichen.
  • Vielfach wird mit der Bestockung, d.h. dem Anpflanzen von Bäumen, bereits begonnen, bevor die einzelnen Bermen fertiggestellt sind. Andererseits ist es auch aus anderen Gründen häufig zweckmäßig, vor dem Aufbringen des Mutterbodens bereits die Haldenschrägen zu bestocken.-Dies ist aber nach dem bisherigen Verfahren nicht möglich, da bei einer entsprechenden Abschüttung des Mutterbodens die bereits eingepflanzten Bäume beschädigt bzw. vernichtet würden. Dies ist beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht der Fall, da die breiartige Muterboden/Grassamen/Wassermasse sich ohne die Bäumchen zu beschädigen um die Stämme herumlegt und sie praktisch miteinbettet. Hierdurch ist nicht nur eine Schonung der bereits vorhandenen Bäumchen gewährleistet, sondern gleichzeitig auch deren weiterer Bewuchs begünstigt, da ihnen nun aus der Mutterbodenschicht zusätzliche Nahrung zukommt. Außerdem bietet die verkrustete Oberfläche der Mutterbodenschicht einen zusätzlichen Schutz für das Wurzelwerk und auch das Stämmchen der einzelnen Bäumchen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit auch dann mit zusätzlichen Wirkungen eingesetzt werden, wenn die Haldenflächen bereits vorab bestockt sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. "Verfahren zur Begrünung von Halden, insbesondere von Bergehalden" Patentansprüche Verfahren zur Begrünung von Halden, insbesondere von Bergehalden, die aus nicht oder nur nach vorherigem Aufbringen von Mutterboden zu begrünendem Material bestehen, wobei der Mutterboden auf die bereits fertiggestellten Haldenschrägen aufgebracht und dann mit Bewuchs versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterboden mit Grassamen und wasser intensiv gemischt und dann im breiartigen Zustand von den einzelnen Fahrebenen aus über die Haldenschrägen abgeströmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterboden-/Waser-/Samengemisch mit einer Schichtdicke von im Mittel 2 - 15 cm, vorzugszweise 5 cm, auf die ungeglättete Haldenschräge abgeströmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterboden mit Füllboden aufgefüllt und dann innig mit Wasser und Grassamen gemischt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Qualität des Mutter- und/oder Füllbodens bis zu 40 % Füllboden zugegeben werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Grassamen auch Bodenaufbereiter eingemischt und anschließend auf die Haldenschräge aufgebracht werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mutterboden und Grassamen im Verhältnis von einem Kubikmeter zu 1 - 2 Kilogramm miteinander innig gemischt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Samen eines kurzwüchsigen Grases mit Mutterboden und Wasser innig gemischt wird.
  8. 8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Fahrgestell (11) eines Lastkraftwagens (lo) ein Mischer (14) mit geneigter Mittelachse aufgesetzt ist, der über den Motor des Lastkraftwagens oder einen eigenen Motor antreibbar ist und einem gemeinsamen seitwärts oder auf der Rückseite angeordnetenEin- und Auslauf (16) mit Auslaufschurre (17) aufweist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite der breitschnäuzig ausgebildeten Auslaufschurre (17) veränderbar ist.
  10. lo. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit und die Drehrichtung des Mischers (14) veränderbar sind.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschurre (17) verschwenkbar ausgebildet ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wischer (14) ein wassertank (15) mit Pumpe zugeordnet ist, der sowohl mit dem Mischer selbst wie auch mit dem Grundteil der Auslaufschurre (17) über eine Rohrleitung verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114097369A (zh) * 2021-08-17 2022-03-01 河南跃达建设工程有限公司 一种园林绿化草籽撒播装置及方法

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