DE292188C - - Google Patents

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DE292188C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
    • B03C1/145Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers

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  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
..Die Erfindung betrifft einen elektromagne: tischen Ringscheider mit einem mehrpoligen, vor oder über einem feststehenden magnetisch induzierten Ringe kreisenden Magnetsystem mit gerader Polzahl zur nassen Scheidung von Erzen..
Solche Scheider hat man in der Art. ausgebildet, daß die Scheidefläche am feststehenden Ringe ein Abschnitt eines Kegelmantels ist,
ίο während die wirksamen Polflächeri' des !kreisenden Magnetsystems auf einem ähnlichen, nach gleicher Richtung geneigten Kegelmantel liegen. .
. Nach der Erfindung werden nun in einem Scheider die zusammenwirkenden Flächen in der Gestalt.von Kegelmantelabschnitten mehrmals ausgeführt; es entstehen dann an dem ein- oder mehrteiligen feststehenden Ringe mehrere Scheideflächen, die im allgemeinen zu verschiedenen Kegelmänteln von beliebiger Neigung gehören, während das kreisende Magnetsystem Polflächen aufweist, deren Profil demjenigen der ihnen zugekehrten Scheideflächen am feststehenden Ringe ähnlich ist.
Man erreicht dadurch den Vorteil, daß die Leistungsfähigkeit des Scheiders ganz erheblich gegenüber solchen.mit nur einer Scheideflache am feststehenden Ringe erhöht wird, ohne daß man die Anzahl der Magnetspulen zu vergroßem braucht. Man kann dabei so verfahren, daß man die Polflächen aus Teilen von Kegelmänteln von abwechselnd entgegengesetzter Neigung zusammensetzt, denen dann entsprechende ähnlich geformte kegelförmige Scheideflächen an dem oder den Ringen gegenüberstehen. Nimmt man zwei solcher Kegelmäntel, so geben diese entweder keilförmige Pole, die in die eine Rinne bildenden Scheideflächen an' den feststehenden Ringen hineinragen, oder schwalbenschwanzförmige Pole, die über die kegelförmigen Scheideflächen greifen. Legt man mehr als zwei Kegelmäntel zugrunde, so kann man Pole erhalten, deren Profil aus Keil-' und Schwalbenschwanzform zusammengesetzt ist, und die zwischen Rinnen bildende Scheideflächen feststehender Ringe greifen. In jedem Falle sind die Profile der umlaufenden Pole denen der feststehenden Ringe ähnlich. Dabei kann jede der Scheideflächen einem besonderen Ringe angehören, es lassen sich aber auch zwei Scheideflächen an demselben Ringe anbringen, während die Anzahl der Pole des umlaufenden Magnetsystems unabhängig von der Anzahl der Scheideflächen ist, denn es werden nur die Polenden der Form der Scheideflächen angepaßt.
Die Anordnung der Scheideflächen kann so gewählt werden, daß die Trübe, die in bekannter Weise aus Umlaufenden Rinnen zugeführt ■w.ir.d, über alle.Scheideflächen verteilt wird, so daß jeder Teil der Trübe nur von einer Scheidefläche beeinflußt wird; die Menge der zu verarbeitenden Trübe wird vergrößert. Die Anordnung kann aber auch so sein, daß die Trübe erst einer Scheidefläche und dann einer zweiten zugeführt wird; dadurch ist man in der Lage, die Trübe einer wiederholten Scheidung in demselben Apparat auszusetzen und eine größere Reinheit der getrennten Stoffe zu erhalten, ohne die bewährte einfache Form der
Scheide· und Polflächen aufgeben oder die übliche Anzahl Magnetpole vergrößern zu müssen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargcstellt.
Die Fig. ι bis 3 zeigen schematisch eine Reihe von Anordnungsmoglichkeiten von zwei und mehr Scheideflächen an feststehenden Magnetringen.
Fig. 6 stellt eine Ausführungsform nach dem Schema der Fig. 1, teils im Schnitt, teils in Ansicht dar.
In den Figuren bedeutet ^ eine Magnetspule, P einen Magnetpol und R R feststehende Magnetringe. Die Fig. 1 und 2 .geben das Schema für die Anordnung zweier Scheideflächen, und zwar einmal jede Scheidefläche an einem Ringe R, das andere Mal.beide Flächen an einem gemeinsamen Ringe R (Fig. 2).
Anordnungen, bei denen die Trübe erst einer Scheidefläche und dann einer zweiten zugeführt wird, ergeben sich nach dem Schema der Fig. 3 und dem der Fig. 4. Bei dem Beispiel der Fig. 3 gelangt, die Trübe durch die Zuführung T auf die Schutzkappe Q, die sich über der oberen schrägen"Fläche des umlaufen-. den Magnetpoles P befindet. Während die Trübe auf der Schutzkappe hinabgleitet, werden die magnetischen Teilchen aus derselben herausgehoben, infolge der größeren Anziehungskraft der im feststehenden Ringe ausgebildeten Schneiden und setzen sich an diese an. Von der Schutzkappe gelangt das für den oberen Ring unmagnetische Gut auf die Rillen der unteren Scheidefläche des festen Ringes R und wird hier nochmals geschieden, indem die darin noch befindhchen magnetischen Teilchen zu den Schneiden aufsteigen, während das unmagnetische Gut vom Ring abfließt und in bekannter Weise aufgefangen wird. Die Entfernung der magnetischen Teilchen von den beiden Scheideflächen erfolgt durch Abspritzen und die Fortleitimg der getrennten Bestandteile durch unterteilte Kästchen und in konzenirischen Rinnen, beides in bekannter Weise.
Die Ausführungsform nach dem Schema der Fig. 4 hat die Schutzkappe Q auf der unteren Hälfte des nunmehr, schwalbenschwanzförmig gestalteten Poles P erhalten. Die Arbeitsweise ist nach der Erläuterung zu der Ausführungsform nach Fig. 3 ohne weiteres verständlich.
In Fig. 5 ist schematisch angedeutet, in welcher Weise die Anzahl der Scheideflächen beliebig vergrößert werden kann, während die umlaufenden Pole nicht vermehrt werden.
Fig. 6 zeigt die Ausbildung eines Naßscheiders, dessen Scheideflächen nach dem Schema der Fig. 1 angeordnet sind. Das unmagnetische Gut wird in den Behälter A gegeben, diesem durch, passend angeordnete Fenster B1 die durch ein Sieb verschlossen sind, mit Hilfe von Wasserstrahlen aus den Rohren C entnommen und durch die Rohre D in die beiden Abteilungen des Kästchens E geleitet.
Aus Öffnungen in diesen Kästchen gelangt das Gut auf die geriffelte Scheidefläche der beiden Ringe R und wird hier in bekannter Weise geschieden. Zur Ableitung des Mittelprodukts dienen die Wasserdüsen G, während das magnetische Gut durch die Spritzen Ή von den Ringen entfernt wird. Die dargestellten Produkte, unmagnetisches, Mittel- und magnetisches Produkt, werden in bekannter Weise von dem dreiteiligen Kästchen / aufgenommen und in die dreiteilige Rinne K verteilt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetischer Ringscheider mit einem mehrpoligen, vor oder über einem feststehenden magnetisch, induzierten Ringe kreisenden Magnetsystem mit gerader Polzahl zur nassen Scheidung von Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls mehrteilige Ringanker (R) zwei oder mehr den gemeinsamen umlaufenden Polen (P) gegenüberstehende Scheideflächen besitzt, denen das.. Scheidegut in bekannter Weise aus umlaufenden Rinnen zugeführt wird, wobei die Profile der umlaufenden Pole denen der feststehen- go den Ringe ähnlich sind. ....■;.
2. Elektromagnetischer Ringscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei keilförmig gestalteten umlaufenden Polen sie z\vischen eine Rinne bildende Scheideflächen feststehender Ringe hineinragen. ■ . .
3. Elektromagnetischer Ringscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß schwalbenschwanzförmig umlaufende Pole über kegelförmige Scheideflächen eines feststehenden Ringes greifen (Fig. 2 und 4). ' :
4. Elektromagnetischer Ringscheider nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Profil keil- und schwalbenschwanzförmige Pole über-und zwischen Rinnen bildende Scheideflächen mehrerer feststehender Ringe greifen.
5. Elektromagnetischer Ringscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den am feststehenden Ringe übereinander angeordneten Scheideflächen entgegengesetzter Neigung nacheinander die Trübe zugeführt wird, wobei die den nach unten gerichteten Scheideflächen gegenüberstehenden umlaufenden Polflächen mit Schutzkappen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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