DE2920870A1 - Vorrichtung zur zweidimensionalen abtastung einer szene - Google Patents
Vorrichtung zur zweidimensionalen abtastung einer szeneInfo
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Description
1 1 . 11.1978 3 PHW 9153
Vorrichtung zur zweidimensionaleh Abtastung einer Szene.
Die Erfindung bezieht sicli auf
eine Vorrichtung zur zweidimensionalen Abtastung einer
Szenej. insbesondere im Infrarotwellenlängenbereich,
mit einem Objektivsystem, einem flachen Spiegel, der um
5
eine zu seiner Spiegelfläche parallele Achse kippbar ist
und zur Abtastung in einer ersten Richtung dient sowie mit einer drehbaren Trommel, die mit einer Anzahl von
Spiegelflächenzur Abtastung in einer zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung versehen ist, und
mit einem strahlungsempfindlichen Detektor.
Eine derartige Abtastvorrichtung
die in einer sogenannten Värmebild- (oder Infrarot-) Kamera oder in einem Infrarotfernrohr verwendet wird,
ist z.B. aus der niederländischen Patentanmeldung - 6.813.387 bekannt.
In Abtastvorrichtungen dieser
Art wird ein flachex"· Spiegel, der eine verhältnismässig
langsame oszillierende Bewegung vollführt, dazu benutzt,
die unterschiedlichen horizontalen Zeilen einer Szene
oder eines Gegenstandes nacheinander einem Detektox- zuzuführen,
so dass eine vertikale Abtastung zustande kommt.
Mit der Spiegeltrommel, die sich mit verhältnismässig
grosser Geschwindigkeit dreht, kann jeweils eine waagerechte Zeile der Szene oder des Gegenstandes abgetastet
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11.11.1978 ^/ . PHN 9153
werden. ¥enn das Wärmebild auf einem Fernselimonitor
wiedergegeben wird,wird eine waagerechte Zeile in 6k /usec
abgetastet, während sich der flache Spiegel mit 50 Hz
dreht. Stets wird ein kleines punktförmiges Gebiet der
Szene oder des Gegenstandes auf dem Detektor abgebildet, so dass dieser Detektor ein punktförmiger Detektor sein
kann.
Bei der genannten Abtastvorrichtung ergibt sich das Problem, dass die Bildfläche des
Objsktivsystems flach oder kugelförmig ist, während die
Krümmungen der Bildflächen die von dem kippenden flachen Spiegel und von der sich drehenden. Spiegeltrommel erzeugt
werden, in bezug auf einander und in bezug auf die
Bildflächenkrümmung des Objektivsystems ungleich sind.
15
Ausserdem ist die Bildflächenkrümmung, die von der sich
drehenden Spiegeltrommel eingeführt wird, der Bildflächenkrümmung des Objektivsystems entgegengesetzt. Dadurch
tritt-eine Defokussierung an den Rändern des Sehfeldes
" des Objektivsystems auf.
20
20
Man könnte in Erwägung ziehen,
das Objektivsystem für die zwei verschiedenen Bildflächenkrümmungen
zu korrigieren. Es ist aber unmöglich, dies mit einem drehsymmetriechen optischen System zu erzielen.
Ein anderer Gedanke könnte darin bestehen, die Abtast-Vorrichtung derart zu entwerfen, dass die zwei Bildflächenkrümmungen
einander gleich sind, wobei dann das Objektiv für die eine Bildflächenkrümmung korrigiert
wird. In diesem Falle müsste aber drastiech in den Entwurf der Abtastvorrichtung eingetiffen werden, wodurch
30
sich die Anzahl der Freiheitsgrade im Entwurf beschränken würde; namentlich könnte dann keine drehbare Spiegeltrommel
verwendet werden, wodurch dieser Entwurf in der Praxis weniger brauchbar wird.
Die vorliegende Erfindung 35
bezweckt, eine zweidimensional Abtastvorrichtung zu
schaffen, in der die Bildflächenkrümmung infolge des kippenden Spiegels und die Bildflächenkrümmung infolge
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der sich, drehenden SpiegeltiOmmel mit verhältnismässig
einfachen Mitteln gut korrigiert werden kanq ohne dass
dabei die Anzahl der Freiheitsgrade im Entwurf der Vorrichtung herabgesetzt wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Korrekturelement
zwischen dem kippbaren flachen Spiegel und der Bildfläche des Objektivsystems angeordnet ist, wobei
dieses Korrekturelement die von der sich drehenden 10
Trommel eingeführte Bi^ dflächenkrümmung gleich der
Bildflächenkrümmung des durch das Objektivsystem und das
Korrekturelement gebildeten Systems macht, und dass die Drehachse des flachen Spiegels etwa duz^ch denKrümmungs-
mittelpunkt der Bildfläche d.es Objektivsystems hindurchgeht
15
Das Korrekturelement wird
in einer Richtung nur auf der optischen Achse der Vorrichtung und in einer zu dieser Richtung senkrechten
Richtung auch ausserhalb der Achse verwendet. In der letzteren Richtung, die oben als die zweite Abtastrichtung
bezeichnet ist, beeinflusst das Korrekturelement die Bildflächenkrümmung.
Die Bildfeldkrümmung in der ersten Abtastrichtung wird dadurch korrigiert, dass man
die Drehachse des flachen Spiegels durch den Mittelpunkt 25
der Bildfläche des Objektivsystems hindurchgehen lässt.
Die Abtastvorrichtung nach der
Erfindung kann kompakt sein. Das korrekturelement kann
aus einer einfachen positiven Linse bestehen, die axis demselben Material wie das Objektivsystem z.B. aus
Germanium, hergestellt ist.
Vorzugsweise besteht jedoch
das Korrekturelement aus einer negativen Linse mit einer kleinen Brechungszahl. Die negative Linse kann aus einem
op einzigen Linsenelement bestehen, aber axxch aus zwei oder
mehr Linsenelementen aufgebaut sein.
Wenn die negative Linse aus einem Material besteht, dessen Streuung gegenüber der
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des Materials des Objektivsystems gross ist, können3
mit dieser Linse ausser der Bildflächenlcrümmung auch die
longitudinalen Farbfehler des Objektivsystems korrigiert
werden.
Die Erfindung wird nachstehend
beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch das
PrinzLp einer bekannten zweidimensionalen Abtast-10
vorrichtung,
Fig. 2 die Bilderzeugung
mittels eines in dieser Vorrichtung verwendeten kippbaren flachen Spiegels,
Figuren 3 und k die Bilder-15
zeugung mittels der in der Abtastvorrichtung verwendeten drehbaren Spiegeltrommel,
Fig. 5 schematisch das Prinzip einer zweidimensionalen Abtastvorrichtung nach der
Erfindung,
.
.
Figuren 6 und 7 eine Ausführungsform einer Vorrichtung jnach der Erfindung, und
Fig. 8 ein Zwischenobjektiv
einer besonderen Zusammensetzung zur Amiendung in einer
Vorrichtung nach der Erfindung.
25
25
In Fig. 1 ist schematisch die
Konstruktion dargestellt, die in einer bekannten zweidimensionalen
Abtastvorrichtung verwendet wird. Tatsächlich verläuft der Strahlengang in dieser Figur von
links nach rechts. Für ein besseres Verständnis wird
30
man aber dein Strahlengang von dem Detektor zu dem Objektivsystem folgen.
Das Objektivsystem ist in
Fig. 1 durch die einfache Linse 1 dargestellt. Das Objektiv
sy stern kann, jedoch auch durch ein Dublette oder durch,
ein Spiegelobjektiv, -vxie ein Schmidt-Objektiv, oder durch
ein Bouwers-Maksutov-Objektiv gebildet werden. Die Lage
des Detektors ist mit dem Punkt D angegeben. Da die
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drehbare Trommel eine Spiegeltrommel ist, kann der Detektor nicht innerhalb der Trommel angeordnet werden,
da die von der Trommel reflektierte Strahlung auf den
Detektor fokussiert werden muss. Dazu ist ein Zwischeng
objektiv Z angebracht. Auf der rechten Seite der Fig.1
ist weiter ein rechteckiges Koordinatensystem XYZ dargestellt. Die Richtung Z ist die Richtung der von einem
(einer) abzutastenden Gegenstand (Szene) stammenden und
durch das Objektivsystem hindurchtretenden Strahlung, Das
10
Abtastelement, das für die Abtastung in der X-Richtung verwendet wird, ist durch den Block 3 dargestellt. Dieses
Abtastelement ist eine in den Figuren 3 und k im Detail dargestellte Spiegeltrommel, die um eine Achse in der Y-
Richtung gedreht wird. Der Block k stellt das Abtastele-15
ment dar, das für die Abtastung in der Y-Richtung sorgt.
Dieses Element ist ein in den Figuren 2 und 6 dargestellter flacher Spiegel, der um eine Achse in der X-Richtung
gekippt wird.
Beim Fehlen der beiden Abtast-20
elemente wür de der Detektor im Punkt D1 abgebildet werden.
Beim Vorhandensein der zwei Abtastelemente wird, wenn sich die beiden Abtastelemente in der Nullage befinden, der
Punkt D' in dem Punkt Dlf wieder abgebildet.
Werden die beiden Abtastelemente
25
3 und h in Bewegung versetzt, so wird sich die Abbildung
D1 infolge der Drehung des Elements 3 längs der Kurve h
mit einem Krümmungsradius R, in der XZ-Ebene bewegen. Erfolgt nur die Kippbewegung des Abtast elements ks wüx-de
sich die Abbildung D1' längs einer Kurve V mit einem
30
Krümmungsradius Ry. in der YZ-Ebene bewegen. Beim Betrieb
der beiden Abtastelemente bewegt sich die Abbildung D1·
also längs einer gekrümmten Oberflächen oder Bildfläche b mit Krümmungsradien R, und Rv.Dabei ist R. ungleich
In Fig. 2 schematisch die
Bilderzeugung mittels nur des kippenden Spiegels, also
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des Elements 4 in Fig. 1, dargestellt. In dieser Figur
ist D- der Detektor oder eine Abbildung desselben. Der
Abstand zwischen D1 und dem Drehpunkt r des Spiegels ist
Rv . Wenn sich der Spiegel in der Nullage befindet, wird
D1 in D'' abgebildet. Eine Drehung des Spiegels über
einen Winkel qQ ergibt ein Bild D" von D1. Der Winkel D1J
r D" ist dann 2 <oC · Es lässt sich einfach nachweisen,
dass D" auf dem Kreis-durch D1 und DL1 mit dem Mittelpunkt
r liegt Denn D19D" bzw. D1)D" werden senkrecht durch rm
und rm1 in zwei gleiche Teil-e geteilt, so dass D1JD"
und D19D" Sehnen des Kreises sind. Dieser Kreis ist der
Kreis V mit dem Radius Rv in Fig.1.
In den Figuren 3 und k ist das
Prinzip der Abtastung mittels nur der Spiegeltrommel dargestellt. Die Spiegeltrommel enthalt eine Anzahl von Facetten.
Eine Facette besteht aus zwei zueinander senkrechten Spiegelflächen 8. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird das
eintretende Strahlungsbündel 7 vom Objektivsystem 1 in einem
Punkt fokussiert, der innerhalb der Spiegeltrommel 3 liegt. Die Facetten reflektieren das Strahlungsbünde], wonach dieses
Bündel von dem Zwischenobjektiv auf dem Detektor D abgebildet
xtfird. Daher lässt sich sagen, dass umgekehrt der Detektor von dbm Zwischenobjektiv 2 auf dem beschriebenen
Kreise der Spiegeltrommel 3 abgebildet wird.
^5 In Fig. h sind einige Facetten
der Spiegeltrommel vergrössert dargestellt. Die Trommel wird um eine Achse durch den Punkt M, die senkrecht zu
der Zeichnungsebene verläuft, gedreht. Durch die vollen ■Linien ist die Nullage der Trommel dargestellt. Die
gestrichelten Linien stellen die Lage der Facetten dar, nachdem sich die Trommel über einen Winkel \r gedreht hat.
Nach Drelmng über einen Winkel gleich 3όθ°/η, wobei η die
Anzahl der Facetten der Trommel darstellt, befindet sich die Trommel wieder in der Nullage. Es wird angenommen,
dass der Detektor im Punkt D1 abgebildet wird. Die Abbildung
infolge der Reflexion an den Flächen E1K und E„K
kann als eine Spiegelung des Punktes D1 in bezug auf den
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Punkt K dargestellt werden. Der Punkt D. ist fest,
denn der Detektor steht still. Bei Drehung der Trommel beschreibt dir Punkt K einen Kreisbogen, wodurch die
Abbildung Ώ}, des Punktes D1 den gestrichelten Kreisbogen
mit den äussersten Lagen D' beschreibt. Auf diese Weise wird von dem Detektor eine Kurve in dem G-egenstandsraum mit
einem Krümmungsradius abgetastet, der gleich dem Innendurchmesser (2 IiM) der Spiegeltrommel 3 ist.
Die Bildfläche b des Objektivsystems
1 ist flach oder, wie in Fig. 1 angenommen ist, kugelförmig mit einem Krümmungsradius R.
In den bekannten Abtastvorrichtungen wird eine der Bildflächenkrümmungen R bzw.
h korrigiert, während die andere nicht korrigiert wird.
Auch kann die Korrektur derart sein, dass zwar beide Bildflächenkrümmungen korrigiert werden, aber dann nur
zu einem verllältnismässig geringen Teil.
Nach, der Erfindung wird sowohl die Bildflächenkrümmung in der XZ-Ebene als auch die in
^" der TZ-Ebene gut korrigiert. Wie in Fig. 5 dargestellt
ist, wird dies dadurch erreicht, dass ein Korrekturelement
in Form einer Linse 5 in dem Strahlungsweg angeordnet
wird. Die Korrekturlinse sorgt dafür, dass bei der Abbildung von D1 auf D" die Bildflächenkrümmung h in die
*5 Bildflächenkrümmung h1 mit entgegengesetzter Krümmung und
mit einem Krümmungsradius R, , übergeht. Die Linse 5 hat
nur eine korrigierende Wirkung in der XZ-Ebene in der YZ~ Ebene wird die Korrekturlinse nur längs der z-Aclise
verwendet, so dass sie eine Verschiebung des Bildpunktes
^ D" längs der z-Achse in bezug auf die Situation nach
Fig. 1 herbeiführt. Der Krümmung sr ad:ius Ry. der Bildfeldkrümmung
in der YZ-Bbene wird nicht durch die Linse 5 geändert. Das Korrekturelement weist eine derartige
Stärke auf, dass R, ' = R„ ist. Das Objektivsystem kann
nur derart entworfen sein, dass der Krümmungsradius R seiner Bildflächenkrümmung gleich R und somit auch,
gleich R, ist, so dass das Objektivsystem für beide
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Bildflächenkrümmungen korrigiert ist.
Die Korrekturlin.se 5 ist
zwischen dem kippbaren Spiegel und der Bildfläche des
Objektivsystems, und zwar nähe bei dieser Bildfläche,
angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Abtastvorrichtung-nach der Erfindung im Detail.
Das Objektivsystem 1, das hier als eine· einfache Linse
dargestellt ist, weist eine Bildfläche b auf, die zu dem Objektivsystem hin gekrümmt ist und einen Krümmungsradius
R besitzt. Ein paraLlel zu der optischen Achse 00' einfallendes
Bündel wird in dem Punkt D" fokussiert, wälirend ein unter einem Winkel zu der Achse 00' einfallendes
Bündel in dem Punkt DJ! fokussiert wird. Von dem kippbaren Spiegel 4 sind zwei Lagen dargestellt, und zwar die
Nullage durch volle Linien und eine von dieser abweichende Lage durch gestrichelte Linien. Die Achse, um die der
Spiegel gekippt wird, geht durch den Punkt r und steht senkrecht auf der Zeichnungsebene. Indem nach der Er-
findung der Abstand r-D" gleich R gewählt wird, ist die Bildflächenkrümmung infolge des kippenden ""piegels der des
Objektivsystems angepasst.
Der Spiegel h würde, wenn die
Korrekturlinse 5 nicht vorhanden wäre, alle Punkte, die
auf dem Kreisbogen (in der YZ-Ebene der Fig. 1) durch die Punkte D" und D]! liegen, nacheinander in einem Punkt F'
abbilden, weil die Drehachse des Spiegelst djrch. den Krünmungsmittelpunkt
der kugelförmigen Bildfläche des Objektiv-systems
hindurchgeht. Indem die Korrekturlinse 5 in dem
Strahlungsweg angeordnet wird, werdei. dfe Punkte des
genannten Kreisbogens alle in dem Punkt D1 abgebildet. Dabei ist die Lage des Drehpunktes r nicht besonders
kritisch. Dieser Punkt kann auch in einem Abstand von einigen Millimetern von dem Mittelpunkt der Kugel b
°
liegen.
Die Punkte, die atif dem Kreisbogen h1 (in der XZ-Ebene der Fig. 1 ) liegen, würden beim
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Fehlen der Korrektulinse auf der Kurve h" abgebildet
werden. Die Korrekturlinse 5 sorgt dafür, dass die Punkt der Kurve Ii' auf der Kurve h durch D1 abgebildet
werden. Die Kurve h fällt genau mit der zylindrischen Bildfläche der Spiegeltrommel 3 zusammen.
Die Drehachse 9 der Spiegeltrommel wird in einer praktischen Ausführungsform einen
¥inkel "X mit der optischen Achse des durch das Objektivsystem
1, den Kippspiegel 4 und die Korrekturlinse 5 gebildeten Systems einschliessen. Dadurch wird vermieden,
dass, wie in Fig. 3 vorausgesetzt ist, der Detektor im ¥ege der eingehenden Strahlung angeordnet werden muss.
Die von der Spiegeltrommel
reflektierte Strahlung wird von einer Zwischenoptik 2 auf"
15
den Detektor D fokussiert, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
In dieser Figur ist eine Abtastvorrichtung dargestellt,
deren Objektivsystem aus zwei Linsenelementen besteht,
während auch, die Korrekturlinse durch zwei Linsenelemente
gebildet wird.
¥enn das Abbildungssystem, das
durch das Objektivsystem 1, den kippbaren Spiegel k, die
Spiegeltrommel 3 und die Relaislinse 2 gebildet wird, vollkommen in bezug auf Koma, Astigmatismus und sphäri-
„_ sehe Aberration korrigiert ist, gilt für die Bildfeld-Zo
krümmung dieses System;
1 \ 1
R - / n.f.
*■———-.
wobei n..die Brechungszahl und f. die Brennweite der einzelnen optischen Elemente darstellen, während R der
Radius der Bildfeldkrümmung ist. Es leutet ein, dass, solange diese Formel für eine negative Gesamtbildfeld—
krümmung gilt, die der der Spiegeltrommel angepasst ist, für die Korrekturlinse eine negative Linse mit niedriger
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Brechungszahl erforderlich ist. Dadurch, dass die Linse aus einem Material wie ZnS oder ZnSe, hergestellt
wird, dessen Streuung in bezug auf die von Germanium gross ist, können auch die longitudinalen
, Farbfehler des Objektivsystems von der Korrekturlinse
korrigiert werden.
Wenn die Abbildung in
bezug auf Koma, Astigmatismus und sphärische Aberration nicht vollkommen zu sein braucht, braucht die obenstehende
Formel nicht mehr erfüllt zu werden. Dann kann das Korrekturelement aus einer einfachen Linse bestehen, die
aus demselben Material, wie das Objektivsystem, z.B.
aus Germanium, hergestellt ist. Die Farbfehler können dann nicht von der Korrekturlinse beseitigt werden.
Falls das Korrekturelement 5
nur zum Korrigieren von Bildflächenkrümmungen verwendet
wird, können die longitudinalen Farbfehler des Objektiv— systems dadurch korrigiert werden, dass in das Zwischenobjektiv
2 ein negatives Linsenelement mit grosser
20
Steuung aufgenommen wird. Wie in Fig. 8 angegeben ist,
kann das Zwischenobjektiv dann aus zwei Linsoielementen
11 und 12 aus Germani7m mit einem zwischenliegenden Linsenelement 13 aus z.B. ZnS bestehen. Der laterale
Farbfehler des Objektivsystems wird naturgemäss nicht
von der Relaislinse beeinflusst. Wegen der geringen Streuung von Germanium ist dieser Farbfehler1 nicht
störend.
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-Xl -
Leerseite
Claims (1)
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PATENTANSPRUECHE
Vorrichtung zur zweidimensionalen Abtastung einer Szene, insbesondere im Infrarotwellenlängenbereich,
mit einem Objektivsystem, einem flachen
Spiegel, der um eine zu seiner Spiegelfläche parallele
Achse kippbar ist und zur Abtastung in einer ersten Richtung dient, sowie mit einer drehbaren Trommel, die mit
einer Anzahl von Spiegelflächen zur Abtastung in einer zu
der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung ver-
sehen ist, und mit einem strahlungsempfindlichen
Detektor, dadurch gekennzeichnet, dass ein Korrekturelement zwischen dem kippbaren flachen Spiegel und der
Bildfläche des Ob j ektiv systems angeordnet isb, wobei dieses
Korrekturelement die von der sich drehenden Trommel eingeführte Bildflächenkrümmung gleich der Bildflächenkrümmung
des durch das Objektivsystem und das Korrekturelement
gebildeten Systems macht, und dass die Drehachse des flachen Spiegels etwa durch den Mittelpunkt der Bildfläche
des Ob j ektiv sy stems hindurchgeht.
2. Vorrichtiuig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet 5 dass das Korrekturelement dux-ch
eine negative Linee mit niedriger Breclmngszahl gebildet
wird.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturlinse aus einem
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Material hergestellt ist, das eine gi"össere Streuung als
das Material des Objektivsysteras aufweist. k. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Spiegeltrommel und dem Detektor vorhandenes Zwischenobjektiv ein
negatives Linsenelement enthält, das aus einem Material
besteht, das eine grössere Dispersion als das Material des Objektivsystems aufweist.
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- 1979-06-13 SE SE7905208A patent/SE7905208L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3924602A1 (de) * | 1989-07-25 | 1991-01-31 | Siemens Ag | Optisch-mechanisches abtastsystem |
Also Published As
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