DE2920769A1 - Funkenzuendanlage fuer einen gasgrill - Google Patents
Funkenzuendanlage fuer einen gasgrillInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
ZWIRNER ■ BREHM
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η
Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
Patentconsult Sonnenbarger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
VERNITRON CORPORATION 23, Mai 1979
Community Drive, Lake Success Park ES-01
Great Neck, Long Island,
Ne-w York 11021,
U. S. A.
Ne-w York 11021,
U. S. A.
Funkenzündanlage für einen Gasgrill
Beschreibung:
Diese Erfindung "betrifft eine Funkenzündanlage für Gasbrenner;
insbesondere betrifft die Erfindung eine Funkenzündanlage für
einen Gasgrill,
Bei einem Gasgrill können aus vom Nahrungsmittel herrührenden
Tropfen gebildete Abscheidüngen die Wirksamkeit der Zündanlage
ernsthaft beeinträchtigen. Bei bekannten Anordnungen ist eine
München: R. Kramor Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nät. · H. P. Brc-fim Dipl.-Chem. Dr. phil.iiat.
Wiesbaden: P.G. Blumbadi Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-lng. Dipl.-W.-Ing.
§09848/0800
relativ häufige manuelle Reinigung durch Abkratzen und dgl. erforderlich, um einen zuverlässigen Betrieb der Funkenzündanlage
zu gewährleisten.
Eine bekannte Funkenzündanlage für Grasbrenner ist beispielsweise mit der US-Patentschrift 4 035 136 (Howatt et al) beschrieben.
Bei dieser bekannten Anlage v/eist ein Zündrohr aus keramischem Material an einem Ende einen einstückig ausgebildeten
Flansch auf, an welchem die Elektroden angebracht sind. Sofern das Zündrohr in einem Gasgrill benutzt wird, ist jedoch
kein Schutz für die Elektroden vorgesehen. Daher tritt eine rasche Verunreinigung der Elektroden durch Abscheidungen auf,
die von aus dem nahrungsmittel herrührenden Tropfen gebildet
werden. Darüberhinaus ist bei dieser bekannten Anordnung das Zündrohr nicht an einer solchen Stelle angeordnet, daß eine
Selbstreinigung eintreten könnte.
Davon ausgehend besteht die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Gasgrill mit einer Funkenzündanlage
bereitzustellen, welche gegen Verunreinigung durch herabfallendes
Nahrungsmittel bzw. aus dem Nahrungsmittel herrührende Tropfen
geschützt ist.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Funkenzündanlage
mit einer Abschirmung bereitzustellen, welche zumindest die, die Funkens trecke bildenden Abschnitte der Elektroden
abschirmt.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Funkenzündanlage
"bereitzustellen, "bei der eine der Elektroden
integral mit einem Befestigungsmittel ausgebildet ist.
Schließlich soll nach einem v/eiteren Ziel der Erfindung eine
Funkenzündanlage bereitgestellt werden, die eine verbesserte, kombinierte Befestigung und Abschirmung der Elektroden gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe und Ziele ist eine Funkenzündanlage mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 21.
Danach besteht ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung darin, bei einem Gasgrill zwisehen einem die Nahrungsmittel
tragenden Rost und den, den Funken erzeugenden Elektroden eine Abschirmung vorzusehen, um zu verhindern, daß von den Nahrungsmitteln
herrührende, durch den Rost hindurchfallende Tropfen zumindest die, die Funkenstrecke begrenzenden Abschnitte der
Elektroden kontaktieren.
Bei einf.r Anordnung gehört zu der die Elektroden schützenden
Abschirmung ein der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienendes Bauteil aus einem hochtemperaturbeständigen, dielektrischen
Material, und die Elektroden sind direkt an diesem Bauteil befestigt. Das der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienende
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Bauteil weist eine Kammer auf, innerhalb der Gas und Luft zu
einem zündbaren Gemisch vermischt werden, und die von den Elektroden begrenzte Funkenstrecke ist so angeordnet, daß sie das
Gas/Luft-Gemisch in der Kammer zu entzünden vermag.
Das der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienende Bauteil ist so angeordnet, daß die vom Gasbrenner herrührenden Flammen
direkt aufprallen, um von dem Bauteil und den Elektroden Abscheidungen durch Verbrennen bzw. Veraschen zu entfernen und damit
das Bauteil und die Elektroden zu reinigen.
Bei einer bevorzugten Anordnung stellt eine der Elektroden einen integralen Bestandteil einer Befestigungsschelle aus
Metall dar, welche an dem der Elektrodenbefestigung und -abschirmung
dienenden Bauteil angebracht ist. Die Befestigungsschelle hat im wesentlichen L-förmige Gestalt mit einem senkrechten
Steg und einem horizontalen Steg. Die eine Elektrode ist ein integraler Bestandteil des horizontalen Stegs, der
mittels Nieten an dem nach außen abstehenden Flansch an dem der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienenden Bauteil
angebracht ist.
Das der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienende Bauteil weist einen einstückigen Abschirmteil auf, welcher sich über die
Elektroden erstreckt und damit diese gegen Verunreinigungen abschirmt, die aus dem Nahrungsmittel herabtropfen oder herunterfallen.
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Nachfolgend wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Pig. 1
bis 3 im. einzelnen erläutert; es zeigt:
Fig. 1 in schemati scher, perspektivischer, teilweise
aufgeschnittener Darstellung einen Teil eines Gasgrills mit der verbesserten, erfindungsgemäßen Fankenzündanlage;
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Funkenzündanlage;
und
Fig. 5 die Hinteransicht der Funkensündanlage nach
Fig. 2
Wie aus den Figuren, insbesondere Fig« 1,, ersichtlich, gehört
zu einem Gasgrill 10 ein nach außen gewölbtes Gehäuse 14 mit
einer Bodenwand 16 und einer Seitenwand 18, die sich von der
Bodenwand 16 nach oben erstreckt. Die Bodenwandi 16 ist in bekannter
Weise an einer senkrecht ausgerichteten, hohlen Stütze 20 befestigt^ wobei ein mittig angeordnetes Loch 22 in der Bodenwand
16 mit dem Innenraum der hohlen Stütze 20 verbunden ist..
Eine (nicht dargestellte) geeignete Versorgungsleitung für Erdgas oder Flüssiggas erstreckt sich nach oben durch die hohle
Stütze 20 und das Loch 22 in der Bodenwand 16 hindurch und steht mit einem Gasbrenner 26 in Verbindung, der nahe benachbart zur
Bodenwand 16 angeordnet ist. Der Brenner 26 kann von irgendeiner geeigneten bekannten Ausbildung sein und weist eine Anzahl von
im Abstand angeordnete Öffnungen 28 auf, die im wesentlichen in
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horizontaler Richtung aus dem hohlen Innenraum des Brenners 26 herausführen. Ein die Nahrungsmittel tragender Rost 30 wird
von dem Gehäuse 14 in bekannter V/eise gut oberhalb des Brenners
26 gehalten. Bei üblichen Gasgrillkonstruktionen ist häufig ein zusätzlicher Rost zwischen dem Brenner 26 und dem die Nahrungsmittel
tragenden Rost 30 angeordnet, welcher Briketts oder Lavasteine trägt, die von dem Brenner 26 erhitzt werden.
Zu der Funkenzündanlage für den Gasgrill 10 gehört ein der
Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienendes Bauteil 36, das in einem Stück aus einem hochtemperaturbeständigen, dielektrischen
Material besteht. Obwohl das Bauteil 36 aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, hat sich ein keramisches
Material wie etwa Steatit als besonders zufriedenstellend erwiesen. Zu dem der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienenden
Bauteil 36 gehört ein längliches Rohr 38 mit einer durchgehenden, zentralen zylindrischen Bohrung 14 und einem vom Umfang
nach außen abstehenden Plansch 42 nahe an einem Rohrende. Die gegenüberliegenden Enden des der Elektrodenbefestigung und
-abschirmung dienenden Bauteile 36 sind mit 46 und 48 bezeichnet. Obwohl das Rohr 38 und der Flansch 42 in zylindrischer Gestalt
dargestellt sind, können diese auch eine andere Gestalt aufweisen, beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, einen
quadratischen, rechteckigen, elliptischen oder vieleckigen Querschnitt. Darüberhinaus kann auch die zylindrisch dargestellte
Bohrung 40 irgendeinen anderen Querschnitt aufweisen.
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Eine relativ tiefe Aussparung 50 erstreckt sich über das Ende 48 des Bauteils 36 in Ausrichtung mit der Bohrung 40, wodurch
ausgerichtete Aussparungen am Ende 48 an gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 40 ausgebildet sind. Die Aussparung 50
bildet auch eine ununterbrochene, nach unten auf die Bohrung zu gerichtete Schulter 52.
Eine flache Metallelektrode 56 weist eine geeignete, durchgehende,
mit einer ähnlichen Bohrung in dem Flansch 42 ausgerichtete Bohrung auf, in die ein Befestigungsmittel wie
ein Niet 58 eingeführt werden kann, um die Elektrode 56 am
Boden der Aussparung 50 zu befestigen. An einem Ende der Elektrode 56 ist ein flacher Vorsprung 60 ausgebildet, an
dem ein zu einer Spannungsquelle führender Draht angeschlossen
wird. Das andere Ende der Elektrode 56 ist so geformt, daß eine in die Bohrung 40 hineinragende Spitze gebildet ist. Obwohl
die Elektrode 56 zumeist um den Niet 58 gedreht werden kann, ist die Oberkante der Elektrode 56 nahe benachbart an
der Schulter 52 angeordnet, um eine solche Drehung zu verhindern. Auch die gegenüber der Schulter 52 an der Aussparung 50 gebildete
Schulter wirkt mit der Unterkante der Elektrode 56 zusammen, um eine Drehung der Elektrode um den Niet 58 zu verhindern.
Zu einer Befestigungsschelle 66 aus Metall gehört ein im wesentlichen
horizontal ausgerichteter Steg 68 mit zumindest einem geeigneten Feststeller, mit einer durchgehenden Bohrung
70, über welche der Steg 68 an der Boaenwand 16 des
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Grillgehäuses 14 "befestigt wird. Weiterhin gehört zu der Befestigungsschelle
66 ein im wesentlichen vertikal ausgerichteter, nach oben weisender Steg 74, der eine Öse 76 aufweist,
die zu einer Kerbe in dem Hinterende 48 paßt. Die Kerbe 78 hat die gleiche Tiefe wie die Aussparung 50, und die Öse 76
wird mittels einem Niet 80 an dem Plansch 42 befestigt, wozu der Niet 80 durch geeignete Bohrungen in der Öse 76 und dem
Plansch 42 geführt wird. Der Steg 74 ist einstückig mit einer flachen Elektrode 84 ausgebildet, die am Boden der Aussparung
50 angelegt ist, und deren eines Ende so geformt ist, daß eine Spitze 86 in die Bohrung 40 hineinragt und direkt gegenüber der
anderen Elektrodenspitze 62 angeordnet ist. Die Elektrodenspitzeii
62 und 86 begrenzen einen Zwischenraum zwischen aufeinander zu zeigenden Oberflächen der Elektroden,zwischen denen eine
Funkenstrecke ausgebildet ist. Weiterhin ist die Elektrode 84 mittels einem Niet 90 an dem Plansch 42 befestigt, wobei öer
Niet 90 durch geeignet ausgerichtete Bohrungen in der Elektrode 84 und dem Plansch 42 geführt ist.
Zur Befestigung des, der Elektrodenbefestigung und -abschirmung
dienenden Bauteils 36 an der Bodenwand 16 erstreckt sich ein geeignetes Befestigungsmittel durch die Bohrung 70 in dem horizontalen
Steg 68 der Befestigungsschelle 66 in eine geeignete Bohrung in der Bodenwand 16 hinein. Das Bauteil 36 ist so angebracht,
daß sich sein Vorderende 46 nahe benachbart zum Brenner
26 befindet und vorzugsweise einen Abstand von angenähert 3 bis 6 mm zu den Brenneröffnungen 28 aufweist. Weiterhin ist
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das Bauteil 36 -vorzugsweise so angeordnet, daß seine Bohrung
mit den Brenneröffnungen 28 gemeinsam ausgerichtet ist, wobei die Längsachse der Bohrung 40 im wesentlichen horizontal ausgerichtet
ist.
Sobald das der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienende Bauteil 36 in der angegebenen Weise am Grillgehäuse 14 befestigt
ist, bildet der oberhalb der Schulter 52 befindliche Abschnitt des Flansches 42 eine Abschirmung, die zwischen den aufeinander
zu gerichteten Elektrodenflächen 62,86 und dem das Nahrungsmittel tragenden Rost 30 angeordnet ist und verhindert, daß von
dem Nahrungsmittel herunterfallende Teile diese aufeinander zu gerichteten Flächen kontaktiert. Bei dieser dargestellten und beschriebenen
Anordnung ist das Abschirmteil einstückig mit dem Bauteil 36 ausgebildet und besteht aus einer Verlängerung des
Bauteils 36, die nach außen über die Elektroden vorsteht.
Ersichtlich können zahlreiche andere Anordnungen für die erfindungsgemäß
vorgesehene Abschirmung der Elektroden vorgesehen werden. Zum Beispiel können die Elektroden direkt am Hinterende
48 befestigt sein, ohne daß die Aussparung 50 vorgesehen ist;
weiterhin können die Elektroden von dem Ende 48 weg auf das Ende 46 zu gebogen sein, so daß sich die aufeinander zu zeigenden,
die Funkenstrecke begrenzenden Flächen innerhalb der Bohrung 40 befinden. Bei dieser Ausführungsform stellt ein Abschnitt
der Umfangswand der Bohrung 40 selbst die Abschirmung dar. In gleicher Vfeise sind zahlreiche andere Anordnungen möglich, um
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eine Zündkammer mit anderer Größe und Gestalt vorzusehen, welche bei der beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Zündkammer
in Form der Bohrung 40 entspricht. Eine geeignete Zündkammer kann einfach in der Weise angeordnet sein, daß Gas aus
dem Brenner 26 einströmen kann und dort mit Luft vermischt wird, um ein brennbares Gemisch zu ergeben. Die Elektroden sind an
der Abschirmung selbst befestigt und die Funkenstrecke ist so angeordnet, daß das brennbare Gemisch entzündet wird.
Sofern das Bauteil 36 in der beschriebenen Weise angeordnet ist, prallen die aus dem Brenner 26 austretenden Flammen direkx
auf das Bauteil 36 und reinigen dieses, indem sich gegebenenfalls gebildete Abscheidungen verbrannt und verascht werden.
In gleicher Weise werden die Elektroden 56 und 84 erhitzt, um diese relativ sauber zu halten. Das Ende 46 des Bauteils 36
kann als Vorderende angesehen werden, das relativ nahe am Brenner 26 angeordnet ist, während das Ende 48 als Hinterende angesehen
werden kann, das entfernt vom Brenner 26 angeordnet ist. Die Befestigungsschelle 66 stellt ein Befestigungsmittel dar,
um das Bauteil 36 in der vorgesehenen Stellung nahe am Brenner 26 zu halten, wie das oben beschrieben ist. Sofern das Bauteil
36 in der beschriebenen Weise angebracht ist, überdeckt zumindest ein Abschnitt des Bauteils 36 zumindest die aufeinander zu
zeigenden Flächen 62 und 86 der Elektroden, um einen Kontakt mit aus dem Nahrungsmittel herabfallenden Teilchen zu verhindern und
damit diese Flächen auch vor einer Beschädigung zu schützen. Die zwischen den im Abstand zueinander angeordneten Flächen 62 und
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86 gebildete funkenstrecke befindet sich im Abstand sowohl
zum Hinterende 48 wie zum Vorderende 46 des Bauteils 36. Dadurch ist gewährleistet, daß das Abschirmteil die Elektroden
überdeckt.
Obwohl andere Ausbildungen des der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienenden Bauteiles vorgesehen werden können, hat
bei einer bevorzugten Ausfülirungsform die Bohrung 40 ein Verhältnis
von Länge:Querschnittsflache von angenähert 1:6. Dies
gewährleistet eine ausreichende Vermischung des Gases mit der Luft zur Erzeugung eines brennbaren Gemisches innerhalb der
Zündkammer, so daß der Funke zwischen den Elektrodenflächen 62 und 86 dieses Gemisch entzünden kann.
Ferner ist eine ausgewählt einstellbare bzw. betreibbare Spannungsquelle
vorgesehen, um eine elektrische Potentialdifferenz an die Elektroden 56 und 84 anzulegen, so daß ein !Funke quer
zu dem Zwischenraum zwischen den Elektrodenflächen 62 und 86
bzw. längs der Funkenstrecke zwischen diesen Elektrodenflächen erzeugt wird. Für die Spannungsquelle kommen zahlreiche Einrichtungen
in Betracht, beispielsweise piezoelektrisch, elektrisch, elektronisch oder mechanisch arbeitende Spannungsquellen. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spannungs quelle eine piezoelektrische Hoehspannungsquelle, beispielsweise von der
Art, wie sie in den US-Patentschriften 5 449 637 (Suzuki) oder 3 469 119 (Parkinson) beschrieben ist. Die allgemein mit 96
bezeichnete piezoelektrische Anordnung ist innerhalb derSlütze
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20 vorgesehen und weist einen naeh außen ragenden Kolben 98
für den Handbetrieb auf. Ein mit einer hochtemperaturbeständigen Isolierung geschützter Draht 102 ist durch die hohle Stütze
20 und das loch 22 geführt und bei 104 mit dem Anschlußvorsprung
60 an der Elektrode 56 angebracht. Ein ausgewähltes manuelles
Drücken des Kolbens 98 beansprucht den piezoelektrischen Kristall
und erzeugt eine Spannung, was dazu führt, daß ein Funke den
Zwischenraum zwischen den Elektrodenflächen überspringt und damit das brennbare Gemisch innerhalb der Zündkammer entzündet.
Zum Betrieb der Funkenzündanlage wird die übliche Steuerung .zur-Kontrolle
der Gaszufuhr zum Brenner 26 aufgedreht. Dies führt dazu, daß ein Gasstrom in die Zündkammer 40 eintritt und sich
dort mit Luft vermischt, so daß ein brennbares Gemisch gebildet wird. Daraufhin wird der Kolben gedrückt, um einen Funken längs
der Funkenstrecke zu erzeugen und das Gemisch zu entzünden. Der bei der Entzündung auftretende Blitz entzündet auch den Brenner
26. Während der Benutzung des Grills können Fettropfen und dgl. auf dem Bauteil 36 auftreffen. Die Elektroden sind jedoch gegen
eine Verunreinigung durch solche Tropfen geschützt; weiterhin werden diese Tropfen sofort verbrannt bwz. verascht, da die
Flammen direkt auf das Bauteil 36 treffen und dieses auf eine sehr hohe Temperatur erhitzen. Sofern der Brenner nicht beim
ersten Versuch zündet, kann der Kolben 98 erneut gedrückt werden,
bis die Zündung erfolgt.
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Mit obiger Beschreibung sind die zur Zeit bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung angegeben worden. Darüberhinaus sind Änderungen und Modifizierungen möglich, ohne von der
Erfindung abzuweichen.
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Leerseite
Claims (21)
1.; Funkenzündanlage für einen Nahrungszubereitungsgrill
mit einem die Nahrungsmittel tragenden Rost oberhalb eines
Gasbrenners,
wobei zu der Funkenzündanlage zwei benachbart aum Brenner
angeordnete Elektroden gehören, deren aufeinander zu gerichtete Flächen eine Funkenstrecke begrenzen, und
aus einer getrennt betreibbaren Spannung«quelle oina elektri-
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München: R. Krarr.er D-pl.-lng. · W Weösr Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H. P Bretim iiipl.-CI-.em. Dr. p-hil. η it.
WiesbäJen: P. G. Bbr-ibjdi Dipl.-Ing. · P. Pergen Dipl.-Inj. Dr. jur. . G. Z/iirner Dipl.-Imj. Di{>l-vV.-lnj.
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sehe Potentialdifferenz an die Elektroden anlegbar ist, urn
einen Funkenüberschlag längs der Funkenstrecke zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Rost (30) und den Elektroden (56 und 84) eine
Abschirmung angeordnet ist, die verhindert, daß von den Nahrungsmitteln
herrührende, durch den Rost hindurchgefallene Teilchen zumindest eine der aufeinander zu gerichteten Flächen
(62,86) der Elektroden berühren.
2. Funkenzündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu der Abschirmung ein Abschirmten (36) aus einem hoch temperaturbeständigen,
dielektrischen Material gehört; und die Elektroden (56,84) an diesem Abschirmten befestigt sind.
3. Funkenzündanlage nach Anspruch 1 oder 2,
das Abschirmten. (?6) eine Kammer (40) umschließt, innerhalb
der Gas und Luft zu einem brennbaren Gemisch vermischt v/erden;
eine Funkens trecke sur Entzündung dieses Gemisches ausgebildet
4. Funkenzündanlage nach einem der Ansprüche 1 bin 5,
das Abf3chirmteil (.56) so angeordnet ist, daß die vom Brenner
herrührenden Flammen auf das Abschirmten aufprallen uii.l Ub
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ses Teil sowie die Elektroden (56»84) reinigen, indem dort
gebildete Abscheidungen verbrannt und verascht werden.
5. FunkenZündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4f
dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Elektroden (56 oder 84) einen integralen Bestandteil
einer Befestigunßsschelle (66) aus Metall bildet, die
an dem Abschirmteil (36) befestigt ist.
6. Funkenzündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung aus einem Keramikrohr (36) besteht, dessen Yorderende (46) benachbart zu dem Brenner (26) angeordnet
ist, und dessen Hinterende (48) entfernt von dem Brenner angeordnet ist;
die Elektroden (56,84) an diesem Rohr benachbart zu dessen
Hinterende angebracht sind; und
die aufeinander zu gerichteten Flächen (62,86) der Elektroden
unterhalb eines Abschnittes des Rohres angeordnet sind, so daß dieser Abschnitt eine Abschirmung bildet.
7. Funkensündanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Hinterende (48) des Rohres (36) ein einstückig ausgebildeter
Flansch (42) nach außen absteht; und die Elektroden (56,84) an diesem Flansch angebracht sind.
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8. Funkenzündanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (42) einander gegenüber angeordnete Aussparungen (52) aufweist; und
die Elektroden (56,84) in diesen Aussparungen angeordnet sind, so daß die aufeinander zu gerichteten Flächen (62,86) der
Elektroden sich unterhalb eines Abschnittes des Flansches befinden, welcher diese Aussparungen überdeckt.
9. Funkenzündanlage für Gasbrenner,
gekennzeichnet durch;
gekennzeichnet durch;
ein der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienendes Bauteil (36) aus hoch temperaturbeständigem, dielektrischem Material;
wobei das Bauteil eine Zündkammer umschließt, innerhalb der Gas und Luft zur Bildung eines zündfähigen Gemisches vermischt
werden,
zwei Elektroden (56,84) an diesem Bauteil befestigt sind, deren aufeinander zu gerichtete Flächen (62,86) eine Funkenstrecke
begrenzen?
Befestigungsmittel zur Befestigung des Bauteils in einer vorgegebenen
Stellung benachbart zu einem Gasbrenner (26) vorgesehen sind; und
das Bauteil in der vorgesehenen Stellung benachbart zum Gasbrenner
einen Abschnitt aufweist, der sich zumindest oberhalb der aufeinander zu gerichteten Flächen der Elektroden befindet
und damit einen Kontakt dieser Flächen mit von dem Nahrungsmittel herabfallenden Teilchen verhindert.
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10. Funkenzündanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Elektroden (84) einstückig mit dem Befestigungsmittel
(66) ausgebildet ist.
11. Funkenzündanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsmittel eine im wesentlichen L-förmige Schelle
(66) ist, mit einem aufwärts gerichteten Steg (74-), an dem das der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienende Bauteil
(36) befestigt ist, sowie mit einem im. wesentlichen horizontal ausgerichteten Befestigungssteg (68).
12. PunkenZündanlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden einstückig mit dem aufwärts gerichteten
Steg (74) ausgebildet ist.
13. Punkenzündanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das der Elektrodenbefestigung und -abschirmung dienende Bauteil
(36) eine längliche Bohrung (40) umschließt, welche die Zündkammer darstellt.
14. Funkenzündanlage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden (56,84) an dem Bauteil (36) an einem Ende der Bohrung (40) befestigt sind; und
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der Zwischenraum zwischen den Elektrodenflächen (62,86)
gemeinsam mit der Bohrung (40) ausgerichtet ist.
15. Funkenzündanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bauteil (36) gegenüberliegend angeordnete, gemeinsam ausgerichtete
Aussparungen (50) aufweist, die quer zur Bohrung (40) an deren einem Ende verlaufen; und
die Elektroden (56,84) in diesen Aussparungen angeordnet sind.
16. Funkenzündanlage für Gasbrenner,
gekennzeichnet durch:
gekennzeichnet durch:
ein der Elektrodenbefestigung und «abschirmung dienendes Bauteil
(36) aus einem hochtemperaturbeständigen, dielektrischen Material;
zu dem Bauteil ein rohrfö'rmiger Abschnitt mit einer durchgehenden
Bohrung (40) gehört, welche eine Zündkammer bildet, der ein brennbares Gemisch aus Luft und Gas zuführbar ist;
von einem Ende des rohrförmigen Abschnittes ein einstückig ausgebildeter Flansch (42) nach außen absteht;
zwei Elektroden (56,84) an diesem Flansch angebracht sind, deren aufeinander zu gerichtete Flächen (62,86) im Abstand zueinander
angeordnet sind und eine Funkenstrecke begrenzen; die Funkens trecke zur Entzündung des brennbaren Gemisches innerhalb
der Zündkammer angeordnet ist;
an dem Flansch Befestigungsmittel (66) zur Befestigung des Batiteils
in einer vorgegebenen Stellung benachbart zu dem Gasbrenner
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(26) angebracht sind; und
der Plansch ein einstückig ausgebildetes Abschirmten aufweist,
das sich zumindest über die aufeinander zu gerichteten Elektrodenflächen erstreckt, xxm diese gegen von den Nahrungsmitteln
herabfallende Teilchen abzuschirmen, sofern das Bauteil in der
vorgesehenen Stellung befestigt ist.
17. Punkenzündanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Elektroden (84) einstückig mit dem Befestigungsmittel
(66) ausgebildet ist.
18. Funkenzündanlage nach Anspruch 16 oder 17>
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschirmteil des Flansches (42) von einer angrenzenden
Schulter gebildet ist, die auf die Elektroden (56,84) zu gerichtet ist;
jede der Elektroden an dem Plansch mittels einem einzelnen Niet befestigt ist, der durch die Elektrode und durch den
Plansch hindurchragt;
wobei die angrenzenden Kanten der Elektroden nahe benachbart zu der Schulter angeordnet sind, um eine Drehung der Elektroden
um die Nieten zu verhindern.
19. Punkenzündanlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungsmittel eine im wesentlichen I-förmige Schelle
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(66) ist, mit einem nach oben ragenden Steg (74), der an dem Flansch (42) befestigt ist, und mit einem im wesentlichen horizontal
ausgerichteten Befestigungssteg (68), wobei eine der Elektroden einstückig mit dem nach oben ragenden
Steg ausgebildet ist.
20. Funkenzündanlage,
gekennzeichnet durch;
gekennzeichnet durch;
ein längliches, hohles Zündrohr aus hochtemperaturbestäridigem,
dielektrischem Material;
einem Ton einem Ende des Rohres nach außen abstehenden, einstückig
mit dem Rohr ausgebildeten Flansch; an dem Flansch befestigte Elektroden, die im Abstand zueinander
angeordnet sind und eine Funkenstrecke begrenzen, welche sowohl im Abstand zu dem einen wie zu dem anderen Ende des Zündrohres
angeordnet ist, so daß die Funkenstrecke zumindest teilweise durch Abschnitte des Zündrohres abgeschirmt ist.
21. Funkenzündanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Flansch ein Befestigungsmittel angebracht ist, das seinerseits zur Befestigung des Zündrohres nahe benachbart
zu einem Gasbrenner dient; und
eine der Elektroden einstückig mit diesem Befestigungsmittel ausgebildet ist.
909848/0800
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---|---|---|---|
US90957778A | 1978-05-25 | 1978-05-25 |
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---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19792920769 Withdrawn DE2920769A1 (de) | 1978-05-25 | 1979-05-22 | Funkenzuendanlage fuer einen gasgrill |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4035136A (en) * | 1975-09-11 | 1977-07-12 | Vernitron Corporation | Piezoelectric ignition system for gas burners |
-
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- 1979-05-24 CA CA328,258A patent/CA1130368A/en not_active Expired
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JPS54156230A (en) | 1979-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |