DE2920556A1

DE2920556A1 - Vorrichtung zur aenderung der stroemungsrichtung der feinziehgase bei der herstellung von fasern aus thermoplastischen werkstoffen

Info

Publication number: DE2920556A1
Application number: DE19792920556
Authority: DE
Inventors: D Francisco Montfort Badiella
Original assignee: Glasco Holding S A
Current assignee: Glasco Holding S A
Priority date: 1979-05-21
Filing date: 1979-05-21
Publication date: 1980-12-04

Description

Das vorliegende Erfindungspatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aenderung der Strömungsri¢htung der Feinziehgase bei der Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Werkstoffen, z.B. aus Glas, mit welcher die Kontrolle dieser Herstellungsverfahren vereinfacht wird.
Bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Werkstoffen wie Glas, wird der geschmol sene Werkstoff in das Innere eines Rotors gegossen, welcher bei rascher Drehung Elementarfasern des schmelzflffssigen Stof fes durch die an seiner Seitenwand befindlichen Locher ausattest, welche Fasern anschliessend infolge der energetischen Wirkung eines mit hoher Geschwindigkeit austretenden, ringförmigen Pluidumstromes gestreckt und feingezogen werden, wodurch sich Fasern mit Zusserst geringem Durchmesser herstellen lassen. Anschliessend gelangen diese Fasern in eine unmit telbar unter der Schleudereinrichtung liegende Verfilzungskam mer, aus welcher das durch die Vernetzung der Fasern erhaltene Vlies durch ein Förderband abgezogen wird.
Eines der bei diesem Verfahren auitretenden Probleme liegt in der richtigen Einstellung der Strömungsrichtung des mit hoher Geschwindigkeit austretenden Fluidums, dessen haupt sãchliche Aufgabe, wie bereits erwähnt, das Feinziehen der Fa sern ist, das die Verringerung deren Durchme3sers und deren Lngung zum Zwecke hat.
Aus sehr verschiedenen Gründen kann sich Jedoch die Str8mungarichtung der Gase ändern, wobei einer der wichtigsten die zwangslSufige Abnutzung ist, die das Gas an den InnenwKhden der Brennkammer and an deren ringförmigem Ausstrdmschlitz hervorruft, was eine Streuung der Gase an deren Austritt zur Folge hat.
Der Gegenstand des vorliegenden Erfindungepatentes bezieht sich gerade auf eine Vorrichtung zur Aenderung der Sturz mungsrichtung dieser Gase, um zu erzielen, dass die durch die ses Verfahren erhaltenen Fasern regelmässigere Durchmesser und LEngen aufweisen. Zu diesem Zwecke wird um den Schleuderrotor herum ein Ring angebracht, der zweckmässigerweise leicht kegelstumpffCrmig ausgebildet ist und in der Richtung seiner Basis sich trichterförmig erweitert, und der mit einer Steuerung verbunden ist, welche dessen Lenkung um zwei in der Rotationsebene des Schleuderrotors liegende Achsen ermöglicht, und mittels welcher man nach Wunsch die Ausrichtung der erwahnten GasstrSme verändern kann, womit in bemerkenswerter Weise die Eigenschaftedder erzeugten Fasern verbessert und die Lebensdauer der feuerfesten Ausmauerung der ringförmigen Brennkammer, in welcher der Strom der Feinziehgase erzeugt wird, verlängert wird.
Um die Erlauterung ffbersichtlicher zu gestalten,wird der vorliegenden Beschreibung ein Zeichnungsblatt beigefügt, auf dem - lediglich als erläuterndes und in keiner Weise einschrgnkendes Beispiel - ein Ausfffhrungsfall einer Vorrichtung zur änderung der Stromungsrichtung der Feinziehgase bei der Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Werkstoffen, gemäss den Haupt--Patentansprffchen, dargestellt ist.
Auf dem Zeichungsblatt befindet sich ein einziges Bild, welches einen Aufriss der beschriebenen Vorrichtung darstellt.
Wie aus dem angefffhrtem Zeichnungsblatt ersichtlich wird, wird die Ausrichtungsvorrichtung unterhalb einer ringförmigen Brennkammer -1- angebracht, in deren Innerem -2- die Feinziehgase erzeugt werden, welche durch einen kreisrunden, ringfCrmigen Schlitz -3- austreten. Unterhalb der ringförmigen Kammer -1- befindet sich der Schleuderrotor -4-, dessen mit Löchern -5- versehene Seitenwand das Heraustreten der Fasern aus thermoplastischem Werkstoff, z. B. aus Glas, ermöglicht, welche Fasern anschliessend infolge der Einwirkung der beschriebenen Feinziehgase gestreckt werden, wobei die Grundlage der Erfindung in der Tatsache iiegt,&dieAbschirmung -6-, welche in diesem Beispiel kegelstumpfförmig und sich zu ihrer Basis hin leicht erweiternd ausgebildet ist, und den Schleuderrotor -4- umfasst, init einer geeigneten Steuerung -7- versehen ist, welche deren senkung um zwei in der Rotationsebene des Schleuderrotore liegende Achsen, zur Ausrichtung der ausatrEmenden Gase -8- ermöglicht, um dieserweise in Länge und Durchmesser vollkommen regelmaBssige Fasern erzeugen zu können.
Zu den Zwecken des vorliegenden Patentes wird alles, was die Grundidee der beschriebenen Vorrichtung weder betrifft, ändert, abändert noch umwandelt, als verSnderlich betrachtet.

Claims

Vorrichtung zur Änderung der Strömungsrichtung der Feinziehgase bei der Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Werkstoffen Patentansprüche: 1.- Vorrichtung zur Änderung der StrSmungsrichtung der Feinziehgase bei der Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung, welche den Schleuderrotor umfasst und unterhalb der ringformigen Brennkammer, aus deren Unterteil durch einen kreisrunden, ringförmigen Schlitz die Feinzieh-GasstrEme heraustreten, angebracht wird, mit einer Steuerung versehen ist, welche die Lenkung dieser Abschirmung gemäss den beiden zur Drehachse des Rotors senkrecht stehenden Richtungen zum Zwecke der genauen Einstellung der StrEmungsrichtung der beschriebenen Feinziehgase ermöglicht,