DE2920274A1

DE2920274A1 - Alphanumerische anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE2920274A1
Application number: DE19792920274
Authority: DE
Inventors: John Ypsilantis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-05-18
Filing date: 1979-05-18
Publication date: 1979-11-22
Also published as: JPS5533186A; FR2426305B1; JPS5846022B2; FR2426305A1; AU499808B1; US4323893A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der. beispielsweise in Taschenrechnern verwendeten, aus sieben Elementen zusammengesetzten Ziffern-Anzeigeeinheit, welche diese zu alphanumerischer Darstellung befähigt.

Bekannte alphanumerische Anzeigevorrichtungen arbeiten mit einer Kathodenstrahlröhre für die Darstellung von Ziffern und Buchstaben. Die der Anzeigevorrichtung zugeordneten Schalteinrichtungen müssen die für die Beschleunigung des Elektronenstrahls in der Kathodenstrahlröhre notwendige hohe Spannung aufbringen. Die dabei entstehende Wärme muß auf irgend eine Weise über das Gehäuse der Anzeigevorrichtung abgeführt werden. Angesichts des allgemeinen Bestrebens, Computer möglichst klein zu bauen, ergeben sich aus den genannten Eigen-. schäften von Kathodenstrahlröhren nur schwer zu bewältigende Schwierigkeiten. Die Erfindung schafft eine Anzeigevorrichtung, welche die mit einer Kathodenstrahlröhre arbeitende herkömmliche Anzeigevorrichtung insbesondere in solchen Fällen ersetzen soll, in denen ihre Verwendung aufgrund ihrer Betriebseigenschaften und ihrer Abmessungen unzweckmäßig ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. Λ eine aus numerierten Elementen zusammengesetzte Einheit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung,

Fig. 2 eine tabellarische Darstellung der zur Bildung von lateinischen Buchstaben sowie Satzzeichen zu verwendenden Kombinationen von Elementen entsprechend deren Numerierung in Fig. 1 und

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Pig. 3 eine Pig. 2 entsprechende Darstellung der für griechische Buchstaben und weitere Zeichen zu verwendenden Kombinationen.

Die in Pig. 1 gezeigte Anzeigeeinheit weist sieben Elemente 1 bis 7 auf» welche den Elementen einer herkömmlichen Ziffernanzeigeeinheit entsprechen. Zusätzlich enthält die Einheit vier weitere Elemente 8 bis 11, welche die Bildung von lateinischen und griechischen Buchstaben ermöglichen. Zehn der Einheit zugeordnete weitere Elemente 12 bis 21 dienen der Darstellung von Satzzeichen. In gewissen Fällen, z.B. bei der Anzeige-vorrichtung eines Laborkomputers, ist eine vollständige Interpunktion und Zeichensetzung nicht unbedingt notwendig. In diesem Palle können die nicht benötigten Zeichenelemente weggelassen werden.

Die in Fig. 2 und 3 gezeigten Tabellen geben die Kombinationen der zur Bildung von Buchstaben und Satzzeichen anzusteuernden Elemente wieder. Pig. 2 zeigt in Spalte A die Buchstaben des lateinischen Alphabets sowie einige Satzzeichen, und in Spalte B die Kombinationen der zur Bildung der Buchstaben bzw. Satzzeichen benötigten Elemente in der Numerierung nach Pig. 1. Zur Bildung des Buchstaben ¹¹C" sind ,beispielsweise die Elemente 2, 3» 4 und 5 anzusteuern.

Pig. 3 zeigt in einer Pig. 2 entsprechenden Anordnung das griechische Alphabet sowie weitere Zeichen. Die Darstellung von Ziffern geschieht in der gleichen Weise wie bei einer aus sieben Elementen^zusammengesetzten herkömmlichen Anzeigeeinheit. Um jedoch Verwechslungen zwischen gewissen Ziffern und Zeichen zu vermeiden, wird z.B. die Ziffer "7" vorzugsweise mittels der Elemente 3» 2, 1 und 6 oder 3» 2, 8 und 10 darge-

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stellt. Die Ziffer "O" kann mittels der Elemente 1, 2, 3, 4-, 5, 6, 8 und 10 aufgebaut werden. In Fig. 2 und 3 sind für manche Buchstaben mehrere Kombinationen von Elementen angegeben, wobei die bevorzugte Kombination Jeweils an erster Stelle steht. Je nach dem Verwendungszweck und den Abmessungen der Anzeigeeinrichtung oder nach Gutdünken des Konstrukteurs können für die betreffenden Buchstaben Jedoch auch andere in der Tabelle angeführte Kombinationen verwendet werden.

Die Vorrichtung arbeitet grundsätzlich in der gleichen Weise wie eine aus sieben Elementen zusammengesetzte Ziffernanzeige. Das von einem Rechner od. dergl. erzeugte codierte Anzeigesignal wird einer Decodier- und Ansteuerungsschaltung zugeführt. In dieser wird das Signal decodiert und zur Ansteuerung der Jeweils benötigten Elemente aufbereitet. So wird etwa ein dem Buchstaben "C" entsprechendes Anzeigesignal decodiert und zur Ansteuerung der Elemente 2, 3» 4· und 5 aufbereitet. Die Anzeigevorrichtung ist von der Decodier- und Ansteuerungsschaltung direkt ansteuerbar, es sind also keine zusätzlichen Schalteinrichtungen notwendig, welche das decodierte Signal zu einer Form aufbereiten, in welcher es einer Kathodenstrahlröhre zuführbar ist. Für die Ansteuerung der zusätzlichen Elemente ist lediglich eine entsprechende Erweiterung der bisher allein für Ziffernanzeigen verwendeten Decodier- und Ansteuerungsschaltung notwendig.

Bei der Fertigung der Anzeige einheit brauchen der bekannten Einheit lediglich die zusätzlichen Elemente 8 bis und die für Satzzeichen benötigten Elemente zugefügt zu werden. Die aus sieben Elementen aufgebauten, herkömmlichen Anzeigeeinheiten werden in wenigstens drei Grundfornen gefertigt j nämlich unter Verwendung von Gasentladungselementen, Leuchtdioden oder Flüssigkristallen·

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Diese drei Grundformen lassen sich ohne Schwierigkeit an die erfindungsgemäße Ausführungsform anpassen.

Da die Anzeigevorrichtung zur Darstellung sowohl von lateinischen als auch von griechischen Buchstaben befähigt ist, kann sie als mehrsprachige Anzeigevorrichtung etwa an einem für Übersetzungen verwendeten Rechner verwendet werden. Dies ist bei herkömmlichen alphanumerischen Anzeigevorrichtungen gewöhnlich nicht möglich. Zur Bildung von Wörtern und Sätzen ist eine größere Anzahl von Anzeigeeinheiten notwendig. Eine Anordnung von mehreren Einheiten der in Fig. 1 gezeigten Art ermöglicht die Darstellung von Wörtern, Sätzen, Zahlenfolgen und Kombinationen davon in gleicher Weise wie die Darstellung von mehrstelligen Zahlen bei einem herkömmlichen Rechner. Die Vorrichtung kann so gesteuert werden, daß dargestellte Sätze, Wort- oder Zahlenfolgen von rechts nach links wandern, so daß auch die Kapazität der Anzeigevorrichtung übersteigende Sätze dargestellt werden können. In einer solchen Anordnung können unter Verwendung von lateinischen Buchstaben z.B. deutsche, englische und französische, ferner griechische und, bei Verwendung weiterer Kombinationen, etwa auch russische Wörter sowie aus ·. den verschiedenen Sprachen bzw. Alphabeten kombinierte Texte dargestellt werden.

Für Darstellungen in bestimmten Sprachen werden zuweilen besondere Zeichen benötigt. Die vorhandenen Zeichenelemente werden deshalb vorzugsweise auf das Notwendige, beschränkt. Für die Darstellung von z.B. ausschließlich englischen und französischen Texten brauchen also nur die für diese Sprachen notwendigen Zeichenelemente vorhanden zu sein.

Die Erfindung bietet gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen für die Darstellung von alphanumerischen Anzeigen die

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folgenden Vorteile: Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfacher und billiger herstellbar als die meisten anderen alphanumerischen Anzeigevorrichtungen. Sie eignet sich zur Darstellung von Texten in verschiedenen Sprachen und Alphabeten ohne Änderung der ursprünglichen Anordnung der Elemente. Sie vermeidet die im Hinblick auf Abmessungen und Stromverbrauch bei herkömmlichen Anzeigevorrichtungen vorhandenen Schwierigkeiten. Sie kann darüber hinaus in den meisten lallen in der sogenannten "Solid-State-Bauweise" ausgeführt sein.

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1.) Aus Elementen zusammengesetzte Einheiten aufweisende alphanumerische Anzeigevorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Einheit die For»
eines Recltecks hat, dessen Längsseiten durch jeweils
zwei Elemente (3, 4; 1., 6) und dessen Schmalseiten
durch jeweils ein Element (2; 5) gebildet sind und
welches in der Mitte der Längsseiten durch ein zu
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und vier jeweils paarweise seine Diagonalen bildende Elemente (8 bis 11) umschließt, so daß mittels der Einheit sowohl Ziffern als auch lateinische und griechische Buchstaben sowie, unter Zuhilfenahme zusätzlicher Elemente,(12 bis 21), Satzzeichen und andere Zeichen darstellbar sind.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß durch gleichzeitige Ansteuerung eines oder mehrerer wahlweise bestimmbarer Elemente (1 bis 21) Ziffern, Buchstaben und Satzzeichen darstellbar sind.

3- Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl von Einheiten enthält, mittels welcher mehrstellige Zahlen sowie Wörter und Sätze in lateinischen Buchstaben, in griechischen Buchstaben und in jeder beliebigen Kombination von lateinischen und griechischen Buchstaben darstellbar sind.

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