DE291931C - - Google Patents

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DE291931C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

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  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291931 KLASSE 9. GRUPPE
HANS FRITZSCHE in ROSTOCK.
Zahnbürste. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1914 ab.
Es ist an sich bekannt, Zahnbürsten mit einem Hohlraum zu versehen, der zur Aufnahme von keimtötenden Reinigungsflüssigkeiten o. dgl. dient, und von dem, aus zwisehen den Borsten ausmündende Haarröhrchenkanäle nach außen führen. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, in einer Höhlung im Stiel der Zahnbürste einen Zahnstocher unterzubringen.
ίο Gegenstand der Erfindung ist eine Zahnbürste der bezeichneten Art, bei der der Zahnstocher als Verschlußorgan für den die Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Hohlraum dient. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß der Zahnstocher durch die ständige Berührung mit der Reinigungsflüssigkeit während des Nichtgebrauches stets keimfrei gehalten wird, daß ferner infolge des zwecks Benutzung des Zahnstochers notwendigen Öffnens des Flüssigkeitsbehälters die Schwierigkeiten des Luftausgleiches durch Haarröhrchenkanäle beseitigt werden und der Durchgang der Flüssigkeit durch die letzteren stets frei gehalten wird. In einem Ausführungsbeispiele des Erfindüngsgegenstandes kann durch den in den hohlen Stiel eingeführten Zahnstocher gleichzeitig der Hauptflüssigkeitsraum von dem Bürstenteile, aus welchem die feinen Kanäle nach außen münden, abgeschlossen werden, indem das Ende des Zahnstochers sich ventilartig auf einen entsprechenden Sitz legt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Zahnbürste gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Zahnbürste, während
Fig. 3 eine Einzelheit eines anderen Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele besteht die Zahnbürste aus dem Bürstenteil 1 und dem Griff 2. In den hohlen Griff ist der Zahnstocher eingeführt, welcher einen Handgriff 3 besitzt.
Wie Fig. 2 erläutert, ist in dem Stiele 2 eine Höhlung 6 vorhanden, die sich als Höhlung 5 bis in den Bürstenrücken erstreckt. Die Höhlung 5 steht durch enge Haarröhrchenkanäle 7 mit der Außenluft in Verbindung, und zwar münden diese Kanäle zwischen den Borsten. In die Höhlung 6 wird der Zahnstocher 4 einge-^ führt. Derselbe sitzt am Stiel 3, der mit einem Gewindehals in die Höhlung 6 des Stieles 2 eingeschraubt wird.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbei-Spieles ist die folgende:
Durch die ständige Aufbewahrung des Zahnstochers 4 in der Reinigungsflüssigkeit ist dieser stets keimfrei und gebrauchsfertig. Die Kanäle 7 füllen sich mit der Flüssigkeit an und schließen den Innenraum 5 gegen die Außenluft ab. Wird die Zahnbürste benutzt, so wird sie nur in Wasser getaucht und durch die Flüssigkeitsverbindung dieses Wasser von den Haarröhrchen 7 aus gereinigt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungs-
beispiele ist der Zahnstocher 4 so lang ausgebildet, daß sein spitzes Ende sich in eingeführtem Zustande auf einen Sitz 8 legt. Dadurch wird der Hauptraum 6 mit Flüssigkeit gegen den Raum 5 abgeschlossen, um während des Nichtgebrauches eine möglichst große Dichtigkeit des Werkzeuges zu erzielen. In Fällen, wo eine größere Menge von Reinigungsflüssigkeit beim Zähneputzen gebraucht werden soll, genügt vor dem Eintauchen in Wasser eine kurze Schlepderbewegung mit der Zahnbürste, durch welche alsdann aus den Haarröhrchen eine entsprechende Menge der Flüssigkeit ausspritzt, die zwischen den Borst en haften bleibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zahnbürste mit einem Hohlraum zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit, der durch zwischen den Borsten mündende Haarröhrchen kanäle mit der Außenluft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter durch den als Verschlußteil ausgebildeten Griff eines in denselben hineinragenden Zahnstochers verschlossen wird.
2. Zahnbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstocher den Hohlraum des Stieles gegen den Hohlraum des Bürstenrückens abschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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