DE2941217A1 - Zahnbuerste - Google Patents

Description

• Zahnbürste
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste, bestehend aus einem die Borsten tragenden Halter mit daran anschließendem Handgriff.
• Neben den ausschließlich zum Putzen der Zähne benutzten Zahnbürsten sind auch Zahnhürsten mit zusätzlicher Wirkung, z.B. elektrische Vibrationszahnbürsten bekannt, mit denen noch eine Massage-Wirkung erzielt wird. Bei diesen Vibrationszahnbürsten dient der Handgriff als Gehäuse für den Antriebsmotor.
• Will man die Zähne neben dem Putzen auch noch Spülen, so mußte man dies bisher mit Hilfe eines Wasserglases oder einer zusatzlichen Spüleinrichtung durchführen, bei der beispielsweise ein an der Wand hängender Behälter durch Schläuche mit einer Düse verbunden ist, die als Munddusche in den Mund eingeführt werden muß.
• Das Putzen und Spülen der Zähne mit den bekannten Mitteln ist zeitaufwendig und bei Verwendung einer Munddusche durch den elektrischenAnschluß relativ teuer und technisch aufwendig.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine billige Zahnbürste zu schaffen, mit aer man nicht nur die Zähne putzen, sondern auch -tion kann.
• Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gesehen.
• Mit einer derart ausgebildeten Zahnbürste lassen sich die Zähne ohne zusätzliche Hilfsmittel in einfachster Weise jederzeit während des Zähneputens, bzw vorher oder nachher spülen, wobei ein einfacher Handdruck auf den elastischen und gefüllten Vorratsbehälter ausreicht, um den Splvorgang durchzuführen.
• Die SpülflUssigkeit fließt hierbei durch den erzeugten Oberdruck über die Hauptbohrung in die kleinen Spülbohrungen und tritt zwischen den Borsten aus, um von hier aus die Zähne, bzw. die Mundhöhle zu iimsplen.
• Durch die gemäß Patentanspruch 2 am t{alterende vorgesehene Ansaugöffnung mit Rückschlagventil läßt sich der Vorratsbehälter in einfachster Weise dadurch füllen, daß der Halter in die Spülflüssigkeit eingetaucht und die Luft aus dem Vorratsbehälter herausgedrückt wird. Nach öffnen der ligand wird die Spülflüssigkeit durch den im elastischen Vorratsbehälter erzeugten Unterdruck selbstttiq über das Rückschlagventil und die Hauptbohrung angesaugt.
• Mit der im Patentanspruch 3 gekennzeichneten Versteifung des elastischen Vorratsbehälters durch eine Verlängerungsstange des halters erhält der elastische Vorratsbehälter die für seine weitere Funktion als Zahnbürstenhandqrlff notwendige Stabilit<9t.
• Die besondere Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Halter nach Patentanspruch4 ermöglicht in einfacher Weise die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe für den Vorratsbehälter und den Halter und gestattet eine Reinigung des Behälterinnenraumes.
• Durch den im Patentanspruch 5 gekennzeichneten Schnappverschluß wird eine sichere und schnelle Halterung der Verlängerungsstange auch am freien Ende des Vorratsbehälters bewirkt.
• Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
• Die Zahnbürste hesteht aus dem Halter 1 mit den Borsten 2, dem als Handgriff dienenden elastischen Vorratsbehälter 3 und dem Rückschlagventil 4 mit Ansaugöffnung 5, von dem die liauptbohrunq 6 iiber eincr oder mehreren Ouerbohrungen 7 in den Vorratsbehälter 3 führt. Das Füllen erfolgt durch Zusammendrucken des Vorratsbehalters 3 bei eingetauchtem Ventil 4, beispielsweise in ein Wasserglas, wobei die Flüssigkeit zweckmnßigerweise auch die Splhohrungen 8 bedeckt. Durch Freigeben des VorratsbehElters 3 wird aufgrund der Elastizität des Materials des Vorratsbehälters 3 die Flüssigkeit angesaugt.
• Zum Gebrauch preßt man den Vorratsbehälter 3 zusammen, worauf die Flüssigkeit Ueber die Hauptbohrung 6 bei den Spülbohrungen 8 zwischen den Borsten 2 austritt. Aufgrund der Durchmesser der Spiilbohrungen 8 kann die gefüllte Zahnbürste auch liegend aufbewahrt werden. Zur Erzielung einer preisgünstigen Montage und zur besseren Reinigung kann der Vorratsbehälter 3 an seinem verdickten Endstück 10 mit einem Innengewinde 11 versehen werden, in das die Verlängerungsstange 12 des alters 1 dichtend eingeschraubt ist. Eine Abstützung zur hesseren Stabilität erfolgt am äußeren Endstück 13 des Vorratsbehälters 3 durch eine besonders geformte Ausnehmung 14, in die eine Schnellverschlußkugel 15 der Verlängerungsstange 12 schnapperartig eingreift Leerseite

Claims (5)

1. Patentansprtiche 1. zahnbürste, bestehend aus einem die Borsten tragenden Halter mit daran anschließendem Handgriff, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Handgriff der Zahnbürste ganz oder teilweise als langgestreckter elastischer Vorratsbehälter (3) zur Aufnahme einer Spülflüssigkeit ausgebildet ist, an dem eine durch den Halter (1) und gegebenenfalls durch den restlichen Handgriff (3) geführte Hauptbohrung (6) angeschlossen ist, von der eine Reihe kleiner Spülbohrungen (8) abzweigen, die sich über die Borstenfläche verteilen und zwischen den Borsten (2) frei ausmünden.
2. 2. Zahnbürste nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -r e i c h n e t, daß der Halter (1) an seinem Ende eine mit der Hauptbohrung (6) in Verbindung stehende Ansaug-Öffnung (5) mit Rückschlagventil (4) besitzt.
3. 3. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Halter (1) eine durch den Vorratsbeh&lter (3) hindurchgehende, die Längsstabilitit des Vorratsbehälters versteifende Verlängerungsstange (12) besitzt.
4. 4. Zahnbürste nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der elastische VorratsbehAlter (3) an seinem den Borsten (2) zugekehrten Ende ein dickvandiges Endstück (10) mit Anschlußöffnung, z.B. mit Innengewinde (11) trägt, in die die Verlängerungsstange (12) des Halters (1) dichtend eingeführt ist.
5. 5. Zahnbürste nach den AnsprUchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß das Ende der VerlAngerungsstange (12) des Halters (1) einen Schnellverschlußkorper (15) trägt, der in eine Ausnehmung (14) des anderen dickwandigen Endstückes (13> des Vorratsbehälters (3) schnapperartig eingreift.