DE8534329U1 - Ultraschall-Handgerät für die Zahnbehandlung - Google Patents

Description

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Detmolder Straße 26 Diess. Az.: G 64/1

Michael Grewe, Am Wellbach 24, 4800 Bielefeld 1

Ultraschall-Handgerät für die Zahnbehandlung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Handgerät für die Zahnbehandlung, mit einem stabförmige Handgriff, in dem ein Ultraschallschwinger angeordnet ist, der mit einem Behandlungsinstrument in Verbindung steht.

Ein derartiges Ultraschall-Handgerät ist als zahnärztliches Ultraschall-HavidstQck bekannt geworden, bei dem als Behandlungsinstrument eine lnst;umentenspitze vorgesehen ist, mit der Zahnärzte bei Patienten eine Zahnsteinentfernung mit Ultraschall vornehmen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartig bekanntes Ultraschall-Handgerät dahingehend zu verbessern, daß es für Jedermann für das Putzen der Zähne mittels Ultraschall benutzt werden kavm,

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Handgriff ein Bürstenkopf auswechselbar gehalten ist, der mit dem Ultraschallschwinger in Verbindung steht.

kopfes erfolgt.

in oevorzugter weise ist aurcn aen rianagriri eine wHisser-^uiunrieuung verlegt und der Bürstenkopf weist einen Wasserkanal mit mehreren Austrittsdüsen auf, wobei die Verbindung zwischen Wassei'-Zuführleitung und Wasserkanal innerhalb des Handgriffes im Bereich des Halses des Bürsten-

Der Bürstenkopf hat vorzugsweise eine U-Form, ist innenseitig an allen U-Seiten mit Borsten besetzt und wird durch den angiefotmten Hals unter Steck- und/oder Rastverbindung lösbar am Handgriff gehalten.

Eine flexible Schlauchleitung verbindet den Handgriff mit einem elektrischen Antriebs- und Steuergerät mit Wasserbehälter, und in dieser flexiblen Leitung ist die Wasserleitung sowie sind elektrische Leitungen verlegt.

Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nuir auf die Merkmale dei einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines auswechselbaren Bürstenkopfes ist das Ultraschall-Handgerät zu einer allgemein verwendbaren Ultraschall-Zahnbürste ausgeführt worden, mit der eine Reinigung des gesamten Zahnes sowie Teile des Interdentalraumes in einem Arbeitsgang und innerhalb sehr kurzer Zeit (ca, 2 bis 5 Sekunden pro Zahn) möglich ist.

Durch die Ultraschallschwingungen ist eine sehr gründliche und schonende Reinigung der Zähne möglich, wobei die entfernten Schmutzpartikel durch die Wasserzuführung einwandfrei abgeführt werden und gleichzeitig diese Wasserzuführung Erhitzungen vermeidet.

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Οίε UltraschaUzahnbÜrste ist handlich aufgebaut und läßt eine bequeme Zahnreinigung zu sowie ergibt durch die Arbeitsweise mit Ultraschall einen hohen Gebrauchswert.

Die Zahnbärste bildet mit dem Antriebs- und Steuergerät mit Wasserbehälter eine komplette Baueinheit, die platzsparend und günstig im Badezimmer od. dgl. angebracht werden kann.

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Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen teiiweisen Schnitt durch ein Ultraschall-Handgerät für die Zahnreinigung, mit an einem Handgriff auswechselbar gehaltenem Bürstenkopf und einem über eine flexible Schlauchleitung mit dem Handgriff fest verbundenen Antriebs- und Steuergerät mit Wasserbehälter, wobei der Bürstenkopf um 90° versetzt dargestellt ist,

Fig. 2 Draufsichten auf den Bürstenkopf mit unterschiedlichen ^{und 3} Hälsen.

Das Ultraschall-Handgerät für die Zahnbehandlung, insbesondere die Zahnreinigung, weist einen stabförmigen Handgriff 1 auf, in dem in bekannter Weise ein Ultraschallschwinger 2 angeordnet ist. Dieser stabförmige Ultraichallschwinger 2 besteht in bekannter Weise aus zwei Resonatorabschnitten 2a, 2b, sowie mehreren dazwischen angeordneten, scheibenförmigen piezokeramischen Plättchen 3,4, wobei die Plättchen 3 das Antriebsschwingerpaket bilden und die anderen Plättchen 4 zur Bildung der Rückkoppelsignale dienen.

An einem Langenende des Handgriffes 1 ist ein mit dem Ultraschallschwinger 2 verbundener Bürstenkopf 5 auswechselbar gehalten.

Der Bürstenkopf 5 hat in bevorzugter Weise eine U-Forrn und an der Innenseite der U-Form sind an allen drei Seiten Borsten 6 angebracht, so daß der Bürstenkopf 5 die zu reinigenden Zähne dreiseitig übergreift; die Borsten 6 geben dem Bürstenkopf 5 eine gute Führung an den Zähnen

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und bewirken gleichzeitig eine Zahnfleischmassage. Die Ultraschallschwingungen an der Innenseite des Eürstenkopfes 5 bewirken die Zahnreinigung.

An dem Bürstenkopf 5 ist ein Hals 7 angeformt, mit dem der Bürstenkopf 5 unter Steck- und/oder Rast verbindung am Handgriff i lösbar

' festgelegt wird und mit diesem Hals 7 in Verbindung mit dem Ultraschallschwinger 2 zur Schaltwellenübertragung gelangt. Der Bürstenkopf \ 5 steht mit seiner U-Form rechtwinklig zur Längsachse des Handgriffes

1, so daß also der Hals 7 an den U-Steg angeformt ist.

In Fig. 1 ist zur besseren Verdeutlichung der Bürstenkopf 5 gegenüber dem Hals 7 um 90° versetzt dargestellt.

In Fig. 2 und 3 ist in der Draufsicht die richtige Lage der U-Form gezeigt, mit Wasserkanal 9 und Düsen 10.

In dem Handgriff J. ist eine Wasser-Zuführleitung 8 verlegt und der Bürstenkopf 5 hat einen in Längsrichtung des Haises 7 verlaufenden und im U

·' liegenden Wasserkanal 9, der im Bereich des Halses 7 innerhalb des Hand-

*; griff es 1 mit der Wasserleitung 8 in Verbindung steht und der im Bereich

% der Borsten 6 mehrere Düsen 10 besitzt, so daß das zugeführte Wasser

im Bereich der Borsten 6 aus den Düsen 10 während der Zahnreinigung

jj austreten kann.

An das andere Langenende des Handgriffes 1 ist eine flexible Schlauchleitung 11 angeschlossen, die zu einem elektrischen Antriebs- und Steuergerät 12 mit Wasserbehälter 13 und Wassermengensteuereinrichtung 14 geführt ist. Der Handgriff 1 mit Bürstenkopf 5 bildet mit dem elektrischen Antriebs- und Steuergerät 12 durch die feste Verbindung über die flexible Schlauchleitung 11 eine Baueinheit. In der Schlauchleitung 11 ist die Wasserleitung 8 bis zum Wasserbehälter 13 weitergeführt und in dieser Schlauchleitung 11 verlaufen auch die elektrischen Leitungen 15,16, die von dem Ultraschallschwinger 2 bis zu dem Antriebs- und Steuergerät 12 verlaufen

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und durch die in bekannter Weise die zur Erregung notwendige HF-Energie zugeführt und die ROckkopplungssignale zum Steuergerät 12 zurückgeführt werden.

Fig. 2 und 3 zeigen variable Hälse 7, wobei in Fig. 2 ein zylindrischer Hals und in Fig. 3 ein konischer Hals dargestellt ist, die durch Wellenformgebung in sich eine gewisse Elastizität aufweisen und dadurch das Führen des Bürstenkopfes 5 über die Zähne erleichtert.

Claims (5)

Il Il Schutzansprüche

1. Ultraschall-Handgerät für die Zahnbehandlung, mit einem stabförmigen Handgriff, in dem ein LJitraschallschwinger angeordnet ist, der mit einem Behandlungsinstrument in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß als Behandlungsinstrument an einem Längenende des Handgriffes (1) ein Bürstenkopf (5) auswechselbar gehalten ist.

2. Ultraschall-Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf (5) eine U-Form hat, an der Innenseite an allen drei U-Seiten mit Borsten (6) besetzt ist und einen in dem Handgriff (l) unter Steck- und/oder Rastverbindung gehaltenen Hals (7) aufweist.

3. Ultraschall-Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf (5) mit seiner U-Form rechtwinkig zur Längsachse des Handgriffes (1) steht.

4. Ultraschall-Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handgriff (1) eine Wasser-Zuführleitung

(8) vorgesehen ist und der Bürstenkopf (5) einen im Bereich seines Halses (7) mit der Wasser-Zuführleitung (8) verbundenen Wasserkanal

(9) hat, der im Bereich der Borsten (6) mehrere Austrittsdüsen (JO) besitzt.

5. Ultraschall-Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem dem Bürstenkopf (5) gegenüberliegenden Längenendes des Handgriffes (1) eine, eine Wasserleitung (8) und elektrische Leitungen (15,16) beinhaltende, flexible Schlauchleitung (ll) abgeht, durch die der Handgriff (1) mit einem Antriebs- und Steuergerät (12) mit Wasserbehälter (13) und Wasser mengens teuereinrichtung (14) eine fest verbundene Baueinheit bildet.