DE2919299A1 - Elastische kettenwirkware - Google Patents

Elastische kettenwirkware

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DE2919299A1
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Germany
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elastic
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knitted fabric
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Halstenbach and Co
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Halstenbach and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/18Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Elastische Kettenwirkware
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Kettenwirkware, mit einem System unelastischer Fäden, die jeweils innerhalb zweier unmittelbar benachbarter Maschenstäbchen gegeneinander versetzte Fransenabschnitte von drei Maschenreihen Länge bilden, und mit unvermascht eingearbeiteten elastischen Fäden, die jeweils drei Maschenreihen lange sowie mit den Fransenabschnitten der unelastischen Fäden gleichliegende Fadenabschnitte bilden.
  • Eine derartige elastische Kettenwirkware ist allgemein bekannt. Da sowohl die Fransenabschnitte der unelastischen Fäden als auch die Fadenabschnitte der elastischen Fäden drei Maschenreihen lang sind und gleichliegen, sind erst jeweils nach drei Maschenreihen Länge zwischen den Maschenstäbchen verlaufende Platinenmaschen vorhanden. Diese Ware kann daher sehr offenporig hergestellt werden. Sie ist aber auch in Quer- und Längsrichtung sehr elastisch. Eine übermäßige Offenporigkeit und Elastizität einer Kettenwirkware begrenzt jedoch deren Einsatzmöglichkeiten. Sie kann in unerwünschter Weise durchsichtig und forminstabil werden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elastische Kettenwirkware der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ihre durch die Offenporigkeit bedingten guten Trageeigenschaften so weit wie möglich beibehalten werden, die Ware aber auch einen geringeren Quer zug und einen vergleichsweise noch geringeren Längszug hat.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein weiteres System unelastischer, in Trikot- oder einer anderen in jeder Maschenreihe mindestens unter einer Nadel seitlich sowie regelmäßig hin und her versetzten Legung angeordneter Fäden vorhanden ist, deren zwischen den Maschenstäbchen verlaufende Platinenmaschen jeweils über elastische Fäden geführt sind.
  • Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß durch die in Trikotlegung angeordneten unelastischen Faden eine weitere Einbindung der anderen Faden im Sinne verringerten Querzuges und noch geringeren Langszuges erfolgt Dabei kommt es darauf an, daß die zwischen den Maschenstäbchen verlaufenden Platinenmaschen jeweils über elastische Faden geführt sind, so daß sie sich infolge der unter Spannung eingearbeiteten elastischen Fäden eher quer anordnen und damit in der Ware die gewünschte Begrenzung der Elastizität bewirken. Anstelle der Trikotlegung kann auch die Tuchlegung oder eine andere regelmäßig in jeder Maschenreihe hin und her versetzte Legung verwendet werden, wodurch sich die elastischen Eigenschaften entsprechend ändern.
  • Es sind elastische Kettenwirkwaren mit zwei Systemen unelastischer Fäden und einem System elastischer Fäden bekannt.
  • Es ist auch bereits bekannt, ein System unelastischer Fäden in Trikotlegung in einer solchen aus drei Systemen bzw.
  • Fadenscharen bestehenden elastischen Kettenwirkware anzuordnen.
  • Bei dieser bekannten Kettenwirkware bildet das andere System unelastischer Fäden jedoch Fransenabschnitte von zwei Maschenreihen Lange und die elastischen Fäden verlaufen jeweils von einem Maschenstabchen ausgehend abwechselnd zu einem der benachbarten Maschenstäbchen und zurück. Diese bekannte elastische Kettenwirkware hat ein Elastizitätsverhalten, das von dem der Erfindung abweicht. Diese bekannte elastische Kettenwirkware läßt sich daher auch nicht z.B. für Hosen od.dgl. Oberbekleidungsstücke verwenden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung bestehen die unelastischen Fäden des ersten Fadensystems aus Polyamid, Zellulose oder Wolle, die unelastischen Fäden des zweiten Fadensystems aus Polyamid und die elastischen Fäden aus Polyurethan. Je nach Wahl der Fäden des ersten Fadensystems ist es möglich, die Kettenwirkware zur Herstellung von Oberbekleidungsstücken im modischen Sektor einzusetzen, wenn als unelastische Fäden des ersten Fadensystems Polyamidfäden mit Glitzereffekt eingesetzt werden, oder im allgemeinen Freizeit- und Sportsektor, wenn als unelastische Fäden des ersten Fadensystems Fäden aus Zellulose oder Wolle eingesetzt werden, welche die Trageeigenschaften weiter verbessern, insbesondere die Feuchtigkeitsaufnahme- und -abgabefähigkeit.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemaßen Kettenwirkware ist dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden vorderen Legeschienen die unelastischen Faden und in die hintere Legeschiene die elastischen Fäden eingezogen werden, und daß die einzelnen Legeschienen gemäß der folgenden Kettengliederaufschreibung versetzt werden: Vordere Legeschiene L1: 2-4/2-0// Mittlere Legeschiene L2: 2-0/0-2/2-0/2-4/4-2/2-4// Hintere Legeschiene L3: 0-0/2-2/0-0/4-4/2-2/4-4// Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Legeschema der erfindungsgemäßen elastischen Kettenwirkware und Fig. 2 die zu dieser Ware gehörige Kettengliederaufschreibung.
  • Die in Fig. 1 im Legeschema dargestellte Kettenwirkware hat ein System unelastischer Fäden 20, z.B. aus Polyamid, welche Fransenabschnitte 21, 21' bilden. Der Fransenabschnitt 21 ist innerhalb des Maschenstabchens 22 angeordnet, wahrend der Fransenabschnitt 21' in dem dem ersten Maschenstäbchen 22 unmittelbar benachbarten Maschenstäbchen 23 angeordnet ist. Die beiden Fransenabschnitte 21,21' sind über die Platinenmasche 24 des Fadens 20 miteinander verbunden.
  • Der Fransenabschnitt 21 bildet Maschen in den Maschenreihen 25,26 und 27, ist also drei Maschenreihen lang, ebenso wie der Fransenabschnitt 21' und wie die sich an diesen Fransenabschnitt 21' anschließenden weiteren Fransenabschnitte des Fadens 20. Alle Faden 20 dieses ersten Systems unelastischer Faden bilden den einen Teil eines Grundgewirkes der elastischen Kettenwirkware. Der andere Teil des Grundgewirkes dieser elastischen Kettenwirkware wird von den unelastischen Faden 10 gebildet, die in Trikotlegung eingearbeitet sind. Der mit starkeren Strichen dargestellte Faden 10 bildet gemaß Fig. 1 in dem Maschenstäbchen 11 eine Masche innerhalb der Maschenreihe 25 und wechselt dann in das unmittelbar benachbarte Maschenstäbchen 12 nach links in die Maschenreihe 26. Von dort wechselt er nach Bildung einer Masche wieder in das Maschenstibehen 11 und bildet in der Maschenreihe 27 eine Masche Die elastischen Fäden 3a sind in das Grundgewirke der elastischen Kettenwirkware unvermascht eingezogen und durchziehen die Maschen der Faden 10,20. Der in Fig. 1 mit stärkeren Strichen dargestellte Faden 30 verläuft innerhalb der Maschenstäbchen 31,32, die einander unmittelbar benachbart sind. Innerhalb der Maschenreihen 25 bis 27 verläuft der Faden 30 nur unter einer Maschinennadel und versetzt danach in das Maschenstäbchen 32, in dem er einen ebenfalls drei Maschenreihen langen Fadenabschnitt 33 bildet. Danach versetzt er wieder in das Maschenstäbchen 31.
  • Fig. 1 zeigt, daR die Fäden 20 des einen Systems unelastischer Fäden mit den Fäden 30 des Systems elastischer Fäden gleichliegend angeordnet sind, d.h. die drei Maschenreihen langen Fransenabschnitte , z.B. 21 und die drei Maschenreihen langen Fadenabschnitte , z.B. 33 liegen in denselben Maschenreihen und die Versatz stellen einander zugeordneter Fäden 20,30 sind jeweils dieselben. Hierdurch wird die Offenporigkeit der elastischen Kettenwirkware begründet, da die einander benachbarten Maschenstäbchen zwischen den Versatzstellen der Fäden 20,30 nicht durch diese miteinander verbunden sind. Eine Verbindung der Maschenstäbchen untereinander erfolgt allerdings durch die Platinenmaschen 13 des in Trikotlegung angeordneten Systems unelastischer Fäden 10. Dabei sind diese Fäden sa angeordnet, daß die zwischen den Maschenstabohen 11,12 verlaufenden Platinenmaschen 13 jeweils uber elastische Fäden 30 geführt sind. Hierdurch wird der Querzug der elastischen Ware verringert. Eine noch stärkere Verringerung ergibt sich allerdings für den Längszug, da die elastischen Fäden 30 unter Spannung eingearbeitet werden.
  • Zur Herstellung der Kettenwirkware werden alle unelastischen Fäden 10 von der vorderen Legeschiene L1 entsprechend der unter dem Legeschema der Fig. 1 in Fig. 2 angegebenen Kettengliederaufschreibung gearbeitet. Die Fäden 10 bestehen z.B. aus Polyamid, aus Baumwolle oder aus Wolle.
  • Dementsprechend kann das Aussehen der elastischen Kettenwirkware beeinflußt werden, wenn z.B. ein Faden mit Glitzereffekt verwendet wird. Baumwoll- oder Wollfäden können vom Träger abgegebene Feuchtigkeit besser aufnehmen und an dessen Umgebung abgeben, verbessern also die Trageeigenschaften der elastischen Kettenwirkware. Die Fäden 20 des anderen Systems unelastischer Fäden werden von der mittleren Legeschiene L2 entsprechend der in Fig. 2 angegebenen Kettengliederaufschreibung gearbeitet. Sie bestehen z.B. aus Polyamid. Die elastischen Fäden 30 werden von der Legeschiene L3 entsprechend der in Fig. 2 wiedergegebenen Kettengliederaufschreibung gearbeitet.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Elastische Kettenwirkware, mit einem System unelastischer Fäden, die jeweils innerhalb zweier unmittelbar benachbarter Maschenstäbchen gegeneinander versetzte Fransenabschnitte von drei Maschenreihen Länge bilden, und mit unvermascht eingearbeiteten elastischen Fäden, die jeweils drei Maschenreihen lange sowie mit den Fransenabschnitten der unelastischen Fäden gleichliegende Fadenabschnitte bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein weiteres System unelastischer, in Trikot- oder einer anderen in jeder Maschenreihe (25,26,27) mindestens unter einer Nadel seitlich sowie regelmäßig hin und her versetzten Legung angeordneter Fäden (10) vorhanden ist, deren zwischen den Maschenstäbchen (11,12) verlaufende Platinenmaschen (13) jeweils über elastische Fäden (30) geführt sind.
  2. 2. Kettenwirkware nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die unelastischen Fäden (10) des ersten Fadensystems aus Polyamid, Zellulose oder Wolle, die unelastischen Fäden (20) des zweiten Fadensystems aus Polyamid und die elastischen Fäden (30) aus Polyurethan bestehen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in die beiden vorderen Legeschienen (L1,L2) die unelastischen Fäden (10,20) und in die hintere Legeschiene (L3) die elastischen Fäden (30) eingezogen werden, und daß die einzelnen Legeschienen (fl1,L2,L3) gemäß den folgenden Kettengliederaufschreibungen versetzt werden: Vordere Legeschiene L1: 2-4/2-0// Mittlere Legeschiene L2: 2-O/o-2/2-O/2-4/4-2/2-4// Rintere Legeschiene L3: 0-0/2-2/0-0/4-4/2-2/4-4//.
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