DE2918922A1

DE2918922A1 - Versenkbarer teleskophydrant

Info

Publication number: DE2918922A1
Application number: DE19792918922
Authority: DE
Inventors: Vesselin Jordanov Dip Georgiev; Vladimir Stefanov D Mednikarov
Original assignee: INST MEKHANIKI BIOMEKH
Current assignee: INST MEKHANIKI BIOMEKH
Priority date: 1978-10-30
Filing date: 1979-05-10
Publication date: 1980-05-14
Also published as: ES251140U; FR2440152B3; GB2032236B; ES251140Y; NL7903393A; FR2440152A1; GB2032236A; HU181892B; DD161092A3; SU1005731A1; BG27569A1; CS262779A1; US4272023A; CS241952B1

Description

SCHIFF ν. FEINER STREHL SCHüBcl-HüPF ΕώΒΙΙ JOrHAUS FINCK

2918322

B e s ehre ibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen versenkbaren Teleskophydranten, der eine Anwendung in den stationären Beregnungssystemen für hochwachsende landwirtschaftliche Kulturpflanzen findet.

Bekannt ist eine versenkbare Beregnungsstange für hochwachsende Kulturpflanzen, bestehend aus einem starren Zylinder, der mit dem Grund- und Zusatzrohrnetz verbunden ist, und aus zv/ei im Zylinder teleskopisch eingebauten Stufen, von denen die untere doppelwandig ist und in der oberen ein verschiebbarer Kolben für die Fernsteuerung des Hydrantenbetriebs eingebaut ist.

Nachteile der bekannten versenkbaren Beregnungsstange sind die Achsialbohrungen in den Kolben beider teleskopischen Stufen, aus welchen bei dem Ausziehen der Stangen über dem Boden Wasser uneffektiv ausläuft, und die Hubkraft der Kolben wesentlich vermindert wird, sowie das Vorhandensein eines verschiebbaren Kolbens für die Fernsteuerung der oberen Stufe, der einer öfteren Positionseinstellung bedarf und die Betriebszuverlässigkeit des Hydranten senkt.

Bekannt ist ferner ein einstufiger versenkbarer Hydrant mit einem axialen Vollkolben, dessen Axialbohrung mittels Radialbohrungen mit einem ringförmigen Kanal an der Außenfläche des Kolbens verbunden ist, und im oberen Teil des Zylinders Bohrungen in zwei Höhen ausgeführt sind, die von außen von einer ringförmigen Kammer umfaßt sind.

Nachteile des versenkbaren Hydranten sind die geringe Ausziehhöhe der versenkbaren Hydrantenstange über den Boden und die

2916922

ringförmige Kammer seines Zylinders, die dessen Herstellung erschwert.

Aufgabe der "Erfindung ist es, einen versenkbaren Teleskophydranten zu schaffen, der die volle Hubkraft des Wasserdrucks beim Ausziehen der versenkbaren Teleskopstange ausnützt, wobei der Wasserzufluß zum Beregnungsapparat nach dem Ausziehen der oberen Stufe über den Boden ohne Anwendung einer außen gelegenen ringförmigen Kammer zu erfolgen hat.

Die Aufgabe v/ird ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik gelöst mittels eines versenkbaren Teleskophydranten, in dessen Oberteil unter den Axialbohrungen an der Innenwand der unteren Stufe des versenkbaren Teleskophydranten senkrechte Schlitze ausgearbeitet sind. Von der Außenseite sind diese Schlitze durch eine zwischen beiden ringförmigen Wänden der unteren Stufe angebrachte Hülse hermetisch geschlossen, wobei an der Außenseite der Hülse senkrechte, zu den Schlitzen an der Innenwand der unteren Stufe versetzte Kanäle ausgeführt sind. Die Länge dieser Schlitze ist größer als die Länge des Kolbens der oberen Stufe, gerechnet vom oberen Ende des ringförmigen Kanals an der Außenfläche des axialen Vollkolbens bis zum unteren Ende desselben, und der Abstand vom oberen Ende der Schlitze bis zum oberen Ende der Innenwand der unteren Stufe dem Abstand vom oberen "Ende des ringförmigen Kanals an der Außenfläche des axialen Vollkolbens bis zum oberen Ende der Begrenzer desselben gleich ist.

Vorteile der "Erfindung sind, daß die volle Hubkraft des Wasserdrucks beim Ausziehen der versenkbaren Teleskopstange ausgenützt v/ird, wobei der Wasserzufluß zum Beregnungsapparat nach dem Ausziehen der oberen Stufe über den Boden erfolgt, ohne daß dafür eine außen gelegene ringförmige Kammer angewandt v/ird.

Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen angeführt. Sie zeigen:

030020/0516

Fig. 1 Axialschnitt des versenkbaren Teleskophydranten;

Fig. 2 Schnitt A-A von Fig. 1.

Bei dem versenkbaren Teleskophydranten sind im oberen Teil unter den Axialbohrungen 9 an der Innenwand 16 der unteren Stufe 6 der versenkbaren Teleskopstange senkrechte Schlitze 7 ausgearbeitet. Diese Schlitze 7 sind von ihrer Außenseite mit einer zwischen den beiden ringförmigen Wänden 16 und der unteren Stufe 6 angebrachten Hülse 8 hermetisch geschlossen, wobei an der Außenwand der Hülse 8 senkrechte Kanäle ausgeführt sind, die zu den Schlitzen 7 der inneren ^T.vand der unteren Stufe 6 versetzt sind. Die Länge dieser Schlitze 7 ist größer als die Länge des Kolbens 12 der oberen Stufe 11, gerechnet vom oberen "Cnde des ringförmigen Kanals 14 an der Außenfläche des axialen Vollkolbens 12 bis zum unteren Ende desselben, und der Abstand vom oberen "Ende der Schlitze 7 bis zum oberen Ende der Innenwand 16 der unteren Stufe 6 ist dem Abstand von oberen linde des ringförmigen Kanals 14 an der Γ-lant elf lache des axialen Vollkolbens 12 bis zum oberen "Ende der Begrenzer desselben gleich.

Die Wirkungsweise des versenkbaren Teleskophydranten ist folgende:

Bei Wassereingabe in die C-rundspeiserohrleitung 18 tritt das V;asser durch die Zweigrohrleitung 19 in den Raum unter dem Kolben des starren Zylinders 1 und beginnt,die untere Stufe 6 und die obere Stufe 11 der versenkbaren Teleskopstange zu heben. Wenn die obere Stufe 11 den oberen "Endpunkt erreicht, fließt das Wasser durch die Schlitze 7 der Innenwand 16 der unteren Stufe 6 und durch den ringförmigen Kanal 14 und die axialen Bohrungen 13 zu der Anschlußöffnung des Beregnungsappsrats. Das Wasser aus dem Raum über den Kolben von beiden Stufen 6 und 11 wird entsprechend durch die Axialbohrungen 9, die senkrechten Kanäle 15 der Hülse

030020/0 5 16 BAD ORIGINAL

8 und die Axialbohrungen 5 in die Zusatzrohrleitung 4 ausgestoßen. Beim "Einziehen der versenkbaren Teleskopstange in den starren Zylinder 1 wird die Zusatzrohrleitung 4 eingeschaltet, und das Wasser tritt über den Kolben 3 der unteren Stuf ο 6 und durch die Axialbohrungen 5» die senkrechten Kanäle 15 und die Axialbohrungen 9 über den axialen Vollkolben 12 der oberen Stufe 11 ein. Beide Stufen werden entsprechend bis zuni Boden dos starren Zylinders 1 und bis zum Begrenzungsring 2 der unteren Stufe 6 eingezogen, wobei das Wasser von dem Raum unter den Kolben beider Stufen durch die Zweigrohrleitung 19 in die Gruridcpeiserohrleitung 18 ausgestoßen wird.

0 3GU20/OR 1 6 BAD ORIGINAL

Leerseite

Claims

PATENTArlVVi'LTE /C /<) f ζ' SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜ^F.L-HOPF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O ) J-| ] POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8O0O MÜNCHEN 95 PROFESSIONAL REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE " KARL LUDWIG SCHIFF (1964-197B) DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER INSTITUT PO MECHANIKA I BIOMECHANIKA d.pl. iNG. peter strehl DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUS DR. ING. DIETER FINCK TELEFON (O8S) 48 20 54 TELEX 5-23 565 AURO D TELESRAMME auromarcpat München DEA/G-19297 10. Mai 1979 VERSENKBARER T'ELESKOPHYDRANT Patentansprüche

1. yersenkbarer Teleskophydrant mit einem starren Zylinder mit zwei teleskopisch eingebauten Stufen, von denen die untere Stufe doppelwandig ist und Axialbohrungen am unteren Ende der Außenwand und am oberen Ende der Innenwand hat, und die obere Stufe einen Axialvollkolben aufweist, an dessen Mantelfläche ein ringförmiger Kanal ausgearbeitet ist, der mittels Axialbohrungen mit der nach oben gerichteten Axialbohrung der oberen Stufe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß Im oberen Teil unter den Axialbohrungen (9) an der Innenwand (16) der unteren Stufe (6) der versenkbaren Teleskopstange senkrechte Schlitze (7) ausgearbeitet sind, die von der Außenseite durch eine, zwischen den beiden ringförmigen Wänden (16) und (17) der unteren Stufe (6) gelegenen Hülse (8) hermetisch abgeschlossen

O 3 ί J O 2 O / O 5 1 6

ORIGINAL INSPECTED

sind, wobei an der Außenwand der Hülse (8) senkrechte Kanäle

(15) ausgeführt sind, die zu den Schlitzen (7) der Innenwand

(16) der unteren Stufe (6) versetzt sind.

2. Versenkbarer Teleskophydrant gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (7) an der Innenwand (16) der unteren Stufe (6) größer ist als die Länge des Kolbens (12) der oberen Stufe (11)> gerechnet vom oberen Ende des ringförmigen Kanals (14) an der Mantelfläche des axialen Vollkolbens (12) bis zum unteren Tjnde desselben.

3. Versenkbarer Teleskophydrant gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand vom oberen ΐ-nde der Schlitze 7 bis zum oberen Tnde der Innenwand (16) der unteren Stufe (6) dem Abstand, vom oberen "Ende des ringförmigen Kanals (15) an der Mantelfläche des axialen Vollkolbens (12) bis zum oberen Ende der Begrenzer desselben gleich ist.

03 0 020/0 518