DE2918584A1 - Feuerbestaendiger lueftungskanal - Google Patents

Feuerbestaendiger lueftungskanal

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DE2918584A1
DE2918584A1 DE19792918584 DE2918584A DE2918584A1 DE 2918584 A1 DE2918584 A1 DE 2918584A1 DE 19792918584 DE19792918584 DE 19792918584 DE 2918584 A DE2918584 A DE 2918584A DE 2918584 A1 DE2918584 A1 DE 2918584A1
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ventilation duct
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Otto Ing Grad Ritz
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IPU Ltd
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/04Air-ducts or air channels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • F16L57/04Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear against fire or other external sources of extreme heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
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    • F24F13/02Ducting arrangements
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Description

  • Feuerbeständiger Lüftungskanal
  • Die Erfindung betrifft einen feuerbeständigen Lüftungskanal für ein Bauwerk.
  • Im Falle eines Brandes in einem Gebäude stellen Lüftungskanäle, die statt Frischluft Rauchgase fördern, weil sie der Feuer- oder Hitzeeinwirkung nicht genügend standhalten können, eine zusätzliche große Gefährdung für Personenen dar, die sich in dem Gebäude aufhalten.
  • Abgesehen davon sind feuerbeständige Lüfungskanäle festigkeitsmäßig bisher stets so dimensioniert worden, daß sie der durch ihr Eigengewicht bedingten statischen Belastung widerstehen. Nun hat sich aber gezeigt, daß Lüftungskanäle im Betrieb Luftstößen ausgesetzt und dadurch in Schwingungen versetzt werden, die eine erhebliche zusätzliche dynamische Belastung darstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüftungskanal mit guter Feuerbeständigkeit und darüberhinaus vormechanischer Festigkeit aufzuzeigen, der auch dynamischen Beanspruchungen gewachsen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lüftungskanal hohltastenförmig aus Blähglimmer enthaltende#nden Dämmplatten die im Hohlkastenecke nbereich verstärkt und durch Befestigungselemente verbunden sind, zusammengefügt ist.
  • Auf diese Weise wird eine gute Feurfestigkeit mit vormechanischer Festigkeit kombiniert. Vorzugsweise ist der Blähglimmer in Kunststoff gebunden.
  • Auf diese Weise aufgebaute Dämmplatten sind sehr hitze- und feuerbeständig, so daß ein aus diesem Material hergestellter Lüftungskanal seine Belüftujgsfunktion auch bei starker Hitze lange Zeit erfüllen kann..
  • Die Verstärkung der Dämmplatten im Hohlkasten-Deckenbereich wird erfindungsgemäß vorzugsweise durch eine örtliche beträchtliche Verfestigung der in den den miteinander verbundenen Endabschnitten der Dämmplatten gebildet.
  • Diese erfindungsgemäße Verstärkungsart beruht auf der Erkenntnis, daß aus Stabilitätsgründen eine Verstärkung in den Ecken besonders nützlich ist. Andererseist bringt jede Materialverfestigung eine Verdichtung und damit eine Reduzierung der Dämmwirkung mit sich.
  • Da diese Verminderung der Dämmwirkung durch Erhöhung der Festigkeit sich aber auf die Eckenbereiche des Lüftungskanals beschränkt, wird dessen Gesamt - der Wirkung nur unwesentlich vermindert.
  • Diesem vernachlässigbarem Nachteil steht als Vorteil eine beträchtliche Erhöhung der mechanischen Festigkeit des gesamten Lüftungskanais gegenüber.
  • Die Verfestigung der Endabschnitte der Dämmplatten erfolgt vorzugsweise durch Einbringen eines mchtbrennbarenwärmeisolierenden Materials. Dieses Material ist vorzugsweise ein aushärtendes Bindemittel, welches beim Aushärten Hohlräume bildet. Die entstandenen Hohlräume werden vorzugsweise durch ein zweites Bindemittel bzw. einen Kleber ausgefüllt.
  • Die Dämmplatten können im Eckbereich des Lüftungsbereichs entweder stumpf zusammenstoßen oder stufenförmige Ausnehmungen besitzen, die entweder in komplementäre Ausnehmungen oder in das stumpfe Ende der gegenüberliegenden Dämmplatte eingreifen.
  • Zur weiteren Verstärkung des Lüftungskanals können insbesondere innenseitig Tragelemente wie Stahlwinkel oder dgl. angeordnet sein.
  • Sie können mit den Dämmplatten durch die ohnehin benötigten Festingungselemente wie Schrauben verbunden sein.
  • Eine besonders wirksame Abdichtung des Lüftungskanals im Brandfalle läßt sich dadurch erzielen, daß man im Nahtbereich der zusammenstoßenden Dämmplatten eine Sperrschicht aus einem durch Wärme aufschäumenden, nichtbrennbaren Werkstoff anbringt, das bei Feuer-oder Hitzeeinwirkung einen gasdichten, unbrennbaren Schaum bildet, Die Sperrschicht kann in eine dafür vorgesehene Nahtfuge eingefügt sein.
  • Nachstehend werden einige, die Merkmale der Erfindung aufweisende bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1A einen Teilquerschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines feuerbeständigen Lüftungskanals; Fig. 1B einen Ausschnitt aus einem abgewandelten Lüftungskanal mit einer Zusatz-Verstärkung im Eckenbereich; Fig. 2 u. 3. Teilschnitte durch weitere Ausführungsbeispiele, die im Eckenbereich stufenförmige Ausnehmungen aufweisen und Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch einen abgewandelten Lüftungskanal mit Fugen-Sperrschicht, Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele für einen feuerbeständigen Lüftungskanal bestehen aus Blähklimmer- enthaltenden Dämmplatten, die beispielsweise unter der Handelsbezeichnung "Fermeculitet' zu beziehen sind. Vorzugsweise ist darin der Blähglimmer in einem Kunststoff, beispielsweise in Harnstoff-Formaldehyd gebunden.
  • Da naturgemäß die mechanische Festigkeit jeder Dämmplatte in einem umgekehrten Verhältnis zu ihrer Dämmwirkung steht, haben vorher dämmende Dämmplatten nur eine geringe mechanische Festigkeit, die zwar in den meisten Fällen für eine auf das Eigengewicht bezogene statische Festigkeit ausreicht, jedoch nicht für im Betrieb auftretende dynamische Beanspruchungen, wie Luftschwingungen, Luftstöße in Lüftungskanälen.
  • Aus diesem Grund sind die in den nachfolgend beschriebenen Lüftungskanal-Ausführungen benutzten Dämmplatten (14 10a, 10b) im Eckbereich des Lüftungskanals durch eine interne Verfestigungszone (16), die in der Zeichnung durch unterbrochene Linien angedeutet ist. Die Verfestigungszone 16 wird bei der Herstellung der Dämmplatten durch Einbringen eines nichbrennbaren -wärmeisolierenden Materials durch Saugen oder Pressen erzielt.
  • Vorzugsweise ist dieses Material ein aushärtendes Bindemittel, welches beim Aushärten Hohlräume bildet, in die ein zweites Bindemittel bzw. ein Kleber eingepreßt oder eingesaugt werden kann.
  • Auf diese Weise wird eine hohe Eckenverstärkung - in Verbindung mit einer nur geringfügig reduzierten Wärmedämmung erreicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1A sind vier der Dämmplatten 10 hohlkasten förmig zusammengesetzt und in den Ecken durch Schrauben (12) miteinander verbunden.
  • Zur Erzielung einer noch höheren mechanischen Festigkeit ist das Ausführungsbeispiel veon Fig, 1B in den Ecken durch zusätzliche Verstärkungselemente (14) verstärkt, beispielsweise in Form von Stahlwinkeln, die mit den Dämmplatten (10) über die Befestigungselemente bzw. Schrauben (12) verbunden sind.
  • Im Gegensatz zu den in Fig. 1A und 1B stumpf zusammenstoßenden Dämmplatten 10 haben die in Fig. 2 u. 3 dargesteltten Ausführungsbeispiele labyrinthartig zusammengefügte Dämmplatten 10a bzw. lOb.
  • Die Dänimplatten 10amin Fig. 2 besitzen komplementäre, stufenförmige Ausnehmungen (18), die zu einer Z-förmigen Verbindungsfuge mit erhöhter Dichtwirkung führen. Die Enden auch dieser Platte 10a weisen die bereits beschriebene Verfestigungszone 16 auf.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist jeweils nur ein Ende jeder Dämmplatte 1(b mit einer stufenförmigen Ausnehmung 18a versehen, in die jeweils das stumpfe Ende der Nachbar-Dämmplatte eingesetzt ist.
  • In diesem Fall entsteht eine L-förmige Verbindungsfuge.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist eine besonders wirksame Fugenabdichtung verwirklich t, Die Endabschnitte der zusammenstoßenden Dämmplatten (10) bilden eine durch Abschrägungen gebildete Nahtfuge 19, die mit einer Sperrschicht 20 aus einem durch Wärme aufschäumenden n ichtbrennbaren Werkstoff ausgefüllt ist. Diese Sperrschicht hat die Eigenschaft, bei Feuer- oder Hitzeeinwirkung aufzuschäumen und einen gasdichten, nichtbrennbaren Schaum zu bilden, der die Yerbindungsfuge zwischen den Dämmplatten (10) wirksam abdichtet Ein solches Sperrschicht-Material kann beispielsweise unter der HandeIsbezeichnung " Palusol" bezogen werden.
  • Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit ist in Fig. 4 die Verfestigungszone (16) nicht angedeutet worden. L e e Leerseite i e

Claims (19)

  1. Feuerbeståndiger Lüftungskanal Pat-entansprüche 1. Feuerbeständiger Lüftungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß dieser hohikastenförmig aus Blähglimmer enthaltenden Dämmplatten (10), die im Hohlkasteneckenbereich verstärkt und durch Befestigungselemente verbunden sind, zusammengefügt ist.
  2. 2. Lüftungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (10) aus kunststoffgebundenern Blähglimmer bestehen.
  3. 3. Lüftungskanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähglimmer in Harnstoff-Formaldehyd gebunden ist.
  4. 4. Littungskanal nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär-kung im Eckenbereich durch eine örtliche beträchtliche Verfestigung (16) der miteinander verbundenen Endabschnitte der Dämmplatten (10; 10a; lOb) gebildet ist.
  5. 5. Lüftungskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigung (16) durch Einbringen eines Materials durch Saugen oder Pressen gebildet ist.
  6. 6. Lüftungskanal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebrachte Material ein nichtbrennbares-wärmeisolierendes Material ist,
  7. 7. Lüftungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtbrennbare-wärmeisolierende Material ein aushärtendes Bindemittel ist.
  8. 8. Lüftungskanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel beim Aushärten Hohlräume bildet.
  9. 9. Lüftungskanal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die entstandenen Hohlräume durch ein zweites Bindemittel bzw. einen Kleber ausgefüllt werden.
  10. 10. Lüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (1pa, b) an ihren im Eckenbereich des Kanals zusammenstoß enden Endabschnitten mit stufenförmigen Ausnehmungen (18; 18a) versehen sind.
  11. 11. Lüftungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden entgegengesetzten Endabschnitte jeder Dämmplatte (10a) komplementäre Ausnehmungen (18) aufweisen.
  12. 12. Lüftungskanal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dämmplatte (1 Ob) nur an einem Endabschnitt eine stufenförmige Ausnehmung (18a) aufweist, in die das stumpfe Ende der Nachbarplatte einsetzbar ist.
  13. 13. Lüftungskanal nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch eine im Eckenbereich des Kanals eingesetzte Verstärkung (14).
  14. 14. Lüftungskanal nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch einen Stahlwinkel (14) gebildet ist.
  15. 15. Lüftungskanal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlwinkel (14) im Eckenbereich innen angeordnet und mit den Dämmplatten (10) durch die Befestigungselemente (12) verbunden ist.
  16. 16. Lüftungskanal nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente Schrauben sind.
  17. 17. Lüftungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrbereiche der zusammengefügten Dämmplatten (10) mit einer Sperrschicht (20) aus einem durch Wärme auLschäumenden nichtbrennbaren Werkstoff abgedichtet sind.
  18. 18. Lüftungskanal nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) außen aufgetragen ist.
  19. 19. Lüftungskanal nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (20) in eine Nahtfuge (19) eingesetzt ist (Fig. 4).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007039824A2 (en) * 2005-10-05 2007-04-12 Giuseppe Librizzi Pre-insulated ventilation conduit and method of manufacturing the same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007039824A2 (en) * 2005-10-05 2007-04-12 Giuseppe Librizzi Pre-insulated ventilation conduit and method of manufacturing the same
WO2007039824A3 (en) * 2005-10-05 2009-03-19 Giuseppe Librizzi Pre-insulated ventilation conduit and method of manufacturing the same

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