DE2917686A1 - Anordnung zur erhoehung der fallfestigkeit von weithalsblechbehaeltern - Google Patents

Anordnung zur erhoehung der fallfestigkeit von weithalsblechbehaeltern

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DE2917686A1
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DE
Germany
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container
sheet metal
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folds
metal container
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DE19792917686
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Hans-Egon Wengenroth
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Chemische Fabrik Pfersee GmbH
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Chemische Fabrik Pfersee GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/14Linings or internal coatings
    • B65D25/18Linings or internal coatings spaced appreciably from container wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Fallfestigkeit
  • von Weithalsblechbehältern Aus der DE-OS 27 35 038 und der DE-OS 27 39 142 ist es bekannt, die Lager- und Transportstabilität von Kunststoff-Fässern dadurch zu verbessern, daß zwischen den Deckel und das Faß eine vorgeformte Kunststoff-Folie eingeklemmt wird, wobei die Kunststoff-Folie in der Randzone gefältelt wird.
  • Dieser Stand der Technik ist speziell auf Eunststoff-Fässer ausgerichtet, da bei Kunststoff-Fässern neben einer Verbesserung der Fallfestigkeit vor allem ein Druckausgleich herbeigeführt werden muß, um die Stauchdruckfestigkeit zu verbessern, wenn diese sich durch mangelnde Permeabilität verformen.
  • Weithalsblechbehälter folgen völlig anderen Gesetzen. Dadurch sind Erkenntnisse an Kunststoff-Fässern nicht ohne weiteres auf Blechbehälter zu betragen. Durch das andere Material sind z.B. Probleme hinsichtlich Stapelbarkeit und Verformung durch Unterdruck nicht zu befürchten. Problematisch ist einzig und allein die Fallfestigkeit, wobei bleibende Verformungen auftreten.
  • Es wurde nun gefunden, dabei Weithalsblechbehältern die Fallfestigkeit erhöht werden kann, wenn sackförmig ausgebildete Kunststoff-Folien, deren Durchmesser gleich oder kleiner als die lichte Weite des Blechgebindes ist, eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erhöhung der Fallfestigkeit von Weithalsblechbehältern, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sackförmig ausgestaltete Kunststoff-Folien, deren Durchmesser gleich oder kleiner als die lichte Weite der Behälter ist, so in den gefüllten Behälter eingesetzt werden, daß beim üblichen Verschließen desselben in der Randzone, d.h. zwischen Deckel und Faß, keine Falten entstehen.
  • Bevorzugt werden solche Kunststoff-Folien in den gefüllten Weithalsblechbehälter eingesetzt, deren Durchmesser 0,5 bis 12, insbesondere 1 bis 8 % geringer als das Innenmaß der Blechbehälter ist, um eine Faltenbildung sicher zu vermeiden.
  • Die Anfälligkeit der Kunststoff-Fässer gegenüber Stoß und Druck-ist längst bekannt und es war deshalb schon immer ein Anliegen, diese Nachteile zu beseitigen. Durch Einlegen von Kunststoff-Folien unter Faltenbildung zwischen Deckel und Faß konnte Abhilfe geschaffen werden. Bei Weithalsblechbehältern, insbesondere Weithalsblechfässern waren derartige Überlegungen nicht notwendig, da die geforderte Fallfestigkeit durch entsprechend starke Wandungen gewährleistet wurde.
  • Überraschenderweise aber Kann die Fallfestigkeit auch von Blechfässern und Blecheimern erhöht bzw. die Wandstärke bei gleicher Fallfestigkeit vermindert werden, wenn die angegebenen Folien in der Weise eingelegt werden, daß keine Falüenbildung im Bordurbereich auftritt und somit der 13ahälter absolut dicht bleibt. Es konnte nämlich nicht erwartet werden, daß bei Blechfässern ahnliche Wirkungen wie bei Kunststoff-Fässern erzielt werden. Eine Übertragung der Erkenntnisse von Kunststoff-Fässern auf Blechfässer kam dabei auch deshalb nicht in Betracht, da Fältelungen der Folie im Bereich der Bordur die Paßform des Deckels erheblich gestört hätten. Außerdem sind die bei den elastisch verformbaren Kunststoff-Fässern auftretenden Probleme nicht mit den Problemen der nicht elastisch verformbaren Blechgebinde vergleichbar.
  • Die Lagerung und der Transport von Gefahrengütern, vor allem lösungsmittelhaltigen, ätzenden und/oder gesundheitsschädlichen, festen oder insbesondere flüssigen Zubereitungen erfolgt, wenn Großgebinde, wie Container oder Kesselwagen nicht in Betracht kommen, in Weithalsgebinden aus Blech.
  • Dabei werden je nach Gut Blecheimer oder Weithalsblechfässer verschiedener Größe eingesetzt. Diese Verpackungsmaterialien sind bekannt. Im allgemeinen handelt es sich um zylinderförmige Gebinde, die eine runde weite Öffnung aufweisen und mit einem flach ausgebildeten Deckel mit Hilfe eines Spannringes verschlossen werden. Der Deckel weist dabei aus Gründen der Erhöhung der Dichtigkeit eine Nut auf, in die eine Dichtung eingearbeitet ist. Die Wandstärken von Stahlblechgebinden liegen je nach Größe der Gebinde bei 0,5 bis 1,25 mm, bei Weißblechgebinden bei 0,24 bis ca. 0,8 mm, wobei Boden und Deckel höhere Wandstärken aufweisen können.
  • Diese Weithaisblechgebinde werden normalerweise zu 90 bis 96 % gefüllt.
  • Erfindungsgemäß werden sackförmig ausgebildete Kunststoff-Folien verwendet. Aufgrund der gewünschten Eigenschaften der Folien, vor allem Weichheit und Flexibilität, werden bevorzagt PolLen aus Bochdruckpolyätiiylen (siehe "Ullmarms Encyklopädie der technischen Chemie", 3. Auflage, 14. Band, Verlag Urban & Schwarzenberg, München-Berlin, 1963, Seite 138 ff.) eingesetzt. Daneben sind wegen der hohen Festigkeit auch Folien aus Polypropylen besonders gut geeignet.
  • Allgemein sind alle Folien aus vollsynthetischen Kunststoffen brauchbar, die in Bezug auf Reißfestigkeit und Bruchdehnung gewisse Mindestanforderungen erfüllen, z.B.
  • Folien aus Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyvinylidenchlorid und Polyäthylenterephthalat (siehe "Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemien, loc. zip., 7. Band, Seiten 650 bis 655). Die Stärke der Folien kann in weiten Grenzen variieren.
  • Im allgemeinen sind schon Folien, abhängig von der Festigkeit des verwendeten Materials, mit einer Dicke von 0,01, insbesondere 0,03 bis 0,3 mm gut brauchbar. Aber auch Folien mit einer Stärke von 0,75 und mehr mm können im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden.
  • Die verwendeten sackförmigen Kunststoff-Folien weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der kreisförmige Querschnitt ist dabei gleich oder kleiner als die lichte Weite des verwendeten Weithalsblechbehälters. Besonders bevorzugt sind sackförmig ausgebildete Folien, deren Durchmesser 0,5 bis 12, insbesondere 1 bis 8 % kleiner als das Innenmaß der Blechgebinde ist. Die Grenze für den Durchmesser der Folie ist dabei durch die Dehnbarkeit des Kunststoffmaterials gegeben. So ist es ohne weiteres noch möglich, auch sackförmig ausgebildete Folien, deren Durchmesser bis zu 15 % kleiner als der Innendurchmesser des Gebindes ist, zu verwenden, doch ist dann die Gefahr des Reißens der Folie wesentlich erhöht und damit die Arbeitssicherheit nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet.
  • Die Höhe der sackförmig ausgestalteten, zylindrischen Kunststoff-Folien ist nicht kritisch. Die untere Grenze ist abhängig von der Füllhöhe des Fasses und wird im allgemeinen bei etwa 8 cm liegen, wenn man davon ausgeht, daß die Fässer bis maximal 5 cm unterhalb des Randes gefüllt werden. Die obere Grenze wird durch wirtschaftliche Überlegungen bestimmt.
  • Im Hinblick darauf, daß die Fässer durchschnittlich zu 90 bis 96 ffi gefüllt sind, ist die Höhe auf höchstens 35 cm zu begrenzen. Vorzugsweise wird die Höhe der schlauchförmigen, zylindrischen Teile 10 bis 25 cm betragen.
  • Die Herstellung derartiger Folien ist bekannt, Eine gängige, aber weniger geeignete Möglichkeit besteht im Tiefziehverfahren. Dieses Verfahren ist teuer und liefert Folien mit unterschiedlicher Wandstärke. Vorzugsweise werden deshalb die sackförmig ausgebildeten Kunststoff-Folien durch Verschweißen von schlauchförmigen Teilen mit kreisförmigen Teilen hergestellt. Man erhält dabei kostengünstig die ge-Tlinschten sackförmig ausgebildeten Kunststoff-Folien mit weitgehend konstanten Wandstärken.
  • Die Folien werden erfindungsgemäß wie folgt angeordnet: In den wie beschrieben gefüllten Weithalsblechbehälter (1) wird die beschriebene Kunststoff-Folie (4) eingelegt und der überstehende schlauchförmige Teil des Sackes über den Rand des Gebindes gezogen, so daß die Folie auf dem Behälterrand glatt aufliegt. Dann wird der Deckel (2) auf den Behälter gelegt und mit dem Spannring (3) dicht verschlossen (siehe Figur). Durch die eingelegte Folie wird der Luftraum zwischen Deckel und Füllgut in einen größeren oberen und einen kleineren unteren Luftraum geteilt. Das dicht verschlossene Gebinde weist nunmehr eine nahezu doppelt so große Fallfestigkeit auf als ohne die Folie bzw. es ist möglich, bei gleicher Fallfestigkeit die Wandstärke der Blechgebinde bis auf etwa die Hälfte zu verringern.
  • Die Bedeutung der vorliegenden Erfindung liegt in der vesentlich erhöhten Sicherheit bei der Lagerung und dem Transport von flüssigen, lösungsmittelhaltigen und/oder ätzenden und/ oder gesundheitsschädlichen Zubereitungen. Auch teure und wertvolle Zubereitungen, wie Silikonprodukte, Perfluorgruppen enthaltende Zubereitungen und pharmazeutische Produkte werden häufig in Weithalsblechgebinden versandt.
  • Beispiel 1 Ein 60 Liter-Weithalsblechfaß (Wandstärke 0,7 mm; Durchmesser 355 mm) wird zu 92 % mit einer Trichlorbenzolcarrierformulierung gefüllt. Auf das Füllgut wird anschließend eine Polyvinylchloridfolie in Form eines geschweißten Rundbodensackes (Stärke 0,1 mm; Randhöhe 15 cm; Durchmesser 350 mm) aufgelegt und der überstehende schlauchförmige Teil des Sackes gleichförmig über den Rand des Fasses gezogen. Auf das Faß wird schließlich der Deckel aufgesetzt und mit einem Spannring fest verschlossen (Faß A).
  • In gleicher Weise wird das gleiche Füllgut verpackt, jedoch ohne Anwendung der sackförmig ausgestalteten Polyvinylchloridfolie (Faß B).
  • Beide Fässer sind dicht verschlossen. Bezüglich der Fallfestigkeit aber ergeben sich folgende Unterschiede: Fallhöhe mit Fallsicherheit Faß A 2,50 m (erfindungsgemäß) Faß B 1,30 m (Stand der Technik) Fallsicherheit ist dann gegeben, wenn das Faß auch nach dem Fall dicht verschlossen bleibt.
  • Wird anstelle des Fasses A ein gleich großes Faß mit 0,5 mm Wandstärke verwendet, so liegt die fallsichere Fallhöhe immer noch bei 2,0 m.
  • Beispiel 2 Ein 00 Liter-Weithalsstahlblechfaß (Höhe 90 cm; Durchmesser 60 cm; Wandstärke 1,25 mm; Deckelstärke 1,50 mm) wird mit einer Pentachlorphenolesterformulierung zu 90 % gefüllt. Auf das Füllgut wird eine Polypropylenfolie in Form eines geschweißten Rundbodensackes (lichte 0,15 mm, Randhöhe 12 cm; Durchmesser 59,2 cm) aufgesetzt und faltenfrei über den Faßrand gestülpt. Anschließend wird mit einem Spezialspannring der Deckel auf das Faß gepreßt. Dieses Faß ist dicht verschlossen und widersteht einem freien Fall von 2,10 m.
  • Wird das gleiche Gut in gleicher Weise ohne Einsatz der genannten Folie verpackt, so wird nur eine Fallfestigkeit von 1,20 m erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Anordnung zur Erhöhung der Fallfestigkeit von Weithalsblechbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß sackförmig ausgestaltete Kunststoff-Folien, deren Durchmesser gleich oder kleiner als die lichte Weite der Behälter ist, so in den gefüllten Behälter eingesetzt werden, daß beim üblichen Verschließen derselben in der Randzone, d. h.
    zwischen Deckel und Faß, keine Falten entstehen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoff-Folien eingesetzt werden, deren Durchmesser 0,5 bis 12 % geringer als das Innenmaß der Weithalsblechbehälter ist.
DE19792917686 1979-05-02 1979-05-02 Anordnung zur erhoehung der fallfestigkeit von weithalsblechbehaeltern Withdrawn DE2917686A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009019624A1 (de) * 2009-04-30 2010-11-04 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Bestimmung wenigstens eines Reglerparameters eines Regelglieds in einem Bahnspannungs-Regelkreis für eine Bearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009019624A1 (de) * 2009-04-30 2010-11-04 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Bestimmung wenigstens eines Reglerparameters eines Regelglieds in einem Bahnspannungs-Regelkreis für eine Bearbeitungsmaschine

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