DE2917678A1

DE2917678A1 - Fahrwegsystem fuer nicht-schienengebundene fahrzeuge

Info

Publication number: DE2917678A1
Application number: DE19792917678
Authority: DE
Inventors: Guenter Dipl Ing Auksutat; Massoud Dipl Ing Djamshidpour; Jochen-Friedrich Ing Gr Tretow; Friedrich Dr Ing Zastrow
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1979-04-28
Filing date: 1979-04-28
Publication date: 1980-11-06

Description

Fahrwegsystem für nicht-schienengebundene Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung von gleichen Stromstärken in den von Wechselstrom gespeisten Leitdrähten eines Fahrwegesystems mit Abzweigungen, die zu einem gemeinsamen Punkt des Fahrwegeems zurückführen, bei dem die Leitdrähte zum automatischen Führen mit gleichzeitig möglichem Informationsaustausch mit einer Zentrale von nicht schienengebundenen Fahrzeugen dienen, bei denen die magnetischen Felder der Leitdrähte von an ihnen angebrachten induktiven Koppelspulen gemessen werden.
Es ist bekannt, ein Fahrzeug, das nicht schienengebunden ist, längs einer Strecke mit Hilfe eines Leitkabels zu führen.
In das Leitkabel wird ein Wechselstrom eingespeist, dessen magnetisches Wechselfeld eine Spannung in die am Fahrzeug befindliche Antenne induziert. Insbesondere dient als Antenne eine Ferritantennenanordnung, bestehend aus zwei senkrecht zueinanderstehenden induktiven Koppelspulen mit Ferritkernen, wobei die eine Spule waagerecht am Fahrzeugboden, die andere senkrecht zum Fahrzeugboden am Fahrzeug angebracht ist. Eine solche Einrichtung und eine Auswertung der in die beiden Spulen induzierten Spannungen mittels einer Brückenschaltung ist in der DT-PS 12 75 291 dargestellt.
Der durch einen Beitdraht bestimmte Fahrweg kann eine geschlossene Schleife mit Abzweigungen darstellen, die an einer anderen Stelle der Schleife wieder auf diese zurückführen. Bei Erhöhung der Abzweigungszahl können dabei sehr unterschiedliche Empfangspegel in den Antennen der Fahrzeuge auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung von gleichen Stromstärken in den Leitdrahten eines Fahrwegsystems mit Teilschleifen und Abzweigungen anzugeben, womit unterschiedliche Empfangspegel vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wegstrecken an einem Verzweigungspunkt der Wegschleife beginnen, an dem die einzelnen Leitdrähte mit einem Strom I der Frequenz f eingespeist werden, daß die Wegstrecken an einem Sammelpunkt der Wegsehleife enden, aus dem der Strom I der zugehörigen Leitdrähte der Wegstrecken zur Speisequelle zurückfließt, und daß in den iJeitdrähten der einzelnen Wegstrecken durch Beschaltung dort in die Leitdrähte eingefügter Widerstände gleiche Ströme fließen.
Der Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß keine Empfangspegelunterschiede in den Xeilschleifen auftreten. Dadurch erhöht sich die Lenk- und Fahrsicherheit des Fahrzeugs und die Sicherheit des Informationsaustäuschs mit einer Zentrale.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In der Figur ist eine Wegschleife ABCDE, bestimmt durch einen entsprechend verlegten Leitdräht, dargestellt. Diese Wegschleife besitzt an der Verzweigungsstelle C eine Reihe von Abzweigungen OFGE, GSKE, ebenfalls bestimmt durch entsprechend verlegte Leitdrähte, die auf einen gemeinsamen Sammelpunkt E in der Wegschleife zurückführen. In der Teilschleife CBAE der Wegschleife ist ein Widerstand RAl eingefügt; der dort fließende Strom ist mit Ii bezeichnet.
In der Teil schleife ODE der Wegschleife liegt der Wider° stand RA2; der dort fließende Strom ist mit I2 bezeichnet.
In der Abzweigung CFGE liegt der Widerstand RA3; dort fließt der Strom 130 In der Abzweigung CHKE liegt der Widerstand RAn; dort fließt der Strom In.
Ein Wechselstrom I mit der Frequenz f wird dem Verzweigungspunkt C zugeführt; vom Sammelpunkt E fließt er zur Speisequelle zurück. Die Pfeile an den Leitdrähten deuten die momentane Stromrichtung an.
Die Widerstände RA1, RA2, ... RAn werden nun so bemessen, daß in den Teilen CBAE und CDE sowie in den Abzweigungen CFGE und CHKE gleiche Ströme fließen, d.h. daß I1 = I2 = I3 = . In ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h Einrichtung zur Erzeugung von gleichen Stromsdärken in dem von Welchselstrom gespeisten Leitdrähten eines Fahrwegesystems mit Abzwei gungen, die zu einem gemeinsamen Pu@k@ des Fahrwegesystems zurückführen, bei dem die Leitdrährte zur automatischen Führen mit gleichzeitig möglichen @@r mationsaustausch mit einer Zentrale von nicht schienengebundenen Fahrzeugen dienen, bei denen die magnetischen Felder der Leitdrähte von an ihren angebrachten induktive-Asppelspulen gemessen werden.

dadurch gekennzeichnet, daß die Wagstrecken (CHKE, CFGE) Einem Verweigungspunkt (C) der Wegschleife (CDEAB) begi@@@ an dem die einzelnen Leitdrähte mit einem Strom I der Frequenz f eingespeist werden, daß die Wegstrecken an eines Sammelpunkt (E) der Wegschleife enden, aus dem der Strom i der zugehörigen Leitdrähte der Wegstrecken zur Speisequelle zurückfließt, und daß in den Leitdrähten der einzelnen Wegstrecken durch Beschaltung dort in die Leitdrähte eingefügter Widerstände (RA1, ... RAn) gleiche Ströme fließen.