DE2917617A1 - Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen, oel- und gasbrenner u.dgl. - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen, oel- und gasbrenner u.dgl.

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DE2917617A1 DE19792917617 DE2917617A DE2917617A1 DE 2917617 A1 DE2917617 A1 DE 2917617A1 DE 19792917617 DE19792917617 DE 19792917617 DE 2917617 A DE2917617 A DE 2917617A DE 2917617 A1 DE2917617 A1 DE 2917617A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P9/00Electric spark ignition control, not otherwise provided for
    • F02P9/002Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, öl- und Gasbrenner u. dgl., mit einer eine Zündspule aufweisenden Zündspannungsquelle, wobei an die Sekundärseite der Zündspule mindestens eine Entladungsstrecke angeschlossen ist, in der ggf. ein Zündverteiler und mindestens eine Zündkerze vorgesehen sind. Es versteht sich, daß der Zündverteiler bei Mehrzylindermotoren im Zusammenhang mit einer entsprechenden Anzahl von Zündkerzen Anwendung findet. Je nach dem gerade gezündeten Zylinder ergibt sich dann jeweils eine Entladungsstrecke, in der der Zündverteiler und die jeweilige Zündkerze vorgesehen sind.
Aus der DE-PS 19 02 199 ist ein Zündkerzenstecker bekannt, bei dem die Umhüllung, das Hohlelement und das dazwischenliegende Dielektrikum einen Kondensator bilden und bei denen der Kondensator parallel zu den Zündkerzenelektroden derart geschaltet ist, daß in dem Parallelkreis keine Widerstände eingeschlossen sind. Damit wird die Zündleistung der Zündanlage derart verbessert, daß eine Intensivierung des Zündfunkens stattfindet und je$ somit eine bessere Verbrennung des Kraftstcff-Luft-Gemisches resultiert. Von dem Kondensator wird allerdings lediglich die Zündkerze überbrückt, so daß sich die anderen, sekundärseitig vorgesehenen Widerstände weiterhin nachteilig auswirken.
Der Erfindung Idsjt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß die Verbrennung wirtschaftlicher abläuft und die entstehenden toxischen Abgase reduziert werden.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an die Sekundärseite der Zündspule eine den Zündverteiler und die Zündkerzen überbrückende Leitung parallel angeschlossen und in dieser Leitung ein Kondensator angeordnet ist, und daß weder in der Leitung noch in dem parallelen Teil der Entladungsstrecke zusätzliche Wider-'stände vorgesehen sind. Die Erfindung geht damit von dem Gedanken aus, die gesamte Zündeinrichtung zu verbessern, einen insgesamt höheren Zündstrom an der Zündkerze zur Wirkung zu bringen, und zwar bei vorgegebener Zündspannungsquelle mit Zündspule, um dadurch eine verstärkte Initialzündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu erzielen. Wesentlich ist, daß sämtliche Unterbrechungsstellen in der Entladungsstrecke, die dort vorgesehen sind, von der Leitung überbrückt werden, also insbesondere der Zündverteiler und die Zündkerze. In dieser Leitung ist dann erfindungsgemäß ein Kondensator angeordnet. Wesentlich ist weiterhin, daß weder in dieser Leitung noch im parallelen Teil der Entladungsstrecke zusätzliche Widerstände vorgesehen sind, wobei urter dem Begriff "zusätzliche Widerstände" solche Widerstände verstanden werden, die zusätzlich zu dem ohnehin einen geringen Widerstand bildenden Zündverteiler und der Zündkerze vorgesehen sein könnten.
Die Zündkerzen können zusätzlich durch je eine Umgehungsleitung überbrückt sein, in der jeweils ein weiterer Kondensator angeordnet ist. Auf diese Weise wird individuell eine höhere Energieeinbringung an den verschiedenen Überschlagstrecken erreicht. Es versteht sich, daß sowohl die Leitung wie auch die Umgehungsleitungen jeweils an Masse enden bzw. mit dem Teil leitend verbunden sind, der mit dem Gehäuse des Zündraumes in Verbindung steht. Dies ist in aller Regel der Motor.
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291761?
In dem parallelen Teil der Entladungsstrecke kann zusätzlich auch eine Nachbrennerzündung, eine Standheizung od. dgl. eingeschaltet sein, also jeweils Einrichtungen, die einer Zündung bedürfen. Es ist dann nicht mehr erforderlich, eine gesonderte Zündanlage für derartige Einrichtungen bereitzustellen. Es kann vielmehr die ohnehin vorhandene Zündanlage einer Brennkraftmaschine hierzu vorteilhaft mitbenutzt werden. Es versteht sich, daß auch eine solche Nachbrennerzündung, eine Standheizung od. dgl. dann von der Leitung mit dem Kondensator überbrückt ist.
Zwischen der Sekundärseite der Zündspule und dem Abzweigpunkt der den Kondensator aufweisenden Leitung kann ein Entstörwiderstand angeordnet sein. Wesentlich ist, daß dieser Entstörwiderstand nicht mit überbrückt wird, also nicht in der Leitung und auch nicht in dem parallelen Teil der Entladungsstrecke angeordnet ist.
Bei Anwendung von mehreren Kondensatoren bzw. einem gemeinsamen Kondensator in der Leitung und weiteren Kondensatoren für jede einzelne Zündkerze können diese Kondensatoren insgesamt aufeinander abgestimmt sein.
Durch die erfindungsgemäße Zündeinrichtung werden in verschiedener Hinsicht Vorteile erreicht. In jedem Falle erfolgt eine Energiestabilsxerung an jeder in dem parallelen Teil, der Entladungsstrecke vorgesehenen Funkenstrecke. Insbesondere erfolgt dies im Bereich des Zündverteilers. Sein Übergangswiderstand wird verringert und dadurch der Energiedurchsatz erhöht. Dies wirkt sich in der Folge auch zugleich bei allen folgenden Funkenstrecken, beispielsweise an der ZündkeiE,
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positiv aus. Der Wirkungsgrad der gesamten Zündanlage wird wesentlich erhöht. Diese Erhöhung erstreckt sich auch auf die Wirkung von Funkenstrecken, die sich in einem Nachverbrennungssystem od. dgl. befinden. Die Erfindung ist unabhängig von der Art der Zündspannungsquelle, die in herkömmlicher Bauart oder als elektronische Zündanlage od. dgl. ausgebildet sein kann. Die Anordnung des alle Funkenstrecken in der Entladungsstrecke überbrückenden Kondensators bringt gleichzeitig eine Entstörung, so daß in den meisten Fällen auf die Anordnung eines Entstörwiderstandes verzichtet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen dargestellt und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisehe Schaltungsanordnung der
Zündeinrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung der
Zündeinrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine schematische Schaltungsanordnung der
Zündeinrichtung in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zündeinrichtung für einen Vierzylindernfcor und
Fig. 5 eine schematisierte Zündeinrichtung unter Einschluß einer Nachverbrennungsanlage.
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In Fig. 1 ist stellvertretend für die Zündspannungsquelle lediglich deren letztes Teil, nämlich die Zündspule 1, dargestellt. Wie ersichtlich, schließt an die Sekundärseite 2 der Zündspule 1 eine Entladungsstrecke an, die letztlich zur Masse 4 führt. In der Entladungsstrecke kann eine Nachbrennerzündung 5 und eine Zündkerze 6 in der gezeigten Weise in Reihe geschaltet vorgesehen sein. Es handelt sich beispielsweise um einen Einzylindermotor mit einer Abgasnachverbrennung. An die Sekundärseite 2 der Zündspule 1 ist nun eine Leitung 7 angeschlossen, die eaenfalls zur Masse 4 führt oder jedenfalls zu dem Gegenpol der Zündkerze 6. In dieser Leitung 7 ist der Kondensator 8 angeordnet, der sämtliche Funkenstrecken in der Entladungsstrecke 3 überbrückt, also die Funkenstrecke der Nachbrenneinrichtung 5 und der Zündkerze 6.
Fig. 2 unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig.1 nur dadurch, daß in der Entladungsstrecke 3 zusizlich ein Zündverteiler 9 vorgesehen ist, wie er bei Mehrzylindermotoren angewendet wird. Hier überbrückt die Leitung 7 nicht nur die Nachbrenneinrichtung 5, sondern auch den Zündverteiler 9 und die jeweilige Zündkerze Es handelt sich um ein vereinfachtes Schema eines Vierzylinder- oder eines Sechszylindermotors. Erweiterungsmöglichkeiten sind selbstverständlich denkbar. Die Schaltung gemäß Fig. 2 kann auch dann Anwendung finden, wenn eine Nachbrenneinrichtung 5 nicht vorgesehen ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 ist ähnlich aufgebaut wie die nach Fig. 2. Es ist also wiederum die Entladungsstrecke 3 mit der Nachbrenneinrichtung, dem Zündverteiler 9 und der Zündkerze 6 vorgesehen. Parallel dazu
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ist die Leitung 7 mit dem Kondensator angeordnet, die vom Abzweigpunkt 10 an der Entladungsstrecke 3 bis zur Masse 4 führt. Zusätzlich ist eine Umgehungsleitung 11 vorgesehen, die von einem Abzweigpunkt 12 zwischen dem Zündverteiler 9 und der Zündkerze 6 ausgeht und ebenfalls zur Masse 4 parallel führt. In dieser Umgehungsleitung 11 ist ein weiterer Kondensator 13 angeordnet. Der Kondensator 13 dient lediglich der Überbrückung der Zündkerze 6. Die Kondensatoren 8 und 13 sind zweckmäßig aufeinander abgestimmt. Sie können beispielsweise gleich ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt den Schaltplan für einen Vierzylindermotor, dessen Zündanlage zusätzlich noch entstört ist. Es ist hier der Entstörwiderstand 14 vorgesehen, der zwischen der Sekundärseite 2 der Zündspule 1 und dem Abzweigpunkt 10 der Leitung 7 angeordnet ist. Der Zündverteiler 9 ist hier etwas ausführlicher dargestellt. Ebenso ersieht man, daß für ^äe der vier Zündkerzen 6 ein weiterer Kondensator 13 mit je einer weiteren Umgehungsleitung 11 vorgesehen sind. Eine Nachbrenneinrichtung ist hier beispielsweise nicht vorgesehen.
Bei der Zündeinrichtung gemäß Fig. 5 sind sämtliche Funkenstrecken durch die Leitung 7 mit dem Kondensator 8 überbrückt. Zusätzlich ist die Nachbrenneinrichtung 5 mit einer Paralfelleitung 15 überbrückt, in der ein weiterer Kondensator 16 angeordnet ist. Es versteht sich, daß die Anlagen gemäß Fig. -3 und Fig. 5 auch kombiniert werden können, indem nämlich Umgehungsleitungen 11 und eine Parallelleitung 15 kombiniert werden.
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Claims (10)

  1. ANWALTSSOZIETAT
  2. PATENTANWALT DIPL-INQ. RUDOLF BIBRACH PATENTANWALT DIPL-INQ. ELMAR REHBERQ
  3. RECHTSANWÄLTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDIS
  4. TELEFON: (0551) 57823/41248
  5. POSTSCHECKKONTO: HANNOVER 115763-301
  6. BANKKONTEN: DEUTSCHE BANK Aq QÖTNNQEN
  7. (BLZ 26070072) NR. 01/85900 COMMERZBANK QÖTTINqEN (BLZ 26040030) NR. 6425722
  8. IHR ZEICHEN IHR SCHREIBEN VOM UNSER ZEICHEN D-3400 QÖTTINQEN,
  9. YOUR REF. YOUR LEnER OUR REF. POnERWEQ 6
  10. 10.300/n5 30.04.1979
    Heinz Baur, Am Teichberg 5, 3414 Hardegsen
    Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, öl- und Gasbrenner u. dgl.
    Patentansprüche :
    1.}Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, öl- und Gasbrenner u. dgl., mit einer eine Zündspule aufweisenden Zündspannungsquelle, wobei an die Sekundärseite der Zündspule mindestens eine Entladungsstrecke angeschlossen ist, in der ggf. ein Zündverteiler und mindestens eine Zündkerze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärseite (2) der Zündspule (1) eine den Zündverteiler (9) und die Zündkerzen (6) überbrückende Leitung (7) parallel angeschlossen und in dieser Leitung (7) ein Kondensator (8) angeordnet ist, und daß weder in der Leitung (7) noch in dem parallelen Zweig der Entladungsstrecke (3) zusätzliche Widerstände vorgesehen sind.
    030046/OUt
    2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkerzen (6) zusätzlich durch je eine .Umgehungsleitung (11) überbrückt sind, in der jeweils ein weiterer Kondensator (13) angeordnet ist.
    3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem parallelen Teil der Entladungsstrecke (3) zusätzlich eine Nachbrennerzündung (5), eine Standheizung od. dgl. eingeschaltet ist.
    4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sekundärseite (2) der Zündspule (1) und dem Abzweigpunkt (10) der den Kondensator (8) aufweisenden Leitung (7) ein Entstörwiderstand (14) angeordnet ist.
    5. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondenaator (8) in der Leitung (7) und die weiteren Kondensatoren (13, 16) aufeinander abgestimmt sind.
    O30Ö46/OUC
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