DE1902199B2 - Zündkerzenstecker - Google Patents

Description

weise beim sprunghaften Anstieg der Motorendrehzahl und dem damit verbundenen Absinken der erzeugten Zündspannung.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 zeigt den Zündkerzenstecker 11 bis 18 und die Zündkerze 1 bis9. Die Zündkerze besteht üblicherweise aus der Anschlußmutter 9, dem Anschlußbo'izen 8, der leitenden Einschmelzmasse 7, dem Isolator 6, dem an der Masse 4 anliegenden Gehäuse 5 und der in den Verbrennungsraum hineinreichenden Mittelelektrode 1 sowie Masseelektrode 2.

Der duich den Anschlußdorn 11 mit dem Zündstromkabel 10 elektrisch verbundene Zündkerzenstecker besteht aus dem das Anschlußkabel aufnehmenden Kabelhalter 12 aus Isoliermaterial, der leitend die Anschlußmutter 9 der Zündkerze fassenden Anschlußbüchse 13 und aus der zweiteiligen am Fußpunkt durch einen Federring 18 gehaltenen metallischen Steckerhülse 17, welche sich einerseits an den Kabelhalter 12 und andererseits an das metallische Gehäuse 5 der Zündkerze anlegt.

Zur Bildung des Kondensators C ist vorgesehen, daß die Außenseite des an den Kabelhalter 12 anschließenden Buchsenmanteb 14 von einer elektrisch leitenden Auflage 15 umschlossen ist, welche durch die Verbindungsleitung 16 elektrisch leitend mit der Anschlußbuchse 13 verbunden ist. Die dieser Kondensatorhälfte zugeordnete andere Kondensatorhälfte ist durch die metallische Steckerhülse 17 gebildet, welche räumlich und elektrisch parallel zur Auflage 15 verläuft und von dieser durch Luftisolation getrennt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 ^V 2

folg _auf Grund der hohen Wärmebeanspruchungen

Patentanspruch: der Kondensatoren innerhalb der Zündkerze aus

blieb. Sowohl bei den bekannten Zundkerzensteckern

Zündkerzenstecker mit einer äußeren an Masse als auch bei den bekannten Zündkerzen mit parallel liegenden metallischen Umhüllung und einem in- 5 zur Zündfunkenstrecke geschalteter Kondensatoren, neren mit dem Zündkabel- und Zündkerzenan- sind diese Teil einer elektrischen Schaltung, mit der schluß in Verbindung stehenden metallischen zwar mit Hilfe von Widerständen und weiterer Kon-Hohlelement, welches im wesentlichen allseitig densatoren, Drosseln u.dgl. der Zündfunke stabihvon Dielektrikum umgeben ist, wobei Umhül- siert und damit eine bessere Nahentstorung erreicht lung, Hohlelement und dazwischenliegendes Di- io werden kann, jedoch werden einem purchschnittselektrikum einen Kondensator bilden, dadurch fachmann keine Anregungen vermittelt auf welche gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) Weise ein Zündkerzenstecker auszubilden ist, mit parallel zu den Zündkerzenelektroden (1,2) der- welchem die Intensität des Zundfunkens erhöht werart geschaltet ist, daß in dem Parallelkreis keine den kann.

Widerstände eingeschlossen sind. 15 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

einen Zündkerzenstecker der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart zu verbessern, daß die Zündleistung der Zündanlage verbessert wird und durch Intensivierung des Zündfunkens eine bessere 20 Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches erreichbar ist.

Die Erfindung betrifft einen Zündkerzenstecker Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc-

mit einer äußeren an Masse liegenden metallischen löst, daß der Kondensator parallel zu den Zündke;-Umhüllung und einem inneren mit dem Zündkabel- zer.elektroden derart geschaltet ist, daß in dem Pau-i-· und Zündkerzenanschluß in Verbindung stehenden 25 lelkreis keine Widerstände eingeschlossen sind,
metallischen Hohlelement, welches im wesentlichen Der Erfindungsgedanke, der die verschiedenste;!

allseitig von Dielektrikum umgeben ist, wobei Um- Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist an Hand eiix· hüllung, Hohlelement und dazwischenliegendes Di- Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher eriä·,:- elektrikum einen Kondensator bilden. tert. Dabei zeigt

Bei einem bekannten Zündkerzenstecker dieser 30 F i g. 1 eine schematische Darstellung des Erfir.-Bauart (FISITA 1960 und GB-PS 927 725) ist der dungsgedankens in Form eines Schaltbildes und
durch den Zündkerzenstecker gebildete Kondensator Fi g. 2 die Ausbildung des Zündkerzensteckers nk

Teil eines Schwingkreises, welcher der besseren Nah- Kondensator.

entstörung von Zündkerzensteckern dienen soll, um Der durch die Zündstromzuleitung 10 von tie:·;

den schädlichen Einfluß der Zündkerzen während 35 nicht weiter dargestellten Zündapparat herangefüh-e des Betriebes auch auf Hochfrequenzgeräte, wie Ra- Zündstrom wird an die Mittelelektrode gern ία-, dios usw. unter Kontrolle zu bringen. Der erwähnte Fig. 1 weitergeleitet und tritt von dieser in Fc:n Kondensator dient zur Spannungs-Stabilisierung un- eines Hochspannungslichtbogens zur Masseelukter Zuhilfenahme einer Vorfunkenstrecke. Der Kon- trode 2 der Zündkerze über. Der in F i g. 1 mit R Ivdensator liegt dabei parallel zu einer Vorfunken- 40 zeichnete Widerstand ist der letzte der im Stromkreis strecke, unter Vorschaltung einer Drossel zur eigent- vor den Zündkerzenelektroden 1,2 geschaltete liehen Zündkerzenfunkenstrecke. In Verbindung mit Widerstand, welcher beispielsweise durch den Ubereinem zweiten Kondensator ist der Schwingkreis auf- Schlagswiderstand im Überschlagsverteiler oder gebaut. Bei abgeschirmten Kabelsteckern für Zünd- durch einen Entstörungswiderstand gebildet ist. Hinkerzen in Anlagen ohne abgeschirmte Kabel, insbe- 45 ter dem letzten Widerstand R ist erfindungsgemäß sondere solcher mit eingebautem Entstörungswider- parallel zur Funkenstrecke 3 und damit parallel zur stand, ist in der Metallhülle des Steckers ein nachgie- Mittelelektrode I und zur Masseelektrode 2 ein Konbiger, über die Hülse weitvorstehender Leiter ange- densatorC geschaltet, der einerseits mit der Zündbracht, der die Metallhülle mit Masse schon verbin- stromzuleitung 10 und andererseits mit der Masse 4 det, wenn der Stecker noch weit von der Kerze ent- 50 verbunden ist. Die dem Zündstrom vorauseilende fernt ist, so daß ein Überschlag von der Zündkerze Spannung lädt d~n Kondensator C auf. Dabei kommt zum Stecker nicht erfolgen kann. Infolge des es zu einer Phasenverschiebung, so daß Spannung Schwingkreises ist auch eine Stoßentladung des Kon- und Zündstrom fast gleichzeitig an der Mittelelekdensators zur Intensivierung des Zündfunkens nicht trode ankommen. Beim Übertritt des Lichtbogens möglich. 55 von der Mittelelektrode 1 zur Masseelektrode 2 über

Es ist auch bereits bekannt (CH-PS 173 500 und die Funkenstrecke 3 kommt es zu einer kapazitiven FR-Zusatz-PS 48 436) zur Verhinderung der Aus- Entladung hoher Stromstärke und Leistung. Durch strahlung von elektromagnetischen Wellen von den wie aus einem Speicher aus dem Kondensator C Zündanlagen für Verbrennungsmotoren zwischen die abgeleiteten Zündstrom wird die Intensität des Zünd-Zündstelle der Kerze und einen Widerstand eine Ka- 60 funkens erhöht, was sich optisch darin äußert, daß pazität gegen Masse anzuordnen. Durch die Kapazi- der Lichtbogen an den beiden Elektroden 1, 2 breiter tat wird die für die Bildung des Funkenkopfes zur und heller wird als bei Fortfall des Kondensators C. Verfügung stehende Energie vergrößert und das Ab- Die Steigerung der Intensität des Zündfunkens wirkt klingen des Funkens beschleunigt, was wiederum der sich besonderes günstig aus auf die Verbrennung, besseren Nahentstorung dient. Die Anordnung sol- 65 diese erfolgt rückstandsloser auch bei schlechter Gecher Kondensatoren innerhalb der Zündkerze hat mischaufbereitung und starker Verschmutzung und sich jedoch nicht bewährt, teilweise aus fertigungs- Verbleiung der Zündkerzen, insbesondere aber bei technischen Gründen, teilweise, weil der erhoffte Er- fetter werdendem Kraftstoff-Luft-Gemisch, beispiels-