DE291755C - - Google Patents

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DE291755C
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Germany
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tent
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37/. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kran-kenzelt mit Zeltdach und einem darüber angeordneten Schirmdach. :
Das Wesen der Neuerung besteht darin, die Lüftung des Zeltinnern unabhängig von den Witterungseinflüssen und insbesondere unabhängig von der Windrichtung nach Belieben zu ermöglichen, ohne daß kalte Luft, Regen und insbesondere Feinschnee in das Zeltinnere
ίο eindringen kann. Dieser Zweck muß aus praktischen Gründen mit denjenigen Mitteln erreicht werden, welche im Zeltbau ausschließlich angewandt werden, nämlich Zeltstangen und Zeltleinwand. Im Gegensatz hierzu hat man bereits versucht, eine Lüftung der Zelte durch Blechaufsätze, Blechhauben u. dgl. 'zu ermöglichen. Aber der Transport derartiger Blechhauben hat ihre Verwendung für Feldlazarette u. dgl. unmöglich gemacht."
In gleicher Weise hat man eine Lüftung durch sogenannte Dachreiter zu erreichen versucht. Sind die Dachreiter ungeschützt, so müssen sie bei Regen oder Schnee und Wind geschlossen werden; sind sie durch ein Schutzdach geschützt, so hängt die Lüftungswirkung nur von der Windrichtung ab.
In Gemäßheit der Erfindung wird nun eine sichere Lüftung des Zeltes unabhängig von Wind, Schnee und Regen dadurch erzielt, daß man in an und für sich bekannter Weise ein pyramidenförmiges Doppeldach verwendet und in dem Unter- und Oberdach die öffnungen, auf verschiedenen Pyramidenseiten gegeneinander versetzt, verlegt, so daß eine dreimal gebrochene Linie für das Eindringen des Regens oder der Luft erforderlich wäre.
Die Saugwirkung oder der Auftrieb der warmen Luft wird durch die Bildung einer isolierenden Luftschicht zwischen dem inneren Zeltraum und der Außenluft unterstützt. Diese isolierende Luftschicht befindet, sich in dem Zwischenraum, der von der Zelthaut und einem aus feinem, aber sehr dichtem Gewebe hergestellten Innenbezug der Zelthaut begrenzt ist. Ist es außen sehr kalt, so gewährleistet die Luftisolierurig eine größere Wärme im Zeltinnern. Ist die Luft sehr warm, beispielsweise infolge Sonnenbestrahlung, dann wird durch die isolierende Luftschicht, insbesondere an der Decke des Zeltes, ein Luftumlauf zwischen Ober- und Unterdach ermöglicht, ohne daß die Sonne auf die Oberdachöffnungen »drückt«.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung im Schnitt dargestellt. . ■
Das Zelt besteht aus der eigentlichen Zelthaut α, die auf den Zeltpfahlen b ruht. Auf der Innenseite der Zelthaut α befindet sich der innere Bezug, welcher in seinem oberen Abschluß ebenfalls Lüftungsöffnungen besitzt, die vorteilhaft denjenigen des Schirmdaches entsprechen. "Dieser Innenbezug paßt sich der äußeren Zeltform an und fällt bis zum Boden herab. Er wird vorteilhaft durch Holzknöpfe und Schlingen an der Zelthaut α aufgehängt. Über der eigentlichen Zelthaut α ist nun ein weiteres Schirmdach d ausgespannt. Dieses Schirmdach besitzt in seinem oberen Teil Öffnungen e, die gegen die Öffnungen f des Unterdaches versetzt sind. Die Öffnungen e und f sind dergestalt gegeneinander versetzt, daß
12. Auflage, ausgegeben am 23. Oktober 1916.)
das Eindringen von Regen und Schnee nur durch eine dreifach gebrochene Linie möglich ist, und infolgedessen ist auch bei noch so starkem Wirbelwind ein Eindringen von Wind und Regen in das Zeltinnere ausgeschlossen. Die Anordnung des Schirmdaches mit den gegenseitig versetzten öffnungen in Verbindung mit der Isolierung des Zeltinnern durch eine Luftschicht bietet den Vorteil, daß die Lüftung ίο von der Außenwärme insofern unabhängig wird, als die Außenwärme höher sein kann als die innere, ohne daß der Auftrieb und die Lüftung aufhören. Durch die Beschattung des Daches und besonders seiner tüftungsöffnungen durch das Schirmdach -wird die fortwährende Entlüftung gewährleistet. Die frische Luft tritt durch die Tür- und Fenstersowie durch die Bodenspalten ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Krankenzelt mit Schirm- und Zeltdach, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationsöffnungen in den verschiedenen, übereinanderliegenden Dächhäuten in verschiedenen Seitenflächen der Dachpyramide gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3970096A (en) * 1975-03-10 1976-07-20 Nicolai William S Tent
US5595203A (en) * 1995-06-26 1997-01-21 Espinosa; Mark A. Stressed arch structures

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3970096A (en) * 1975-03-10 1976-07-20 Nicolai William S Tent
US5595203A (en) * 1995-06-26 1997-01-21 Espinosa; Mark A. Stressed arch structures

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