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Nach dem Prinzip eines Schiebedaches
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ausffebildetes Bauelement Die Erfindung betrifft ein nach dem Prinzip
eines Schiebedaches ausgebildetes Bauelement insbesondere für Wohnhäuser, das einen
Rahmen mit mindestens zwei Elementen aufweist, wobei beide Elemente in verschiedenen
Ebenen angeordnet sind und mindestens das eine Element verschiebbar angeordnet ist.
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Schiebedächer mit einem Rahmen und zwei in dem Rahmen in unterschiedlichen
Ebenen des Rahmens angeordneten Dachabschnitten sind bereits bekannt.Durch ihre
Anordnung in zwei unterschiedlichen Ebenen können die beiden Dachabschnitte derart
gegeneinander verschoben werden, daß sie in der einen Endstellung übereinander geschoben
sind und eine dem verschobenen Dachabachnitt entsprechende lichte Offnung freigegeben
ist, die einen ungehinderten Luftdurchtritt und Lichteinfall ersöglidht.Derartige
Schiebdächer werden als Vordächer und als Terassendächer ein- bzw. angebaut.So ist
es zum 3eispiel möglich, auf Terrassen Je nach Sonneneinstrahlung den einen Dachabschnitt!so
zu verstellen, daß der Aufenthalt auf der Terrasse möglichst angenehm ist bzw.
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bei Regenwetter das Terassendach zu schließen, so daß auch bei Regenwetter
ein Aufenthalt auf der Terrasse möglich ist.
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Die Erfindung geht davon aus, daß die nach diesem Schiebeprinzip ausgebildeten
Dächer von Wintergärten, Verandes, die nach diesem Schiebeprinzip ausgebildete Bedachung
von Aufbauten und Anbauten an Wohngebäuden die Wohnqualität und den Nutzungswert
erheblich steigern könnte.Gleiches gilt auch für Mansardendächer, deren nach diesem
Schiebeprinzip ausgebildeten Fensterbzw ausgebildeten steilen DaChabachnitte zu
erheblich helleren Räumen führen könnteOIn der gleichen Weise könnten auch die Lichtkuppeln
auf Flachdächern durch entsptechend ausgebildete Bauelemente nach diesem Schiebeprinzip
ersetzt werden.Probleme ergeben sich hierbei vor allem hinsichtlich der Abdichtung
gegen Regen, Durchzug und bezüglich der Statik.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nach dem Prinzip eines
Schiebedaches ausgebildetes Bauelement insbesondere für Wohnhäuser zu schaffen,
das einen Rahmen mit mindestens zwei Elementen aufweist, wobei beide Elemente in
verschiedenen Ebenen angeordnet sind und mindestens das eine Element verschiebbar
angeordnet ist, wobei die Anordnung und Ausbildung so getroffen sind, daß ein Eindringen
von Feuchtigkeit in die betreffenden Räume durch Regen, Schne auftretende klaffende
Bugen durch Windstöße , die ebenfalls zu diesen Nachteilen und zu Durchzug führen
unterbunden sind.
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Unter den nach dem Prinzip eines Schiebedaches ausgebildeten Bauelementen
sind im Sinne der Erfindung solche zu verstehen, die anstelle eines Flachdaches
eingesetzt werden können
bzw. als Terassendächer eingebaut werden.
In diesem Falle entsprechen die Elemente den Dachabschnitten, die im Rahmen angeordnet
bzw. geführt sind.Unter diesen Bauelementen sind auch solche zu verstehen, die an
die Stelle eines Pultdaches , an die Stelle der einen oder der beiden Seiten eines
Satteldaches oder auch an die Stellle eines Da chab schnittes zum Beispiel eines
Nansardendaches treten und zusätzlich die Funktion eines Fensters übernehmen.
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Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Lösungsprinzip dadurch gelöst,
daß die beiden Elemente in dem Rahmen geneigt angeordnet sind, der Rahmen auf der
Innenseite quer zur Wasserlaufrichtung eine Regenrinne aufweist, beide Elemente
die Regenrinne mit vorgegebenem überstand übergreifen, das verschiebbare Element
oberhalb des festatehenden angeordnet ist und in Zrängsrichtung der Regenrinne verschiebbar
geführt ist.
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Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Lösungsprinzip dadurch gelöst,
daß die beiden Elemente in dem Rahmen geneigt angeordnet sind und sich in Wasserlaufrichtung
überlappen, der Rahmen auf seiner Innenseite eine Regenrinne quer zur Wasserlaufrichtung
aufweist, die Regenrinne von dem einen Element mit vorgegebenem bzw. vorgebbarem
Überstand übergreifbarist und das verschiebbare Element in Wasserlaufrichtung verschiebbar
geführt ist.
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Bei beiden Lösungsprinzipen ist konsequent erfindungsgemäß das Prinzip
des schrägstehenden Pultdaches innerhalb des
Rahmens verwirklicht
und zwar für jedes Element, so daß in der Schließstellung des erfindungsgemäßen
Bauelementes das bei Regenwetter abfließende Wasser ohne Aufstauen in die sich in
Wasserlaufrichtung anschließende und von beiden Elementen (erstes Lösungsprinzip)
beziehungsweise nur von einem Element mit vorgebbarem überstand überdachte Regenrinne
abfließt, die sich auf einertSeite des Rahmens ffbar dessen Innenseite erstreckt
und an den Stirnseiten von dem Rahmen abgeschlossen ist.Sebstredend weist die RegenEinne
einen durch den Rahmen geführten Ablauf auf.Anordnung und Ausbildung des Rahmens
und der Elemente ist so getroffen, daß in der Schließstellung aufgrund dieses realisierten
Dachprinzips ein Durchregnen bzw. ein Eindringen von Feuchtigkeit in die überdachten
Räume in der Schließstellung des erfindungsgemäßen Bsuelementes nicht möglich ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Innenseite
des Rahmens oberhalb des verschiebbaren Elementes Hohlprofile mit jeweils einem
in Richtung des verschiebbaren Elementes zeigenden Schlitz angeordnet, wobei das
verschiebbare Element Aufhängungen aufweist und die durch die Schlitze greifenden
Aufhängungen mit den Zohlprofilen eine Zwangsführung bilden. Durch diese Maßnahtonen
wird erreicht, daß das verschiebbare Element aufgrund seines Gewichtes auch bei
starken Windböen in seiner Jeweiligen Position verbleibt, insbesondere auch nicht
kurzseitig angehoben wird , so daß klappernde Geräusche vermieden werden.Dadurch
dass dieses verschiebbar Element
stets in seiner Bewegungsebene
verbleibt, ist zu seiner motorischen Verstellung auch ein Antrieb über eine Zahnstange
und einem mit ihr kämmendem Abtriebsritzel des Antriebs möglich.In gleicher Weise
kann auch ein Seiltrieb eingesetzt werden.
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Gemäß einem bevorsugten Ausführungsbeispiel weisen die Hohlprofile
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die beiden Schenkel der
Hohlprofile unter Ausbildung des Schlitzes zueinander trapezförmig abgewinkelt sind
und zu beiden Seiten des Schlitzes die Laufflächen für die Aufhängungen bilden.
Durch diese Maßnahmen ist eine selbstzentrierende Aufhängung geschaffen, da.die
trapezartigen Schenkelabschnitte der Hohlprofile bei einem Verkanten des verschiebbaren
Elementes während seiner Bewegung zusammen mit dem Gewicht des Elementes ein Ausrichten
bewirken.Es ist somit erfindungsgemäß eine selbstsentrierende Zwangsführung für
das verschiebbare Element geschaffen. die es aufgrund dieser Eigenschaft gestattet,
die Antriebskräfte eines Antriebs seitlich an dem verschiebaren Element, d.h. einseitig,
angreifen zu lassen, ohne daß eine Blockierung stattfindet.
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In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Aufhängungen
Jeweils einen mit dem verschiebbaren Element verbindbaren Profilabschnitt und mindestens
ein Rollenpaar auf, wobei die Achse des Rollenpaares in dem Profilabschnitt senkrecht
zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren Elementes gelagert ist.Durch diese Maßnahmen
wird
erreicht, daß innerhalb des Rahmens die Hohlprofile in unterschiedlicher
Höhe angeordnet werden können und dem verschiebbaren Element eine vorgegebenen Neigung
zugeordnet wird, die im allgemeinen mit der des feststehenden Elementes übereinstimmt.So
ist es ohne konstruktiven Mehraufwand möglich in schneereichen Gebieten die Neigung
grös-5er vorzugeben als in schneearmen, oder sie auch in Abhänkejt von den lokalen
Bedingungen vorzugeben und durch vorgabe der Neigung zum Beispiel die Sonneneinstrahlung
optimal einzustellen.
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In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen
auf seiner Innenseite die Elemente im angrenzenden Bereich und/oder die Hohlprofile
überdachende Ablaufbleche auf.Durch diese Maßnamen werden die Elemente in dem angrenzenden
Bereich- d.h. in der Schließstellung des Bauelementes vollstandig - überdacht, wobei
zusätzlich in die Uberdachung die Hohlprofile einbezogen sein könnens Insbesondere
kann hierdurch dem Bauelement beim Einbau eine extreme Steillage und damit auch
den Elementen ebenfalls eine extreme Steillage vorgegebene werden, ohne daß Dichtungaprobleme
usw. auftreten. Durch die Anordnung der Schlitze der Hohlprofile in Richtung des
verschiebbaren Elementes ist ein Verschmutzen, insbesondere auch ein Festsetzen
von Laub, Eindringen von Feuchtigkeit sicher vermieden, wobei durch die zusätzliche
Uberdachung durch die Ablaufbleche die Aufhängungen wartungsfrei sind.
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Zur leichteren Montage der Aufhängungen weist in einer noch
weiteren
Ausgestaltung der Erfindung das verschiebbare Element Laschen mit Jeweils zwei Schenkeln
zum Einschieben der zu befestigenden Aufhängungen auf.Gleichzeitig ist damit eine
Korrektur bzw. eine Justage der Aufhängungen in Bezug auf die Hohlprofile möglich.
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Prinzipell kann der Antrieb ein Seiltrieb, ein Kettenantrieb , eine
Zahnstange mit einem mit ihr in Eingriff stehenden Abtriebsritzel eines Elektromotors,
ein pneumatischer oder ein hydraulischer Arbeitazylinder sein.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung das verschiebbare Element in Bewegungsrichtung auf der
einen Seite eine U-Schine auf, wobei in dem Rahmen des Bauelementes der Antrieb
angeordnet ist und sein Abtriebsritzel mit der U-Schiene in Eingriff steht.Hierbei
ist bevorzugt der Antrieb in dem dem feststehenden Element benachbarten Endbereich
der U-Schiene angeordnet.Entsprechend kann auch die U-Schine auf der Innenseite
des Rahmens befestigt sein und der Antrieb seitlich in dem verschiebbaren Element
angeordnet sein.
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Zur Verbesserung der Laufeigenschaften des verschiebbaren Elementes
weisen in einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Aufhängungen auf der
Seite der U-Schiene zusätzlich Jeweils ein Kardangelenk auf.Diese dienen gleichzeitig
zum Ausgleich von eventuellen Unebenheiten des Befe stigungsunterbaus.
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Das maximale von dem Abtriebsritzel auf die U-Schiene, die auch ein
anderes Profil haben kann, übertragbare Drehmoment ist von dem Druck abhängig, mit
dem das Abtriebsritzel gegen die U-Schiene ansteht.Um eine vberlastung des Antriebs
und auch um Unfälle zu verhindern, wenn zum Beispiel sich Personen im geöffneten
Bereich des verschiebbaren Elementes während dessen Bewegung befinden, könnte prinzipell
der Antrieb eine Rutschkupplung aufweisen, die nach der Montage eingestellt werden
müßte.Um diesen Aufwand zu vermeiden ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
der Antrieb in einer unter Vorspannung stehenden Teleskopführung angeordnet, wobei
das Abtriebsritzel des Antriebs unter einem vorgebbaren Druck gegen die U-Schiene
ansteht.Durch diese Maßnahme entfällt die Rutschkupplung.Weiterhin kann nach der
Montage des Antriebssystems die Vorspannung der Teleskopführung sehr einfach eingestellt
werden, so daß jegliche Unfallgefahr beim Verfahren des verschiebbaren Elementes
ausgeschlossen ist.
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Ergänzend können zur weiteren Steigerung der Sicherheit Endschalter,
ein Antriebsüberhitzungsschutz und ein Laufzeitbegrenzer vorgesehen sein.
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In einer noch weiteren Ausgestaltung dieser erfindungsgemaßen Sicherheitseinrichtung
ist eine der Vorspannung entgegenwirkende Spindel vorgesehen, die durch entsprechendes
Verdrehen das Abtriebsritzel außer Eingriff mit der U-Schiene bringt, so daß nach
Ausfall des Antriebs das verschiebbare Element manuell verschoben werden kann.
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In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind bei dem ersten
Ausführungsprinzip gegebenenfalls zusätzlich zu den in unterschiedlicher Höhe angeordneten
Hohlprofilen die in Bewegungsrichtung des verschiebbaren Elementes verlaufenden
Profilabschnitte des Rahmens in unterschiedlicher Höhe angeordnet . Durch diese
Maßnahme ist es möglich auch bei diesem Ausführungsprinzip die Bauelemente in einer
extrem steilen Stellung zu montieren, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
ein derartiges Bauelement in einem Dach zugleich die Funktion eines Dachabschnittes
und/oder eines Fensters übernehmen soll.
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Beide Elemente können eine Verglasung aufweisen.Es ist auch möglich,
nur das eine Element zu verglasen und das andere so auszubilden, daß es eine möglichst
gro Wärmedämmung hat und den darunter befindlichen Raumbereich abschattet.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung anahnd von Ausführungsbeispielen
erläutert.
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Es zeigen: Fig.1 ein Ausführungsbeispiel nach dem ersten Prinzip in
perspektivischer Darstellung, Fig.2 ein Ausführungsbeispiel nach dem zweiten Prinzip
in perspektivischer Darstellung, Fig.3 weitere Ausführungs- und Anwendungsbeispiele
bis des ersten Prinzips Fig.6 Fig.7 einen Schnitt gemäß VII -VII in den Fig. 1 und
3 bis 6.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des ersten Prinzips in perspektivischer
Darstellung. In dem Rahmen 1 sind dachartig geneigt das feststehende Element 2 und
das verschiebbare Element 3 angeordnet. Der Rahmen besteht aus den Profilabschnitten
4, 5, 6 und 7. Der Rahmen weist im Bereich der oberen Kante Ablaufbleche 8, 9, 10
und 11 auf, die einen in sich geschlossenen Rahmen bilden und einen vorgegebenen
Bereich dachartig auf der Innenseite des Rahmens 1 übergreifen. Entlang des Profilabschnittes
10 veriauft laut auf der Innenseite des Rahmens die Regenrinne 12.
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Sie wird überdacht von dem Ablaufblech 10, teilweise von dem Ablaufblech
7 und dem Ablaufblech 11 Je nach Stellung des verschiebbaren: Elementes 3, sowie
von dem feststehenden Element 2 und dem verschiebbaren Element 3 in Wasserlaufrichtung.
In senkrechter Draufsicht auf den Rahmen ist wie aus Fig. 1 ersichtlich zumindest
im Bereich des feststehenden Elementes der Bodenbereich der Regenrinne zu sehen.
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Das Ablaufblech 10 übergreift ein nicht dargestelltes Hohl profil,
in das, wie anhand der Fig. 7 erläutert wird, die Aufhängungen 13 des verschiebbaren
Elementes. Entsprechend übergreift das Abdeckblech 8 ebenfalls ein Profil mit darin
geführten Aufhängungen für das verschiebbare Element. Wie aus der Beige 1 anhand
des Doppelpfeiles dargestellt verläuft die Bewegungsrichtung des verschiebbaren
Elementes in Längsrichtung der Regenrinne, d.h. quer zur Wasserlaufrichtung. Aus
Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das verschiebbare Element oberhalb des feststehenden
Elementes
angeordnet ist. In Schließstellung des Elementes übergreift
das verschiebbare Element das feststehende in Wasserlaufrichtung auf etwa halber
Länge der Profilabschnitte 4 und 5. In Schließstellung des Elementes ist somit erfindungsgemäß
das Vberdachungsprinzip konsequent durchgeführt, so daß z.B. ein Durchtritt von
Feuchtigkeit nicht möglich ist.
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Big. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des zweiten Prinzips in perspektivischer
Darstellung. Der Rahmen 15 weist im Bereich der Oberkante ebenfalls einen in sich
geschlossenen Rahmen 16 aus Ablaufblechen auf, die ebenfalls dachartig zum Inneren
des Rahmens ragen. In dem Rahmen sind in Wasserlaufrichtung sich überdachend das
feststehende Element 17 und das verschiebbare Element 18 angeordnet, das ebenfalls
Aufhängungen 19 aufweist, die in Fig. 2 nur auf einer Seite sichtbar und in nicht
dargestellten Eohlprofilen geführt sind, welche ebenfalls wie in Fig. 1 von den
Ablaufblechen überdacht sind. Das teststehende Element überdacht in der aus Fig.
1 ersichtlichen Weise ebenfalls eine Regenrinne. Die Bewegungsrichtung des verschiebbaren
Elementes verläuft in Richtung des Wasserlaufes und ist durch den Doppelpfeil angezeigt.
In gleicher Weise wie in Fig. 1 ist konsequent das Oberdachungsprinsip durchgeführt.
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In Fig. 3 dient das Bauelement nach Fig. 1 als Vordach bzw.
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Terrassendach eines Wohnhauses. In Fig. 4 übernimmt es die Funktion
eines Dachabschnittes eines Mansardendaches und dient zugleich als Fenster. Zu diesem
Zweck können beide
Elemente verglast sein. Es genügt auch wenn
lediglich das eine Element verglast ist.
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In Fig. 5 ist das erfindungsgemäße Bauelement nach Fig. 1 auf ein
Flachdach aufgesetst und übernimmt anstelle der üblicherweise in die aufgehenden
Mauern eingesetzten Fenster deren Funktion für den Lichteinfall und die Belüftung.
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Diese Anordnung ist sowohl für Wohnhäuser als auch für geaærblich2
Flachbauten wie zum Beispiel Werkstätten, Gewächshäuser und vor allem für Wohnhäuser
in tropischen und subtropischen Gegenden vorgesehen.
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Fig. 6 zeigt den Einsatz des erfindungsgemäßen Bauelementes in einem
Dachhaus, wobei es zugleich die Funktion eines Dachabschnittes, eines Fensters und
der Eingangstür übernimmt. Es können auch beide Elemente verschiebbar angeordnet
sein, Es st auch ohne weiteres möglich, bei in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Anwendungsbeispielen
ein Bauelement gemäß dem zweiten Ausführungsprinzip nach Fig. 2 vorzusehen. Die
Bewegungsrichtung ist in den Fig. 3 bis 6 ebenfalls durch einen Doppelpfeil angezeigt.
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Fig. 7 zeigt den Schnitt gemäß VII-VII in Fig. 1. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit 17 ist die Wand eines Wohnhauses bezeichnet,
an der der Rahmeg 1 des Bauelementes mit seinem Profilabschnitt 4 befestigt ist,
der weiterhin auf den Stützpfosten 11 angeordnet ist. Die in Laufrichtung des verschiebbaren
Elementes ausgerichteten Längsprofilabschnitte 4,5 des Rahmens 1
sind
mit den aus Fig. 1 ersichtlichen Querprofilen 6,7 an den Enden verbunden, z.B. verschweißt
oder verschraubt.
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Die beiden Elemente 3,4 haben in Laufrichtung des verschiebbaren Elementes
3 eine derartige Länge, -so daß sie sich in der Schließstellung überlappen.
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Sie haben eine geringere Breite als der Rahmen wobei das verschiebbare
Element 3 breiter ist als das feststehende Element 2. Das feststehende Element besteht
aus einem Rahmen aus Kastenprofilen. Die in Längsrichtung verlaufenden Profile sind
mit 18 und 19 bezeichnet und sind an ihren Enden mit nicht dargestellten Profilen
zu einem Rahmen verbunden. Dieser Rahmen ist im Bereich der Wand 17 mit der unteren
Stirnseite 20 des Rahmens 1 und über Abstandshalter 21 mit der Innenseite des Längsprofils
5 verbunden. Auf dem Rahmen mit den Profilen 18 und 19 ist die Eindeckung (z.3.
aus Glas) befestigt. Sie weist wandseitig das Dichtungsprofil 22 gegen auflaufendes
Wasser auf. Der Rahmen 1 weist im Bereich der oberen Stirnseite 21 und 22 auf der
Innenseite der Längsprofilabschnitte 4 und 5 jeweils ein Hohlprofil 25 auf. Sie
haben einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Ihre beiden Schenkel 26 und
27 sind unter Ausbildung des Schlitzes 28 trapezartig zu den Abschnitten 29 und
30 abgewinkelt. Ihre Endabschnitte sind nochmals unter Bildung der Laufflächen 31
und 32 abgewinkelt.
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Diese Hohlprofile dienen zur Zwangsführung der Aufhängungen 13 des
verschiebbaren Elementes. Dieses weist ebenfalls
einen Rahmen auf,
dessen im Schnitt dargestellte, mit 33 und 34 bezeichneten Profile an den Enden
mit nicht dargestellten Profilen verbunden sind. Diese Aufhängungen bestehen aus
dem abgekröpften Flachprofilabschnitt 35, der mit dem einen Endabschnitt in das
betreffende Hohlprofil eintaucht und eine durchgehende Bohrung 36 hat. Durch diese
Bohrung ist die Achse 37 des Rollenpaares 38 mit den Rollen 39 und 40 hindurchgeführt,
wobei der Durchmesser der Bohrung so bemessen ist, daR er größer ist als der Durchmesser
der Achße 37. Die Achse 37 ist auf dem Bolzen 41, der in Laufrichtung der Rollen
und parallel zur Durchtrittsöffnung der Bohrung angeordnet ist, verschwenkbar gelagert.
An mindestenß drei derartigen Aufhängungen ist das verschiebbare Element 4 abgehängt
angeordnet. Die trapezartigszueinander gerichteten Flächen 29 und 30 bewirken zusammen
mit den Rollenpaaren und dem Gewicht des abgehängten verschiebbaren Elementes 3,
daß beim Verschieben der Lauf des verschiebbaren Elementes nicht blockiert wird.
Durch das abgehängte Prinzip wird ein Eindringen von Schmutz (Laub usw.) sowie Beuchtigkeit
verhindert.
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Auf dem Rahmen des verschiebbaren Elementes ist die Eindeckung des
verschiebbaren Elementes befestigt, die wandseitig ebenfalls ein Dichtungsprofil
42 hat. Der die Profile 33 und 34 aufweisende Rahmen des verschiebbaren Elementes
ist an den Aufhängungen angehängt und zwar in der Weise, daß die obere Stirnseite
43 des Profilabschnittes 33 Bohrungen 44 aufweist durch die ein Schraubbolzen
45
zur Justierung in Bezug auf die Hohlprofile hindurchgeführt und mittels Muttern
46 und 47 festgelegt ist. Der Schraubbolzen ist über ein Kardangelenk 48 mit der
Aufhängung in dem Hohlprofil verbunden um Unebenheiten des Befestigungsuntergrundes
des wandseitigen Hohlprofils auszugleichen. Der Rahmen des verschiebbaren Elementes
weist am Profil 34 für die Aufhängungen an den Rahmen Winkelstücke 49 auf, deren
in der Ebene des Rahmens liegender Abschnitt 50 als Lasche zum Befestigen Jeweils
einer Aufhängung dient0 Zu diesem Zwecke hat die Lasche einen Einschnitt unter Ausbildung
zweier Schenkel, zwischen die der Schraubbolzen 51 zum Befestigen der Aufhängung
eingeschoben wird.
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Aufgrund dieser Befestigungsart des verschiebbarer Elementes an den
Aufhängungen hat wie aus der Fig. ersichtlich, das Profil 33 einen konstruktiv vorgegebenen
Abstand zu dem Balkenprofil 4 des Rahmens 1. Der dadurch gegebene Zwischenraum zwischen
dem verschiebbaren Element und dem Rahmen dient zum Unterbringen des Antriebs. Zu
diesem Zwecke weist der Profilabschnitt 33 auf seiner zum Rahmen 1 zeigenden Seitenfläche
eine sich nach oben öffnende U-Schiene 52 auf mit der das Abtriebsritzel 53 eines
Elektromotors 54 in Eingriff steht. Dieser Elektromotor ist in dem Kastenprofil
4 in vertikaler Richtung teleskopartig geführt und steht unter der Vorspannung von
Druckfedern 55. Die Abtriebswelle 56 des Elektromotors ist durch einen vertikalen
Schlitz 57 des Balkenprofils geführt,
so daß eine vertikale Auslenkung
des Elektromotors möglich ist. Durch die Einstellung der Vorspannung der Druckfedern
ist es möglich, das maximale, von dem Abtriebsritzel übertragbare Drehmoment auf
die U-Schiene vorzugeben, so daß gleichzeitig eine Sicherheitseinrichtung geschaffen
ist. Den Druckfedern entgegenwirkend ist in dem Balkenprofil weiterhin die Spindel
58 angeordnet. Sie ermöglicht es bei einem Ausfall des Elektromotors das Abtriebsritzel
außer Eingriff mit der U-Schiene zu bringen, so daß das verschiebbare Element von
Hand betätigt werden kann. Die Anordnung von U-Schiene und Antrieb kann auch so
erfolgen, daß sich die U-Schiene nach unten öffnet.
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Die Abstandshalter 21 dienen gleichzeitig als Träger für die Regenrinne
12, die einen im wesentlichen L- bzw. U-förmigen Querschnitt hat. Hierbei ist der
eine Schenkel 59 an der Innenseite des Längsprofils 5 und der andere Schenkel 60
an dem Profil 19 hochgezogen.
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Weiterhin sind an->der oberen Stirnseite des Rahmens 1 die Ablaufbleche
8, 9, 10 und 11 befestigt, die mehrfach abgewinkelt sind und die Hohlprofile sowie
die Aufhängungen überdachen.
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Der Rahmen 1 des erfindungsgemäßen Befestigungselementes kann gemäß
Fig. 8 so ausgebildet sein, daß die Profilabschnitte 4 und 5 des Rahmens in unterschiedlicher
Höhe angeordnet und derart mit den beiden anderen Profilen verbunden sind, daß diese
Profile die Geometrie eines Rhomboids haben.
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