AT501361B1 - Fenster oder tür - Google Patents

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AT501361B1 AT17222004A AT17222004A AT501361B1 AT 501361 B1 AT501361 B1 AT 501361B1 AT 17222004 A AT17222004 A AT 17222004A AT 17222004 A AT17222004 A AT 17222004A AT 501361 B1 AT501361 B1 AT 501361B1
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Franz Matauschek
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Alutechnik Matauschek Gmbh
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Description

österreichisches Patentamt AT 501 361 B1 2009-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit einem Stock- und einem Flügelrahmen für eine Glasfassade und/oder eine Überdachung, insbesondere Glasüberdachung, vorzugsweise einem schrägen Glasdach.
[0002] Aus der DE 91 05 763.9 U1 ist ein Fenster bekannt, das zum Verschließen eines Dachausschnittes dient. Dieses bekannte Fenster weist einen beweglichen Fensterflügel auf, der in einer zur Dachfläche parallelen Ebene bewegbar ist. Weiters weist dieses bekannte Fenster einen gemäß der Dachneigung angestellten, zweiten Fensterflügel auf, wobei der bewegliche Fensterflügel in einer zur Ebene des zweiten Fensterflügels parallelen Ebene über oder unter den letzteren bewegbar ist. Nachteilig hierbei ist, dass die Fensterflügel bzw. deren Glasscheiben im geschlossenen Zustand nicht in einer Ebene liegen.
[0003] Weiters ist aus der DE 199 14 845 A1 ein Dachfenster mit einem bewegbaren Fensterflügel bekannt, bei dem im geschlossenen Zustand die Fensterfläche im Wesentlichen in einer Ebene der umgebenden Dachhaut liegt. Das Fenster besteht aus zwei Fensterflügeln, die unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Ein Fensterflügel ist aus der Ebene der Dachhaut anhebbar und der zweite Fensterflügel ist in der Dachhautebene, unter den angehobenen Flügel, verschiebbar.
[0004] Ferner ist aus der DE 197 51 657 C2 eine Glaswand für Dachgeschossräume unter einem geneigten Dach bekannt, die nach Art eines Schiebefensters wenigstens einen verschiebbaren Flügel aufweist, der über der Dachfläche verschiebbar gelagert ist. Zum Verschieben des Flügels sind Teleskopführungen vorgesehen.
[0005] Zur Abrundung des Standes der Technik wird noch auf ein Fenster gemäß der DE 20 2004 003 076 U1 verwiesen, das an einem feststehenden Rahmen einen angelenkten Flügel aufweist, der um eine untere horizontale Achse verschwenkbar ist.
[0006] Nachteilig bei den oben aufgezeigten Fenstern ist vor allem, dass eine Betätigung des Fensters, also ein Öffnen und Schließen, für eine einzelne Person äußerst mühevoll ist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Fenster oder eine Tür der eingangs zitierten Art zu schaffen, das bzw. die einerseits die obigen Nachteile vermeidet und das bzw. die anderseits neben einer verbesserten Wasser- und Winddichtigkeit auch einen besseren Wert der in den Prüfkriterien geforderten Werte der Luftdurchlässigkeit erzielt.
[0008] Das erfindungsgemäße Fenster bzw. die erfindungsgemäße Tür ist dadurch gekennzeichnet, dass am unteren, horizontalen Teil des Stockrahmens eine Ausgleichskonsole vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer mit einer horizontal ausgerichteten Lauffläche aufweisenden Laufschiene dient, wobei in der Laufschiene mindestens ein Laufwagen eines Laufschuhes angeordnet ist, dass am unteren horizontalen Teil des Flügelrahmens ein Ausgleichskeil vorgesehen ist und der Laufschuh mit dem Ausgleichskeil des Flügelrahmens verbunden ist, dass am oberen, horizontalen Teil des Stockrahmens eine Befestigungskonsole vorgesehen ist, die eine abgewinkelte Befestigungsleiste für eine weitere Laufschiene mit mindestens einem Laufwagen aufweist und an dem Laufwagen eine Verstellschere, insbesondere eine Kippschere, angeordnet ist, die am Flügelrahmen angelenkt ist. Mit der Erfindung ist es erstmals möglich ein Kipp-Schiebe-Fenster bzw. eine Kipp-Schiebe-Tür herzustellen, das bzw. die für einen Einbau in einer Glasfassade und/oder einer Überdachung, insbesondere Glasüberdachung, vorzugsweise in einem schrägen Glasdach geeignet ist. Dieses erfindungsgemäße Kipp-Schiebe-Fenster bzw. diese -Tür ist mühelos von einer Person mit äußerst geringem Kraftaufwand zu betätigen. Ferner werden auch alle heute gestellten Forderungen, sei es in Hinblick auf Normen oder Qualität, erfüllt.
[0009] Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung liegen im geschlossenen Zustand des Fensters bzw. der Tür der Stock- und der Fensterrahmen in einer Ebene. Mit diesem Fenster bzw. dieser Tür gemäß der Erfindung ist es auch erstmals möglich, durch die Flächenbündigkeit nicht nur den visuellen Eindruck - sowohl von innen, wie auch von außen - zu erwecken, dass österreichisches Patentamt AT 501 361 B1 2009-11-15 die Dach- bzw. Glasdachfläche nicht durch Ein- oder Zubauten, wie sie eben Fenster oder Türen sind, gestört ist, sondern es kann tatsächlich die Glasebene des Fensters bzw. der Tür in die Glasdachebene verlegt werden. Dadurch ergibt sich der überraschende gravierende Vorteil, dass im Gefälleablauf keine vorspringenden Kanten gegeben sind. Derartige Kanten haftet nämlich - entsprechend dem Dachgefälle - der Nachteil an, dass sie Schmutzzonen erzeugen. Eine vorspringende Kante mit 2 mm Höhe erzeugt eine Schmutzzone bis 4 cm auf der Glasfläche. Dass ein solcher "Ausblick" nicht wünschenswert ist, liegt auf der Hand.
[0010] Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung sind die Ausgleichskonsole am Stockrahmen und der Ausgleichskeil am Flügelrahmen angeordnet und mit diesem fest verbunden. Um die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen, sind derartige Verbindungen notwendig. Ferner unterstützt eine solche Verbindung die Forderung nach Wasser-und Winddichtigkeit.
[0011] Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsfläche für die Laufschiene an der Ausgleichskonsole und die Befestigungsfläche für den Laufschuh am Ausgleichskeil parallel, vorzugsweise senkrecht. Damit wird die Dachneigung ausgeglichen und die Funktion des Laufschuhs in die horizontale Ebene verlegt. Es wird also die Funktion des handelsüblichen Laufschuhs nicht verändert und Störungsfreiheit gewährleistet.
[0012] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verstellschere eine Zwei- oder Dreipunkt-Verstellschere. Eine derartige Verstellschere ermöglicht beim Öffnen einerseits die Anhebung des Fenster- bzw. Türflügels als auch die Verschiebbarkeit des Flügels durch ihr Zusammenwirken mit einem Laufschuh.
[0013] Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung schließt die Längsachse des Bügels der Verstellschere im geöffneten Zustand des Fensters bzw. der Tür, mit der Lauffläche der Laufschiene einen rechten Winkel ein. Dadurch wird die Richtung der auftretenden Kräfte optimiert.
[0014] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Bügel der Verstellschere am seitlichen Teil des Flügelrahmens angelenkt. Für die Kipp-, aber auch für die Schiebefunktion des Fensters bzw. der Tür hat sich diese Ausgestaltung bestens in der Funktionsüberprüfung bewährt. Natürlich kann beidseits des Flügelrahmens eine derartige Verstellschere mit je einem Laufwagen angeordnet werden.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt der Öffnungs- und/oder Schließvorgang des Fensters bzw. der Tür über einen elektrischen Antrieb. Die Betätigung kann über einen Kettenschliessmotor erfolgen. Diese Komponenten sind einfach in der Montage und tragen zur Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems bei.
[0016] Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist im Flügelrahmen eine umlaufende Verriegelung vorgesehen. Eine derartige Verriegelung unterstützt die Forderung nach Wasser-und Winddichtigkeit.
[0017] Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist in der Schließstellung des Fensters bzw. der Tür aus der Kippstellung heraus eine Andockeinrichtung vorgesehen. Dadurch kann beim Schließvorgang, also von der Kippstellung des Flügels in die Schließstellung, eine „Ein-Hand"-Bedienung garantiert werden. Die Andockeinrichtung verriegelt sofort nach dem Zudrücken mit der Hand den Flügel und mit derselben Hand kann anschließend die Verriegelungseinrichtung betätigt werden.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Stock- und/oder Fensterrahmen aus einem Profil, insbesondere einem Aluminiumprofil, mit einer mindestens zweifachen thermischen Trennung hergestellt. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, ein Kipp-Schiebe-Fenster bzw. eine -Tür am Markt anzubieten, das im Zuge des heutigen Trends zur Energieeinsparung, liegt. Das erfindungsgemäße Kipp-Schiebe-Fenster bzw. -Tür weist eine um etwa 30 % verbesserte Wärmeisolierung auf, die zu einer Reduzierung der Heizkosten und damit auch zu einer Verringerung der Schadstoffemission, führt. 2/7 österreichisches Patentamt AT 501 361 B1 2009-11-15 [0019] Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung sind im geschlossenen Zustand des Fensters bzw. der Tür mindestens zwei Dichtungsebenen vorgesehen. Durch die thermisch einwandfreie Ausführung, insbesondere durch die zwei bzw. vorzugsweise drei Dichtungsebenen, dieses Kipp-Schiebe-Fensters bzw. -Tür kommt es zu keinem sogenannten "schwitzen" oder Beschlagen der Scheiben. Die dafür notwendige Luftzirkulation ist gewährleistet.
[0020] Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Glasscheibe im Flügelrahmen eine Isolierglasscheibe. Diese konstruktive Ausbildung bringt eine hohe Energieeinsparung. Der volks- und energiewirtschaftliche Nutzen kann mathematisch auf Grund der Energiepreise ermittelt werden. Derartige Isolierglasscheiben eignen sich natürlich auch für Energiesparhäuser oder dergleichen und liegen voll im Trend der heutigen Ressourcenphilosophie.
[0021] Die Erfindung wird an Fland eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
[0022] Es zeigen: [0023] Fig. 1 einen Schnitt durch ein Kipp-Schiebe-Fenster im geschlossenen Zustand und [0024] Fig. 2 einen Schnitt im geöffneten Zustand durch das Kipp-Schiebefenster.
[0025] Einführend sei festgehalten, dass in der beschriebenen Ausführungsform gleiche Teile bzw. Zustände mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile bzw. Zustände mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können.
[0026] Ferner sei eingangs vorweggenommen, dass nachstehende Ausführungen natürlich auch auf eine Kipp-Schiebe-Tür zutreffen.
[0027] Entsprechend der Fig. 1 ist in einer geneigten Dachhaut 1 ein Kipp-Schiebe-Fenster, bestehend aus einem Flügelrahmen 2 und einer Isolierglasscheibe 3 vorgesehen, wobei der Flügelrahmen 2 mit einem Stockrahmen 4 korrespondiert.
[0028] Der Stockrahmen 4 kann in der Dachhaut 1 oder in Profilstäben angeordnet sein. Derartige Profilstäbe - bezeichnet auch als Pfettenprofile - finden vor allem bei Glasdachflächen als Montagestruktur Verwendung, wobei die Profilstäbe sowohl als Sparren als auch als Lattung eingesetzt werden.
[0029] Der Begriff Dachhaut 1 wird hier als allgemeiner Begriff verwendet, wobei das Kipp-Schiebe-Fenster in einer Glasfassade und/oder einer Überdachung, insbesondere Glasüberdachung, vorzugsweise einem schrägen Glasdach eingebaut sein kann. Auf den prinzipiellen Aufbau des Kipp-Schiebe-Fensters hat die Art oder Ausführung der Dachhaut 1 keinen direkten Einfluss. Der Stockrahmen 4 ist in der Dachhaut 1 oder in entsprechenden Pfettenprofilen angeordnet.
[0030] Am unteren, horizontalen Teil 5 des Stockrahmens 4 ist eine Ausgleichskonsole 6 vorgesehen, die zur Aufnahme einer mit einer horizontal ausgerichteten Lauffläche 7 aufweisenden Laufschiene 8 dient. In der Laufschiene 8 ist mindestens ein Laufwagen 9 eines Laufschuhes 10 angeordnet. Am unteren horizontalen Teil 11 des Flügelrahmens 2 ist ein Ausgleichskeil 12 vorgesehen und der Laufschuh 10 ist mit dem Ausgleichskeil 12 des Flügelrahmens 2 verbunden. Die Befestigungsfläche 13 für die Laufschiene 8 an der Ausgleichskonsole 6 und die Befestigungsfläche 14 für den Laufschuh 10 am Ausgleichskeil 12 sind parallel, vorzugsweise senkrecht. Die Ausgleichskonsole 6 ist am Stockrahmen 4 und der Ausgleichskeil 12 ist am Fensterrahmen 2 angeordnet, wobei die Ausgleichskonsole 6 mit dem Stockrahmen 4 und der Ausgleichskeil 12 mit dem Flügelrahmen 2 fest verbunden sind. Über dem Laufschuh 10 ist eine Abdeckung 15 vorgesehen.
[0031] Am oberen, horizontalen Teil 16 des Stockrahmens 4 ist eine Befestigungskonsole 17 vorgesehen, die eine abgewinkelte Befestigungsleiste 18 für eine weitere Laufschiene 19 mit mindestens einem Laufwagen 20 aufweist. An dem Laufwagen 20 ist eine Verstellschere 21, 3/7 österreichisches Patentamt AT 501 361 B1 2009-11-15 insbesondere eine Kippschere, angeordnete, die am Flügelrahmen 2 angelenkt ist. Der Bügel 22 der Verstellschere 21 ist am seitlichen Teil des Flügelrahmens 2 angelenkt. Die Anlenkung kann beweglich beispielsweise über ein Langloch erfolgen.
[0032] Wichtig im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, dass im geschlossenen Zustand des Fensters der Stock- 4 und der Flügelrahmen 2 in einer Ebene liegen, wie auch deutlich aus der Darstellung hervorgeht. Damit sind die bereits erwähnten Vorteile zu erreichen.
[0033] Im Flügelrahmen 2 ist eine - nicht dargestellte - umlaufende Verriegelung vorgesehen.
[0034] Der Stock- 4 und/oder Flügelrahmen 2 ist aus einem Profil, insbesondere einem Aluminiumprofil, mit einer zweifachen thermischen Trennung 24 hergestellt, wie im Querschnitt des Profiles erkennbar ist. Ebenso erkennt man im geschlossenen Zustand des Fensters die drei Dichtungsebenen 25.
[0035] Entsprechend der Fig. 2 ist das Fenster - oder wie oben erwähnt, die Tür - im geöffneten, schiebebereiten Zustand dargestellt. Der Stockrahmen 4 ist in der Dachhaut 1 verankert. Der Flügelrahmen 2 ist am unteren Teil über den Ausgleichskeil 12, dem in der Laufschiene 8 geführten Laufschuh 10 und der Ausgleichskonsole 6 mit dem Stockrahmen 4 verbunden.
[0036] Der Laufschuh 10, - der ein zum Stand der Technik zählender gängiger Beschlag ist -wird in Fachkreisen auch als Parallel-Schiebe-Kipp-Beschlag bezeichnet, und weist einen Hohlapparat 28 auf, der mit dem Ausgleichskeil 12 verbunden ist. Weiters weist der Laufschuh 10 den Laufwagen 9, der in der Laufschiene 8 geführt ist, auf. Der Hohlapparat 28 und der Laufwagen 9 sind über einen Schwenkarm 29 miteinander verbunden. Der Schwenkarm 29 ist über ein Scharnier 26 mit dem Laufwagen 9 und über einen Bolzen 27 mit dem Hohlapparat 28 gelenkig verbunden. Ein derartiger Parallel-Schiebe-Kipp-Beschlag ist beispielsweise aus dem Prospekt der Firma Siegenia unter der Bezeichnung PSK Portal 160 bekannt.
[0037] Am oberen Teil ist der Flügelrahmen 2 über die Verstellschere 21 gehalten. Die Verstellschere 21 ist über einen in einer Laufschiene 19 geführten Laufwagen 20 horizontal bewegbar. Die Laufschiene 19 ist an der abgewinkelten Befestigungsleiste 18 der Befestigungskonsole 17 angeordnet. Die Befestigungskonsole 17 ist am oberen, horizontalen Teil 16 des Stockrahmens 4 vorgesehen.
[0038] Im geöffneten Zustand des Fensters schließt die Längsachse des Bügels 22 der Verstellschere 21, mit der Lauffläche der Laufschiene 19 einen rechten Winkel alpha ein. Damit wird eine optimale Kräfteverteilung erreicht.
[0039] Der Öffnungs- und/oder Schließvorgang des Fensters, insbesondere in oder aus der Kippstellung in die Schließstellung, kann über einen elektrischen Antrieb 23 erfolgen.
[0040] Eine weitere Erleichterung zur Betätigung des Fensters bringt eine Andockeinrichtung, die in der Schließstellung des Fensters aus der Kippstellung heraus eine Verriegelung durchführt.
[0041] Die Funktionsweise des Fensters - bzw. sinngemäß der Tür - wird nachstehend kurz aufgezeigt.
[0042] Aus der geschlossenen Fensterstellung kann über eine Betätigung der umlaufenden Verriegelung, vorzugsweise durch eine 90° Bewegung des Griffs, der Fensterflügel in die Kippstellung gebracht werden.
[0043] Weiters kann aber auch der Fensterflügel aus der geschlossenen Fensterstellung in die Schiebefunktion gebracht werden. In diesem Fall erfolgt eine Betätigung der umlaufenden Verriegelung, vorzugsweise durch eine 180° Bewegung des Griffs.
[0044] Natürlich ist es auch möglich, aus der Kippstellung in die Schiebefunktion zu gelangen.
[0045] Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, dass in der Zeichnung einzelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und maßstäblich verzerrt dargestellt sind.

Claims (13)

  1. österreichisches Patentamt AT 501 361 B1 2009-11-15 Patentansprüche 1. Fenster oder Tür mit einem Stock- und einem Flügelrahmen für eine Glasfassade und/oder eine Überdachung, insbesondere Glasüberdachung, vorzugsweise einem schrägen Glasdach, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren, horizontalen Teil (5) des Stockrahmens (4) eine Ausgleichskonsole (6) vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer mit einer horizontal ausgerichteten Lauffläche (7) aufweisenden Laufschiene (8) dient, wobei in der Laufschiene (8) mindestens ein Laufwagen (9) eines Laufschuhes (10) angeordnet ist, dass am unteren horizontalen Teil (11) des Flügelrahmens (2) ein Ausgleichskeil (12) vorgesehen ist und der Laufschuh (10) mit dem Ausgleichskeil (12) des Flügelrahmens (2) verbunden ist, dass am oberen, horizontalen Teil (16) des Stockrahmens (4) eine Befestigungskonsole (17) vorgesehen ist, die eine abgewinkelte Befestigungsleiste (18) für eine weitere Laufschiene (19) mit mindestens einem Laufwagen (20) aufweist und an dem Laufwagen (20) eine Verstellschere (21), insbesondere eine Kippschere, angeordnet ist, die am Flügelrahmen (2) angelenkt ist.
  2. 2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand des Fensters bzw. der Tür der Stock- (4) und der Flügelrahmen (2) in einer Ebene liegen.
  3. 3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichskonsole (6) am Stockrahmen (4) und der Ausgleichskeil (12) am Flügelrahmen (2) angeordnet und mit diesem fest verbunden sind.
  4. 4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (13) für die Laufschiene (8) an der Ausgleichskonsole (6) und die Befestigungsfläche (14) für den Laufschuh (10) am Ausgleichskeil (12) parallel, vorzugsweise senkrecht, sind.
  5. 5. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellschere (21) eine Zwei- oder Dreipunkt-Verstellschere ist.
  6. 6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Bügels (22) der Verstellschere (21) im geöffneten Zustand des Fensters bzw. der Tür, mit der Lauffläche der Laufschiene (19) einen rechten Winkel (a) einschließt.
  7. 7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (22) der Verstellschere (21) am seitlichen Teil des Flügelrahmens (2) angelenkt ist.
  8. 8. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungs- und/oder Schließvorgang des Fensters bzw. der Tür über einen elektrischen Antrieb (23) erfolgt.
  9. 9. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Flügelrahmen (2) eine umlaufende Verriegelung vorgesehen ist.
  10. 10. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung des Fensters bzw. der Tür aus der Kippstellung heraus eine Andockeinrichtung vorgesehen ist.
  11. 11. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stock- (4) und/oder Flügelrahmen (2) aus einem Profil, insbesondere einem Aluminiumprofil, mit einer mindestens zweifachen thermischen Trennung (24) hergestellt ist.
  12. 12. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand des Fensters bzw. der Tür mindestens zwei Dichtungsebenen (25) vorgesehen sind.
  13. 13. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (3) im Flügelrahmen (2) eine Isolierglasscheibe ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 5/7
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