DE2917234C3 - Katalysator zur Konzentrierung von Wasserstoffisotopen - Google Patents

Katalysator zur Konzentrierung von Wasserstoffisotopen

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DE2917234C3
DE2917234C3 DE2917234A DE2917234A DE2917234C3 DE 2917234 C3 DE2917234 C3 DE 2917234C3 DE 2917234 A DE2917234 A DE 2917234A DE 2917234 A DE2917234 A DE 2917234A DE 2917234 C3 DE2917234 C3 DE 2917234C3
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Shohei Wako Saitama Isomura
Eiji Kamijo
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen Katalysator zur Konzentrierung von Wasserstoffisotopen zur Verwendung bei der Durchführung eines Wasserstoffisctopen-Austausches zwischen gasförmigem Wasserstoff und flüssigem Wasser, der dadurch erhalten wird, daß man mindestens ein Element aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% auf einen Träger aus porösem Polytetrafluoräthylen aufbringt
In der US-PS 26 90 379 und in der JP-PS 869/1959 ist angegeben, daß eine Austauschreaktion von schwerem Wasserstoff stattfindet, wenn Wasserstoff, der schweren Wasserstoff enthält, mit Wasser umgesetzt wird in Gegenwart eines Katalysators, der aus einem verhältnismäßig inerten Träger und darauf abgeschiedenen Teilchen aus Nickel, Kobalt, Ruthenium, Rhodium, Palladium und/oder Platin besteht Es ist bekannt, daß bei diesem Verfahren der Katalysator eine Austauschreaktion von Wasserstoffisotopen zwischen Wasserstoff und Wasserdampf induziert. Wenn dieser Katalysator mit flüssigem Wasser in Kontakt kommt, tritt jedoch ein großer und unerwünschter Aktivitätsverlust auf.
In der FR-PS 23 55 553 bzw. der ihr entsprechenden IP-PS 32 800/1976 ist ein gegenüber Wasser beständiger Katalysator, der für flüssiges Wasser undurchlässig, jedoch für Wasserdampf und Wasserstoffgas durchlässig ist, beschrieben, der aus einem inerten Träger und einem darauf aufgebrachten Abdichtungsüberzug besteht Typische Beispiele für Materialien für die Herstellung eines solchen Abdichtungsüberzugs sind Silikonharze, Polytetrafluoräthylen und Perfluoräthylen/Propylen-Copolymere.
In der US-PS 40 25 560 ist ein Katalysator für die Durchführung eines Wasserstoffisotopen-Austausches zwischen einem gasförmigen Wasserstoffstrom und flüssigem Wasser beschrieben, der durch Aufbringen mindestens eines Elements der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente, insbesondere aus der Gruppe Platin, Nicke! und Rhodium, in einer Menge von 0,005 bis 10 Gew.-% auf einen Träger aus porösem Polytetrafluoräthylen hergestellt wird, dieser bekannte
ίο Katalysator genügt jedoch hinsichtlich seiner Aktivität bei der Durchführung eines Wasserstoffisotopen-Austauschs nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, den aus der US-PS 40 25 560 bekannten Katalysator dahingehend zu verbessern, daß er eine höhere, reproduzierbare
Aktivität bei der Durchführung eines Wasserstoffisoto-
pen-Austausches zwischen gasförmigem Wasserstoff und flüssigem Wasser aufweist
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe dadurch
gelöst werden kann, daß der Katalysator unter Verwendung eines spezifischen Trägers mit ganz spezifischen Eigenschaften hergestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Katalysator zur Konzentrierung von Wasserstoffisotopen zur Verwen dung bei der Durchführung eines Wasserstoffisotopen- Austausches zwischen gasförmigem Wasserstoff und flüssigem Wasser, erhalten durch Aufbringen von mindestens einem Element aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt (nachfolgend der Einfachheit halber als Elemente der Gruppe VIII des PSE bezeichnet) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% auf einen Träger aus porösem Polytetrafluoräthylen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Träger eine gesamte spezifische Oberfläche von 2 bis 80 mVg, eine Porosität von 50 bis 90% und einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 03 bis 2 μπι hat und daß er durch Extrusionsverformung eines feinen pulverförmigen Gemisches aus (i) Polytetrafluoräthylen, (ii) 0,5 bis 15 Gew.-% eines Fluorkohlenstoffs, eines porösen Styrolpoiymeren oder eines porösen Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren mit einer spezifischen Oberflächengröße von mindestens 15OmVg und (iii) einem flüssigen Schmiermittel unter Anwendung eines Pasten-Extrusionsverfahrens zu einem Rohr oder einem Stab, Entfernen des flüssigen Schmiermittels von dem erhaltenen Produkt, Verstrekken des erhaltenen Produkts bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes von Polytetrafluoräthylen, Erhitzen des verstreckten Produkts auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunl vas von Polyte-
w trafluoräthylen unter Fixierung desselben sowie Zuschneiden des erhaltenen Produkts auf eine geeignete Länge hergestellt wurde.'
Bei dem erfindungsgemäßen Katalysator sind die katalytisch aktiven Metallteilchen aufgrund seiner
>5 spezifischen Herstellungsweise in viel feinerer Form auf der Oberfläche des porösen Trägers abgeschieden als bei dem aus der US-PS 40 25 560 bekannten Katalysator mit einem konventionellen Träger aus Polytetrafluor* äthylen, Polyäthylen, Polystyrol, Polymethylmethacry lat, Polypropylen, hydrophobem Kohlenstoff oder einer Mischung davon. Der erfindungsgemäße Katalysator weist daher eine viel höhere Aktivität auf als dieser bekannte Katalysator mit einem konventionellen Trflger aus beispielsweise konventionellem Polytetra fluoräthylen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators als Fluorkohlenstoff das Fluorid von amorphen Kohlen-
stoff verwendet und als poröses Styrolpolymeres oder Styrol/Divinylbenzol-Copolymeres wird vorzugsweise ein poröses Styrolpolymeres oder Styrol/Divinylbenzol-Copolymeres verwendet, das vorher hydrophob gemacht worden ist
Das erfindungsgemäß verwendete poröse Polytetrafluorethylen liegt vorzugsweise in Form von Ringen vor, die von einem Rohr aus diesem Material abgeschnitten worden sind. Das poröse Polytetrafluorethylen hat vorzugsweise eine faserartige Struktur, die durch Knoten charakterisiert ist, die durch Fibrillen miteinander verbunden sind, wobei der Fluorkohlenstoff oder das poröse Styrolpolymere oder das poröse Styrol/Divinylbenzol-Copolymere von den Fibrillen umgeben ist oder an den Knoten fixiert ist.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator enthält als Element aus der Gruppe VIII des PSE gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung Os, Ir oder Pt, wobei die Verwendung von Pt besonders bevorzugt ist
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung enthält der erfindungsgemäße Katalysator das Element der Gruppe VIII des PSE in einer Menge von vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-%.
Unter dem hier verwendeten Begriff »Fluorkohlenstoff« ist ein weißes Pulver zu verstehen, das durch Umsetzung von Kohlenstoff mit Fluorfc.as erhalten wird Wenn 2 MoI Kohlenstoff sich mit 1 Mol Fluorgas vollständig umsetzten, erhält man 2 Mol Fluorkohlenstoff oder Kohlenstoffmonofluorid in Form eines weißen Pulvers. Wenn der Anteil des gebundenen Fluors abnimmt verLidert das Produkt seine Farbe von Grau nach Weiß und schließlich nach Schwarz. Dieses Fluorkohlenstoffprodukt ist derzeit nur in Japan erhältlich. Die Eigenschaften des FVorkohlenstoffs variieren in Abhängigkeit von dem Kristallisationsgrad des Ausgangs-Kohlenstoffs. Als Ausgangs-Kohlenstoff wird vorzugsweise amorpher Kohlenstoff verwendet Spezielle Beispiele hierfür sind Holzkohle und Aktivkohle. Wenn der Kohlenstoff vollständig mit Fluor umgesetzt wird, dann weist das erhaltene Produkt eine außergewöhnlich hohe Hydrophobizität auf, die bei abnehmendem Fluorierungsgrad jedoch abnimmt und in eine Hydrophilizität übergeht.
Eines der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß dem erfindungsgemäß verwendeten Fluorkohlenstoff eine geeignete Hydrophobizität verliehen werden kann durch geeignete Einstellung des Fluorierungsgrades. Dabei kann ein Zustand erhalten werden, der die leichte Abscheidung des Elements der Gruppe VIII des PSE gestattet.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators wird das poröse Styrolpolymere oder das poröse Styrol/Divinylbenzol-Copolymere im allgemeinen in Form von Perlen verwendet, die in Trennsäulen eingefüllt werden, wie sie für die Flüssigkeits- oder Gaschromatographie verwendet werden.
Da diese Polymerperlen gleichförmig sind und alle aus einer Aggregation von feineren Primärteilchen bestehen, sind sie durch eine große innere Oberfläche charakterisiert. Im allgemeinen kann die Größe der Polymerperlen von etwa 2 bis etwa 300 μπι variieren, je nach dem angewendeten Copolymerisationsverhältnis von Styrol zu Divinylbenzol und je nach den Bedingungen der Emulsionspolymerisation. Die spezifische Oberfläche der Perlen kann höchstens bis zu etwa 1000 mVg erreichen. Die Polymerperlen können auch in Form eines Derivats verwendet werden, das durch Behandlung mit einem Silan oder dgl. hydrophob gemacht worden ist
Als Element der Gruppe VIII des PSE wird erfindungsgemäß mindestens ein Element aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt verwendet, wobei mit Pt die besten Ergebnisse erzielt werden. Der Grund dafür ist bisher noch nicht aufgeklärt es wird jedoch angenommen, daß während der Adsorption und der Zersetzung der Pt-Verbindung das Pt sich in e^er Weise abscheidet welche das Produkt am aktivsten
ίο macht Es ist aber auch möglich, daß bei der Reduktion der Chlorplatin(IV)säure zu Pt außerordentlich feine Pt-Teilchen entstehen.
Wenn das Element der Gruppe VIII des PSE auf der Oberfläche des erfindungsgemäß verwendeten porösen
Trägers abgeschieden wird, erfolgt die Abscheidung in
um so feineren Teilchen, je größer die spezifische
Oberfläche des Trägers ist wodurch die katalytische Aktivität des Katalysators zunimmt Die Konzentration der auf dem porösen Träger
abgeschiedenen Elemente der Gruppe VIII des PSE beträgt 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Katalysatorträgers. Der Katalysator liegt vorzugsweise in Form von Ringen vor, die in einer geeigneten Länge aus einem
rohrförmigen Produkt herausgeschnitten worden sind.
Diese Form hat sich als bevorzugt gegenüber der Verwendung von 3 mm-Würfeln erwiesen. Das erfindungsgemäß bevorzugt verwendete poröse
so Polytetrafluorethylen xiit faserförmiger Struktur, die aus Fasern und Knoten besteht, wobei die Knoten durch einzelne Fibrillen miteinander verbunden sind, kann dadurch erhalten werden, daß man Polytetrafluorethylen mit einem flüssigen Schmiermittel mischt das
J5 Gemisch unter Anwendung eines Pasten-Extrudierverfahrens zu Stäben oder Rohren formt das flüssige Schmiermittel entfernt das geformte Produkt bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Polytetrafluoräthylens verstreckt und das versteckte Produkt auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Polytetrafluoräthylens erhitzt während man dieses fixiert so daß keine freie Schrumpfung auftreten kann.
Die nachstehende Beschreibung zeigt die Gründe auf, warum die genannten Eigenschaften des erfindungsge-
4) maß verwendeten Trägers für den erfindungsgemäßen Katalysator ganz besonders günstig sind.
Die Gestalt eines Katalysators, der in einem Reaktionsturm eingefüllt wird, wird fast ausschließlich von der Gestalt des Trägers für den Katalysator
'><> bestimmt. Ein Füllmaterial sollte folgenden Anforderungen genügen: (1) es sollte so leicht wie möglich sein; (2) es sollte die größtmögliche spezifische Oberfläche haben, und (3) es sollte den Druckabfall in einer Reaktionssäule vermindern. Raschigringe, Lessingringe,
">"> Berl-Sättel und Intalox-Sättel, die im allgemeinen in der chemischen Industrie verwendet werden, sind so gestaltet, daß sie zwar diesen drei Anforderungen genügen, sie tun dies jedoch nicht in perfekter Weise.
Daraus ergibt sich, daß der erfindungsgemäß
mi verwendete, rohrförmige Katalysatorträger aus porösem Polytetrafluoräthylen ein vermindertes Gewicht pro Volumeneinheit im Vergleich zu Würfeln und Füllstäben sowie eine erhöhte spezifische Oberfläche, die zu seiner Reaktivität beiträgt, aufweist. Da weiterhin
h> das Rohr einen Innenhohlraum hat gestattet es, den Druckabfall eines Gases zu vermindern.
Wie oben angegeben, muß die Porosität des erfindungsgemäß verwendeten Katalysatorträgers etwa
50 bis etwa 90% betragen. Bei einer Porosität von weniger als 45% nimmt die spezifische Oberfläche ab und das Gewicht nimmt zu. Bei einer Porosität oberhalb 95% wird der Träger beim Einfüllen in den Reaktor deformiert und bewirkt letztlich eine Erhöhung des Druckabfalls des Gases,
Was die durchschnittliche Porengröße von etwa 0,5 bis etwa 2 μπι anbelangt, so nimmt dann, wenn diese unterhalb 0 4- μπι liegt, die spezifische Oberfläche ab. Bei mehr als 3 μπι wird die Hydrophobizität des Trägers gegenüber flüssigem Wasser vermindert, und beim Langzeitgebrauch sammelt sich flüssiges Wasser auch im Inneren der Poren an. Daraus ergibt sich, daß die oben definierten Eigenschaften des erfindungsgemäß verwendeten Katalysatorträgers kritisch sind. Während der Reduktion von Pt-Verbindungen zu elementarem Pt besteht die Neigung, daß die Anzahl der resultierenden, feinen Teilchen um so größer wird, je größer die spezifische Oberfläche des porösen Trägers wird.
Bei einem porösen Träger aus reinem Polytetrafluoräthylen, das kein Additiv enthält, ist die spezifische Oberfläche, die erhältlich ist, selbst dann begrenzt, wenn die Porosität erhöht wird. Wenn 0,5 bis 15 Gew.-% eines porösen Styrolpolymeren oder Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren mit einer spezifischen Oberfläche von etwa 150 bis etwa 1000 mVg oder ein Fluorkohlenstoff mit einer spezifischen Oberfläche von etwa 150 bis 400 m2/g mit dem Polytetrafluoräthylen vermischt wird, dann nimmt die spezifische Oberfläche proportional zu der zugemischten Menge zu. Daher wird die Pulverisierung des Elements der Gruppe VIII des PSE zu feinen Teilchen während der Reduktion der Verbindung ties Metalls der Gruppe VIII zu dem Metall der Gruppe VIII gefördert, und die Reaktionsgeschwindigkeitskonstante des Katalysators nimmt zu. Bei Fluorkohlenstoff, der aus Graphit, d. h. kristallinem Kohlenstoff, erhalten worden ist, wird trotz der erhöhten spezifischen Oberfläche des resultierenden, porösen Trägers keine nennenswerte Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten des Ka'ilysators festgestellt. Andererseits wird bei Verwendung von Fluorkohlenstoff, der aus Holzkohle oder Aktivkohle, d. h. amorpher Kohle, erhalten worden ist, eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten des Katalysators trotz der Tatsache festgestellt, daß die spezifische Oberfläche des resultierenden, porösen Trägers als Ergebnis tier Fluorierung etwas vermindert worden ist. Es wurde daher festgestellt, daß die charakteristischen Eigenschaften des Fluorkohlenstoffs sich nicht nur durch seine spezifische Oberfläche allein bestimmt uni- daß auch die Kristallstruktur (kristallin oder amorph) die Charakteristiken des Katalysators beeinfluß;.
Die Konzentration des Elements der Gruppe VIII des PSE, z. B. von Platin, beträgt 0,01 bis etwa 10 Gew.-%, liegt aber vorzugsweise im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-%. Zu niedrige Konzentrationen bedeuten eine verminderte Anzahl von aktiven Stellen. Wenn die Konzentration zu hoch ist, dann agglomerieren die abgeschiedenen Teilchen des Metalls, wenn nicht die spezifische Oberfläche des porösen Trägers sehr hoch ist. Somit nimmt die Anzahl der aktiven Stellen trotz der Verwendung der großen Menge des Metalls nicht zu. Im Minblick auf die Konzentration des Metalls, z. B. von Platin, ist es wichtig, einen erfindungsgemäß verwendeten Träger einzusetzen. Wenn die Menge an Platin die gleiche ist. dann sind die abgeschiedenen Teilchen bei Verwendung des erfindungsgemäß eingesetzten Trägers im Vergleich zu einem Träger ohne Fluorkohlenstoff feiner. Somit zeigt der resultierende Katalysator eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit als ein Katalysator, mit einem Träger, der keinen Fluorkohlenstoff enthält.
Durch Überführung des Trägers in eine rohrförmige Form kann dessen Gewicht im Vergleich zu einem stabartigen oder würfelförmigen Träger mit dem gleichen Volumen vermindert werden. Da der erfindungsgemäß verwendete Träger auch eine Porosität
ίο von 50 bis 90% hat, kann sein Gewicht wirksam herabgesetzt werden. Somit kann die Platinmeiige, die für das gleiche Volumen des Trägers verwendet wird, im Vergleich zu herkömmlichen Trägern, wie solchen aus Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Magnesiumoxid oder Aktivkohle, drastisch vermindert werden, wodurch ein wirtschaftlich vorteilhafter Katalysator erhalten wird.
Poröses Polytetrafluoräthylen aiit den erfindungsgemäß definierten Eigenschaften kann nicht erhalten werden, wenn man direkt eine Suspension von Polytetrafluoräthylen verwende* wie in der FR-PS 23 55 553 beschrieben. Poröses PoJytetrafluoräthvlen mit den obigen Eigenschaften kann nur erhalten werden, wenn es eine faserartige Struktur aufweist, die durch Knoten charakterisiert ist, die mittels Fibrillen miteinander verbunden sind. Eine solche Struktur kann in der Weise erzielt werden, daß man die obengenannte Suspension von Polytetrafluoräthylen mit Fluorkohlenstoff oder einem porösen Pulver eines, Styrolpolymeren oder Styrol/Divinylbenzol-Copolyireren mischt und das Gemisch zu einem feinen Feststoffpulver formt oder die Suspension direkt zu einem feinen Feststoffpulver formt und es anschließend mit dem Fluorkohlenstoff oder dem porösen Styrolpolymeren oder Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren mischt, ein flüssiges Schmiermittel zu dem oben angegebenen Gemisch zusetzt und das Gemisch nach dem sog. Pastenverarbeitungsverfahren zu einem Stab oder einem Rohr formt und schließlich das flüssige Schmiermittel entfernt
Die Entfernung des Schmiermittels führt zur Bildung feiner Zwischenräume an den Teilen, die zuvor von dem flüssigen Schmiermittel eingenommen worden waren. Indem man das Rohr in' Längsrichtung verstreckt, werden neue, größere Zwischenräume durch Wachsen der feinen Räume als Kerne gebildet Die Größe und die Anzahl der resultierenden Räume können verändert werden, indem man die Verstreckungsbedingungen variiert So können z. B. Produkte mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,5 μπι und einer Porosität von 20%, 50% bzw. 70% erhalten werden. Die Porosität steht direkt mit der Größe und Anzahl der Räume in Beziehung. Es können Produkte mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 2 μπϊ und einer Porosität von 5ΰ bis 90% erhalten werden.
Indem man das verstreckte Produkt auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes unter Verhinderung seiner Schrumpfung erhitzt, kann die poröse Faserstruktur fixiert werden.
Es sind bereits verschiedene Methoden zur Herstellung von porösem Polytetrafluoräthylen beschrieben
bo worden. Es erscheint jedoch als äußerst schwierig, die Verteilung des Porendurehmessers zu kontrollieren und die Porosität auf mindestens 50%, insbesondere 90%, zu erhöhen, wenn man nicht das erfindungsgemaße Verfahren anwendet.
Es gibt mehre-e Ausführungsformen (z. B. gemäß der US-PS 26 90 379) von Austauschersäulen für die Austauschreaktion von Wasserstoffisotopen. So kann z. B. eine Vielzahl von Einheiten verwendet werden,
wobei die einzelnen Einheiten, bestehend aus einem mit dem Katalysator gefüllten Tank, aufeinandergestapelt sind. Darin findet die Austauschreaktion zwischen gasförmigem Wasserstoff und gesättigter Feuchtigkeit statt. Weiterhin ist beispielsweise eine gefüllte Säule möglich, bei der die Austauschreaktion zwischen gesättigter Feuchtigkeit und flüssigem Wasser stattfindet. Es ist auch eine Methode möglich, bei der der Katalysator in eine Reaktionssäule eingefüllt ist und Wasserstoffgas und flüssiges Wasser im Gleichstrom oder im Gegenstrom durchgeleitet werden. Alle diese Methoden schließen eine Stufe der Gewinnung von Wasserstoffisotopen in konzentrierterer Form als im zugeführten Wasser ein.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert.
Vergleichsbeispiel 1
Ein poröses Polytetrafluoräthylen-Rohr mit einem Außendurchmesser von 5.0 mm, einem Innendurchmesser von 4,0 mm, einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 1,2 μιτι und einer Porosität von 74% wurde nach folgender Verfahrensweise hergestellt und zur Verwendung als Träger für einen Katalysator zu Stücken mit einer Länge von 5 mm zugeschnitten.
3 kg PTFE*)-Feinpulver wurden gleichförmig mit 0,75 kg Naphtha vermischt. Das Gemisch wurde bei" einem Reduktionsverhältnis von 680 zu einem Rohr mit einem Außendurchmesser von 5,5 mm und einem Innendurchmesser von 4,2 mm extrudiert und sodann durch einen Ofen mit 200 bis 25O°C geleitet, um das Naphtha zu entfernen. Dann wurde das Rohr mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 40 cm/Min, bei einer Ofentemperatur von 300 bis 320" C in Längsrichtung auf
*) Abkürzung für Polytetrafluorethylen
Tabelle 1
die 4fache ursprüngliche Länge verstreckt. Das resultierende Rohr hatte die oben angegebenen Eigenschaften.
1 kg der 5 mm langen Träger wurde in eine Lösung von Chlorplatinsäure in Aceton eingetaucht. Unter Erhitzen der eingetauchten Träger auf 70°C wurde der Druck auf 3 Torr vermindert, um das Aceton zu verdampfen. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine Kontrolle dahingehend ausgeübt, daß die Menge des Platins nach
ίο der Reduktion 0,5% betrug. Dann wurde die Chlorplatinsäure in einer Wasserstoffatmosphäre bei 200°C zu schwarzen Platinteilchen reduziert, wodurch 4.81 Katalysator erhalten wurden.
Der Katalysator wurde gleichförmig bis zu einer
υ Höhe von 28,5 cm in eine Glassäule mit einem Querschnitt von 2,27 cm2 eingefüllt und die gesamte Säule wurde bei 30°C gehalten.
Durch das Katalysatorbett wurde von unten nach oben Wasserstolfgas mit einer Geschwindigkeit von 1,37 l/min hindurchgeleitet. Von oben nach unten wurde flüssiges Wasser mit einer Geschwindigkeit von 10 ml/min hindurchgeleitet, so daß der Katalysator mit einem Strom von gereinigtem Wasserstoffgas mit einem natürlichen Isotopengehalt (D/H =0,0001) und einem
:> Strom von flüssigem Wasser mit einer hohen Konzentration an schwerem Wasserstoff (D/H = 0,12072) in Berührung kam. Nach Durchgang dieser Ströme durch die Säule wurde der Gehalt an schweren Wasserstoffisotopen des Wasserstoffstroms und des flüssigen
!■ι Wasserstroms periodisch überprüft. Das Ausmaß der Isotopenübertragung zwischen uen zwei Strömen wurde gemessen. H.E.T.P.. d. h. die Höhe, die dem theoretischen Boden und der Konstante der Reaktionsgeschwindigkeit äquivalent ist, konnte aus diesen
?i Meßwerten bestimmt werden.
Die dabei erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
D-Konzentration Wasser am Säulenboden H.F..T.P. Reaktionsgeschwin
0.10057 digkeitskonstante
Wasserst, am Säulenkopf 0.10302 (ml (Mol/h · nrl
0.02405 0.10506 0.48 1.50X 104
O.O1T98 0.10577 0.60 1.20 X 10'
0.01592 0.10661 0.73 0.99 X 10'
0.01520 0.10264 0.78 0.92 X 104
0.01435 0.10483 0.85 0.85 X 10'
0.01836 0,10749 0.58 1.24 X 10'
0.01615 0.10630 0,71 1.01 X 104
0.01346 0.10569 0.93 0.77 X 104
0.01467 0,82 0.88 X 104
0.01528 0.77 0.93 X 10'
Beispiel !
Zu 1 kg PTFE-Feinpulver wurden jeweils 13 Gew.-% der in der folgenden Tabeile II angegebenen porösen Styrolpolymeren zugegeben, und das Gemisch wurde gleichförmig mit 0.23 kg eines Schmiermittels vermischt Das Gemisch wurde bei einem Reduktionsverhältnis von 85 zu einem Stab mit einem Außendurchmesser von 4,0 mm extrudiert Das Schmiermittel wurde entfernt
und der Stab wurde in einen Elektroofen mit 300° C bei einer Beschickungsgeschwindigkeit von 45 cm/min eingeleitet und mit einer Geschwindigkeit aufgewickelt, die dreimal so groß war wie die Beschickungsgeschwindigkeit Der Stab wurde sodann in einen Elektroofen mit 500° C mit einer Geschwindigkeit von 28 cm/min eingeleitet, um den gesamten Stab zu sintern.
Der poröse Stab wurde geschnitten und es wurde Platin darauf abgeschieden. Die Reaktionsgeschwindig-
keitskonstante wurde wie in Vergleichsbeispiel I bestimmt. Die Höhe der Reaktionssäule wurde zwi schen 10 cm und 30 cm variiert. Der Versuch wurde 10 h
Tabelle II
ίο
lang kontinuierlich durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 11 zusammengestellt.
Versuch Nr. Charakteristische Eigenschaften des Styrolpolymeren Charakteristische Eigenschaften des Trägers Reaktions-
geschwindig-
Typ Teilchen- spez. Ober- spez. Ober- Durchschn. Porosität keitskon-
durchm. fläche fläche Teichen- stante
durchmesser
(m;/g) (m'/g) (M.m> (\) (Mol/h · m')
(ΜΓ11)
1 Styrolpolymer Λ 180-150 155 8.2 0.8 63 1,6 X K)4
2 Styrolpolymer B 180-150 150 8.1 0.8 64 1,9 X K)4
3 Styrolpolymer C 180-150 630 14.2 0,8 68 1,7 X K)4
4 Styrolpolymer D 180-150 610 13.5 0,8 67 2,2 X 10'
5 Styrolpolymer 1:. 150-100 660 12.9 0,8 69 2.4 X K)'
6 Styrolpolymer F 180-150 620 13.5 0,8 68 1,9 X I04
7 Styrolpolymer ti 250-180 650 18.7 1.0 65 1,8 X 104
8 Styrolpolymer H 420-?50 380 12.2 1.2 60 1,7 X K)4
9 - - - 1.2 0.6 75 0,65 X IO4
Beispiel 2
Das Styrolpolymere E wurde in einer Menge von 0,2, 3,5, und 10Gew.-% mit Polytetrafluorethylen vermischt. DU einzelnen Gemische wurden zu einem Rohr mit einem Außendurchmesser von 5,5 mm und einem Innendurchmesser von 4,0 mm verformt und wie in
Tabelle III
Beispiel 1 gestreckt. Das Rohr wurde in einem Elektroofen bei 480 bis 550°C gesintert. Das resultierende Rohr wurde zu Stücken einer Länge von 5 mm zerschnitten, und in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 wurde Platin zugesetzt. Die Eigenschaften der resultierenden Träger sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Versuch Nr. Eigenschaften des Trägers Durchschn. Poren-
durchmesser
Porosität Reaktionsgeschvnn-
digkeitskonstante
Zugesetzte Menge
an dem Styrol
polymeren E
Durchm. d. kurzen
Achse
ι v.m) (%) (Mol/h · m')
(Gew.-·/.) (mm) 0,6 65 8.5 X 10'
10 0.2 3.8 0.6 51 16.5 X 10!
11 0.2 2.0 1.7 60 29.2 X 10'
12 3 2.0 1.9 62 20.2 X 10'
13 5 3.8 2.1 68 14.5 X 10'
14 10 3.8
Vergleichsbeispiel 2
Etwa 40% Ammoniumchloridpulver mit einem Teilchendurchmesser von etwa 50μΐη wurden mit Polytetrafluoräthylen, dem das in Vergleichsbeispiel 1 verwendete Kerosin zugesetzt worden war, versetzt Das Gemisch wurde zu einem Saitengegenstand extrudiert, und sodann wurde das Kerosin entfernt Als das Produkt bei einer Temperatur von mehr als 327° C gesintert wurde, wurde Arnmoniakgas erzeugt und das Produkt erhielt eine geschäumte Struktur. Als die geschäumte Struktur in Wasser eingetaucht wurde, wurde das nichtumgesetzte Material entfernt und es wurde ein poröses Produkt mit einer Porosität von etwa 30% erhalten. Das Produkt harte einen Porendurchmesser von etwa 20 bis 200 um Auf dem porösen Träger wurden 0,5 Gew.-% Platinschwarz abgeschieden. Der erhaltene Katalysator wurde in die in Vergleichsbeispiel 1 verwendete Säule eingefüllt. Die Reaktionsgeschwindigkeitskonstante betrug 2XlO3 (Mol/ h · m3). Nach lOtägigem kontinuierlichem Betrieb nahm sie auf 0.5 χ 103 (Mol/h · m3)ab.
Beispiel 3
Die in der folgenden Tabelle IV angegebenen verschiedenen Fluorkohlenstoffprodukte, die aus kohlenstoffhaltigen Materialien erhalten worden waren, wurden in einer Menge von 24 Gew.-% zu 2 kg PTFE-Feinpulver zugegeben, und das Gemisch wurde gleichförmig mit 04 kg Schmiermittel vermischt Das Gemisch wurde bei einem Reduktionsverhältnis von 160 zu einem Stab mit einem AuSendurchmesser von 5,5 mm extrudiert Das Schmiermittel wurde entfernt und das Produkt wurde kontinuierlich in einen
Elektroofen von 300°C mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 25 cm/min eingeleitet. Es wurde mit einer Geschwindigkeit aufgewickelt, die viermal so hoch war wie die Beschickungsgeschwindigkeit. Das Produkt wurde sodann in einen Elektroofen mit 500° C mit einer Geschwindigkeit vor 25 cm/min zur Sinterung eingelei tet. Das Produkt wurde zerschnitten und es wurde Platin darauf abgeschieden. Die Reaktionsgeschwindigkeitskonstante wurde wi« in Vergleichsbeispiel I bestimmt. Die Höhe der Säule betrug 10 cm bis 30 cm. Die Reaktionsgeschwindigkeitskonstante wurde nach 1 (Mündigem Betrieb bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV Charakteristische Eigenschaften de > Ausgangs- Charakteristische Eigen- spe/. ( " : 1-"-MoI- 3,8 : 0.97 - ■luorkohlenslofls Charakteristische Eigen Katalysators
Versuch kohlenstoff für den F iiorkohlenstofl schäften des Oberfläche verhältnis 36 : 0.98 spe/. schaften des Reaktionsge-
Nr. Typ spe/. 225 : 0,97 Oberfläche spez. schwindig-
(!(•wicht 1.5 : 0,91 Oberfläche keitskon-
(m-Vg) 72 : 0,96 stante
_ ._ : 0,92 (m'/g) (Mol/h ■ nc1)
(g/cm1) 190 (m'/g) 6.5 X 10'
natürlicher Graphit 2,26 290 6,9 8,5 X 10'
15 Petrolkoks 2,08 300 10.3 16 X 10'
16 Ruß 1,88 !70 12,4 29 X 10'
17 Holzkohle 1.68 345 7,2 7,8 X 10'
18 Graphitfasern 1,67 180 15,4 25,5 X 10'
19 Preßkohle 1.64 - 6,0 6.0X 10'
20 - _ 1,31
21
Natürlicher Graphit und Graphitfasern ergaben keinen besonderen Effekt, jedoch verbesserten Fluorkohlenstoffprodukte, hergestellt aus Ruß, Holzkohle und Preßkohle, in erheblicher Weise die Eigenschaften der resultierenden Katalysatoren.
Beispiel 4
Fluorkohlenstoff, hergestellt aus natürlichem Graphit, wurde in einer Menge von 5, 7 und 10 Gew.-% mit Polytetrafluorethylen vermischt. Die einzelnen Gemische wurden zu einem Rohr mit einem Außendurchmesser von 5,5 mm und einem Innendurchmesser von 4,0 mm verformt und wie in Beispiel I verstreckt. Das Rohr wurde nach dem Verlassen des Elektroofens mit 4800C auf unterhalb 327°C (Kristallschmelzpunkt) abgekühlt. Das Rohr wurde zu Stücken einer Länge von 5 mm zerschnitten, und wie in Vergleichsbeispiel 1 wurde elementares Platin darauf abgeschieden. Die Eigenschaften der Träger und der resultierenden Katalysatoren wurden bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengestellt.
Tabelle V Eigenschaften des Trägers Durchschn. Teil Porosität Reaktionsgeschwin
Versuch Nr. Zugesetzte Fluor- Spez. Oberfläche chendurchmesser digkeitskonstante
kohlenstoffmenge (;im) (%) (Mol/h ■ nr)
(Ge*.-%) (nr/g) 0,8 81 10,8 X 10'
5 13.6 1,0 79 14,5 X 10'
22 7 15,5 1,5 84 18,3 X 10!
23 10 17.8 0,8 80 8,5 X 103
24 0 14
25

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Katalysator zur Konzentrierung von Wasserstoffisotopen zur Verwendung bei der Durchführung eines Wasserstoffisotopen-Austausches zwischen gasförmigem Wasserstoff und flüssigem Wasser, erhalten durch Aufbringen von mindestens einem Element aus der Gruppe Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% auf. einen Träger aus porösem Polytetrafluorethylen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine gesamte spezifische, Oberfläche von 2 bis 80 m2/g, eine Porosität von 50 bis 90% und einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 0,5 bis 2 ujn hat und daß er durch Extrusionsverformung eines feinen pulverförmigen Gemisches aus (i) Polytetrafluorethylen, (ii) 0,5 bis 15 Gew.-% eines Fluorkohlenstoffes, eines porösen Styrolpoiymeren oder eines porösen Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren mit einer spezifischen OberfiächengröBe von mindestens 150 mVg und (iii) einem flüssigen Schmiermittel unter Anwendung eines Pasten-Extrusionsverfahrens zu einem Rohr oder einem Stab, Entfernen des flüssigen Schmiermittels von dem erhaltenen Produkt, Verstrecken des erhaltenen Produkts bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes von Polytetrafluorethylen, Erhitzen des verstreckten Produkts auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von Polytetrafluoräthylen unter Fixierung desselben sowie Zuschneiden des erhaltenen Produkts auf eine geeignete L änge hergestellt wurde.
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